DE3839150C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B45/00—Means for securing grinding wheels on rotary arbors
- B24B45/003—Accessories therefor
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
- B24B19/03—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves
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- B24B41/00—Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
- B24B41/06—Work supports, e.g. adjustable steadies
- B24B41/068—Table-like supports for panels, sheets or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten von
Flachglas mit einem einen Spanntisch für eine Glasschei
be und Führungen für eine gegenüber dem Spanntisch ver
fahrbare Brücke aufweisenden Maschinenbett sowie mit min
destens einem an der Brücke längs verfahrbaren Schlitten
für einen Werkzeugträger, an dem auf- und abbewegbar ein
Werkzeug gelagert ist.
Bekannt sind Maschinen der vorstehenden Art, bei denen
die gegenüber dem Spanntisch verfahrbare Brücke mit ei
nem Schlitten ausgerüstet ist, der mit einem ihm zugeord
neten Werkzeugträger eine Bearbeitungseinheit bildet,
die sich zur Durchführung jeweils eines bestimmten Bear
beitungsverfahrens eignet. Eine solche Bearbeitungsein
heit kann also beispielsweise mit einem Diamantsägeblatt
bestückt und zum Sägen einer Glasscheibe verwendet wer
den. Um die auf Maß gesägte Scheibe anschließend bei
spielsweise mit Bohrungen oder Gravuren zu versehen, be
darf es weiterer dem jeweiligen Bearbeitungsverfahren
entsprechend konzipierter Maschinen, auf die die Glas
scheibe nicht nur verbracht, sondern auf der sie auch
jeweils neu justiert und gespannt werden muß. Zur Her
stellung einer mit einer Gravur und Bohrungen versehenen
Scheibe bestimmter Abmessungen und Form wird mit ande
ren Worten nicht nur ein vergleichsweise großer Maschi
nenpark benötigt, sondern das Verbringen der Glasscheibe
von der einen zur anderen Maschine ist zudem mit nicht
zu unterschätzenden Beschädigungsrisiken verbunden. In
der Praxis haben die geschilderten Verhältnisse dazu
geführt, daß komplizierte, mehrere Operationen und un
terschiedliche Techniken erfordernde Arbeiten der ange
deuteten Art in handwerklich strukturierten Glasereibe
trieben kaum noch durchgeführt werden. Der Investionsauf
wand für eine Vielzahl von Maschinen übersteigt regel
mäßig die finanziellen Möglichkeiten derartiger Betriebe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine
der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, die eine Viel
zahl von Einsatzmöglichkeiten bietet und die schnell und
einfach für die Durchführung unterschiedlicher Bearbei
tungsverfahren umrüstbar und folglich aufgrund eines gün
stigen Kosten-Nutzungsverhältnisses insbesondere für den
Einsatz in Handwerksbetrieben geeignet ist. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Ma
schine der eingangs genannten Gattung der Werkzeugträger
von einem austauschbaren Glasbearbeitungsmodul einer
Glasbearbeitungsmodulreihe gebildet wird und jeder Werk
zeugträger mit einem eigenen Antrieb und einer Werkzeug
spannvorrichtung für Werkzeuge modulspezifischer Art ver
sehen ist.
Die erfindungsgemäße Maschine bietet den Vorteil, daß sie
zusammen mit den austauschbaren Bearbeitungsmodulen ein
Baukastensystem bildet, dessen Universalitätsgrad den je
weiligen Bedürfnissen optimal angepaßt werden kann. Die
erfindungsgemäße Maschine macht das Verbringen einer
Scheibe von einer Maschine zu einer anderen ebenso über
flüssig wie das jeweils neue Justieren und Spannen der
Scheibe für den jeweiligen Arbeitsgang. Das Verbleiben
der Scheibe am gleichen Ort erleichtert zudem die An
wendung numerisch gesteuerter Bearbeitungsverfahren, da
der Bezugspunkt für die Werkzeugbewegungen einer Bearbei
tungsfolge konstant bleibt. Als Glasbearbeitungsmodule
kommen insbesondere Module zum Bohren, Sägen, Fräsen,
Schleifen und Flächenpolieren in Betracht. Jeder der
Module stellt eine Bearbeitungseinheit dar, die sich
ähnlich einfach austauschen läßt wie ein Werkzeug selbst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Glasbearbei
tungsmaschine, bei der ein Schlitten mit einem
Werkzeugträger bestückt ist,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Glasbearbeitungs
maschine gemäß Fig. 1, bei der ein Schlitten mit
einem Werkzeugträger und ein Schlitten mit einem
Werkstückträger bestückt ist,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine
Gummiauflage für den Tisch der Maschine gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Schnitt
durch eine als Saughalter ausgebildete Gummiauf
lage für den Tisch der Maschine gemäß Fig. 1 und
2,
Fig. 5 eine Möglichkeit zur Anbringung von Aufsatzstük
ken auf dem Tisch der Maschine gemäß Fig. 1 und
2 und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Schnellspannvorrichtung
für am Schlitten der Maschine gemäß Fig. 1 und 2
befestigbare Werkzeug- oder Werkstückträger.
In Fig. 1 ist 1 das Bett einer Glasbearbeitungsmaschine,
das einen Tisch 2 und zwei an dessen Seitenrändern ange
ordnete Führungen 3 und 4 für eine in Richtung des Dop
pelpfeiles 5 verfahrbare Brücke 6 aufweist. Die Brücke
ist mit einer Längsführung 7 für drei unabhängig vonein
ander verfahrbare Schlitten 8, 9 und 10 versehen. Der
Schlitten 9 ist mit einem Werkzeugträger 11 bestückt, der
einen Sägemodul bildet. Mit dem Werkzeugträger 11 läßt
sich die mittels Spannpratzen 12 auf dem Tisch 2 befestig
te Scheibe 13 auf ein bestimmtes Maß schneiden. Anschlie
ßend kann der Werkzeugträger mittels einer Schnellspann
vorrichtung innerhalb kürzester Frist gegen einen ande
ren Werkzeugträger ausgewechselt werden, in dem sich bei
spielsweise Bohrarbeiten ausführen lassen.
Die Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Maschine beim
Kantenschleifen einer runden, als Spiegel ausgebildeten
Scheibe 14. Die Scheibe 14 wird in diesem Fall von einem
Werkzeugträger 15 mit Saughaltern 16 gehalten und gleich
zeitig in Drehung versetzt. Der Werkzeugträger 11 ist
hier gegen einen Werkzeugträger 17 ausgetauscht, der von
einem Schleifmodul mit einer Schleifscheibe 48 gebildet
wird.
Der Tisch 2 besitzt von Kastenprofilträgern gebildete
schienenartige Vorsprünge 18, auf die Gummiauflagen 19
steckbar sind. Einzelheiten des Aufbaus der Kastenprofil
träger und mögliche Auflagen zeigen die Fig. 3 bis 5.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die Vorsprünge 18 fluch
tende Bohrungen 20, 21 zur Aufnahme eines Dornes 22 auf
weisen, dessen Kopf 23 in die Gummiauflage 19 einvulkani
siert ist. Anstelle einer einfachen Gummiauflage 19 kann
- wie dies in Fig. 4 dargestellt ist - auch ein mit ei
nem Saughalter 24 versehener Dorn in die Bohrungen 20 und
21 gesteckt werden, falls eine Werkstückbefestigung mit
tels Spannpratzen 12 nicht in Betracht kommt, weil bei
spielsweise die Außenkontur des Werkstückes mit einer
Fase versehen werden soll.
Für eine Reihe von Anwendungsfällen empfiehlt es sich,
das Werkstück im Abstand von der eigentlichen Tischflä
che anzuordnen. Dies gilt beispielsweise dann, wenn der
Rand der Scheibe in bestimmter Weise profiliert werden
soll. Zum Anheben des Werkstückes können Aufsatzelemente
25 der in Fig. 5 dargestellten Art verwendet werden. Die
Aufsatzelemente 25 bestehen aus Quadern, welche mit je
weils vier Klemmzangen 26 versehen sind, durch die sie
am jeweiligen Vorsprung 18 festgespannt werden können,
wobei zum Spannen Spannbolzen 27 und Spannmuttern 28
oder Schnellspannhebel verwendet werden können. Auch die
Aufsatzelemente 25 weisen Bohrungen 20, 21 zur Aufnahme
jeweils eines Dornes 22 auf.
Um einen problemlosen Austausch von Werkzeug- oder Werk
stückträgern zu ermöglichen, können die Schlitten mit
Schnellspannvorrichtungen der in Fig. 6 angedeuteten Art
versehen werden. Jede Schnellspannvorrichtung weist zwei
im Abstand voneinander angeordnete, parallel zueinander
orientierte Spannzylinder 29 auf, von denen in Fig. 6
der Einfachheit halber nur einer dargestellt ist. Jeder
Spannzylinder ist an seinem einen Ende mittels eines
Bolzens 30 schwenkbar gelagert. In jedem der Spannzylin
der ist ein Kolben 31 geführt, der über eine Gabel 32
mit einem Ende eines auf einem Bolzen 33 gelagerten
Schwenkhebels 34 verbunden ist. Das andere Ende des
Schwenkhebels 34 bildet eine Falle 35 für einen Zapfen
36, der an einer oberen Ecke einer Befestigungsplatte 37
angeordnet ist, die an der Rückseite eines jeden Werk
zeug- bzw. Werkstückträgers sitzt. Jede Befestigungs
platte 37 weist zwei im Bereich ihrer oberen Ecken an
geordnete Zapfen 36 und zwei im Bereich ihrer unteren
Ecken angeordnete Zapfen 38 auf, wobei die Zapfen 38
mit jeweils einem Anschlagbund 39 versehen sind, der
Justierzwecken dient. Beim Verbinden eines Werkzeug
bzw. Werkstückträgers mit einem Schlitten werden die
unteren Zapfen 38 zunächst in die Aufnahmen 40 einge
führt, und anschließend wird die Befestigungsplatte 37
gegen die Anlagefläche des jeweiligen Schlittens ge
schwenkt. Die Falle 35 befindet sich während der Schwenk
bewegung bei in den Spannzylinder 29 eingefahrenem Kolben
31 außerhalb der Bewegungsbahn der Zapfen 36. Sobald
die Zapfen 36 die in Fig. 6 dargestellte Lage erreicht
haben, wird der Kolben 31 mit Druckluft beaufschlagt
und der Schwenkhebel 34 im Uhrzeigersinn bewegt, bis die
Falle 35 den Zapfen sicher hält. Der Werkzeug- bzw.
Werkstückträger ist danach fest mit dem Schlitten ver
bunden.
Claims (15)
1. Maschine zum Bearbeiten von Flachglas mit einem ei
nen Spanntisch für eine Glasscheibe und Führungen für
eine gegenüber dem Spanntisch verfahrbare Brücke aufwei
senden Maschinenbett sowie mit mindestens einem an der
Brücke längs verfahrbaren Schlitten für einen Werkzeug
träger, an dem auf- und abbewegbar ein Werkzeug gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werk
zeugträger (11) von einem austauschbaren Glasbearbeitungs
modul einer Glasbearbeitungsmodulreihe gebildet wird
und jeder Werkzeugträger (11) mit einem eigenen Antrieb
und einer Werkzeugspannvorrichtung für Werkzeuge modul
spezifischer Art versehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brücke (6) mit mindestens
zwei längs verfahrbaren Schlitten (8, 9, 10) ausgestattet
ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Schlitten (10) zur Aufnahme
eines Werkstückträgers (15) dient.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Schlitten (8, 9) mit Werk
zeugträgern (11) bestückbar sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Befestigen der
Werkzeug- und/oder Werkstückträger (11, 15) am jeweili
gen Schlitten (8, 9, 10) Schnellspannvorrichtungen dienen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schnellspannvorrichtungen
zwei Aufnahmen (40) und zwei Fallen (35) für im Bereich
der vier Ecken einer dem jeweiligen Werkzeug- bzw. Werk
stückträger zugeordneten Befestigungsplatte (37) ange
ordnete Zapfen (36, 38) aufweisen.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fallen (35) von den Enden
zweier im Abstand voneinander angeordneter Schwenk
hebel (34) gebildet sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Fallen (35) abgewandten
Enden der Schwenkhebel (34) über jeweils eine Gabel
mit dem Kolben (31) eines Spannzylinders (29) verbunden
sind.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannzylinder (29) pneuma
tisch betätigbar ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr Tisch (2) mit
auf Vorsprünge (18) aufsteckbaren Gummiauflagen (19)
versehen ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gummiauflagen (19) einen in
Bohrungen (20, 21) der Vorsprünge (18) steckbaren Dorn
(22) aufweisen.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gummiauflagen als
Saughalter (24) ausgebildet sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Vorsprünge
(18) Aufsatzelemente (25) aufsetzbar sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufsatzelement (25) mit
Bohrungen (20, 21) zur Aufnahme von Dornen (22) von
Gummiauflagen (19, 24) versehen sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 13 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufsatzele
mente (25) durch Klemmzangen (26) mit den Vorsprüngen
(18) verbindbar sind.
Priority Applications (2)
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