DE3839693A1 - Ruehrverschluss - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rührverschluß aufweisend
eine rotierbare Rührerwelle, eine aus Glas bestehende
feststehende rohrförmige Lagerhülse und einen mit der
Rührerwelle verbundenen Magneten, für eine von der
Außenatmosphäre abgeschlossene Apparatur der chemischen
Verfahrenstechnik insbesondere im Labor oder im
Technikum.
Derartige Apparaturen werden üblicherweise aus
Borosilikatglas 3.3 gefertigt, wobei die chemische
Resistenz dieses Werkstoffes von Bedeutung ist. Zur
Lagerung der rotierenden Welle eines Rührwerkes werden
bisher Gleitlager verwendet, insbesondere solche aus
kapillar gezogenen Präzisions-Glasrohren, die als "KPG-
Rührhülsen" bekannt sind. Ein derartiges Lager bedarf
einer ständigen Schmierung, so daß das Schmiermittel bei
der Durchführung chemischer Reaktionen zu unerwünschter
Verunreinigung des Reaktionsmediums führen kann. Bei
sparsamer Anwendung des Schmiermittels besteht die Gefahr
des Trockenlaufens, so daß innerhalb kurzer Zeit ein
Festfressen des Lagers erfolgt. Sofern der Drehantrieb
nicht unverzüglich ausgeschaltet wird, ist ein Bruch der
Glasapparatur nicht auszuschließen. Vereinzelte Versuche
mit handelsüblichen Metall-Lagerungen konnten nicht
befriedigen, da die Werkstoffe keine ausreichende
Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Auch die Verwendung
von Bauteilen aus Werkstoffen mit niedrigem
Reibungskoeffizienten wie Polytetrafluorethen vermeidet
die geschilderten Nachteile nicht vollständig, da diese
Werkstoffe einen wesentlich höheren Ausdehnungs
koeffizienten als Glas besitzen und außerdem zum Kriechen
neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rührverschluß zu
schaffen, der ohne die Verwendung eines Schmiermittels
leichtgängig ist, der im Dauerbetrieb nicht zum
Festfressen neigt, der korrosionsbeständig ist und der
außerdem die Abstützung der Rührerwelle in axialer
Richtung ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rührerwelle mittels wenigstens zweier im wesentlichen aus
nichtmetallischen Werkstoffen bestehender Kugellager
innerhalb der Lagerhülse gelagert ist, und daß jeweils im
Bereich von Endabschnitten der Lagerhülse an deren
innerer Oberfläche tangential in Umfangsrichtung
verlaufende als Lauffläche für die Kugeln der Kugellager
ausgebildete rillenförmige Vertiefungen angeordnet sind.
Der besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Rührverschlusses liegt darin, daß die Anordnung von
Kugellagern die Leichtgängigkeit der Rührerwelle auch bei
tiefen Temperaturen ermöglicht und ein Klemmen, wie es in
diesem Fall bei Verwendung einer Gleitlagerhülse aus
Kunststoff eintreten kann, mit Sicherheit ausschließt. Da
die Lagerhülse zugleich die äußeren Laufflächen der
Kugellager trägt, also einstückig mit diesen ausgebildet
ist, besitzt der erfindungsgemäße Rührverschluß eine hohe
Stabilität, und der Einbau besonderer Kugellager ist
nicht erforderlich.
Wenn die Stirnflächen der feststehenden Lagerhülse
rechtwinklig zur Rotationsachse und planparallel
zueinander angeordnet sind, so bietet es sich an, die
Endabschnitte der Lagerhülse jeweils als
Verbindungselement für eine Schliffverbindung,
insbesondere als Planflansch, als Kugelflansch, als
Kegelschliff oder als Kugelschliff auszubilden.
Eine besonders hohe Stabilität, welche die Aufnahme von
Zugkräften in Umfangsrichtung erlaubt, wird erreicht,
wenn die Außenkontur der feststehenden Lagerhülse im
Bereich der Endabschnitte flanschförmig ausgebildet ist.
Vorteilhafterweise wird die Form der Flansche
handelsüblichen Laborflanschverbindungen angepaßt, so
daß zum Einbau des Rührverschlusses die in einem Labor
vorhandenen Verbindungselemente benutzt werden können.
Bei Ausbildung zumindest des der Apparatur zugewandten
Endabschnittes der Lagerhülse als Kugelschliffverbindung
mit konvexer oder konkaver sphärischer Krümmung der
Stirnfläche ist es möglich, die Rotationsachse des
Rührverschlusses gegenüber der vom Anschlußstutzen der
Apparatur vorgegebenen Achse zu neigen. Somit ist auch
bei Montage des Rührverschlusses an einem außermittig an
einem Reaktionsgefäß angebrachten Anschlußstutzen das
Rührelement im Zentrum des Reaktionsgefäßes anordbar.
Eine Neigung der Rührerwelle gegenüber der Vertikalen
ermöglicht in einfacher Weise eine besonders gute
Durchmischung des Reaktionsmediums.
Um verschiedene Rührelemente mit einer vorzugsweise aus
Glas bestehenden Rührerwelle einsetzen zu können, ist es
vorteilhaft, die Kugellager mit die Rührerwelle
abschnittsweise umfassenden rotierbaren Innenringen
auszustatten. Auf die Innenringe wirken im wesentlichen
Druckkräfte ein, so daß diese relativ dünnwandig
ausführbar sind. Der Durchmesser der Innenbohrung der
Innenringe ist vorteilhafterweise dem Außendurchmesser
handelsüblicher KPG-Rührwellen angepaßt.
Als Werkstoff für die beiden Innenringe und die
Lagerhülse wird vorteilhafterweise das gleiche Material
verwendet wie für die übrige Glasapparatur, nämlich
Borosilikatglas 3.3. Somit weisen sämtliche Bauteile der
Apparatur den gleichen Ausdehnungskoeffizienten auf, und
das Auftreten von Verspannungen infolge
Temperatureinwirkung ist ausgeschlossen. Darüberhinaus
weisen die tragenden Teile des Rührverschlusses dieselbe
Korrosionsbeständigkeit wie die übrige Apparatur auf.
Der erfindungsgemäße Rührverschluß ist unbedenklich im
Reaktionsraum einer Glasapparatur einsetzbar, wobei die
Kugellager von dampfförmigen oder flüssigen Medien
umgeben sein können, da die Kugellager keiner Schmierung
bedürfen.
Zur Vermeidung von Korrosionsgefahr ist es
empfehlenswert, Kugeln aus nichtmetallischem Werkstoff
vorzusehen. Die Lebensdauer des Rührverschlusses wird
erhöht, wenn der Werkstoff der Kugeln eine größere Härte
als Glas besitzt. Besonders vorteilhaft ist die
Verwendung von Kugeln aus reinem oder dotiertem
Aluminiumoxid, vornehmlich solchen aus Rubin. Es versteht
sich von selbst, daß für besondere Anwendungszwecke auch
Kugeln aus Glas, aus keramischem Werkstoff oder aus
Kunststoff eingesetzt werden können.
Zur gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandeten Führung
der Kugeln ist die Anordnung eines aus nichtmetallischem
Werkstoff bestehenden Führungskäfigs empfehlenswert,
welcher in im wesentlichen rotationssymmetrischer
Anordnung zur Rotationsachse die Kugeln aufnehmende
Aussparungen aufweist und aus zwei nach Montage der
Kugeln in den Kugellagern miteinander verbindbaren Teilen
besteht.
Die Verbindung der beiden Teile des Führungskäfigs kann
sowohl mittels Schrauben, als auch mittels Splinten oder
mittels einer Rastverbindung erfolgen. Eine lösbare
Verbindung mit Schrauben oder Rastelementen hat den
Vorteil, daß der Rührverschluß demontierbar ist, so daß
bei eventueller Beschädigung oder Verschleiß ein
einzelnes Teil oder mehrere Teile des Rührverschlusses
austauschbar sind und eine schnelle und preiswerte
Instandsetzung möglich ist.
Als Werkstoff für den Führungskäfig eignet sich ein
chemisch beständiger Werkstoff, beispielsweise Titan oder
ein Kunststoff wie Polytetrafluorethen. Die mechanischen
Eigenschaften dieses Materials werden verbessert, wenn
dieses mit einem pulverförmigen Füllstoff wie
Graphitpulver versetzt ist.
Der Führungskäfig kann aus zwei zur Mittelebene eines
Kugellagers symmetrisch miteinander verbindbaren
Käfighälften bestehen, es ist auch möglich, einen
Führungskäfig vorzusehen, welcher einen im wesentlichen
U-förmige Aussparungen, deren Breite und Tiefe die
Abmessungen der Kugel übersteigt, aufweisenden
Führungsring und eine mit diesem verbindbare die offene
Seite der Aussparungen überdeckende ringförmige Abdeckung
aufweist.
Der erfindungsgemäße Rührverschluß kann zur Aufnahme
hoher axialer Kräfte bei vertikaler Anordnung der
Rotationsachse im oberen Endabschnitt mit einem
Pendelkugellager, mit einem Schrägkugellager oder mit
einem Axial-Kugellager ausgerüstet sein, wobei für das
untere Kugellager die Ausführung als Radial-
Rillenkugellager zu bevorzugen ist.
Die Rille des Innenringes des unteren Kugellagers wird
vorteilhafterweise in axialer Richtung verbreitert, so
daß dieses Kugellager keine axialen Kräfte aufnimmt.
Hierzu ist in der Führungsrille ein zylinderförmiger
Abschnitt vorzusehen, dessen Durchmesser demjenigen der
Führungsrille an ihrer tiefsten Stelle gleich ist. Die
Anordnung eines in axialer Richtung nicht führenden
unteren Kugellagers schließt das Auftreten von
Blindkräften zwischen den beiden Kugellagern des
Rührverschlusses mit Sicherheit aus.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu
entnehmenden Merkmalen, für sich und/oder in Kombination,
sondern auch aus der nachstehenden Beschreibung eines in
der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Rührverschluß (2) in
der Ausführungsform mit zwei Radial-Rillenkugellagern
(10, 30) in teilweise entlang der Rotationsachse (6)
längsgeschnittener Seitenansicht dargestellt. In einer
aus Borosilikatglas 3.3 bestehenden rohrförmigen
Lagerhülse (4) ist eine um die Rotationsachse (6)
rotierbare Rührerwelle (8) mittels eines ersten
Kugellagers (10) und eines zweiten Kugellagers (30)
gelagert, wobei die Rührerwelle (8) in Führungsrillen
(13, 33) aufweisenden Innenringen (12, 32) der Kugellager
(10, 20) spielfrei aufgenommen ist. Die im Innenring (32)
des zweiten Kugellagers (30) angeordnete Führungsrille
(33) ist mittels eines zylindrischen Abschnittes (35)
verbreitert.
Im Bereich der Endabschnitte (14, 34) der Lagerhülse (4)
sind an deren innerer Mantelfläche tangential in
Umfangsrichtung verlaufende Führungsrillen (16, 36)
angeordnet, die als Laufflächen für die Kugeln (18, 20;
38, 40) der Kugellager (10, 30) ausgebildet sind. Die
Innenringe (12, 32), die Rührerwelle (8) und die
Lagerhülse (4) bestehen aus Borosilikatglas 3.3, die
Kugeln (18, 20; 38, 40) bestehen aus Rubin. Je sieben
Kugeln (18, 20; 38, 40) sind in Führungskäfigen (22, 42)
angeordnet, welche die Kugeln (18, 20; 38, 40) in
Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet
führen. Die aus mit Graphitpulver als Füllstoff
versetztem Polytetrafluorethen bestehenden Führungskäfige
(44, 42) sind jeweils zweiteilig ausgeführt.
Die Außenkontur der Lagerhülse (4) ist im Bereich der
Endabschnitte (14, 34) flanschförmig als Labor-
Glasplanflansch mit rechtwinklig zur Rotationsachse (6)
angeordneten planen Stirnflächen (24, 44) ausgeführt, so
daß der Rührverschluß (2) mittels handelsüblicher
Dichtungen (26, 46) mit dem Anschlußflansch (48) einer
Apparatur und mit einer Kappe (50) gasdicht lösbar
verbindbar ist.
Die Kappe (50) umgibt einen mit der Rührerwelle (8)
stirnseitig verbundenen Magneten (52), welcher in
bekannter Weise die Rotations-Antriebskraft von einem
außerhalb der Kappe (50) angeordneten ring- oder
hutförmigen Magneten aufnimmt.
Oberhalb des ersten Kugellagers (10) weist die
Rührerwelle (8) einen ringförmigen Vorsprung (54) auf,
welcher die Rührerwelle (8) in axialer Richtung abstützt.
Claims (14)
1. Rührverschluß aufweisend eine rotierbare Rührerwelle,
eine aus Glas bestehende feststehende rohrförmige
Lagerhülse und einen mit der Rührerwelle verbundenen
Magneten, für eine von der Außenatmosphäre
abgeschlossene Apparatur der chemischen
Verfahrenstechnik insbesondere im Labor oder im
Technikum,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rührerwelle (8) mittels wenigstens zweier im
wesentlichen aus nichtmetallischen Werkstoffen
bestehender Kugellager (10, 30) innerhalb der Lagerhülse
(4) gelagert ist, und daß jeweils im Bereich von
Endabschnitten (14, 34) der Lagerhülse (4) an deren
innerer Oberfläche tangential in Umfangsrichtung
verlaufende als Lauffläche für die Kugeln (18, 20; 38,
40) der Kugellager (10, 30) ausgebildete rillenförmige
Vertiefungen (16, 36) angeordnet sind.
2. Rührverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnflächen (24, 44) der feststehenden Lagerhülse (4)
rechtwinklig zur Rotationsachse (4) und planparallel
zueinander angeordnet sind.
3. Rührverschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
feststehende Lagerhülse (4) beidseitig im Bereich der
Endabschnitte (14, 34) als Verbindungselement für eine
Schliffverbindung ausgebildet ist.
4. Rührverschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenkontur der feststehenden Lagerhülse (4) im Bereich
der Endabschnitte (14, 34) flanschförmig ausgebildet
ist.
5. Rührverschluß nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugellager (10, 30) aus Glas bestehende, die Rührerwelle
(8) abschnittsweise umfassende, rotierbare Innenringe
(12, 32) aufweisen.
6. Rührverschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die Innenringe (12, 32) der Kugellager (10,
30) und die Lagerhülse (8) aus Borosilikatglas 3.3
bestehen.
7. Rührverschluß nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeln (18, 20; 38, 40) der Kugellager (10, 30) aus
nichtmetallischem Werkstoff bestehen.
8. Rührverschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeln (18, 20; 38, 40) im wesentlichen aus
Aluminiumoxid bestehen.
9. Rührverschluß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeln (18, 20; 38, 40) aus Rubin bestehen.
10. Rührverschluß nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwischen der Lagerhülse (4) und den rotierbaren
Innenringen (12, 32) ein aus nichtmetallischem Werkstoff
bestehender zweiteiliger Führungskäfig (22, 42)
angeordnet ist, welcher in im wesentlichen
rotationssymmetrischer Anordnung zur Rotationsachse (6)
die Kugeln (18, 20; 38, 40) aufnehmende Aussparungen
aufweist.
11. Rührverschluß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungskäfige (22, 42) aus Titan bestehen.
12. Rührverschluß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungskäfige (22, 42) aus einer mit einem Füllstoff
wie Graphitpulver versetzten polymeren fluorhaltigen
Kohlenwasserstoffverbindung wie Polytetrafluorethen
bestehen.
13. Rührverschluß nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest am Außenmantel des rotierbaren Innenringes
(12, 32) eines der Kugellager (10, 30) eine tangential
verlaufende Führungsrille (13, 33) angeordnet ist.
14. Rührverschluß nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsrille (33) des Innenringes (32) des zweiten
Kugellagers (30) einen zylinderförmigen Abschnitt (35)
aufweist, dessen Durchmesser demjenigen der
Führungsrille (33) an ihrer tiefsten Stelle gleich ist.
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ID=6367816
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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