DE3839986A1 - Haertbare formmasse, verwendung derselben und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Haertbare formmasse, verwendung derselben und verfahren zu ihrer herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine härtbare Formmasse aus einem Füllmaterial und einem Rindemittel, wahlweise mit Füllstoffen. Ferner betrifft die Erfindung die Verwen­ dung solcher härtbaren Formmassen und ein Verfahren zu ih­ rer Herstellung.
Aus der DE-OS 24 47 511 ist ein Verbundstoff und ein Ver­ fahren zu seiner Herstellung bekannt, der aus anorganischen geschäumten Körnern und einer Thermoplastharz enthaltenden zweiten Komponente besteht. Die Thermoplastharzkörner ent­ halten eine große Menge an anorganischen Füllstoffen und um­ fassen ein Thermoplastharz, wie Polyäthylen oder Polypropy­ len. Die anorganischen geschäumten Körner werden über den Schmelzpunkt des Thermoplastharzes erwärmt und dann mit den nicht vorgewärmten Thermoplastharzkörnern vermengt. Dabei wird der aus Thermoplastharz bestehende Teil der Oberfläche der Thermoplastharzkörner durch Berührung mit den anorgani­ schen geschäumten Körnern erweicht, wobei sich die Thermo­ plastharzkörner in kleine klebende Körner verwandeln, die zwischen den anorganischen geschäumten Körnern liegen. Da­ durch entsteht eine feste Verbindung nach einem geeigneten Formpreßvorgang. Als Nachteil wird bei diesem Verbundstoff angesehen, daß das Bindemittel in Form von Körnern, welche dem Füllmaterial beigemischt werden, relativ aufwendig ist. Ferner müssen die anorganischen geschäumten Körner über den Schmelzpunkt des Thermoplastharzes erwärmt werden, um bei der Vermengung mit den nicht vorgewärmten Thermoplastharz­ körnern an der Oberfläche zu erweichen und die Klebeschicht freizugeben. Schließlich ist die Auswahl an Füllmaterial und Füllstoffen begrenzt, um den gewünschten Verbundstoff mit annehmbaren mechanischen Eigenschaften herzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine härtbare Formmasse und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen, welche aus einer großen Auswahl von unterschiedlichen Füllmaterialien besteht und bei nur geringen Temperaturen und niedrigen Drücken herstellbar ist und dabei einstellbare mechanische Eigenschaften aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein organisches und/oder anorganisches Füllmaterial mit einer geringen Menge eines Zweikomponenten-Bindemittels intensiv gemischt und bei Temperaturen von 25°C bis 250°C härtbar ist, wobei das Bindemittel aus einem Reaktionsprodukt von endständige OH-Gruppen aufweisendem Polyester und/oder Poly­ äther mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 1000 bis 5000 sowie Diolen, Triolen und wahlweise Wasser und einem Isocyanat, vorwiegend Diisocyanat, in einer Menge besteht, die einer stöchiometrischen Reaktion von anwesenden Hydroxyl­ gruppen entspricht, und daß das Reaktionsprodukt einen in Harzbindemittel eingemischten Füllstoff enthält, der im we­ sentlichen aus Calciumoxid und Hydroxid oder aus Magnesium­ oxid oder Hydroxid mit Reaktionsbeschleunigern gebildet ist und ein schrumpfungsminderndes Additiv und/oder Pigmente aufweist, wobei das Bindemittel durch Mischen mit dem Füll­ stoff des Zweikomponenten-Bindemittels in Kontakt steht und mindestens 2-Gew.% der Formmasse ausmacht.
Als Füllmaterial können anorganische Substanzen und/oder organische Bestandteile und/oder pflanzliche Stoffe einge­ setzt sein. Dieses können in Ausbildung der Erfindung sein: Asche, Schlacke, Mineralien, Quarzsand, Stein, Salz, Metall, Ruß, Holzspäne, Sägemehl, Rinden, Kohlenstaub, Graphitmehl, Koksmehl Lederabfälle Textilienabfälle, Torf, Polystyrol, Gummi, Polyurethan, PVC, Gras, Heu und Stroh. Alle Bestand­ teile können jeweils als alleiniger Stoff oder wahlweise un­ tereinander aus mindestens zwei Stoffen gemischt in gemahle­ nem Zustand eingesetzt sein. Die Reaktionskomponenten Poly­ ole und Isocyanate können dabei im etwa stöchiometrischen Verhältnis vorliegen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Formmasse durch geeignete Füllstoffe laminiert sein. Ferner können dem Füllmaterial wahlweise hydrophobierende, färbende, bakteri­ zide oder fungizide Mittel beigegeben sein. Dazu ist is mög­ lich, dem Füllmaterial als feuerhemmendes Mittel Ammonium­ bromid beizugeben.
In noch weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Bindemit­ telzugabe mindestens 2% der Formmasse betragen und das Füll­ material eine maximale Feuchte von 10% besitzen. Das Füllma­ terial kann bis zu 98% aus Recyclingstoffen bestehen, die jeweils aufbereitet und wiederverwendbar sind. Das Raumge­ wicht der Formmasse kann durch das jeweilige Herstellungsver­ fahren beeinflußt werden.
Diese neue Formmasse basiert auf der Bindung und dem Ver­ pressen von Füllmaterialien verschiedener Art, die in vor­ teilhafter Weise Recyclingmaterial, wie beispielsweise Gummi­ rauhmehl als Abfall aus der Runderneuerung von Reifen, Le­ derfrässtaub als Abfall aus der Schuhherstellung, Oberleder­ abfall, Korkschrot, Holzmehl und Holzspäne, Kunststoffgranu­ lat und viele andere sind. Dabei ist es von besonderem Vor­ teil, daß diese neue Formmasse nur eine geringe Zugabe von Bindemitteln erfordert und zu ihrer Herstellung nur niedrige Temperaturen von 25°C bis 250°C, vorzugsweise 50°C bis 80°C, notwendig sind. Ein wichtiger Vorteil wird ferner da­ rin gesehen, daß bei der Herstellung der neuen Formmasse keine gesundheits- und umweltschädlichen Emissionen ent­ stehen. Die Entformungszeit ist kurz.
Um die Festigkeitseigenschaften besonders bei elastischen Formteilen zusätzlich zu erhöhen, sind den Füllmaterialien laminierende Stoff beigegeben. Durch das besondere Zweikom­ ponenten-Bindemittel lassen sich organische und anorganische Stoffe binden. Dieses besondere Bindemittel erlaubt es, daß aus verschiedenen zerkleinerten Füllmaterialien, die größ­ tenteils aus der Abfallwirtschaft gewonnen werden, eine wei­ te Palette von nützlichen Produkten herstellbar ist. Die we­ sentlichen Merkmale und Fähigkeiten des Zweikomponenten-Bin­ demittels sind:
  • - Verarbeitung von organischen und anorganischen Stoffen, diese auch untereinander gemischt
  • - Verarbeitung im Temperaturbereich von 25°C bis 250°C
  • - der Feuchtigkeitsgrad der zu bindenden Stoffe kann bis zu 10% betragen
  • - die Abbindezeiten liegen zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde
  • - die neugeschaffenen Produkte und der Zweikomponenten- Binder sind praktisch emissionsfrei
  • - die härtbare Formmasse ist je nach Verwendung und Zweck einstellbar in den Eigenschaften hart, weich und biegsam
  • - die neue Formmasse hält thermischen Belastungen stand, besitzt gute mechanische Festigkeiten und eine ausreichende chemische Beständigkeit.
Durch die besonderen Beigaben ist die Formmasse schwer ent­ flammbar, wasserabweisend, wasserdicht, wahlweise auch porös, elastisch, schlagfest und stoßfest. Auch kurz aufeinanderfol­ gende wechselnde Temperaturen haben auf die eingegangene Ver­ bindung des Füllmaterials mit dem Zweikomponenten-Bindemittel keinen Einfluß. Durch die Einbringung von entsprechenden Stoffen können antistatische Eigenschaften erreicht werden. Die elektrische Leitfähigkeit bzw. die Verminderung des Wi­ derstandes läßt sich auf die gleiche Weise einstellen.
Die neue Formmasse kann nach weiteren Merkmalen der Erfin­ dung als Formteil, Platte, Bahn, Dämmplatte, Fußbodenbelag, Einlegesohle und Absatzelement für Schuhe, Dichtungsmaterial, Ziegel, Beschichtungsmaterial oder als Baustoff verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Formmasse aus einem Füllmaterial und einem Bindemittel mit Füllstoffen ist da­ durch gekennzeichnet, daß ein dem Verwendungszweck der Form­ masse und seinen mechanischen Eigenschaften entsprechendes Füllmaterial gewählt wird, das bis auf eine maximale Feuchte von 10% getrocknet, zerkleinert, insbesondere gemahlen, und wahlweise mit Flammschutzmitteln, hydrophobierenden, färben­ den, bakteriziden und fungiziden Mitteln dosiert gemischt wird, daß die zwei Komponenten des Bindemittels entsprechend den späteren Eigenschaften der fertigen Formmasse nach einer Rezeptur getrennt hergestellt und erst dann zusammen dosiert werden, und daß das Zweikomponenten-Bindemittel dem Füllma­ terial dosiert zugegeben und mit dem Füllmaterial intensiv gemischt wird und die fertige Mischung in eine Form einge­ füllt und bei Temperaturen von 25°C bis 250°C, vorzugswei­ se von 50°C bis 80°C, und Abbindezeiten bzw. Preßzeiten von 1 Minute bis 30 Minuten bei geringen Drücken aushärtbar ist. Dabei kann die Zuführung des Bindemittels in zwei ge­ trennten Komponenten erfolgen, die in einem Zwangsmischer evtl. mit Druckluft eingeblasen werden, so daß eine Verwirbelung der zwei Komponenten im Sprühnebel stattfindet und das Mi­ schen mit dem Füllmaterial in einem getrennten Mischer er­ folgt. Schließlich kann die Dosierung der Komponenten des Bindemittels durch voreingestellte Dosierköpfe vorgenommen werden, welche die Verhältnisse der ersten und zweiten Kom­ ponente untereinander und die Mengenverhältnisse zum einge­ brachten Füllmaterial regeln.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung der Formmasse anhand von Zeichnungen über die Formmasse und über das Herstellungsverfahren der härtbaren Formmasse geschildert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Formplatte aus einem Recyclingmaterial, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Fließschema über das Verfahren zur Her­ stellung der härtbaren Formmasse,
Fig. 3 die Herstellungstechnik der härtbaren Form­ masse in grafischer Darstellung.
Aus der härtbaren Formmasse 1 sind beliebige Formkörper her­ stellbar. So zeigt die Fig. 1 in einfacher Ausführung eine Platte 2, die sowohl als Fußbodenbelag oder als Fassaden­ platte Verwendung finden kann. Diese Platte 2 ist aus der Formmasse 1 gebildet, welche aus einem Füllmaterial 3 mit der Zugabe eines Zweikomponenten-Bindemittels 4 gebildet ist. Um eine Platte für Fußbodenbeläge, Industriefußböden, Stall­ matten oder Sportböden zu formen, ist eine elastische Bin­ dungsart notwendig. Als Füllmaterial 3 dient in diesem Fall ein feinzerspanter Altreifengummi mit einer Feuchte von na­ hezu 0%. Die Bindemitteleingabe erfolgt zu etwa 5% der ge­ samten Formmasse. Für die Herstellung einer solchen Platte ist beispielsweise eine Verarbeitungstemperatur von 80°C bei einem Preßdruck von etwa 100 bis 110 bar notwendig. Das Zweikomponenten-Bindemittel 4 befindet sich in einer inten­ siven Vermischung mit dem Füllmaterial 3 und besteht aus einem Reaktionsprodukt von einem Polyol-Diol-Gemisch mit Hydroxylgruppen und einem mittleren Molekulargewicht von etwa 1000 bis 5000 und einem Isocyanat in einer Menge, die einer etwa stöchiometrischen Reaktion mit den anwesenden Hydroxylgruppen entspricht. Dieses Reaktionsprodukt enthält einen in das Harzbindemittel eingemischten Füllstoff 5, der im wesentlichen aus Calciumoxid und Hydroxid oder aus Magne­ siumoxid oder Hydroxid mit Reaktionsbeschleunigern gebildet ist. Dem Reaktionsprodukt ist ein schrumpfungsminderndes Additiv und/oder Pigmente beigegeben, wobei das Bindemittel durch Mischen mit dem Füllstoff des Zweikomponenten-Binde­ mittels 4 in Kontakt steht und in dem Beispiel nach Fig. 1 etwa 4 bis 5-Gew. % der Formmasse ausmacht.
Das gesamte Verfahren zur Herstellung der härtbaren Formmas­ se gemäß der Fig. 2 basiert auf der Bindung und dem Verpres­ sen von Füllmaterialien verschiedener Art, die vorzugsweise aus Recyclingmaterial bestehen. Hier werden beispielsweise eingesetzt: Gummirauhmehl als Abfall aus der Runderneuerung, Lederfrässtaub als Abfall aus der Schuhherstellung, Oberle­ derabfall, Korkschrot, Holzmehl und Holzspäne oder Kunst­ stoffgranulate. Gemäß dem Fließschema in Fig. 2 wird das Füllmaterial in einer ersten Station 6 zunächst sortiert und anschließend in der Station 7 bis auf eine Restfeuchte von etwa 8-12% getrocknet. Werden Füllmaterialien mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt angeliefert, wie beispielsweise Chromfalzspäne, so durchlaufen diese zunächst einen Trock­ nungskanal, beispielsweise mit Mikrowellen-Heißluft. In der Station 8 wird das Füllmaterial je nach Art einem Mahlgang zugeführt, wo es zerrissen, vorgemahlen und gegebenenfalls feingemahlen wird. Der Grad der Zerkleinerung des Füllmate­ rials hängt von den gewünschten Endeigenschaften der aus der Formmasse hergestellten Fertigprodukte ab.
Gleichzeitig können in dieser Station 8 dem Füllmaterial spezielle Mittel zum Schutz beigegeben werden. Ein solcher Schutz kann gegen Wasseraufnahme, Fäulnis- und Bakterien­ bildung, also mit hydrophobierender, fungizider und bakte­ rizider Ausstattung erfolgen. Diese Ausrüstungsmittel wer­ den zum Beispiel im Sprühverfahren dem Füllmaterial beige­ geben, so daß durch das intensive Mischen eine gleichmäßige homogene Benetzung stattfindet. Anschließend wird das so vorbehandelte Füllmaterial in der Station 9 gewogen und bei 10 in einen Mischer eingegeben. Gleichzeitig erfolgt hier eine dosierte Eingabe des Zweikomponenten-Bindemittels 4 aus der Station 11. Dabei ist zu beachten, daß die zwei Kom­ ponenten des Bindemittels 4 in Rezepturen getrennt formu­ liert werden, was beispielsweise in Station 12 geschieht. Die Zuführung des Bindemittels erfolgt zunächst in getrenn­ ten Komponenten und wird in dem Mischer in Station 10 mit Druckluft eingeblasen, so daß eine Verwirbelung der A- und B-Komponente bereits im Sprühnebel erfolgt und die weitere Mischung zusammen mit dem Füllmaterial stattfindet.
Die Dosierung der Komponenten läuft über voreinstellbare Do­ sierköpfe ab, die die Verhältnisse A- und B-Komponente un­ tereinander und das Mengenverhältnis zum eingebrachten Füll­ material regeln. Aus der Station 10 wird die härtbare Form­ masse 1 über einen Zwangsmischer 13 einer Preßform in Sta­ tion 14 zugeführt. Der Preßvorgang muß aus Gründen der Wirt­ schaftlichkeit und wegen der kurzen Topfzeiten verschiedener Rezepturen des Bindemittels zügig erfolgen. Dies setzt vor­ aus, daß ein Preßmechanismus eingesetzt ist, bei dem der Formdeckel auf die Formmasse gelegt und so angepreßt wird, bis die gewünschte Verdichtung erreicht ist. Dabei ver­ schließt und arretiert sich das Oberteil des Formdeckels derart, daß die vorgepreßte Tiefe eingehalten wird. In der Regel liegen die Abbindezeiten bzw. die Preßzeiten bei vier bis 14 Minuten.
So ist in Station 15 der Preßvorgang und das Verschließen der Form angezeigt. In den weiteren Stationen 16, 17, 18 und 19 sind Entformungsstationen dargestellt, in denen ein Entformen beispielsweise mit einem hydraulischen Auswerfer möglich ist. In der Station 20 wird die Form gereinigt und bei 21 wieder auf die notwendige Temperatur gebracht. Die Formen werden sodann wieder in der Station 14 für den näch­ sten Füllvorgang zur Verfügung gestellt. Bei 22 ist die Kontrolle der Formteile 2 vorgesehen, nachdem diese in der Station 23 aus den Formen entnommen worden sind. Ausschuß­ teile können wieder der Zerkleinerung zugeführt und in den Misch- und Preßvorgang eingebracht werden. Das heißt, daß eventuelle Ausschußteile oder auch anfallender Formgrad wie­ der in den Kreislauf eingeschleust werden. Nach der Entfor­ mung wird die Form jeweils für den nächsten Preßvorgang vor­ bereitet, d.h. der Forminnenraum wird gereinigt, mit Trenn­ mitteln eingesprüht, gegebenenfalls mit Beschichtungsfolien ausgelegt, bzw. mit einem sogenannten "In mold coating- System" (IMC) beschichtet. Der Temperaturverlust, der wäh­ rend dieser Manipulationen eingetreten ist, wird im unteren Formteil ersetzt durch eine Überfahrt über eine Nachheiz­ platte in Station 21, so daß die Verarbeitungstemperatur wieder erreicht wird.
Anstelle der Pressen kann insbesondere für die Herstellung von Formteilen - beispielsweise Korksohlen - ein Formenka­ russel eingesetzt werden.
In Fig. 3 ist das Fließschema von Fig. 2 in eine grafische Darstellung umgesetzt worden. So wird das Füllmaterial zu­ nächst in eine Vorzerkleinerungseinrichtung 24 eingegeben und von dort über eine Fördereinrichtung 25 einem Feinmahl­ werk 26 zugeführt. Aus diesem Feinmahlwerk wird das Füllma­ terial 3 in einen Zwangsmischer 27 eingegeben. Gleichzeitig erfolgt in getrennten Zuläufen 28 und 29 die Zugabe der Kom­ ponenten 30 und 31 des Zweikomponenten-Bindemittels 4. Nach dem Durchlaufen durch den Zwangsmischer 27 gelangt die Form­ masse 1 entweder zu einer Presse 32 oder zu einem Extruder 33 oder einer Walzeneinrichtung 34. In diesen Endstufen wer­ den die Formteile 2 durch mechanische Bearbeitungsvorgänge in die gewünschte Form gebracht.
Der Abbindevorgang erfolgt in kaltem oder warmem Zustand un­ ter Anwendung von relativ geringem Druck. Der Abbindevorgang ist dabei je nach dem eingebrachten Füllmaterial zwischen Minuten und maximal einer Stunde einstellbar. Je nach der Anwendung von Grundrezeptur und Verfahrensbedingungen lassen sich folgende Materialeigenschaften herstellen:
porös - wasserdicht - locker - hart - leicht - elastisch - biegsam - schlagfest - stoßfest - saugfähig - wasserabweisend - schwerentflammbar.
Die erzielten Bindungen weisen bei Durchführung der beschrie­ benen Verfahren eine hohe Temperaturbeständigkeit auf. Auch wechselnde Temperaturen haben auf die Bindung des Füllmate­ rials keinen Einfluß. Durch Einbringung entsprechender zu­ sätzlicher Materialien können antistatische Eigenschaften erreicht werden, wobei auch die elektrische Leitfähigkeit bzw. die Verminderung des elektrischen Widerstandes sich auf diese gleiche Art erzielen läßt.
Bei der Verarbeitung gemäß den beschriebenen Herstellungsver­ fahren und unter Verwendung des erfinderischen Zweikomponen­ ten-Bindemittels 4 wird nur ein geringer Teil der bisher er­ forderlichen Energie benötigt. Entstandene Produkte, die bei der Herstellung anfallenden Ausschußteile sowie andere Ab­ fälle können wieder zerkleinert und einem nochmaligen Recyc­ ling unterzogen werden. Das Bindemittel verhält sich in aus­ gehärtetem Zustand völlig neutral. Durch den geringen Anteil des Bindemittels 4 ab ca. 2% und den niedrigen Energieauf­ wand ist die Herstellung außerordentlich kostengünstig.
Aus den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Füllmaterialien und dem Zweikomponenten-Bindemittel 4 wird in nachfolgender Tabelle eine kleine Auswahl vorgestellt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung dienen nachfolgende Beispiele, die auf der Basis von durchgeführten Versuchen wiedergegeben werden.
Versuch Nr. 1
Füllmaterial:
Alu-Gries
Bindemitteleingabe: 2%
Preßdruck: 60 kg/cm²
Preßzeit: 5 min
Verarbeitungstemperatur: 50°C
spezifisches Raumgewicht: 1,5
Versuch Nr. 2
Füllmaterial:
Novodur-Kunststoff
Bindemitteleingabe: 5%
Preßdruck: ab 140 kg/cm²
Preßzeit: 6-10 min
Verarbeitungstemperatur: 60°C
spezifisches Raumgewicht: 0,9
Versuch Nr. 3
Füllmaterial:
Sägespäne und Hobelspäne
Bindemitteleingabe: 5%
Preßdruck: ab 50 kg/cm²
Preßzeit: 5 min
Verarbeitungstemperatur: 50°C
spezifisches Raumgewicht: 0,9
Versuch Nr. 4
Füllmaterial:
Holzspäne
Bindemitteleingabe: 10,7 Gew.-%
Preßdruck: ab 10 kg/cm²
Preßzeit: ab 10 min
Verarbeitungstemperatur: ohne
spezifisches Raumgewicht: 0,45
Versuch Nr. 5
Füllmaterial:
Gummirauhmehl und Oberleder
Bindemitteleingabe: 3 Gew.-%
Preßdruck: ab 60 kg/cm²
Preßzeit: 5 min
Verarbeitungstemperatur: 50-60°C
spezifisches Raumgewicht: 0,11
Versuch Nr. 6
Füllmaterial:
Gummi-Rauhmehl
Bindemitteleingabe: 3 Gew.-%
Preßdruck: ab 60 kg/cm²
Preßzeit: 5 min
Verarbeitungstemperatur: 50-60°C
spezifisches Raumgewicht: 0,11
Versuch Nr. 7
Füllmaterial:
Oberleder-Abfall
Bindemitteleingabe: 3,2 Gew.-%
Preßdruck: ab 100 kg/cm²
Preßzeit: 5 min
Verarbeitungstemperatur: 50°C
spezifisches Raumgewicht: 0,11
Aus diesen Beispielen ist ersichtlich, daß die unterschied­ lichsten Füllmaterialien eingesetzt werden können und je­ weils nur eine äußerst geringe Bindemittelzugabe notwendig ist. Ferner ist zu erkennen, daß die Verarbeitungstempera­ tur, der Preßdruck und die Preßzeiten jeweils relativ ge­ ring sind. Dadurch wird Energie eingespart.
Durch diese Erfindung lassen sich große Mengen an Hausmüll, Sperrmüll und Industrieabfällen kostengünstig und einfach zu neuen Produkten verarbeiten. Beispielsweise lassen sich aus Gummirauhmehl, wie es bei der Runderneuerung von Auto­ reifen anfällt, bei geringen Temperaturen und unter relativ geringem Druck Platten, Matten oder Gummiblöcke herstellen. Diese Produkte finden in der Landwirtschaft, in der Indu­ strie, in der Bauwirtschaft und auf dem privaten Sektor ihre Anwendung. Von besonderer Bedeutung ist es ferner, daß fein zerkleinerte Formmassen durch einen speziell einge­ stellten Zweikomponenten-Binder auch verspritzt werden kön­ nen, wodurch hochfeste Beschichtungen erzielt werden, die sowohl für Fahrzeugbeschichtungen als auch im Baugewerbe für Abdichtungen oder zum Korrosionsschutz beste Anwendung finden. Die jeweils erreichbare mechanische Festigkeit und die Beständigkeit gegen aggressive Medien sowie die Haft­ fähigkeit und die homogene Dichte eröffnen vorteilhafter­ weise weitere Anwendungsmöglichkeiten.
Die aus der härtbaren Formmasse hergestellten Produkte las­ sen sich bohren und fräsen. Ferner sind hochfeste Gewinde ohne Zusatzbuchsen einschneidbar.
Wie im chemischen Laboratorium ermittelt wurde, ergaben die Versuche für verschiedene Füllmaterialien gute Ergebnisse, d.h. eine gute Einbindung von Quarzsand/Graphitstaub, Kunst­ stoffgranulat und ähnlichem, so daß die eluierbaren Bestand­ teile nach der Klärschlammverordnung ohne Schwierigkeiten auf Deponien abgelagert werden können.
In einer Untersuchung von drei mit Hilfe des erfindungsge­ mäßen Zweikomponenten-Bindemittels verfestigten Abfallproben (Füllmaterial) auf Eluierbarkeit wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Ergebnisse des ersten Eluats:
Eluierung, 1 : 10 Gew.-%
Probe 1 = Kunststoffgranulat, Quarzsand fein, Bindergabe 4,14 Gew.-%
Probe 2 = Plastikabfälle aller Art, Bindergabe 9,89 Gew.-%
Probe 3 = Graphitstaub, Bindergabe 14,9 Gew.-%

Claims (15)

1. Härtbare Formmasse aus einem Füllmaterial und einem Bin­ demittel wahlweise mit Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein organisches und/oder anorganisches Füllmaterial (3) mit einer geringen Menge eines Zweikomponenten-Binde­ mittels intensiv gemischt und bei Temperaturen von 25°C bis 250°C härtbar ist, wobei das Bindemittel (4) aus ei­ nem Reaktionsprodukt von endständige OH-Gruppen aufwei­ sendem Polyester und/oder Polyäther mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 1000 bis 5000, sowie Diolen, Triolen und wahlweise Wasser und einem Isocyanat, vorwie­ gend Diisocyanat, in einer Menge besteht, die einer etwa stöchiometrischen Reaktion anwesender Hydroxylgruppen entspricht, und daß das Reaktionsprodukt einen in Harz­ bindemittel eingemischten Füllstoff (5) enthält, der im wesentlichen aus Calciumoxid und Hydroxid oder aus Magne­ siumoxid oder Hydroxid mit Reaktionsbeschleunigern gebil­ det ist und ein schrumpfungsminderndes Additiv und/oder Pigmente aufweist, wobei das Bindemittel durch Mischen mit dem Füllstoff (5) des Zweikomponenten-Bindemittels (4) in Kontakt steht und mindestens 2-Gew.% der Formmasse (1) ausmacht.
2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial (3) anorganische Substanzen und/oder organische Bestandteile und/oder pflanzliche Stoffe ein­ gesetzt sind.
3. Formmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllmaterial (3) Asche, Koksmehl, Schlacke, Mine­ ralien, Quarzsand, Stein, Salz, Metall, Ruß, Holzspäne, Sägemehl, Rinden, Kohlenstaub, Graphit, Lederabfälle, Textilienabfälle Polystyrol, Gummi, Polyurethan, PVC, Torf Gras, Stroh und Heu jeweils als alleiniger Stoff oder wahlweise untereinander aus mindestens zwei Stoffen gemischt in gemahlenem Zustand eingesetzt ist.
4. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskomponenten Polyole und Isocyanate im etwa stöchiometrischen Verhältnis vorliegen.
5. Formmasse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmasse durch geeignete Füllstoffe laminiert ist.
6. Formmasse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllmaterial wahlweise hydrophobierende, färben­ de, bakterizide und fungizide Mittel beigegeben sind.
7. Formmasse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllmaterial (3) ein Flammschutzmittel beigegeben ist.
8. Formmasse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittelzugabe mindestens 2% der Formmasse beträgt.
9. Formmasse nach den Ansprüchen 1, 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (3) eine maximale Feuchte von 10 aufweist.
10. Formmasse nach den Ansprüchen 1, 3, 6, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (3) bis zu 98% aus Recyclingstoffen besteht, die jeweils aufbereitet und wiederverwendbar sind.
11. Formmasse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumgewicht der Formmasse (1) durch das Herstel­ lungsverfahren beeinflußbar ist.
12. Verwendung der Formmasse nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche als Formteil, Platte, Bahn, Dämm­ platte, Fußbodenbelag, Einlegesohlen und Absatzelemente für Schuhe, Rohling für die Schuhleistenherstellung, Dichtungsmaterial, Ziegel, Beschichtungsmaterial oder Baustoff.
13. Verfahren zur Herstellung einer Formmasse aus einem Füll­ material und einem Bindemittel mit Füllstoffen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein dem Verwendungszweck der Formmasse und seinen me­ chanischen Eigenschaften entsprechendes Füllmaterial ge­ wählt wird, das bis auf eine maximale Feuchte von 10% getrocknet und zerkleinert, insbesondere gemahlen, und wahlweise mit Flammschutzmittel, färbenden, bakteriziden, fungiziden oder hydrophobierenden Stoffen dosiert gemischt wird,
daß die zwei Komponenten des Bindemittels (4) entspre­ chend den späteren Eigenschaften der fertigen Formmasse nach einer Rezeptur getrennt hergestellt und erst dann zusammen dosiert werden, und
daß das Zweikomponenten-Bindemittel dem Füllmaterial do­ siert zugegeben und mit dem Füllmaterial intensiv ge­ mischt wird und die fertige Mischung in eine Form einge­ füllt und bei Temperaturen von 25°C bis 250°C, vorzugs­ weise von 50°C bis 80°C, und Abbindezeiten bzw. Preß­ zeiten von 1 Minute bis 30 Minuten bei relativ geringen Drücken aushärtbar ist.
14. Verfahren zur Herstellung einer Formmasse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bindemittels (4) in zwei getrenn­ ten Komponenten erfolgt, die in einen Zwangsmischer (27) mit Druckluft eingeblasen werden, so daß eine Verwir­ belung der zwei Komponenten im Sprühnebel stattfindet und das Mischen mit dem Füllmaterial (3) in einem Mischer erfolgt.
15. Verfahren zur Herstellung einer Formmasse nach den An­ sprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung der Komponenten des Bindemittels durch voreingestellte Dosierköpfe vorgenommen wird, welche die Verhältnisse der ersten und zweiten Komponente unterein­ ander und die Mengenverhältnisse zum eingebrachten Füll­ material regeln.
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