DE3837953A1 - Spleissgeraet fuer glasfasern - Google Patents
Spleissgeraet fuer glasfasernInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/25—Preparing the ends of light guides for coupling, e.g. cutting
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spleißgerät für Glasfasern
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher
bezeichneten Ausführung und ein Verfahren zur
Herstellung solcher Spleiße, die insbesondere für
Systeme der optischen Nachrichten-Übermittlungstechnik
benötigt werden.
Ein Spleißgerät für Glasfasern nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist beispielsweise aus der
DE-OS 35 38 563 bekannt. Bei dem Gerät wird von einer
Längsseite Licht in die Glasfasern eingekoppelt und die
Faserkerne an einer anderen Längsseite mittels optischer
Einrichtungen sichtbar gemacht oder in anderer
geeigneter Weise detektiert. Die beiden zu verbindenden
Faserenden können dann entweder unter dem Mikroskop
durch eine 2D-Sichtkontrolle manuell oder mittels
optoelektrisch gesteuerter Stellantriebe automatisch
justiert werden. Das mit diesem Spleißgerät mögliche
Sichtbarmachen der Faserkerne ist jedoch nicht bei allen
Fasertypen gleichermaßen anwendbar. Insbesondere liefert
es keine quantitativen Angaben über das tatsächlich über
die justierten Faserenden transmittierte Licht.
Ferner ist es bekannt, vor dem Spleißen eine
Lichtdurchgangskontrolle durch Messung des über die
Faserenden transmittierten Lichtes vorzunehmen. Dies
geschieht in der Weise, daß in ein freies Faserende
Licht eingekoppelt und das über die Faserenden
transmittierte Licht am anderen freien Ende detektiert
wird. Derartige Spleißvorrichtungen finden für
Laborzwecke oder bei der Glasfaserherstellung
Verwendung. Sie eignen sich jedoch nicht zur Anwendung
im Feld, da die rückwärtigen Enden der
Glasfaserleitungen in der Regel nicht zugänglich sind.
Alle im Handel befindlichen Geräte sind in der
Herstellung relativ teuer und im allgemeinen als
Standgeräte ausgeführt, die Kleinkofferformat haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Spleißgerät gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 den
Anwendungsbereich dahingehend zu vergrößeren, daß damit
alle üblichen Fasertypen auch im Feldeinsatz, wie z.B.
einem Kabelschacht, auf optimalen Lichtdurchgang
justiert und anschließend gespleißt werden können und
ein Verfahren zur Herstellung solcher Spleiße anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen
konstruktiven Merkmale und die im Patentanspruch 5
angegebenen Verfahrensmerkmale gelöst. Weitere Lösungen
der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe sind in den
Ansprüchen 6 und 7 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruchs 1
sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die angegebenen
Lösungen haben den Vorzug, daß die Faserüberstände, die
bei der Herstellung von glatten Faserstirnflächen
ohnehin anfallen, als Referenz für die Lage der zu
justierenden Faserkerne genutzt und diese Lage numerisch
exakt bestimmt werden kann und zwar unabhängig von der
Schwankungsbreite der Querschnittsgeometrie der
Glasfasern. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung
genannt.
Die Erfindung wird anhand von in Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen wie folgt näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a-1d zwei Faserhalteplatten eines Spleißgerätes mit
in Führungen eingelegten Glasfasern und einem
während der Vorbereitung eines Faserspleißes
gebildeten optischen Kontrollkanal, in der
Draufsicht;
Fig. 2a-2d das Ausführungsbeispiel von zwei den Fig. 1a
bis 1d ähnelnden Faserhalteplatten, bei denen
während der Vorbereitung eines Faserspleißes
zwei optische Kontrollkanäle gebildet werden,
in der Draufsicht.
In den Fig. 1a bis 1d sind zwei Faserhalteplatten 1, 2
eines Spleißgerätes für Glasfasern 3, 4 dargestellt, das
unter anderem mit einem Ritzwerkzeug 5 mehreren
Stellantrieben zum Justieren der Faserenden in den drei
Koordinatenrichtungen (nicht dargestellt) und einer
Schweißvorrichtung 6 zum Spleißen der Faserenden
versehen ist. Die allgemein als Glasfasern bezeichneten
optischen Fasern können sowohl Einmoden- als auch
Mehrmodenfasern sein.
Jede Faserhalteplatte 1, 2 weist eine Führung 7, 8 auf,
in deren Verlängerung die jeweils gegenüberstehende
Faserhalteplatte eine sich fortsetzende Führung 7′, 8′
hat. Auf diese Weise werden zwei parallele
Faserführungen gebildet, in die nebeneinander zwei sich
mit den Faserenden überlappende Glasfasern 3, 4
einlegbar sind. Die Faserhalteplatten 1, 2 werden
vorzugsweise aus Siliziumsubstrat hergestellt und
jeweils auf einer mechanisch stabilen Platte aus anderem
Werkstoff befestigt. Siliziumsubstrat bietet den
Vorteil, daß die Führungen durch Herausätzen V-förmiger
Nuten mit sehr genauen Abmessungen und in präzisen
Abständen hergestellt werden können. Über eine in der
Mitte zwischen den Führungen 7, 7′, 8, 8′ liegende
zentrale Längsachse 9 ist eine der beiden
Faserhalteplatten exakt um 180° oder beide
Faserhalteplatten 1, 2 in entgegengesetzten Richtungen
jeweils um 90° drehbar und zwar in der Weise, daß die
zu spleißenden Glasfasern 3, 4 und die abtrennbaren
Faserüberstände 3′, 4′ jeweils miteinander fluchten. Von
den die einander überlappenden Faserenden aufnehmenden
Führungen 7′, 8′ endet eine vor einer Lichtquelle 10,
wie z.B. einem Laser oder einer Licht emittierenden
Diode und die andere vor einem großflächigen
Lichtdetektor 11.
Fig. 1a zeigt die Ausgangsstellung der
Faserhalteplatten 1, 2 des Spleißgerätes. In dieser
Stellung werden die abgemantelten Glasfasern 3, 4 so in
die parallel nebeneinander und symmetrisch zur
Längsachse 9 liegenden Führungen 7, 7′, 8, 8′ eingelegt,
daß eine unmittelbar vor der Lichtquelle 10 und die
andere unmittelbar vor dem Lichtdetektor 11 endet. Nun
werden die Glasfasern 3, 4 in allen Führungen jeder
Faserhalteplatte 1, 2 möglichst torsionsfrei fixiert,
mittels des Ritzwerkzeuges 5 geritzt und anschließend
durch Ziehen an einer Faserhalteplatte getrennt
(Fig. 1b). Danach werden die Enden der Glasfasern 3, 4
und die davon abgetrennten Faserüberstände 3′, 4′ durch
Drehen wenigstens einer Faserhalteplatte um die
Längsachse 9 fluchtend aufeinander ausgerichtet, so daß
die Faserüberstände 3′, 4′ nach dem Anschalten von
Lichtquelle 10 und Lichtdetektor 11 einen lichtführenden
und einen lichtempfangenden optischen Kontrollkanal
bilden. Das an einem Ende des Kontrollkanales
eingekoppelte Licht wird dabei am anderen Ende
detektiert und zur Steuerung der Stellantriebe für die
Feinjustierung auf maximalen Lichtdurchgang verwendet.
Da der Kontrollkanal (Faserüberstände 3′, 4′) fest mit
dem Faserkanal (Glasfasern 3, 4) korreliert ist, werden
hierbei gleichzeitig auch die Faserkerne der Glasfasern
3, 4 unter voller Berücksichtigung der Kernelliptizitäten
präzise aufeinander justiert. Der zum Justieren
erforderliche Verschiebealgorithmus ist hier sehr
einfach, da er keine Speicherfähigkeit erfordert. Nach
beendeter Justage werden die Enden der Glasfasern 3, 4
mittels der Schweißvorrichtung in einem elektrischen
Lichtbogen gespleißt und der Spleiß nach dem Lösen der
Faserfixierungen aus den Faserhalteplatten 1, 2
entnommen. Die Faserüberstände 3′, 4′ werden ebenfalls
aus den Führungen 7′, 8′ entfernt, da bei der
Vorbereitung einer weiteren Spleißverbindung wieder
passende Faserüberstände anfallen.
In den Fig. 2a bis 2d sind zwei identisch ausgebildete
Faserhalteplatten 12 dargestellt, die um 180° gedreht
sind und sich asymmetrisch gegenüberstehen. Jede hat
eine in Längsrichtung durchgehende Führung 13 für die
Aufnahme der zu spleißenden Glasfasern 14, 15. Diese
Führung 13 ist exakt in der Mitte zwischen zwei weiteren
Führungen 16, 17 angeordnet, von denen eine vor einer
Lichtquelle 18 und die andere vor einem großflächigen
Lichtdetektor 19 endet.
Zweckmäßigerweise bestehen die Faserhalteplatten 12
wieder aus Siliziumsubstrat mit nutenförmigen Führungen
und den gleichen optoelektrischen Bauelementen wie bei
den Faserhalteplatten der zuvor beschriebenen
Spleißgeräte-Ausführung. Davon jedoch abweichend ist
beispielsweise in der mit der Lichtquelle 18
abschließenden Führung 16 ein der Führungslänge
entsprechendes, vorzugsweise aus einer Monomodefaser
bestehendes Glasfaserstück 20 dauerhaft befestigt.
Zur Vorbereitung einer Spleißverbindung werden die
Glasfasern 14, 15 in bekannter Weise zunächst
abgemantelt und so in die Führungen 13, 16, 17
eingelegt, daß die dabei einander überlappenden
Faserenden jeweils mit einem Lichtdetektor 19
abschließen. In dieser Ausgangsstellung sind die
Faserhalteplatten 12 um einen Führungsabstand
gegeneinander parallel verschoben (Fig. 2a). In dieser
Lage werden die Glasfasern 14, 15 in den Führungen 13,
16, 17 fixiert, anschließend mit dem Ritzwerkzeug 5
angeritzt und wieder durch Ziehen an wenigsten einer
Faserhalteplatte 12 getrennt (Fig. 2b). Danach werden
die Faserhalteplatten 12 um einen Führungsabstand so
gegeneinander parallel verschoben, daß die Faserenden
der Glasfasern 14, 15 fluchten und gleichzeitig die
beiden davon abgetrennten Faserüberstände 14′, 15′
jeweils auf das mit der Lichtquelle 18 abschließende
Glasfaserstück 20 ausgerichtet sind. Auf diese Weise
werden zwei optische Kontrollkanäle gebildet, in die
jetzt Licht eingekoppelt wird (Fig. 2c). Nun wird
mittels eines vorhandene Stellantriebe steuernden
Mikroprozessors nacheinander die transmittierte
Lichtleistung in den beiden Kontrollkanälen maximiert
und hierbei die reale Position der Faserkerne bezüglich
der Faserführungen ermittelt. Da sich in beiden
Kontrollkanälen abgeschnittene Endstücke
(Faserüberstände 14′, 15′) der Glasfasern 14, 15
befinden, welche identische azimutale Orientierung und
Kernelliptizitäten wie die zu spleißenden Faserenden
aufweisen, werden durch Messungen über die
Kontrollkanäle gleichzeitig die Positionen der Kerne
beider Faserenden (Glasfasern 14, 15) festgelegt. Die
vom Mikroprozessor nach einem geeigneten
Verschiebealgorithmus errechneten Steuersignale liefern
hierbei den Stellantrieben des Spleißgerätes die
Positionsabweichungen der Faserkerne von einer durch die
Faserführungen vorgegebenen Sollposition und gestatten
somit als letzten Justierschritt, die Faserkerne der
Glasfasern 14, 15 exakt fluchtend auszurichten und die
Faserenden optimal positioniert zu spleißen (Fig. 2d).
Die beschriebenen Spleißverfahren können mit kompakten
und kostengünstig herstellbaren Spleißgeräten
durchgeführt werden. Die Faserhalteplatten 1, 2, 12
benötigen nur kleine Abmessungen und die für die
Faserausrichtung und -justierung erforderlichen
Lichtquellen 18, wie z.B. LED, Laserdioden und die
Lichtdetektoren 19, wie z.B. PIN-Dioden, können mit
ihrer elektrischen Stromversorgung in die
Faserhalteplatten integriert werden. Für die vor dem
Spleißen erfolgende Feinjustierung der Glasfasern 3, 4,
14, 15 lassen sich handelsübliche und damit
kostengünstige x-y-z Tracking Verfahren oder z.B.
CD-Laser Pickup-Vorrichtungen einsetzen, deren
Mikroprozessorsteuerung kompakt in den Träger der
Faserhalteplatten 12 integrierbar ist. Je nach
Ausführung des Spleißgerätes können zum Justieren der
Glasfasern 3, 4, 14, 15 für die Bewegungen der
Faserhalteplatten auch andere handelsübliche
Stellantriebe, wie z. B. Piezo-Elemente,
"Inchworm"-Systeme oder Schrittmotor-Verschiebungen
eingesetzt werden.
Das Spleißgerät ist unabhängig davon, welche
Ausführungsform von Faserhalteplatten 1, 2, 12 verwendet
wird wahlweise als Standgerät oder aufgrund der
kompakten Bauweise als Handspleißgerät mit externer
Stromversorgung ausgebildet. Das Handspleißgerät kann in
Kabelschächten und auch an anderen Stellen mit relativ
unzugänglich verlegten Glasfaserkabeln eingesetzt und
ohne Umstände an die zu verspleißenden Faserenden
herangeführt werden. Dies ist besonders wirtschaftlich,
wenn die Enden vieladriger Glasfaserkabel miteinander
verbunden werden müssen. Mittels einer hermetisch
dichten Abdeckung ist der Spleißvorgang auch unter
Atmosphären-Abschluß vornehmbar, das ein Spleißen in
explosionsgefährdeter oder staubiger Umgebung gestattet.
Claims (7)
1. Spleißgerät für optische Glasfasern mit einem
Ritzwerkzeug, einer Schweißvorrichtung sowie einer
Lichtquelle, einem Lichtdetektor und zwei
Faserhalteplatten, die je zwei in parallelem Abstand
angeordnete Führungen zum Einlegen von zwei einander
überlappenden Faserenden und wenigstens einen
Niederhalter zum Fixieren der Glasfaser aufweisen und
von denen wenigstens eine Faserhalteplatte in
Längsrichtung der Glasfasern und wenigstens eine
Faserhalteplatte so bewegbar ist, daß die von den
einander überlappenden Faserüberständen abgetrennten
Glasfasern axial aufeinander ausrichtbar und mittels
optoelektrisch gesteuerter Stellantriebe feinjustierbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (10) am Ende der den Faserüberstand
(3′) aufnehmenden Führung (7′) der einen
Faserhalteplatte (2) und der Lichtdetektor (11) am Ende
der entsprechenden Führung (8′) der anderen
Faserhalteplatte (1) angeordnet ist und daß wenigstens
eine der beiden Faserhalteplatten (1, 2) so um eine
Längsachse (9) drehbar ist, daß die zu spleißenden
Glasfasern (3, 4)
und die abgetrennten Faserüberstände (3′, 4′) jeweils
miteinander fluchten, und die Faserüberstände (3′, 4′)
und in fester Korrelation dazu die Enden der Glasfasern
(3, 4) mittels der Stellantriebe auf maximalen
Lichtdurchgang feinjustierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Faserhalteplatten (1, 2) um 180° um die
Längsachse (9) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Faserhalteplatten (1, 2) in entgegengesetzten
Richtungen jeweils um 90° um die Längsachse
drehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faserhalteplatten (1, 2) aus
Siliziumsubstrat bestehen und die Führungen (7, 7′, 8,
8′) V-förmig herausgeätzte Nuten sind.
5. Verfahren zum Spleißen von optischen Glasfasern, die
mit einander überlappenden Enden in parallel angeordnete
Führungen von zwei Faserhalteplatten eingelegt und darin
fixiert werden, daß die Glasfasern im Bereich der
einander überlappenden Enden angeritzt und durch axiales
Ziehen an wenigstens einer Faserhalteplatte an den
geritzten Stellen von den Faserüberständen abgetrennt
werden, daß die Faserhalteplatten manuell und/oder
automatisch soweit gegeneinander bewegt werden, bis die
Glasfasern fluchten, daß danach mittels Lichtmessung und
Steuerung von Stellantrieben eine Feinjustierung der
Faserenden vorgenommen, anschließend gespleißt und der
Spleiß nach dem Lösen der Faserfixierungen aus den
Faserhalteplatten entnommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
fluchtende Ausrichtung der Glasfasern (3, 4) und
zugleich eine Ausrichtung der abgetrennten
Faserüberstände (3′, 4′) durch Drehen wenigstens einer
Faserhalteplatte (2) um eine Längsachse (9) vorgenommen
wird, wobei die Faserüberstände (3′, 4′) einen optischen
Kontrollkanal bilden, in den an einem Ende Licht
eingekoppelt und am anderen Ende das transmittierte
Licht in einem Lichtempfänger (11) detektiert und zur
Steuerung der Stellantriebe für die Feinjustierung auf
maximalen Lichtdurchgang genutzt wird, wobei zugleich
die in fester Korrelation zum Kontrollkanal befindlichen
Glasfasern (3, 4) mitjustiert werden.
6. Spleißgerät für optische Glasfasern mit einem
Ritzwerkzeug, einer Schweißvorrichtung sowie einer
Lichtquelle, einem Lichtdetektor und zwei
Faserhalteplatten, die je zwei in parallelem Abstand
angeordnete Führungen zum Einlegen von zwei einander
überlappenden Faserenden und wenigstens einen
Niederhalter zum Fixieren der Glasfaser aufweisen und
von denen wenigstens eine Faserhalteplatte in
Längsrichtung der Glasfasern und wenigstens eine
Faserhalteplatte so bewegbar ist, daß die von den
einander überlappenden Faserüberständen abgetrennten
Glasfasern axial aufeinander ausrichtbar und mittels
optoelektrisch gesteuerter Stellantriebe feinjustierbar
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede einen Faserüberstand (14′, 15′) aufnehmende
Führung (17) der Faserhalteplatten (12) am Ende mit
einem Lichtdetektor (19) abgeschlossen ist, und daß jede
Faserhalteplatte (12) auf der Längsseite der zu
spleißenden Glasfaser (14, 15), die der mit
Lichtdetektor (19) abschließenden Führung (17) gegenüber
liegt eine weitere Führung (16) angeordnet ist, die ein
mit einer Lichtquelle (18) abschließendes Glasfaserstück
(20) enthält und die denselben Abstand zur mittleren
Führung (13) hat, wie die mit dem Lichtdetektor (19)
abschließende Führung (1).
7. Verfahren zum Spleißen von optischen Glasfasern, die
mit einander überlappenden Enden in parallel angeordnete
Führungen von zwei Faserhalteplatten eingelegt und darin
fixiert werden, daß die Glasfasern im Bereich der
einander überlappenden Enden angeritzt und durch axiales
Ziehen an wenigstens einer Faserhalteplatte an den
geritzten Stellen von den Faserüberständen abgetrennt
werden, daß die Faserhalteplatten manuell und/oder
automatisch soweit gegeneinander bewegt werden, bis die
Glasfasern fluchten, daß danach mittels Lichtmessung und
Steuerung von Stellantrieben eine Feinjustierung der
Faserenden vorgenommen, anschließend gespleißt und der
Spleiß nach dem Lösen der Faserfixierungen aus den
Faserhalteplatten entnommen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Faserhalteplatten (12) nach dem Abtrennen der fixierten
Glasfasern (14, 15) um den Abstand einer Führung so
seitlich versetzt wird, daß die Faserüberstände (14′,
15′) und die Faserstücke (20) zwei optische
Kontrollkanäle bilden, in die jeweils an einem Ende
Licht eingekoppelt und am anderen Ende das
transmittierte Licht in einem Lichtempfänger (19)
detektiert und zur Steuerung der Stellantriebe für die
Feinjustierung auf maximalen Lichtdurchgang genutzt
wird, wobei zugleich die in fester Korrelation zum
Kontrollkanal befindlichen Glasfasern (14, 15)
mitjustiert werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837953 DE3837953A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Spleissgeraet fuer glasfasern |
FR8913929A FR2638855B1 (fr) | 1988-11-09 | 1989-10-24 | Procede et appareil de raccordement de fibres de verre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837953 DE3837953A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Spleissgeraet fuer glasfasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837953A1 true DE3837953A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837953 Withdrawn DE3837953A1 (de) | 1988-11-09 | 1988-11-09 | Spleissgeraet fuer glasfasern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837953A1 (de) |
FR (1) | FR2638855B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CA1093359A (en) * | 1977-08-09 | 1981-01-13 | Elmer H. Hara | Broadband switching system utilizing optical fiber waveguides |
DE3538563A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Spleissvorrichtung fuer optische fasern |
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1988
- 1988-11-09 DE DE19883837953 patent/DE3837953A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-10-24 FR FR8913929A patent/FR2638855B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2638855A1 (fr) | 1990-05-11 |
FR2638855B1 (fr) | 1993-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |