DE3837851A1 - Elektrisch beheizbarer schlauch, insbesondere fuer scheiben- oder scheinwerfer-waschanlagen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrisch beheizbarer schlauch, insbesondere fuer scheiben- oder scheinwerfer-waschanlagen von kraftfahrzeugen

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    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/54Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
    • H05B3/58Heating hoses; Heating collars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrisch beheizbaren Schlauch als Zufuhr- oder Abfuhrleitung für ein Fluid, insbesondere für Scheiben- oder Scheinwerfer-Waschanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem im Innern des Schlauches angeordneten elektrischen Leiter, der sich zwischen zwei Fluid-Anschlußstücken des Schlauches erstreckt.
Ein Schlauch der vorstehend beschriebenen Art ist aus der DE-OS 31 49 623 bekannt. Der dort angegebene Schlauch kann beispielsweise für eine in einem Fahrzeug angeordnete Waschanlage eingesetzt werden; er muß dann einerseits mit einem Vorratsbehälter und andererseits mit den Spritzdüsen verbunden werden. In einer Ausführungsform verläuft ein isolierter Heizleiter im Innern des Schlauches, der verhindern soll, daß bei niedrigen Außentemperaturen die im Schlauch befindliche Flüssigkeit nicht gefriert. In weiteren Ausführungsformen wird der die Flüssigkeit führende Schlauch an seiner Außenseite von einem Heizdraht, beispielsweise schraubenförmig, umgeben.
Aus der DE-OS 19 01 407 ist eine Heiz- und Enteisungsanlage für Scheibenwasch­ anlagen bekannt, die insbesondere darauf gerichtet ist, daß ein elektrischer Heizdraht direkt durch die Austrittsöffnungen der Düsen herausgeführt ist, um ein Vereisen der Düsenöffnungen bei tiefen Temperaturen zu verhindern.
In der DE-OS 29 09 219 wird eine temperaturabhängig geschaltete Auftau- und Frostsicherungseinrichtung für Scheibenwaschanlagen beschrieben mit einem Schlauch zwischen der Pumpe, die die Waschflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter entnimmt, und den verschiedenen Düsen. In die Schlauchwandung ist ein Heiz­ draht eingearbeitet. Weiterhin verläuft entlang der Außenseite des Schlauches eine Kupferader, über die der Stromkreis geschlossen wird. Alle Verbindungs­ teile, um den Schlauch zu verzweigen bzw. den Schlauch an die Düsen und an dem Vorratsbehälter anzuschließen, sind aus leitendem Material gefertigt, so daß diese gleichzeitig zur Stromzuleitung an den Heizdraht verwendet werden können.
Weitere Heizeinrichtungen für Scheibenwaschanlagen sind aus der DE-OS 15 05 356, der DE-OS 19 06 670 und DE-OS 19 09 956 bekannt. Während die DE-OS 15 05 356 und die DE-OS 19 09 956 insbesondere beheizbare Spritzwasser­ düsen beschreiben, ist Gegenstand der DE-OS 19 06 670 ein beheizbares Scheibenwischerblatt.
In Kraftfahrzeugen werden beheizbare Schläuche nicht nur für Scheiben- oder Scheinwerferwaschanlagen eingesetzt, sondern auch zur Beheizung der Kraft­ stoffleitungen von mit Dieselkraftstoffen betriebenen Kraftfahrzeugen. Mit solchen beheizbaren Kraftstoffleitungen, wie sie beispielsweise in der EP-A1-00 52 945 beschrieben sind, soll ein sich Verfestigen bzw. paraffinieren des Dieselkraftstoffes verhindert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch beheizbaren Schlauch als Zufuhr- oder Abfuhrleitung für ein Fluid anzugeben, das kostengünstig aus Standardteilen herstellbar ist, das aber dennoch eine wirkungsvolle Beheizung des Schlauches bis zu seinen Enden hin ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Leiter ein blankes, flaches Metall­ band ist, das um seine Längsachse verdrillt ist, und daß die Anschlußstücke an den beiden Enden des Schlauches T-Stücke sind, wobei durch das eine freie Ende das Metallband herausgeführt und gegen die Außenseite dieses Endes verklemmt ist und wobei das Metallband an der Klemmstelle mit einem Kaltleiter verbunden ist. Dieser elektrisch beheizbare Schlauch ist aus sehr einfachen Bauteilen zusammengesetzt und kann in jeder beliebigen Länge, ohne besondere Maßnahmen, konfektioniert werden. Als Schlauch für eine Scheiben- oder Scheinwerfer- Waschanlage eignet sich beispielsweise ein dünner PVC-Schlauch, der einen Innendurchmesser von 5 mm aufweist und an dessen Enden T-Verbindungs-Stücke aufgesetzt werden. Solche T-Verbindungs-Stücke werden üblicherweise dazu ver­ wendet, einen Schlauch zu verzweigen. Sie können beispielsweise auch in einem Schlauch für eine Scheiben- oder Scheinwerfer-Waschanlage dazu dienen, eine Verbindung oder Abzweigung zu den einzelnen Spritzdüsen zu bilden. Die gemäß der vorliegenden Erfindung an den Enden des Schlauches aufgesteckten T-Stücke werden allerdings dazu verwendet, den elektrischen Leiter in Form des blanken, flachen Metallbandes nach außen zu führen und an der Außenseite mit einem Kaltleiter zu verbinden. Der eine Anschlußstutzen bzw. das freie Ende des jeweiligen T-Stückes wird praktisch zweckentfremdet eingesetzt. Das verwendete Metallband hat den Vorteil, daß es einerseits eine große Oberfläche besitzt und andererseits derart durch das freie Ende des T-Stückes hindurchgeführt werden kann, daß es sich an dessen Rand und dessen Außenseite flach anlegt. Da der Schlauch je nach dem verwendeten Material eine Längenänderung bei den unterschiedlich auftretenden Temperaturen, bedingt durch die Jahreszeiten, erfährt, wird das Metallband zum Längenausgleich spiralförmig um seine Längs­ achse verdrillt, so daß es sich federnd einer solchen Längenänderung anpassen kann. Gleichzeitig kann die wirksame Heizfläche pro Längeneinheit des Schlauches erhöht werden. Der Heizleiter in Form des blanken, flachen Metall­ bandes kann als Meterware gefertigt in beliebiger Länge abgelängt werden.
Besondere Anschlußteile an den Enden sind nicht erforderlich. Gleichzeitig ist durch ein unterschiedliches Verdrillen die Heizleistung pro Längeneinheit des Schlauches beliebig einstellbar. Das Verklemmen des Metallbandes an der Außen­ seite des freien Endes des T-Stückes hat den Vorteil, daß diese Bereiche frei zugänglich sind. Zum Anklemmen des Metallbandes kann beispielsweise eine Schlauchklemme verwendet werden. Gleichzeitig wird im Bereich dieser Klemm­ stelle das Metallband mit einem Kaltleiter verbunden, so daß dieser Kaltleiter bzw. die Verbindungsstelle belastbar ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich diese Verbindungsstelle löst, gerade im Hinblick darauf, daß ein in einem Kraftfahrzeug eingesetzter Schlauch erheblichen Erschütterungen ausgesetzt ist.
Bevorzugt wird ein Metallband mit einer Dicke zwischen 0,1 mm und 0,5 mm und einer Breite zwischen 3 mm und 7 mm eingesetzt, wobei die bevorzugte Dicke des Metallbandes etwa 0,2 mm und die bevorzugte Breite des Metallbandes 5 mm beträgt. Die verdrillte Länge des Metallbandes sollte etwa das 1,1- bis 1,5-fache der Länge des Schlauches betragen, so daß eine ausreichende Flexibilität des Metallbandes bei einer Längenänderung des Schlauches gegeben ist; bevorzugt liegt die Länge des verdrillten Metallbandes bei etwa der 1,3-fachen Länge des Schlauches.
Zum Festklemmen des Metallbandes an der Außenseite des freien Endes des T-Stückes wird bevorzugt eine sogenannte 1-Ohrklemme eingesetzt. Solche 1-Ohrklemmen sind handelsübliche Bauteile in Form von Ringen, beispielsweise aus Eisen oder Aluminium, die in einem Teilabschnitt einen radial nach außen erweiterten Bereich aufweisen. Dieser erweiterte Bereich eignet sich vorteil­ haft dazu, das flache Metallband einzuschieben und erst dann diese 1-Ohrklemme zu spannen, wozu mit einem Spezialwerkzeug, einer speziellen Zange, der erweiterte Bereich oder das Ohr zusammengedrückt wird. Gleichzeitig kann in dieses Ohr der Kaltleiter eingeschoben und verklemmt werden.
Das freie Ende des T-Stückes, an dem das Heizband herausgeführt ist, kann als Anschluß für einen sich daran fortsetzenden Schlauch dienen; üblicherweise wird aber dieses Ende mit einer Isolierhülle verschlossen, wobei bevorzugt eine Silikonkappe aufgebracht wird. Als Isolierhülle oder Abdeckkappe kann auf das Ende des Anschlußstückes auch ein Schrumpfschlauch aufgeschrumpft werden. Diese Isolierhüllen sollten den Bereich des Anschlußstückes, an den das Metallband an der Außenseite festgeklemmt ist, überdecken, um einen zusätz­ lichen Halt zu bilden.
Die Breite des Metallbandes sollte etwa 1 mm geringer sein als der Innen­ durchmesser des Schlauches, so daß einerseits eine ausreichende Beheizung des Schlauches erfolgt, aber andererseits, gerade im Hinblick auf das verdrillte Metallband, ein ausreichender Durchflußquerschnitt für das Fluid verbleibt. Als Material für das Metallband wird Chrom-Nickel verwendet, das sich durch seine Korrosionsbeständigkeit, auch im Hinblick auf eingesetzte Frostschutz­ mittel, auszeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen elektrisch beheizbaren Schlauch, der als Zufuhr- oder Abfuhrleitung für eine Scheiben- oder Scheinwerfer-Waschanlage eines Kraftfahrzeuges konfektioniert ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Ausschnitte,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt durch ein T-Anschluß-Stück mit einer darauf lose aufgesetzten 1-Ohrklemme.
Die Fig. 1 zeigt einen Schlauch 1 aus PVC (Polyvinylchlorid), in dessen beiden Enden ein handelsübliches T-Stück 2 eingesteckt ist. Ein weiteres T-Stück 3 ist in den mittleren Bereich des Schlauches 1 eingefügt. Die T-Stücke 2 und 3 weisen drei Anschlußstutzen auf, die im rechten Winkel zueinander verlaufen. Durch den Schlauch 1 sowie das weitere T-Stück 3 in der Mitte des Schlauches verläuft als Heizleiter ein Metallband 4, das um seine Längsachse verdrillt ist, wie gut in Fig. 2 zu erkennen ist. Das Metallband 4 ist durch die T-Stücke 2 an den beiden Enden des Schlauches 1, die die Ver­ längerung des Schlauches 1 bilden, herausgeführt und um den Rand des jeweiligen freien Endes herumgelegt. Dieses Ende des Metallbandes 4 liegt flächig, wie die Fig. 3 verdeutlicht, an der Außenseite des freien Endes des T-Stückes 2 an. Über dieses freie Ende und das Metallband 4 ist eine 1-Ohrklemme 5 gelegt, wie die Fig. 4 zeigt, wobei das Ohr 6 der 1-Ohrklemme 5 in das Ende des Metallbandes 4 eingeschoben ist. Gleichzeitig ist in das Ohr 6 der 1-Ohrklemme 5 ein Kaltleiter 7 für den elektrischen Anschluß des Metallbandes 4 eingeschoben. Die 1-Ohrklemme 5, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, wird im Bereich ihres Ohres 6 an den Flanken zusammengepreßt, so daß einerseits das Metallband 4 an der Außenseite des T-Stückes verklemmt und andererseits der Kaltleiter 7 befestigt ist. Das Metallband 4 und der Kaltleiter 7 können darüber hinaus miteinander verlötet werden. Über das Ende des T-Stückes 2, aus dem das Metallband 4 herausgeführt ist, ist eine Isolierhülle aufgesetzt, die dieses Ende dicht verschließt. Die Isolierhülle 8 ist in einer Länge ausgeführt, daß sie die 1-Ohrklemme 5 überdeckt. Als Isolierhülle 8 kann eine Silikonkappe oder ein Schrumpfschlauch verwendet werden. Wie die Fig. 2 zeigt, weisen die T-Stücke 2, 3 an ihrem Ende eine konische Verdickung 9 auf, die bei den handelsüblichen T-Stücken vorhanden ist. Diese Verdickung 9 dient an dem Ende, an dem das Metallband 4 festgeklemmt ist, gleichzeitig als Sicherung für die 1-Ohrklemme 5, die nicht über dieses verdickte Ende von dem T-Stück 2 auch unter großem Zug herunterrutschen kann.
An dem einen der beiden T-Stücke 2 an den Enden des Schlauches 1 ist ein Schlauch für eine Waschdüse 10 angeschlossen, während das andere T-Stück 2 mit einem Wasservorratsbehälter 11 verbunden ist. Eine weitere Waschdüse 10 ist mit dem weiteren T-Stück 3 in der Mitte des Schlauches verbunden.
Der Innendurchmesser des Schlauches beträgt 6 mm, während die Breite des Metallbandes 4 etwa 5 mm beträgt, so daß zwischen dem Rand des Metallbandes 4 und der Innenwandung des Schlauches 1 ein Freiraum von 1 mm verbleibt. Das Metallband 4 ist derart stark verdrillt, daß die unverdrillte Länge des Metallbandes 4 das 1,1-fache der Länge des Schlauches 1 ergibt. Die Dicke des Metallbandes 4, das ein Sand aus Chrom-Nickel ist, liegt bei 0,2 mm.

Claims (12)

1. Elektrisch beheizbarer Schlauch als Zufuhr- oder Abfuhrleitung für ein Fluid, insbesondere für Scheiben- oder Scheinwerfer-Waschanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem im Innern des Schlauches angeordneten elektrischen Leiter, der sich zwischen zwei Fluid-Anschlußstücken des Schlauches erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter ein blankes, flaches Metallband (4) ist, das um seine Längsachse verdrillt ist, und daß die Anschlußstücke an den beiden Enden des Schlauches T-Stücke (2) sind, wobei durch das eine freie Ende das Metallband (4) herausgeführt und gegen die Außenseite dieses Endes verklemmt ist und wobei das Metallband (4) an der Klemmstelle mit einem Kaltleiter (7) verbunden ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (4) eine Dicke zwischen 0,1 mm und 0,5 mm und eine Breite zwischen 3 mm und 7 mm aufweist.
3. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Metallbandes (4) etwa 0,2 mm und die Breite etwa 5 mm beträgt.
4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des verdrillten Metallbandes (4) das 1,1- bis 1,5-fache der Länge des Schlauches (1) beträgt.
5. Schlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des unver­ drillten Metallbandes (4) etwa das 1,3-fache der Länge des Schlauches (1) beträgt.
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (4) an der Außenseite des T-Stückes (2) mit einer 1-Ohr­ klemme (5) festgeklemmt ist.
7. Schlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (4) durch das Ohr (6) der 1-Ohrklemme (5) hindurchgeführt ist.
8. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des T-Stückes (2), durch das Metallband (4) herausgeführt ist, mit einer Isolierhülle (8) abgedeckt ist.
9. Schlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle (8) eine Silikonkappe ist.
10. Schlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülle (8) ein Schrumpfschlauch ist.
11. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Metallbandes (4) etwa 1 mm geringer ist als der Innendurch­ messer des Schlauches (1).
12. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband (4) ein Band aus Chrom-Nickel ist.
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