DE3838996C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radialwellendichtring nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1, ein solcher Radialwellendichtring
ist aus der DE-AS 19 57 470 bekannt. Der vorbekannte Radial
wellendichtring gemäß Fig. 1 weist eine Dichtkante auf, die
durch zwei einander durchschneidende Kegelflächen begrenzt
ist. Die im wesentlichen V-förmig ausgebildete Dichtlippe
bedingt durch ihr Profil nur eine begrenzte Wärmeabfuhr, so
daß die Gebrauchseigenschaften hinsichtlich einer langen
Gebrauchsdauer wenig befriedigend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen
Radialwellendichtring derart weiterzuentwickeln, daß sich
eine verbesserte Gebrauchsdauer ergibt. Die verbesserte
Gebrauchsdauer soll durch eine verbesserte Geometrie der
Dichtkante und damit verbunden durch eine bessere Wärmeabfuhr
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche
Bezug.
Bei dem erfindungsgemäßen Radialwellendichtring ist die
Zwischenfläche der Dichtungsachse unter einem Winkel von etwa
90° zugeordnet und hat eine radiale Breite von 0,05 bis 1 mm.
Sowohl die Zwischenfläche als auch die zweite Kegelfläche
haben in radialer Richtung nur eine sehr geringe Erstreckung,
welche regelmäßig weniger als 1 mm beträgt.
Die Dichtlippe ist einstückig aus gummielastischem Werkstoff
erzeugt und wird im allgemeinen während ihrer Formgebung und
Verfestigung mit dem Versteifungsring verbunden. Dieser kann
aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff bestehen.
Die Dichtlippe des erfindungsgemäßen Radialwellendichtrings
weist im Bereich ihrer die Oberfläche der abzudichtenden
Welle berührenden Zone, das heißt im Bereich der Dichtkante,
ein sehr schlankes Profil auf. Durch die sich im wesentlichen
in radialer Richtung erstreckende Zwischenfläche, die auf der
dem abzudichtenden Medium zugewandten Seite der Dichtlippe
angeordnet ist, vermag die in dem abzudichtenden Raum enthal
tene Flüssigkeit, bei er es sich zumeist um ein Schmieröl
handelt, die Dichtkante bei sich drehender Welle in besserer
Weise zu erreichen als bei den bisherigen Ausführungen und
dementsprechend in besserer Weise zu kühlen. Sowohl das in
diesen Bereich gelangende Schmieröl als auch der die Dicht
kante bildende gummielastische Werkstoff sind dadurch in
besserer Weise vor Überhitzung geschützt. Sowohl die Gefahr
des Auftretens einer Werkstoffversprödung der Dichtlippe als
auch die Gefahr der Entstehung von Ablagerungserscheinungen
aus Ölkohle an dem Lippenring oder der Oberfläche der abzu
dichtenden Welle ist dadurch deutlich vermindert.
Die Dichtkante berührt auch bei dem erfindungsgemäßen Radial
wellendichtring die Oberfläche der abzudichtenden Welle unter
einer elastischen Anpressung. Sie besteht selbst aus elastisch
deformierbarem Werkstoff, was zur Folge hat, daß sich infolge
der Anpressung eine Aufweitung der bei der Herstellung an den
Lippenring angeformten Dichtkante zu einer Dichtfläche
geringer axialer Breite ergibt. Diese hat bei sich drehender
Welle eine Laufspurbreite entsprechender Ausdehnung zur
Folge, wobei die Ausdehnung wegen der schlanken Gestaltung
des Profils der Dichtlippe im Bereich der Dichtkante aller
dings während der gesamten Gebrauchsdauer des Dichtringes nur
eine sehr geringfügige Veränderung erfährt. Für die Erzielung
eines während der gesamten Gebrauchsdauer gleichmäßigen
Abdichtungsergebnisses ist das von erheblichem Vorteil und
die für die Abdichtung erforderliche, spezifische Flächen
pressung läßt sich mit vergleichsweise kleiner dimensionierten
Andrückfedern erreichen.
Bedingt durch eine geringe axiale Erstreckung der Laufspur
breite ist die Gefahr eines Festsetzens von Fremdkörpern
zwischen der Dichtkante und der Oberfläche der abzudichtenden
Welle bei der erfindungsgemäßen Ausführung deutlich vermin
dert. Fremdkörper können daher auch nicht mehr in ähnlichem
Umfange wie bisher zum vorzeitigen Ausfall des Dichtringes
führen.
Durch die im wesentlichen radiale Anordnung der Zwischen
fläche können bei drehender Welle nur unwesentliche Radial
kräfte von dem abzudichtenden Medium auf den Lippenring
ausgeübt werden. Die für die Erzielung eines guten Abdich
tungsergebnisses erforderliche Anpressung der Dichtkante an
die Oberfläche der abzudichtenden Welle läßt sich dadurch
problemlos auf einen optimalen Wert einstellen. Dieser bleibt
weitgehend unabhängig von der jeweiligen Drehzahl der abzu
dichtenden Welle im wesentlichen stets erhalten, wodurch sich
nicht nur ein ausgezeichnetes Abdichtungsergebnis über lange
Zeiträume gewährleisten läßt, sondern zugleich eine Minimie
rung des sich während der Gebrauchsdauer ergebenden Ver
schleißes. Zugleich ist die Walkbeanspruchung des sich in der
unmittelbaren Nachbarschaft der Dichtkante befindenden,
abzudichtenden Mediums deutlich reduziert und damit die
Wärmeentwicklung in demselben. Für die Gewährleistung einer
gleichbleibenden Schmierung mit Kühlung der dynamischen
Abdichtungszone unter normalen Betriebsbedingungen ist das
von großem Vorteil.
Das Profil des Lippenrings kann bei dem erfindungsgemäßen
Radialwellendichtring, bedingt durch die geringe radiale
Ausdehnung der Zwischenfläche, ansonsten ähnlich gestaltet
sein, wie bei den bisherigen Ausführungen und es besteht
daher die Möglichkeit, eventuell benötigte Andrückfedern aus
metallischen Werkstoffen in ähnlicher Weise auszubilden und
anzuordnen wie bisher. Für die Gewährleistung eines gleich
bleibenden Abdichtungsergebnisses über lange Zeiträume ist
das von Vorteil.
Die Erstreckung der Zwischenfläche in radialer Richtung muß
unabhängig vom Durchmesser der abzudichtenden Welle 0,05 bis
1 mm betragen. Bevorzugt wird eine radiale Breite von 0,1 bis
0,5 mm, insbesondere eine solche von 0,15 bis 0,3 mm.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen,
daß im Bereich der zweiten Kegelfläche und der dritten
Kegelfläche radial nach innen vorspringende, gleichmäßig in
Umfangsrichtung verteilte, hydrodynamisch wirkende Rückför
derelemente für Leckflüssigkeit vorgesehen sind, die sich bis
zu der Dichtkante erstrecken. Die hydrodynamisch wirkenden
Rückförderelemente weisen eine Erstreckung in radialer
Richtung auf, die der radialen Ausdehnung sowohl der Zwi
schenfläche als auch der zweiten Kegelfläche entspricht. Die
Rückförderelemente sind im allgemeinen auf der radial nach
innen weisenden Seite ebenfalls von einer die Dichtungsachse
umschließenden, gedachten Kegelfläche begrenzt. Diese kann
sich vollkommen parallel zu der dritten Kegelfläche er
strecken, und sie durchschneidet in jedem Falle zugleich die
Dichtkante.
Die elastische Nachgiebigkeit der Dichtlippe in axialer
Richtung ist dadurch im Bereich der Dichtkante verbessert,
wodurch Leckflüssigkeit in einer vergleichsweise besseren
Weise zurück in den abgedichteten Raum gefördert werden kann
als bei den bisherigen Ausführungen. Das insgesamt erzielte
Abdichtungsergebnis erfährt dadurch eine deutliche Verbes
serung.
Die Dichtlippe kann im Bereich der Dichtkante ein Profil
haben, welches mit dem Profil der hydrodynamisch wirksamen
Rückförderelemente im wesentlichen übereinstimmt. Es resul
tiert in diesem Falle in Umfangsrichtung eine weitgehend
ausgeglichene Anpressung der Dichtkante an die Oberfläche der
abzudichtenden Welle. Hinsichtlich der Erzielung eines guten
statischen Dichtungsergebnisses bei Nichtdrehen der Welle ist
das von ebenso großem Vorteil wie hinsichtlich der Erzielung
eines auf den Gesamtumfang ausgeglichenen Verschleißbildes.
Das gute Abdichtungsergebnis des neuwertigen Radialwellen
dichtrings bleibt dadurch über besonders lange Zeiträume
nahezu unverändert erhalten.
Hinsichtlich einer guten Rückförderung von Leckflüssigkeit in
den abzudichtenden Raum sowie hinsichtlich der Erzielung
einer ausreichenden mechanischen Widerstandsfähigkeit der
Dichtlippe im Bereich der Dichtkante in Bezug auf unerwünsch
te Deformierungen, kann die zweite Kegelfläche mit der
Dichtungsachse einen Kegelwinkel einschließen, der zwischen
30 und 60° liegt, zweckmäßig zwischen 40 und 50°.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der in
der Anlage beigefügten Zeichnungen weiter verdeutlicht. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Radialwellendichtring der erfindungsgemäßen
Art in eingebautem Zustand und in einer halbgeschnit
tenen Darstellung.
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Innenseite des in Fig. 1
gezeigten Radialwellendichtringes.
Fig. 3 und Fig. 4 Ausschnitte aus der Innenseite von
Radialwellendichtringen, die unabhängig von der
Drehrichtung der Welle wirksam sind.
Der in Fig. 1 gezeigte Radialwellendichtring entspricht in
seinen äußeren Abmessungen den Ausführungen, welche insbeson
dere bei der Abdichtung von Kurbelwellen und anderen sich in
einer Richtung drehenden Maschinenteilen zur Anwendung
gelangen. Er besteht aus dem Versteifungsring 1 aus Stahl
blech und dem an dessen Innenseite anvulkanisierten Lippen
ring 2 aus Gummi. Letzterer ist mit der Dichtkante 3 versehen
und in dem radial außerhalb der Dichtkante 3 liegenden
Bereich mit einer umlaufenden Nut, in welche die Ringwendel
feder 10 aus metallischem Werkstoff eingefügt ist. Diese
steht in eingebautem Zustand des Radialwellendichtringes
unter einer Zugspannung und bewirkt eine radiale Anpressung
der Dichtkante 3 an die Oberfläche der abzudichtenden Welle
11.
Die Dichtkante 3 wird gebildet durch eine Schnittkante
zwischen der zweiten Kegelfläche 5 und der sich im einge
bauten Zustand des Radialwellendichtringes im wesentlichen
senkrecht zur Dichtungsachse 12 erstreckenden Zwischenfläche
9. Die Zwischenfläche 9 hat die radiale Erstreckung C, die
zweite Kegelfläche 5 die radiale Erstreckung D. Beide Werte
sind im wesentlichen übereinstimmend und betragen bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel, welches bezug nimmt auf die
Abdichtung einer Kurbelwelle mit einem Durchmesser von 80 mm
0,2 mm. Eine gegenseitige Abweichung der Werte C und D um
±20% ist ohne weiteres zulässig.
Die zweite Kegelfläche 5 schließt mit der Zylinderfläche 9
einen Winkel von etwa 45° ein.
Radial außerhalb schließt sich an die Zwischenfläche 9 die
erste Kegelfläche 4 an, an die zweite Kegelfläche 5 die
dritte Kegelfläche 7. Der Winkel zwischen der ersten Kegel
fläche 4 und der Dichtungsachse 12 beträgt bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel 50°, derjenige A zwischen der dritten
Kegelfläche 7 und der Dichtungsachse 12 etwa 30°.
Die zweite Kegelfläche 5 und die dritte Kegelfläche 7 sind
der Außenluft 6 zugewandt, die Zwischenfläche 9 und die erste
Kegelfläche 4 dem abzudichtenden Raum.
Auf den der Außenluft 6 zugewandten Kegelflächen 5 und 7 sind
in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte, in radialer Rich
tung nach innen vorspringende, hydrodynamische Rückförderele
mente 8 vorgesehen. Diese sind rippenähnlich gestaltet und
schließen in Umfangsrichtung mit Dichtungsachse 12 einen
Winkel von etwa 30° ein. Die Neigungsrichtung ist so gewählt,
daß der Welle 11 anhaftende Leckflüssigkeit zurück in den
abgedichteten Raum gefördert wird. Das Profil der Rückförder
elemente 8 entspricht weitgehend demjenigen, welches die
Dichtlippe zwischen der dritten Kegelfläche 7 und der zweiten
Kegelfläche 5 aufweist. Die hydrodynamischen Rückförderele
mente 8 werden innenseitig von einer gedachten Kegelfläche
begrenzt, welche sich parallel zu der dritten Kegelfläche 7
erstreckt und die Dichtkante 3 durchschneidet. Der Winkel B,
den die zweite Kegelfläche 5 und die Dichtungsachse 12
einschließen, beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 45°.
In Fig. 2 ist die Innenseite des vorstehend beschriebenen
Radialwellendichtringes nach Fig. 1 in einer Draufsicht auf
die Innenseite gezeigt. Es ist zu ersehen, daß die Dichtkante
3, welche durch zwei einander durchschneidende Flächen gebil
det wird, als durchgehendes Band gestaltet ist und daß die
hydrodynamischen Rückförderelemente 8 auf ihrer Innenseite
ebenfalls von Kanten begrenzt sind, welche durch zwei einan
der durchschneidende Flächen gebildet sind. Diese Kanten
erstrecken sich zu der Dichtkante 3, wodurch Leckflüssigkeit
zuverlässig über die Dichtkante 3 hinweg zurück in den
abgedichteten Raum gefördert wird. Im Bereich der gegensei
tigen Berührungszonen zwischen den vorstehend angesprochenen
Kanten der hydrodynamischen Rückförderelemente 8 und der
Dichtkante 3 ergibt sich nur eine sehr geringfügige Material
zusammenballung. Die spezifische Anpressung der Dichtkante 3
an die Oberfläche der abzudichtenden Welle ist dadurch nahezu
an jeder Umfangsstelle von übereinstimmender Größe. Für die
Erzielung eines guten Abdichtungsergebnisses über lange
Zeiträume ist das von großem Vorteil.
In den Fig. 3 und 4 werden Draufsichten auf die Innenseiten
von zwei verschiedenen Lippenringen gezeigt, welche unab
hängig von der Drehrichtung der abzudichtenden Welle eine
gute Wirksamkeit haben.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist nur ein einziges, hydro
dynamisch wirkendes Rückförderelement 8 vorhanden, welches
die abzudichtende Welle auf ihren gesamten Umfang umschließt
und welches einen S- bzw. Z-förmigen Verlauf hat. Unabhängig
von der Drehrichtung der abzudichtenden Welle stehen dadurch
stets Umfangsbereiche des Rückförderelements zur Verfügung,
welche auf die der Welle anhaftende Leckflüssigkeit eine
axial in den abzudichtenden Raum weisende Förderwirkung
auszuüben vermögen. Das Rückförderelement 8 hat ein
dreieckiges Profil mit einer nach innen weisenden
Schnittkante, die die Dichtkante 3 in regelmäßig verteilten
Umfangsabständen berührt.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführung ist der vorstehend beschrie
benen in funktioneller Hinsicht ähnlich. Es sind in diesem
Falle doch mehrere hydrodynamisch wirksame Rückförderelemente
8 vorhanden, welche in einer achsparallelen Erstreckung
erzeugt und innenseitig von einer Schnittkante begrenzt sind,
die sich bis zu der Dichtkante 3 erstreckt. Die Rückförder
elemente 8 haben ein dreieckiges Profil, welches ähnlich
schlank dimensioniert ist wie dasjenige der einander in der
Dichtkante 3 durchschneidenden Flächen. Hierdurch sowie durch
die elastische Nachgiebigkeit des zur Herstellung des Lippen
ringes verwendeten gummielastischen Werkstoffs ergibt sich
bei drehender Welle eine umfangsgerichtete Deformierun-g der
die abzudichtende Welle berührenden Teile des Lippenringes,
bezogen auf die übrigen Teile. Die elastische Deformierung
ist in bezug auf die Wirksamkeit der Dichtkante ohne weitere
Bedeutung, bedingt indessen eine so weitgehende Auslenkung
der der Dichtkante 3 benachbarten Teile der Rückförderele
mente 8 in bezug auf die herstellungsbedingte achsparallele
Gestalt der Rückförderelemente, daß diese eine geneigte
Zuordnung zur Achse der abzudichtenden Welle 11 einnehmen und
eine Rückförderwirkung auf Leckflüssigkeit auszuüben vermö
gen.
Die Richtung der Deformierung ist abhängig von der Drehrich
tung der abzudichtenden Welle 11 und der aus ihr resultie
rende Fördereffekt ist dadurch auch in Fällen verfügbar, in
denen die Welle 11 während des normalen Gebrauchs der Dich
tung eine wechselnde Drehrichtung aufweist.
Claims (4)
1. Radialwellendichtring, bestehend aus einem Versteifungs
ring (1) und einem daran festgelegten Lippenring (2) aus
gummielastischem Werkstoff, bei dem der Lippenring (2)
mit einer Dichtkante (3) versehen ist sowie mit
sich in Richtung der Dichtkante (3) verjüngenden, ersten
(4) und zweiten Kegelflächen (5), wobei die der Außen
luft (6) zugewandte, zweite Kegelfläche (5) auf der von
der Dichtkante (3) abgewandten Seite durch eine dritte
Kegelfläche (7) begrenzt ist, die einen kleineren Winkel
(A) mit der Dichtungsachse (12) einschließt als die
zweite Kegelfläche (5), wobei zwischen der ersten
Kegelfläche (4) und der Dichtkante (3) eine Zwischen
fläche (9) vorgesehen ist, die in radialer Richtung eine
Breite (C) hat, welche mit der größten radialen Er
streckung (D) der zweiten Kegelfläche (5) um ± 20% differieren kann
und wobei die Zwischenfläche (9)
dem abzudichtenden Raum zugewandt und kreisringförmig
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi
schenfläche (9) der Dichtungsachse (12) unter einem
Winkel von 90° ± 10° zugeordnet ist und eine radiale
Breite (C) von 0,05 bis 1 mm hat.
2. Radialwellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenfläche (9) eine radiale Breite
(C) von 0,1 bis 0,5 mm hat.
3. Radialwellendichtring nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenfläche (9) eine radiale Breite
(C) von 0,15 bis 0,3 mm hat.
4. Radialwellendichtring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der zweiten Kegelfläche
(5) und der dritten Kegelfläche (7) radial nach innen
vorspringende, gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte,
hydrodynamisch wirkende Rückförderelemente (8) für
Leckflüssigkeit vorgesehen sind, die sich bis zu der
Dichtkante (3) erstrecken.
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