DE3839492C2 - Rundknetmaschine - Google Patents

Rundknetmaschine

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DE3839492C2
DE3839492C2 DE19883839492 DE3839492A DE3839492C2 DE 3839492 C2 DE3839492 C2 DE 3839492C2 DE 19883839492 DE19883839492 DE 19883839492 DE 3839492 A DE3839492 A DE 3839492A DE 3839492 C2 DE3839492 C2 DE 3839492C2
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Bernhard Dr Ing Mueller
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HMP ENGINEERING GMBH, 75179 PFORZHEIM, DE
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MUELLER HEINRICH MASCH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • B21J7/16Forging machines working with several hammers in rotary arrangements

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundknetmaschine, insbesondere eine Sattelrundknetmaschine, mit von axial verschiebbaren Außenstößeln über Keile betätigbaren Werkzeugen, der im Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 4 angegebenen Gattung.
Rundknetmaschinen dienen vorzugsweise zum Reduzieren des Querschnitts von Stäben und Rohren und sind beispiels­ weise aus Metall-Handbook, Vol "forming" 8th Edition, 1969, Seiten 330-346 sowie aus der DE 31 44 981 C2 be­ kannt. Eine Sattelrundknetmaschine ist eine spezielle Bauform einer Rundknetmaschine, die eine Einrichtung zur radialen Öffnung der Werkzeuge besitzt. Dabei verschiebt eine Welle über Zwischenstücke die außen oder innen oder beidseitig schräge Keile zwischen den Außenstößeln und den Werkzeugen oder aber die innen schrägen Außenstößel. Je nach Bauform der Rundknetmaschinen können entweder die Außenstößel oder die Keile axial verschiebbar in der Werkzeugkammer der Arbeitswelle angeordnet werden.
Bei bekannten Rundknetmaschinen der eingangs angegebenen Art (DE 31 44 981 C2) wird die zur Radialverstellung der Werkzeuge erforderliche axiale Kraft und die durch die Schräge in Axialrichtung wirkende Komponente der Umform­ kraft über eine stirnseitige Verschlußplatte auf die Häm­ merwelle abgeleitet. Dabei werden die Befestigungsorgane der Verschlußplatte einer hohen Wechselbelastung ausge­ setzt, die zu erhöhtem Verschleiß und zu Betriebsstörungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Rundknetmaschine der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die beim Umformvorgang und bei der Radialverstellung der Werkzeuge auftretenden Axialkräfte im Inneren der Maschine abgefangen und dadurch die Ver­ schlußplatte und deren Befestigungsorgane entlastet wer­ den können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprü­ chen 1 bis 4 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschla­ gen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An­ sprüchen.
Mit den erfindungsgemäßen Vorkehrungen wird erreicht, daß die in der Werkzeugkammer der Arbeitswelle angeordne­ ten, axial unverschieblichen Teile radial geführt und ihre Axialkräfte im Inneren der Maschine aufgefangen wer­ den.
Bei einer Rundknetmaschine mit axial verschiebbaren Außen­ stößeln weisen die Keile mindestens einen, vorzugsweise zwei seitlich überstehende, in eine entsprechende radial verlaufende Nut der Arbeitswelle eingreifende Vorsprünge auf. In kinematischer Umkehrung ist es auch möglich, im Inneren der Werkzeugkammer mindestens eine, vorzugsweise zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnete, in eine entsprechende radial verlaufende Aussparung der Keile eingreifende radiale Führungsleisten vorzusehen.
Bei der Lösungsvariante mit axial verschiebbaren Keilen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Außenstößel und/oder die Werkzeuge mindestens einen, vorzugsweise zwei in eine entsprechende radial verlaufende Nut der Arbeitswelle eingreifende Vorsprünge aufweisen. In kine­ matischer Umkehrung hiervon kann im Inneren der Werkzeug­ kammer mindestens eine, vorzugsweise zwei, auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnete, in je eine entspre­ chende, radial verlaufende Aussparung der Werkzeuge und/oder der Außenstößel eingreifende radiale Führungsleisten vorgesehen werden. Die Führungsleisten können dabei entwe­ der an der Arbeitswelle befestigt, insbesondere ange­ schraubt, oder unmittelbar angeformt werden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht einer Sattelrundknetmaschine mit axial verschiebbaren Außenstößeln;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II der Fig. 1;
Fig. 3a-c einen Keil der Sattelrundknetmaschine nach Fig. 1 und 2 in drei verschiedenen Ansichten.
Die in der Zeichnung dargestellte, Zweistößel-Sattelrund­ knetmaschine besteht im wesentlichen aus einer drehenden Arbeitswelle (Hämmerwelle) 11 und einem von der Arbeits­ welle über einen mit Rollen 5 bestückten Rollenkäfig 6 getrennten Stützring 7. In der Werkzeugkammer 15 der Ar­ beitswelle 11 sind die radial verschiebbaren Werkzeuge 1, die Keile 2 und die axial verschiebbaren Außenstößel 3 angeordnet. Die Außenstößel 3 werden bei jedem Durchgang unter den Rollen 5 radial nach innen bewegt. Diese Bewegung wird über die Keile 2 auf die Werkzeuge 1 übertragen. Nach dem Verlassen eines Rollenpaares werden die Außen­ stößel und die Werkzeuge durch Zentrifugalkraft wieder nach außen bewegt. Zum Schließen der Werkzeuge werden die Außenstößel über mit einer Hohlwelle 10 verbundene Zwischenstücke 12, 13 verschoben. Um die Vorschubkraft und die Axialkomponente der radialen Umformkraft im Inneren der Maschine auffangen zu können, weisen die Keile 2 je zwei seitlich überstehende Vorsprünge 21 auf, die in ent­ sprechende radial verlaufende Nuten 22 der Arbeitswelle 11 eingreifen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Ver­ schlußplatte 14, die die Werkzeugkammer stirnseitig ab­ schließt, von den Axialkräften entlastet wird.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels ist es bei Konstruktionen mit axial verschiebbaren Keilen möglich, die axial nicht verschiebbaren Außenstößel und/oder die Werkzeuge mit den in die Nuten 22 eingreifenden Vorsprüngen zu versehen.
Weiter ist es bei beiden Ausführungsformen möglich, in kinematischer Umkehrung anstelle der an der Arbeitswelle 11 vorgesehenen Nuten 22 radiale Führungsleisten und an­ stelle der Vorsprünge 21 randoffene Aussparungen zur Auf­ nahme der Führungsleisten vorzusehen.
Das erfindungsgemäße Prinzip kann ohne weiteres auch auf Rundknetmaschinen mit mehr als zwei Außenstößeln übertra­ gen werden. Weiter kann es neben der dargestellten Version mit drehender Arbeitswelle 11 und feststehendem Stützring 7 auch bei der Version mit drehendem Stützring 7 und fest­ stehender oder drehender Arbeitswelle 11 verwendet werden.

Claims (7)

1. Rundknetmaschine, insbesondere Sattelrundknetmaschi­ ne, mit von axial verschiebbaren Außenstößeln über Keile betätigbaren Werkzeugen und mit einer die Werk­ zeuge in einer Werkzeugkammer aufnehmenden Arbeits­ welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (2) min­ destens einen seitlich überstehenden, in eine entspre­ chende radial verlaufende Nut (22) der Arbeitswelle (11) eingreifenden Vorsprung (21) aufweisen.
2. Rundknetmaschine, insbesondere Sattelrundknetmaschi­ ne, mit von Außenstößeln über axial verschiebbare Keile betätigbaren Werkzeugen und mit einer die Werk­ zeuge in einer Werkzeugkammer aufnehmenden Arbeits­ welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstößel (3) und/oder die Werkzeuge (1) mindestens einen in eine entsprechende radial verlaufenden Nut (22) der Arbeitswelle (11) eingreifenden Vorsprung aufwei­ sen.
3. Rundknetmaschine, insbesondere Sattelrundknetmaschi­ ne, mit von axial verschiebbaren Außenstößeln über Keile betätigbaren Werkzeugen und mit einer die Werk­ zeuge in einer Werkzeugkammer aufnehmenden Arbeits­ welle, gekennzeichnet durch mindestens eine im Inneren der Werkzeugkammer (15) angeordnete, in eine entspre­ chende radial verlaufende randoffene Aussparung der Keile (2) eingreifende radiale Führungsleiste.
4. Rundknetmaschine, insbesondere Sattelrundknetmaschine, mit von Außenstößeln über axial verschiebbare Keile betätigbaren Werkzeugen und mit einer die Werkzeuge in einer Werkzeugkammer aufnehmenden Arbeitswelle, gekennzeichnet durch mindestens eine im Inneren der Werkzeugkammer angeordnete, in eine entsprechende radial verlaufende randoffene Aussparung der Außen­ stößel (3) und/oder der Werkzeuge (1) eingreifende radiale Führungsleiste.
5. Rundknetmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils zwei nach einander gegenüber­ liegenden Seiten weisende, in entsprechende Nuten (22) eingreifende Vorsprünge (21) vorgesehen sind.
6. Rundknetmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils zwei in der Werkzeugkammer einander gegenüberliegende, in entsprechende Nuten (22) eingreifende Führungsleisten vorgesehen sind.
7. Rundknetmaschine nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Führungs­ leisten an der Arbeitswelle befestigt oder angeformt sind.
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