DE3837139C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/08—Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
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- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/14—Respiratory apparatus for high-altitude aircraft
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Separation Of Gases By Adsorption (AREA)
- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Versorgung
geschlossener Räume mit Atemluft mit einer Druckluftquelle, wel
che mit einem Steuerventil wahlweise auf jeweils eins von zwei
mit beigeordneter Sauerstoffnotversorgung versehene Molekular
sieben schaltbar ist, deren Ausgänge zu einem gemeinsamen Versor
gungsausgang führen sowie über eine Spülstromdüse miteinander
verbunden sind.
Zur Versorgung geschlossener Räume mit Atemluft ist es bekannt,
Druckluftspeicher oder andere Druckluftquellen, wie Kompressoren,
zu benutzen. Damit lassen sich z. B. druckgeregelte Kabinen in
Luftfahrzeugen mit Atemluft versorgen, wobei geeignete Filter, wie
Molekularsiebe zum Abscheiden von Verunreinigungen eingesetzt wer
den. In Luftfahrzeugen kann die Versorgung mit Atemluft aber auch
ausfallen, und daher ist es zur Überbrückung solcher Ausfälle not
wendig, einen Notvorrat mitzuführen. Der Notvorrat kann durch Mit
führen zusätzlicher Druckluftbehälter oder Sauerstoffgeneratoren
abgedeckt werden, aber zusätzliche Druckluftbehälter lassen sich
nicht immer mitführen, insbesondere nicht bei militärischem Flug
gerät.
Wie in der DE-A 34 09 991 angegeben, ist es bei Luftfahrzeugen be
kannt, die mit einem Molekularsieb gewonnene und mit Sauerstoff
angereicherte Atemluft mit Druckgefälle in den Kabinenraum einzu
führen. Ein zusätzlicher Speicherbehälter ist dort zwingend zwar
nicht erforderlich aber aus Sicherheitsgründen erwünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und
zuverlässige Vorrichtung zu schaffen, die mit geringem Zusatz
aufwand eine Notversorgung mit Atemluft gewährleistet. Gemäß der
Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sauerstoffver
sorgungen aus jeweils einem zündbaren Festsauerstoffgenerator be
stehen, und daß die Molekularsiebe bei der Sauerstoffversorgung
gleichzeitig als Puffer und Speicher des durch chemische Zerset
zung erzeugten Sauerstoffs dienen.
Die erfindungsgemäße Maßnahme hat den Vorteil, daß bei einer Stö
rung in der Druckluftversorgung oder eines anderen Fehlers die
Sauerstoffversorgung vom Festsauerstoffgenerator übernommen wird.
Die als Molekularsieb aufweisenden Behälter dienen dann als Puffer
und Speicher für den erzeugten Sauerstoff, wobei sich aufgrund
des Molekularsiebes der zusätzliche Vorteil ergibt, daß die spei
cherbare Sauerstoffmenge mit dem Druck überproportional zunimmt.
Das bedeutet, daß hierdurch der Zusatzaufwand für eine bestimmte
zu erzeugende Sauerstoffmenge gering gehalten werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den An
sprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Prinzipdarstellung mit von einer Druck
luftquelle 1, z. B. einer Kompressorstufe eines Triebwerkes ge
lieferter Druckluft, die über ein Absperrventil 2 geleitet ist und
mit einem nachgeschalteten Steuerventil 3 entweder einem Moleku
larsieb 4 oder einem Molekularsieb 5 zugeführt wird. Jedes Mole
kularsieb 4, 5 besteht aus einem Gehäuse 6, und zwar dem sog. Mol
siebbett, in das vom Siebstoff z. B. Zeolit umgeben jeweils ein
Festsauerstoffgenerator 7 eingesetzt ist. Die Festsauerstoffge
neratoren 7 bestehen jeweils aus einer Festsauerstoffpatrone,
z. B. Natriumperchlorat (Na CL03), einer Zündeinrichtung 9 und
einem Filter 10, z. B. einem Aktivkohlefilter. Die Ausgänge der
Molekularsiebe 4, 5 sind einerseits über eine Spülstromdüse 11 mit
einander verbunden und andererseits über je ein Sperrventil 12, 13
auf einem gemeinsamen Versorgungsausgang 14 geschaltet.
Im Normalbetrieb, d. h. bei Belieferung des Versorgungsausganges
14 mit Atemluft von der Druckluftquelle 1 kann die Druckluft je
nach Stellung des Steuerventiles 3 entweder über das Molekular
sieb 4 oder 5 auf den Ausgang 14 geschaltet werden, wobei ein
Spülstrom über die Spüldüse 11, das zweite Molekularsieb 5, 4 und
das Steuerventil 3 als Abluft abgeleitet wird. Im dargestellten
Beispiel wird die Druckluft über das Molekularsieb 4 und das
Seprrventil 12 auf den Versorgungsausgang 14 geleitet. Bei einer
Störung in der Luftversorgung kann die fehlende Atemluft durch
Zündung der Festsauerstoffgeneratoren in den Molekularsieben auf
rechterhalten werden.
Damit die Versorgung von Atemluft im Störungsfall ohne Unter
brechung zur Verfügung steht, ist es zweckmäßig, die Festsauer
stoffgeneratoren unmittelbar nach Eintritt eines Störfalles mit
gasförmigen Sauerstoff vorzuladen. Der aus dem Festsauerstoff
erzeugte Sauerstoff steht dann kontinuierlich zur Verfügung, wo
bei auch mehrere parallele und separat zündbare Festsauerstoff
generatoren eingesetzt werden können. Das Siebmaterial der Mole
kularsiebe gewährleistet dabei durch seine Eigenschaft, im unteren
und mittleren Druckbereich mehr Sauerstoff als Druckbehälter auf
nehmen zu können, gute Puffer- und Speichereigenschaften für die
zu liefernde Atemluft.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Versorgung geschlossener Räume mit Atem
luft; mit einer Druckluftquelle, welche mit einem Steuerventil
wahlweise auf jeweils eins von zwei mit beigeordneter Sauerstoff
notversorgung versehene Molekularsieben schaltbar ist, deren Aus
gänge über Sperrventile zu einem gemeinsamen Versorgungsausgang
führen sowie über eine Spülstromdüse miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoff
notversorgungen aus jeweils einem zündbaren Festsauerstoffgenera
tor 7 bestehen und daß die Molekularsiebe (4, 5) bei der Sauer
stoffnotversorgung gleichzeitig als Puffer und Speicher des durch
chemische Zersetzung erzeugten Sauerstoffs dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Molekularsiebe (4, 5) mehrere unabhängig
voneinander zündbare Festsauerstoffgeneratoren (7) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Festsauerstoffgeneratoren (7) mit
Chloraten, insbesondere Natriumperchlorat (Na CL03) als Festsau
erstoff arbeiten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Molekularsiebe
(4, 5) mit Zeolit als Siebmaterial bestückt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Gehäuse der Fest
sauerstoffgeneratoren (7) mit gasförmigen Sauerstoff vorgeladen
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR8914206A FR2638365B1 (fr) | 1988-11-02 | 1989-10-30 | Dispositif pour alimenter des enceintes fermees en air respirable |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883837139 DE3837139A1 (de) | 1988-11-02 | 1988-11-02 | Vorrichtung zur versorgung geschlossener raeume mit atemluft |
Publications (2)
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DE3837139C2 true DE3837139C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6366301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
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-
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- 1988-11-02 DE DE19883837139 patent/DE3837139A1/de active Granted
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1989
- 1989-10-30 FR FR8914206A patent/FR2638365B1/fr not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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