DE3837484A1 - Unterwasserprojektil - Google Patents
UnterwasserprojektilInfo
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- DE3837484A1 DE3837484A1 DE19883837484 DE3837484A DE3837484A1 DE 3837484 A1 DE3837484 A1 DE 3837484A1 DE 19883837484 DE19883837484 DE 19883837484 DE 3837484 A DE3837484 A DE 3837484A DE 3837484 A1 DE3837484 A1 DE 3837484A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/08—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with armour-piercing caps; with armoured cupola
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Unterwasserprojektil mit einem
ogivenförmigen Kopfteil, das eine stumpfe Stirnfläche
aufweist.
Ein derartiges Unterwasserprojektil ist in der
FR-PS 7 47 737 beschrieben. Die stumpfe Stirnfläche ist
zwar für die Bewegung des Projektils vorteilhaft. Beim
Aufprall der stumpfen Stirnfläche auf eine Ziel-
Stahlplatte jedoch treten an dieser Risse in
undefinierter Anzahl und Lage auf. Ein Teil dieser Risse
ist für das Eindringen des Projektils in das Ziel
überflüssig. Die Bildung der überflüssigen Risse verzehrt
Energie des Projektils. Dadurch wird die
Eindringfähigkeit des Projektils herabgesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem
Unterwasserprojektil der eingangs genannten Art die
Eindringfähigkeit ins Ziel zu verbessern.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem
Unterwasserprojektil der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß am Umfang des Kopfteils im Anschluß an die
Stirnfläche Schneiden ausgebildet sind, die sich in
Längsrichtung des Projektils erstrecken.
Durch die Schneiden ist die die Bewegung des Projektils
stabilisierende Wirkung der stumpfen Stirnfläche nicht
beeinträchtigt. Beim Zielaufprall bestimmen die Schneiden
die sich an der Ziel-Stahlplatte bildenden Risse. Es
entstehen also nur die zum Eindringen in das Ziel
notwendigen Risse. Die zum Eindringen in das Ziel
notwendige Perforation der Ziel-Stahlplatte verbraucht
somit weniger Energie des Projektils als beim Stand der
Technik. Die Eindringfähigkeit des Projektils ins Ziel
ist damit verbessert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Kopfteils eines
Unterwasserprojektils und
Fig. 2 eine Aufsicht längs der Linie II-II nach Fig. 1.
Ein ogivenförmiges Kopfteil (1) weist eine stumpfe
Stirnfläche (2) auf. Am Umfang des Kopfteils (1) sind im
Anschluß an die Stirnfläche (2) Schneiden (3) ausgebildet,
die sich in Längsrichtung (L) des Projektils erstrecken.
Beim Ausführungsbeispiel sind drei um 120° gegeneinander
versetzte Schneiden (3) vorgesehen (vgl. Fig. 2). Im
Bedarfsfall können auch mehr oder weniger Schneiden (3)
vorgesehen sein. Die Schneiden (3) sind vom Material des
Kopfteils (1) gebildet.
Jede Schneide (3) weist eine Schneidkante (4) auf, die in
Schneidenflanken (5, 6) übergeht. Die Schneidkante (4) endet
einerseits an einer Umfangskante (7) der kreisförmigen
Stirnfläche (2). An ihrem anderen Ende (8) geht sie
stufenlos in das Kopfteil (1) über.
Die Enden (8) liegen auf einem Durchmesser (d), der kleiner
ist als der größte Durchmesser (D) des Kopfteils (1). Die
Schneidenflanken (5, 6) laufen einerseits zur
Stirnfläche (2) und andererseits zum Kopfteil (1) hin flach
aus.
Zwischen den Schneiden (3) liegen Bereiche (10) des
Kopfteils (1), die gegenüber dessen ovigenförmiger Kontur,
auf der die Schneidkanten (4) verlaufen, zurückgesetzt
sind.
Jeder Bereich (10) besteht aus einer teilzylindrischen
ersten Fläche (11) und einer teilkegelförmigen zweiten
Fläche (12). Die erste Fläche (11) grenzt an die
Umfangskante (7) der Stirnfläche (2) an und erstreckt sich
senkrecht zur Stirnfläche (2) in Längsrichtung (L) bis zu
einer Linie (13). An dieser Linie (13) schließt die zweite
Fläche (12) an die erste Fläche (11) an. Der Abstand der
Linie (13) von der Umfangskante (7) ist wesentlich kleiner
als der Abstand der Linie (13) von dem Durchmesser (d).
Beim Durchmesser (d) geht die zweite Fläche (12) stufenlos
in die Ogivenform des Kopfteils (1) über. Bei dieser
Gestaltung liegt die höchste bzw. tiefste Stelle der
Schneiden (3) bei der Linie (13).
Die Größe der Stirnfläche (2) ist so bemessen, daß sie zu
dem gewünschten stabilisierten Bewegungsverhalten des
Unterwasserprojektils führt. Die Schneiden (3)
beeinträchtigen das Bewegungsverhalten des
Unterwasserprojektils nicht.
Trifft die Stirnfläche (2) auf eine Ziel-Stahlplatte auf,
dann werden die Schneidkanten (4) an dieser wirksam. Sie
führen zu einer definierten Anzahl - im Beispielsfalle
drei - von Rissen an der Stahlplatte. Beim Eindringen des
Kopfteils (1) in die Stahlplatte bis zur Linie (13) wirken
im wesentlichen die Schneidkanten (4) die Risse
erweiternd. Beim weiteren Eindringen des Kopfteils (1) in
die Stahlplatte tragen auch die teilkegelförmigen zweiten
Flächen (12) zur Schaffung der zum Durchtritt des
Unterwasserprojektils durch die Stahlplatte notwendigen
Durchbrechung bei.
Claims (8)
1. Unterwasserprojektil mit einem ogivenförmigen
Kopfteil, das eine stumpfe Stirnfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Kopfteils (1) im Anschluß an die
Stirnfläche (2) Schneiden (3) ausgebildet sind, die sich in
Längsrichtung (L) des Projektils erstrecken.
2. Unterwasserprojektil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß außenliegende Schneidkanten (4) der Schneiden (3) auf
dem kreisförmigen Umfang der Stirnfläche (2) enden.
3. Unterwasserprojektil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß außenliegende Schneidkanten (4) der Schneiden (3)
stufenlos in das Kopfteil (1) übergehen.
4. Unterwasserprojektil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden (3) einerseits zur Stirnfläche (2) und
andererseits zur Ogivenform des Kopfteils (1) flach
auslaufen.
5. Unterwasserprojektil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden (3) vom Material des Kopfteils (1)
gebildet sind.
6. Unterwasserprojektil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Schneiden (3) liegenden Bereiche (10)
gegenüber der Ogivenform des Kopfteils (1) zurückgesetzt
sind.
7. Unterwasserprojektil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Schneiden (3) liegenden Bereiche (10)
eine teilzylindrische erste Fläche (11), die an den
Umfang (7) der Stirnfläche (2) angrenzt, und eine
teilkegelförmige zweite Fläche (12) aufweisen, die an die
erste Fläche (11) angrenzt und in das Kopfteil (1)
stufenlos übergeht.
8. Unterwasserprojektil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Längsrichtung die Länge der ersten Fläche (11)
kleiner ist als die der zweiten Fläche (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837484 DE3837484A1 (de) | 1988-11-04 | 1988-11-04 | Unterwasserprojektil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837484 DE3837484A1 (de) | 1988-11-04 | 1988-11-04 | Unterwasserprojektil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837484A1 true DE3837484A1 (de) | 1990-05-10 |
DE3837484C2 DE3837484C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6366506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837484 Granted DE3837484A1 (de) | 1988-11-04 | 1988-11-04 | Unterwasserprojektil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837484A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5955698A (en) * | 1998-01-28 | 1999-09-21 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Air-launched supercavitating water-entry projectile |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE74326C (de) * | H. LEINEWEBER und A. J. AUBERT, beide in Chicago, V. St. A | Fischtorpedo | ||
FR747737A (fr) * | 1928-11-14 | 1933-06-22 | France Etat | Cône spécial pour torpilles |
CH175705A (fr) * | 1934-09-08 | 1935-03-15 | Fils Ernest Leubaz | Balle avec pointe en acier trempé et revenu pourvue de rainures hélicoïdales. |
DE2460303A1 (de) * | 1974-12-20 | 1978-10-19 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Kombiniertes hohlladungsgeschoss |
DE3624451A1 (de) * | 1986-07-19 | 1991-07-18 | Diehl Gmbh & Co | Unterwasser-eindringprojektil mit zuendeinrichtung |
-
1988
- 1988-11-04 DE DE19883837484 patent/DE3837484A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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US5955698A (en) * | 1998-01-28 | 1999-09-21 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Air-launched supercavitating water-entry projectile |
USH1938H1 (en) * | 1998-01-28 | 2001-02-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Supercavitating water-entry projectile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3837484C2 (de) | 1992-12-24 |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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