DE3840399A1 - Verfahren zur herstellung von metallischen zahnersatzteilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von metallischen zahnersatzteilenInfo
- Publication number
- DE3840399A1 DE3840399A1 DE3840399A DE3840399A DE3840399A1 DE 3840399 A1 DE3840399 A1 DE 3840399A1 DE 3840399 A DE3840399 A DE 3840399A DE 3840399 A DE3840399 A DE 3840399A DE 3840399 A1 DE3840399 A1 DE 3840399A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impression
- film
- positive model
- layer
- positive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
- A61C5/77—Methods or devices for making crowns
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
- A61C13/0006—Production methods
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung von metallischen Zahnersatzteilen, wie Kronen,
Inlays, Brücken, Prothesenbasen etc., bei dem von dem zu
behandelnden Zahn bzw. Kiefer ein Abdruck hergestellt
wird, dieser Abdruck mit einem Füllmaterial ausgegossen
wird, in das Haltestäbe einsetzbar sind, wonach das derart
gebildete Positivmodell vom Abdruck getrennt wird und das
herzustellende Zahnersatzteil galvanisch auf dem Positivmo
dell aufgebaut wird.
Aus der DE-PS 36 07 915 ist ein Verfahren zur Herstellung
von derartigen metallischen Zahnersatzteilen bekannt, ge
mäß dem von dem zu behandelnden Zahn bzw. Kiefer ein Ab
druck hergestellt wird, die Innenwand dieses Abdrucks mit
einer elektrisch leitenden Schicht versehen wird und an
schließend der Innenraum des Abdrucks und der Schicht mit
einem Füllmaterial ausgegossen wird. Nach dem Abtrennen
des durch die elektrisch leitende Schicht und das Füllmate
rial gebildeten Positivmodells vom Abdruck wird auf das
Positivmodell eine Zwischenschicht aus einem unedlen
Metall galvanisch aufgebracht, auf die Zwischenschicht
eine oder mehrere Schichten aus hochschmelzenden Metallen
oder Edelmetallen galvanisch aufgebracht und anschließend
das Füllmaterial, die innerste elektrisch leitende Schicht
und die Zwischenschicht entfernt. Mit diesem bekannten
Verfahren ist es möglich, auf einfache und wirtschaftliche
Art metallische Zahnersatzteile herzustellen, und ohne
großen Aufwand, d.h. ohne Gießapparaturen für den metalle
nen Abguß und daher kostengünstig, hochkarätige Prä
zisionszahnersatzteile herzustellen, ohne von einem Erstmo
dell in einem komplizierten Verfahren ein Zweitmodell her
stellen zu müssen und auf diesem Zweitmodell das Zahner
satzteil aufzubauen.
Die mit diesem bekannten Verfahren hergestellten Zahner
satzteile weisen eine große Homogenität des Metalls auf,
wobei eine Gewichtsersparnis von 70% bis 80% gegenüber dem
noch vielfach verwendeten Gießverfahren erzielbar ist,
durch den Wegfall der Nachbearbeitung und der Gießverluste
können also erhebliche Kosten eingespart werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung von metallenen Zahnersatzteilen zu schaf
fen, mit dem noch kostengünstiger, d.h. rationeller, hoch
karätige Präzisionszahnersatzteile hergestellt werden kön
nen.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs näher genannten
Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im kennzeich
nenden Teil der Patentansprüche 1, 7, 15, 18 vorgeschlagenen
Merkmale; weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, das bekannte
Verfahren noch weiter zu vereinfachen und daher kostengünstig
Präzisionsersatzteile herzustellen, bei denen sich das
fertige Ersatzteil aufgrund der guten Gleitfähigkeit der Folie
leicht abziehen läßt. Auch läßt sich der Zementspalt exakt
einstellen.
Auch hier ermöglicht das Galvanisieren verschiedener Metal
le im Sandwich-Verfahren bei einer Wärmebehandlung, z.B.
beim Brennvorgang von Porzellan ein Legieren der verschie
denen Metalle und somit eine Steuerung der physikalischen
bzw. chemischen Eigenschaften. Dabei ist es durch weitge
hende Automatisierung im Galvanisierverfahren möglich, die
Metallteile rationell herzustellen. Da die beim Gießverfah
ren durch das Expansionsverhalten der Metalle beim Erhit
zen und durch das Kontraktionsverhalten beim Erkalten auf
tretenden Fehlerquellen wegfallen, lassen sich hochpräzise
Zahnersatzteile besonders kostengünstig herstellen.
Die Zahnersatzteile werden hierbei auf dem Erstmodell her
gestellt, so daß die Möglichkeit von Duplizierfehlern ver
mieden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele darge
stellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 schematische Verfahrensschritte zur Her
stellung eines erfindungsgemäßen metallischen Zahn
ersatzteils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 bis 10 schematische Verfahrensschritte zur Her
stellung eines erfindungsgemäßen metallischen Zahn
ersatzteils gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 11 und 12 schematische Verfahrensschritte zur Wei
terbehandlung derartiger Zahnersatzteile;
Fig. 13 und 14 zusätzliche Verfahrensschritte zur Her
stellung einer Konuskrone.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver
fahrens zur Herstellung von Kronen, wie es in den Fig. 1
bis 5 schematisch dargestellt ist, besteht darin, daß gemäß
Fig. 1 ein Abdruck 1 eines Zahnes in herkömmlicher Weise
hergestellt wird, wobei das Abdruckmaterial 1 ein
elektrisch leitendes oder elektrisch nichtleitendes Mate
rial sein kann. Anschließend wird der Abdruck in herkömmli
cher Weise mit einem geeigneten Material 4 ausgegossen, wo
bei dieses Material ein elektrisch leitendes oder
elektrisch nichtleitendes Material, wie z.B. Gips sein
kann. In dieses Material, das nach dem Abtrennen von dem
Abdruckmaterial 1 das Positivmodell des zu überkronenden
Zahnes darstellt, werden ein oder zwei Haltestifte 2 ange
ordnet.
Nach dem Abtrennen des Positivmodells 4 vom Abdruck 1 wird
ersteres ausgeblockt, d.h. verfeinert und anschließend mit
einer Folie 3 überzogen, wobei diese Folie bei den in den
Fig. 1 bis 5 dargestellten Verfahrensschritten aus einem
elektrisch nichtleitenden Material besteht. Nach dem Iso
lieren der nicht zu galvanisierenden Bereiche mittels
einer geeigneten Schutzschicht 6 (Fig. 3) wird auf das
Positivmodell eine elektrisch leitende Zusatzschicht 5
(Fig. 4) aufgebracht z.B. mittels eines stromlosen Reduk
tionsverfahrens mittels Aufdampfen einer Metallschicht
oder mittels Aufbringens eines elektrisch leitenden Lacks.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, kann dabei die Zusatzschicht 5
an unterschiedlichen Stellen auf der Folie 3 unterschiedli
che Dicken aufweisen, um so den später benötigten Zement
spalt zum Befestigen der Krone am Zahnstumpf in optimaler
Weise an die Erfordernisse anzupassen.
Auf diese Zusatzschicht 5 wird nun gemäß dem in Fig. 5
dargestellten Verfahrensschritt eine Zwischenschicht aus
einem unedlen Material galvanisch aufgebracht durch Eintau
chen in ein geeignetes galvanisches Bad. Die
Zwischenschicht 7 besteht dabei aus einem später leicht zu
entfernenden Metall, wie z.B. Kupfer oder Nickel, wobei
die Dicke der Zwischenschicht 7 zusammen mit der Dicke der
Zusatzschicht 5 und derjenigen der Folie 3 dem später als
Zementspalt benötigten Zwischenraum zwischen Krone und
Zahnstumpf entspricht.
Nach dem Auftragen der Zwischenschicht 7 wird das so erhal
tene Teil in ein zweites galvanisches Bad getaucht, in dem
eine gewünschte Legierung vorhanden ist oder in mehrere
unterschiedliche galvanische Bäder anschließend
eingebracht, um nun galvanisch eine oder mehrere Schichten
8 aus hochschmelzenden Metallen oder Edelmetallen z.B. Gold
auf der Zwischenschicht 7 abzuscheiden.
Die Außenwand 12, 12′ im Bereich der Präparationsgrenze
(Material 4 oder Schutzschicht 6) ist im wesentlichen
zylindrisch oder leicht konisch, damit nach Fertigstellung
des Ersatzteils die Gesamtheit der Schichten ohne Schwie
rigkeiten vom Material 4 abgenommen werden kann. Durch
diese Ausbildung einer positiven Stufe 13 im Bereich der
Präparationsgrenze wird verhindert, daß die einzelnen
galvanischen Schichten in die untersichgehenden Stellen
hineinwachsen, so daß auch keine Zerstörung des Positivmo
dells 4 bei dem Entfernen der Schichten 3, 4, 5, 7 zu
befürchten ist.
Vor dem Abscheiden der galvanischen Schicht aus Edelme
tall, die letztendlich die gewünschte Krone darstellt,
kann das Positivmodell mit der Folie 3 und der
Zusatzschicht 5 durch Herstellen eines Abdrucks dupliziert
werden, um so eine Halterung für die Weiterverarbeitung
der Krone zu erhalten, wobei betont sei, daß dieses Dupli
kat nicht dem Aufbau des Zahnersatzteils dient, sondern
ausschließlich als Halterung benutzt wird. Fig. 11 zeigt
eine derartige Halterung 9, auf die die Kronenhülse 8 ge
setzt wird, beispielsweise um Porzellan und/oder
Kunststoff 10 aufzubauen.
In den Fig. 6 bis 10 sind schematisch Verfahrensschritte
für ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. Auch hier
wird wieder in herkömmlicher Weise ein Abdruck 1 des zu
überkronenden Zahnes hergestellt, mit einem geeigneten
Material 4 ausgegossen, in das Haltestäbe 2 eingesetzt wer
den. Nach dem Abtrennen des Positivmodells vom Abdruck 1
wird dieses mit einer Folie 3 aus einem elektrisch leiten
den Material überzogen und die nicht zu galvanisierenden
Bereiche des Positivmodells nach dem Ausblocken bzw. Ver
feinern durch eine Isolierschicht abgedeckt (Fig. 8). Ge
mäß dem in Fig. 9 dargestellten Verfahrensschritt kann
nunmehr auf die elektrisch leitende Folie 3 direkt, d.h.
ohne Zusatzschicht eine Zwischenschicht 7 aus einem uned
len Material, wie z.B. Nickel oder Kupfer, galvanisch auf
gebracht werden, auf der dann in einem weiteren oder in
mehreren weiteren galvanischen Bädern, die die eigentliche
Krone darstellende Hülse 8 aus einem hochschmelzenden Me
tall oder Edelmetall abgeschieden wird.
Auch hierbei ist es möglich z.B. im oberen waagrechten Be
reich des Positivmodells, d.h. an ausgewählten Stellen auf
der Folie 3 eine elektrisch leitende Schicht 11 (Fig. 8)
z.B. elektrisch leitenden Lack aufzubringen, um dergestalt
den Abstand zwischen der später entstehenden Kronenhülse 8
und dem zu überkronenden Zahnstumpf zu variieren. Vor
teilhaft ist dabei, wenn die Dicke der Kronenhülse 8 in
den unter das Zahnfleisch gehenden Bereichen möglichst
dünn ist, hingegen im Bereich der Seitenwände variabel ist.
Die Kronenhülse 8 erhält man, indem diese z.B. durch einen
Ätzprozess oder durch Wärmeeinwirkung vom Füllmaterial 4
der Folie 3, gegebenenfalls der Zusatzschicht 5 und der
Zwischenschicht 7 abgetrennt wird.
Mit dem gleichen Verfahren ist es auch möglich z.B. Konus
kronen herzustellen, wobei ebenfalls der Abdruck mit einem
geeigneten Füllmaterial ausgegossen wird, das nach dem Ab
trennen vom Abdruck mit einer Folie aus elektrisch nicht
leitendem Material und einer Zusatzschicht bzw. einer
Folie aus elektrisch leitendem Material ohne Zusatzschicht
überzogen wird. Nach dem galvanischen Abscheiden einer Zwi
schenschicht aus einem unedlen und später leicht zu entfer
nenden Metall in einem ersten Galvanisierbad und dem Auf
bringen einer zweiten galvanischen Schicht aus hochschmel
zenden Metallen oder Edelmetallen z.B. in einer Dicke von
0,15 bis 1,5 Millimeter, wird eine der späteren Abzugs
kraft zwischen Primärkrone und Sekundärkrone definierte
und leicht zu entfernende Metallschicht aus einem unedlen
Material (Nickel oder Kupfer) zusätzlich aufgetragen. Da
nach wird auch hier wieder eine Folie aus einem elektrisch
nichtleitenden Material mit einer Zusatzschicht bzw. aus
elektrisch leitendem Material ohne Zusatzschicht aufgezo
gen, eine weitere Zwischenschicht aus einem unedlen Mate
rial galvanisch abgeschieden und anschließend die gewünsch
te Sekundärhülse aus hochschmelzendem oder Edelmetall gal
vanisch abgeschieden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch Brücken,
Inlays oder partielle Prothesenbasen hergestellt werden. In
jedem Fall hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn
nach der Herstellung eines Positivmodells durch Ausgießen
des Abdrucks dieses mit einer Folie entweder aus
elektrisch leitendem oder elektrisch nichtleitendem Mate
rial überzogen wird. Eine derartige Folie dient dem
leichten Abnehmen des fertigen Ersatzteil aufgrund der guten
Gleitfähigkeit sowie der gezielten Einstellung der Dicke des
Zementspaltes, z.B. durch die stellenweise aufgebrachte
Verdickung auf den Seitenwänden. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist einfach und kostengünstig durchführbar und
führt zu hochpräzisen metallischen Zahnersatzteilen mit
beliebig einstellbarem Zementspalt.
Da das Zahnersatzteil hierbei auf dem Erstmodell aufgebaut wird,
werden Duplizierfehler vermieden. Das hergestellte Duplikat
des Erstmodells dient ausschließlich als Halterung auf
das das Erstmodell zum endgültigen Aufbau des Zahnersatzteils
aufgesetzt wird um so spielfrei getragen zu werden. Das
herkömmliche Gießverfahren mit all seinen bekannten Nachteilen
wie Gießverluste, Nachbearbeitung, hoher Materialeinsatz wird
vollkommen überflüssig.
Anstelle eines Anfertigen eines Abdrucks der mit herkömm
lichen Materialien ausgegossen wird ist es auch möglich,
eine fotografische Aufnahme des Zahnes oder der zu behan
delnden Zahnstümpfe anzufertigen und in einem nachfolgenden
computergesteuerten Fräsvorgang ein Postivmodell an Hand
der elektronisch verarbeiteten Aufnahme herzustellen. Die
übrigen Verfahrensschritte zum Aufbau des Zahnersatzteils
bleiben dabei unverändert.
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von metallischen Zahnersatz
teilen, wie Kronen, Inlays, Brücken, Prothesen etc.,
bei dem von dem zu behandelnden Zahn bzw. Kiefer ein Ab
druck hergestellt wird, in diesen Abdruck elektrisch
leitende Halteelemente eingesteckt werden, der Abdruck
mit einem Füllmaterial ausgegossen wird, wonach das der
art gebildete Positivmodell vom Abdruck getrennt wird
und das herzustellende Zahnersatzteil galvanisch auf
dem Positivmodell aufgebaut wird, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Verfahrensschritte:
- a) das Positivmodell wird nach dem Abtrennen vom Ab druck ausgeblockt,
- b) das Positivmodell wird mit einer Folie aus elek trisch nichtleitendem Material überzogen,
- c) auf die Folie wird eine Zusatzschicht aus elektrisch leitendem Material aufgebracht,
- d) auf die Zusatzschicht wird gegebenenfalls eine Zwi schenschicht aus einem unedlen Material galvanisch auf gebracht,
- e) auf die Zwischenschicht werden eine oder mehrere Schichten aus hochschmelzenden Metallen oder Edelmetal len galvanisch aufgebracht,
- f) das Positivmodell, die aufgebrachte Folie, die Zu satzschicht und die Zwischenschicht werden von dem so erhaltenen Zahnersatzteil aus hochschmelzenden Metallen getrennt und
- g) gegebenenfalls wird Porzellan und/oder Kunststoff auf das Zahnersatzteil aufgebracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Positivmodell mit Folie mit einer Dicke von etwa 10
bis 100µ überzogen wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die auf die Folie folgende Zusatzschicht mit
einer variablen Dicke aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Zu
satzschicht mittels eines stromlosen Reduktionsverfah
rens aufgebracht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Zu
satzschicht auf die Folie mittels Aufdampfen einer Me
tallschicht im Vakuum aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Zu
satzschicht auf die Folie mittels Auftrag eines elek
trisch leitenden Lacks aufgebracht wird.
7. Verfahren zur Herstellung von metallischen Zahnersatz
teilen, wie Kronen, Inlays, Brücken, Prothesen etc.,
bei dem von dem zu behandelnden Zahn bzw. Kiefer ein Ab
druck hergestellt wird, in diesen Abdruck elektrisch
leitende Halteelemente eingesteckt werden, der Abdruck
mit einem Füllmaterial ausgegossen wird, wonach das der
art gebildete Positivmodell vom Abdruck getrennt wird
und das herzustellende Zahnersatzteil galvanisch auf
dem Positivmodell aufgebaut wird, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Verfahrensschritte:
- a) das Positivmodell wird nach dem Abtrennen vom Ab druck ausgeblockt,
- b) das Positivmodell wird mit einer Folie aus elek trisch leitendem Material überzogen,
- c) auf die Folie wird gegebenenfalls eine Zwischen schicht aus einem unedlen Metall galvanisch aufgebracht,
- d) auf die Zwischenschicht werden eine oder mehrere Schichten aus hochschmelzenden Metallen oder Edelmetal len galvanisch aufgebracht,
- e) das Positivmodell, die aufgebrachte Folie und die Zwischenschicht werden von dem so entstandenen Zahner satzteil aus hochschmelzenden Metallen getrennt,
- f) gegebenenfalls wird Porzellan und/oder Kunststoff auf das Zahnersatzteil aufgebracht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einzelnen Bereichen der Folie ein elektrisch leiten
des Material aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Positivmodell vor dem Gal
vanisieren an den nicht galvanisch zu beschichtenden
Stellen mit einer elektrisch isolierenden Schicht verse
hen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß als Zwischenschicht auf die
Folie bzw. auf die Zusatzschicht gegebenenfalls eine
Kupfer- oder Nickelschicht aufgebracht wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß nach dem galvanischen Auf
bringen der Zwischenschicht das Positivmodell dupli
ziert wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Duplikatpositiv als Ar
beitsmodell verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schicht aus hochschmel
zendem oder edlen Metall in einer Dicke von 0,1 bis 1,5
Millimeter auf die Zwischenschicht aufgebracht wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Präpara
tionsgrenze eine sich über den größten Durchmesser der
Zwischenschicht hinaus erstreckende positive Stufe her
gestellt wird.
15. Verfahren zur Herstellung von Brücken, bei dem von den
zu behandelnden Zähnen ein Abdruck hergestellt wird,
in diesen Abdruck elektrisch oder elektrisch nicht
leitfähige Haltestäbe eingesetzt werden, dieser
Abdruck mit einem Füllmaterial ausgegossen wird, wo
nach das so gebildete Positivmodell vom Abdruck
getrennt wird und das herzustellende Zahnersatzteil
auf dem Positivmodell aufgebaut wird, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Verfahrensschritte:
- a) die Positivstümpfe werden nach dem Abtrennen vom Ab druck ausgeblockt,
- b) die Positivstümpfe werden mit einer Folie aus elek trisch nichtleitendem oder leitendem Material überzogen,
- c) auf die Folie wird im Bereich der zu galvanisieren den Stellen eine Zusatzschicht aus elektrisch leiten dem Material aufgebracht,
- d) auf die Zusatzschicht werden gegebenenfalls Zwischenschichten aus unedlen Metallen galvanisch auf gebracht,
- e) es werden konfektionell hergestellte Brückenzwi schenglieder mit den Einzelstümpfen verbunden,
- f) auf die Zwischenschicht und die Brückenzwischenglie der werden eine oder mehrere Schichten aus hochschmel zenden Metallen oder Edelmetallen galvanisch aufge bracht,
- g) das Positivmodell, die aufgebrachte Folie, die Zu satzschicht und die Zwischenschichten werden vom ent standenen Zahnersatzteil aus hochschmelzenden Metallen oder Edelmetall getrennt und
- h) gegebenenfalls wird Porzellan und/oder Kunststoff aufgebracht.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem galvanischen Aufbringen der Zwischen
schicht das Positivmodell dupliziert wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Duplikatpositiv als Arbeitsmodell verwendet
wird.
18. Verfahren zur Herstellung von Prothesenbasen bei der
vom zu behandelnden Kiefer ein Abdruck hergestellt
wird, dieser Abdruck mit einem Füllmaterial ausgegos
sen wird, das Füllmaterial vom Abdruck getrennt wird,
die gewünschte Form der herzustellenden Prothesenbasis
und das herzustellende Zahnersatzteil auf diesem Positiv
modell galvanisch aufgebaut wird, gekennzeichnet
durch die Kombination fol
gender Verfahrensschritte.
- a) das Positivmodell wird nach dem Abtrennen vom Ab druck ausgeblockt,
- b) das Positivmodell wird mit einer Folie aus elek trisch nichtleitendem Material überzogen,
- c) auf die Folie wird eine Zusatzschicht aus elek trisch leitendem Material aufgebracht,
- d) auf die Zusatzschicht werden eine oder mehrere Zwi schenschichten galvanisch aufgebracht,
- e) die Prothesenbasis wird mit einer oder mehreren Schichten aus hochschmelzenden Metallen oder Edelmetal len galvanisch aufgebaut,
- f) das so erhaltene Zahnersatzteil wird vom Positivmo dell getrennt und mit Kunststoff- und/oder Porzellan zähnen versehen.
19. Modell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vom zu behandelnden Zahn
bzw. Kiefer eine fotografische Aufnahme gemacht wird
und diese Aufnahme elektronisch dahingehend ausgewertet
wird daß ein Computer angesteuert wird, der das Positiv
modell aus einem geeigneten Material in einem Fräsgang
herstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840399A DE3840399C2 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren zur Herstellung von metallischen Zahnersatzteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840399A DE3840399C2 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren zur Herstellung von metallischen Zahnersatzteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840399A1 true DE3840399A1 (de) | 1990-05-31 |
DE3840399C2 DE3840399C2 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=6368186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3840399A Expired - Fee Related DE3840399C2 (de) | 1988-11-30 | 1988-11-30 | Verfahren zur Herstellung von metallischen Zahnersatzteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3840399C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0803232A2 (de) * | 1996-04-25 | 1997-10-29 | Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke | Halteelement für einen herausnehmbaren Zahnersatz |
DE19855232A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Silvan Kiefer | Unterkonstruktion für ein Zahnersatzteil sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung |
DE10021437A1 (de) * | 2000-05-03 | 2001-11-15 | Stefan Wolz | Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Gerüste, insbesondere aus Alumina, in der Zahntechnik |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607915C2 (de) * | 1986-03-10 | 1988-01-07 | Hornig, Wolfgang, Dr., 6902 Sandhausen, De |
-
1988
- 1988-11-30 DE DE3840399A patent/DE3840399C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607915C2 (de) * | 1986-03-10 | 1988-01-07 | Hornig, Wolfgang, Dr., 6902 Sandhausen, De |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0803232A2 (de) * | 1996-04-25 | 1997-10-29 | Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke | Halteelement für einen herausnehmbaren Zahnersatz |
EP0803232A3 (de) * | 1996-04-25 | 1998-04-08 | Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke | Halteelement für einen herausnehmbaren Zahnersatz |
DE19855232A1 (de) * | 1998-11-30 | 2000-06-08 | Silvan Kiefer | Unterkonstruktion für ein Zahnersatzteil sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung |
DE10021437A1 (de) * | 2000-05-03 | 2001-11-15 | Stefan Wolz | Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Gerüste, insbesondere aus Alumina, in der Zahntechnik |
DE10021437C2 (de) * | 2000-05-03 | 2002-05-08 | Stefan Wolz | Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Gerüste, insbesondere aus Alumina, in der Zahntechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3840399C2 (de) | 1997-12-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1372521B1 (de) | Verfahren zur herstellung von vollkeramischen dentalformteilen | |
DE2531113C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Metall-Keramik-Zahnersatzes | |
DE3607915C2 (de) | ||
EP1280475B1 (de) | Verfahren zur herstellung vollkeramischer gerüsten in der zahntechnik, insbesondere aus alumina | |
DE2518355A1 (de) | Verfahren zum herstellen kuenstlicher zaehne | |
DE2729488C2 (de) | ||
EP0990423B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von prothetischen Formteilen für den Dentalbereich und prothetisches Formteil | |
EP1558170B1 (de) | Verfahren zur herstellung vollkeramischer zahnteile mit vorbestimmter raumform mittels elektrophorese | |
DE102005052113A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zahnteilen aus Dentalmetallpulver | |
DE3735558C2 (de) | ||
DE3809435A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer inneren krone einer aus schichten zusammengesetzten krone zur wiederherstellung von kronen | |
DE3919792C2 (de) | ||
DE3840399C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von metallischen Zahnersatzteilen | |
EP0094615B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Zahnersatzteilen aus Metall | |
DE3742134C2 (de) | Verbundschichtkronen zur Wiederherstellung von Zahnkronen | |
DE4011865C2 (de) | Galvanobrücke | |
EP0347417B1 (de) | Verfahren zur herstellung von formen für die herstellung von zahnersatzteilen | |
DE3930358C2 (de) | ||
DE2211382C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Zahnkronen oder Zähnen für Brücken oder Prothesen | |
DE698095C (de) | Verfahren zum Herstellen von zahnaerztlichen und zahntechnischen Formgussstuecken | |
DE19855232A1 (de) | Unterkonstruktion für ein Zahnersatzteil sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung | |
CH427142A (de) | Verfahren zum Herstellen von mit keramischen Massen verkleideten Kronen oder Brücken | |
AT133703B (de) | Verfahren zur Herstellung von Trägerplatten für Zahnprothesen u. dgl. | |
DE102004041725B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Grünkörpers | |
DE3611404A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mit porzellan oder kunststoff ganz oder teilweise ummantelten kronen, bruecken oder prothesenteilen mit metallunterlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |