DE2452819A1

DE2452819A1 - Schliesselemente fuer rundknetmaschinen

Info

Publication number: DE2452819A1
Application number: DE19742452819
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dr Ing Mueller; Oskar Mueller
Original assignee: MUELLER HEINRICH MASCH
Current assignee: MUELLER HEINRICH MASCH
Priority date: 1974-11-07
Filing date: 1974-11-07
Publication date: 1976-05-20

Description

Titel: Schliesselemente für Rundknetmaschinen Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft Elemente zum Geschlossenhalten der Werkzeuge bei umlaufenden und nicht umlaufenden Rundknetmaschinen zur Verminderung von Maschinenlärm.
Zweck: Einrichtung zur Verminderung der Lärmentwicklung bei Rundknetmaschinen (Hämmermaschinen) Stand der Technik: Die Wirkungsweise und der kinematische Ablauf von Rundknetmaschinen sind bekannt. Es wird im folgenden kurz die Wirkungsweise umlaufender Rundknetmaschinen beschrieben. Es gibt auch Hämmermaschinen mit zur beschriebenen Art "umgekehrter" Kinematik. Im weiteren sind Hämmermaschinen ohne umlaufende Rollen bekannt.
Die Hauptwelle (8) der Rundknetmaschine rotiert. Nach der Art eines Wälzlagers rotieren die Druckrollen (5) mit der Umfangsgeschwindigkeit der Hämmerwelle (8) bzw. der Aussenstössel (3).
Der Rollenkäfig (6) dreht sich in Richtung der Hämmerwelle (8) mit halber Umfangsgeschwindigkeit.
Jedesmal wenn die Aussenstössel (3) unter einem Rollensatz (5) durchlaufen, werden diese nach innen gestossen und erzeugen über die Zwischenplatten (2) und Gesenke (1) einen Bearbeitungsstoss. Es gibt sowohl Zweistössel- als auch Vierstössel-Maschinen.
Die beiliegende Zeichnung bezieht sich auf eine Vierstössel-Maschine. Wenn die Aussenstössel (3) die Rollen (5) verlassen haben, werden diese durch Zentrifugalkraft nach aussen bewegt.
Zur Begrenzung des ÖFfnurgswegcs der jltneren Elemente: Gesenke (1), Zwischenplatten (2) und Aussenstössel l33 9lbt es mehrere Möglichkeiten. Dargestellt und beschribpn rst hier die Verwendung von Einstell-Leisten (4). Daneben sind mindestens drei weitere Verfahren bekannt.
Die dargestellten Einstell-Leisten (4) sind halbseitig in der Hämmerwelle befestigt. Dies kann entweder direkt in der Welle sein, oder in Seitenplatten (9) wie dargestellt. Die andere Hälfte ragt in entsprechende Seitennuten der Aussenstössel (3). In der Regel ist bei den Aussenstösseln die Nutbreite konstant. Durch Verändern des Masses a der Leiste ist ein unterschiedlicher Öffnungshub möglich. Wie erwähnt ist diese Gestaltung nur eine der Möglichkeiten.
Kritik des Standes der Technik: Hämmermaschinen erzeugen relativ viel Lärm. Dieser Lärm ist im Leerlauf, d. h. wenn kein Werkstück in die Hämmerwelle eingeführt wird, zumeist noch grösser als wenn gearbeitet wird.
Aufgabe: Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verminderung des Maschinenlärmes.
Lösung: Lärm in den Maschinen kommt zustande, wenn sprunghafte Beschleunigungsveränderungen auftreten. Dies ist bei Hämmermaschinen grösstenteils dann der Fall, wenn die nach aussen bewegten Aussenstössel (3) auf die Rollen (5) treffen. Die Aufgabe wird nun erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sich in den Hubbegrenzungselementen, oder separat in speziellen Elementen, Federn (10) oder andere elastische Teile befinden, welche die Stössel und / oder Werkzeuge so nach innen drücken, dass z. B. die Zentrifugalkraft überwunden wird. Die Spreizung der inneren Teile (1, 2, 3) erfolgt durch das Werkstück. Damit wird immer gerade nur soviel Hub erzeugt, wie durch Form der Werkzeuge und Zuführgeschwindigkeit erforderlich ist.
Der Maximalhub kann nach wie vor durch eine der zumindest vier bekannten Verfahren bestimmt werden.
Vorteile: Mit der Einführung dieser Elemente wird die Lärmerzeugung von Rundknetmaschinen wesentlich vermindert. Dies ist wichtig, da zunehmend Lärmschutzbestimmungen an Arbeitsplätzen verwirklicht werden.
Beschreibung verschiedener Ausfshrungsbeispiele: Die einfachste Form der Erfindung ist diejenige, dass Blattfedern (10) entsprechender Form in die Hubbegrenzungsleiste (4) eingesetzt werden. Daneben ist es ebenfalls möglich - und bei grösseren Maschinen vorteilhaft - für Hubbegrenzung und Spreizung zwei verschiedene Leisten beidseitig der Aussenstössel zu verwenden. Für Zweistösselinaschinen sind seitlich an den Werkzeugpaaren vorbeilaufende Platten mit äusseren Absätzen gebräuchlich. Es ist möglich die Federn in diese einzubauen, oder auf der anderen Seite eine zweite Platte für die Innenspreizung zu verwenden. Daneben sind Bauformen mit Bolzen in Maschinenachsenrichtung bekannt, welche den Hubweg der inneren Teile begrenzen. Auch diese Bolzen können mit Federn oder fedrigen Elementen versehen werden, oder es können spezielle Bolzen zur Innenspreizung verwendet werden. Auch gibt es Maschinen ohne Hubbegrenzungsteile, dort begrenzt der Innendurchmesser des Rollenkäfigs (6) den Hub. Dort können Seitenplatten, Seitenleisten oder Bolzen speziell zur Innenspreizung vorgesehen werden.

Claims

Patent (Schutz) Anspruch

Rundknetmaschinen mit umlaufender Hämmerwelle (wie beschrieben), oder stillstehender bzw. beliebig bewegter Welle mit umlaufendem Aussenring, oder andere Rundknetmaschinen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Werkzeuge, Aussenstössel, Zwischenplatten oder beliebige Teile der Schlagübertragungselemente durch beliebig geformte Teile daran gehindert werden, durch Zentrifugalkraft oder andere Kräfte sich nach aussen zu öffnen, wenn dies nicht durch das Werkstück selbst oder ein anderes Teil erzwungen wird.
2 Hubbegrenzungsleiste ausgestattet nach Anspruch 1 mit einer beliebig geformten Feder zur Spreizung der Schlagübertragungselemente wie z. B. Aussenstössel, Zwischenplatte und Werkzeug nach innen
3 Spreizleiste nach Anspruch 1 ausgestattet mit einem federndem Element zur Spreizung der Schlagelemente (1, 2, 3) nach innen.
4 Hubbegrenzungsplatte für die gleichzeitige Hubbegrenzung paarweise gegenüber liegenden Bewegungselementen (L, 2, 3) ausgestattet nach Anspruch 1 mit beliebig geformter Innenspreizfeder 5 Innenspreizplatte fedrig gestaltet oder mit beliebigen fedrigen Elementen für die gleichzeitige Innenspreizung paarweise gegenüber liegender Werkzeuge nach Anspruch 1 6 Längsbolzen im hinteren Teil der Hämmerwelle oder / und in der vorderen Abdeckung der Hämmerwelle die zur Hubbegrenzung dienen, nach Anspruch 1 ausgestattet mit beliebig geformten Federn oder fedrigen Elementen zur Innenspreizung der Werkzeuge 7 Längsbolzen im hinteren Teil der Hämmerwelle oder / und in der vorderen Abdeckung der Hämmerwelle die nach Anspruch 1 dazu dienen die Bewegungselemente (1, 2, 3) und innen zu spreizen 8 Bolzen, Leisten, Stäbe, fedrig, oder mit beliebig geformten Federn versehen in Hämmerwelle hinten, seitlich oder vorne oder in der Abdeckung zur Spreizung der Werkzeuge nach innen 9 Elemente welche die Bewegualg @ur übertragung des Bearbeitungs-.

stosses ausführen oder erzeugen oder begrenzen, ausgestattet mit fedrigen, oder sonstigen elastischen Materialien oder hydraulisch oder pneumatisch wirkenden Elementen zur Spreizung der radial beweglichen Teile nach innen gemäss Anspruch 1