DE3743008C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Gewinnung von Reinst
stickstoff mit einem Restsauerstoffgehalt von 0,05 Vol.-% O2
und weniger aus Stickstoff und Sauerstoff enthaltenden Gas
gemischen mittels Druckwechseltechnik in einer mit Kohlenstoff-
Molekularsieb gefüllten Ein-Adsorberanlage, wobei das Ausgangs
gasgemisch unter Druck einem Adsorptionsbehälter aufgegeben
wird, in dem Sauerstoff adsorbiert wird, und der Stickstoff
gegen Ende der Adsorptionsphase über eine mit einem Ventil
versehene Leitung in ein Speichergefäß überführt wird.
Eine solche Anlage ist aus der GB-PS 21 52 834 bekannt gewor
den. Bei dieser Anlage hat es sich als nachteilig erwiesen,
daß nicht das volle Speichervermögen des eingesetzten Spei
chergefäßes genutzt werden kann, sondern dieses Speichergefäß
nur begrenzte Mengen Reinststickstoff zur Verfügung stellen
kann, weil ein bestimmter Gegendruck im Speichergefäß verfah
rensbedingt aufrechterhalten bleiben muß. Falls der Druck im
Speichergefäß zu weit absinkt, strömt bereits bei einem niedrigen
Druck Stickstoff aus dem Adsorptionsbehälter über das Rück
schlagventil in das Speichergefäß über. Der bei diesem niedrigen
Druck produzierte Stickstoff ist dann jedoch nicht mehr hoch
rein, sondern er enthält je nach Druckhöhe im Speichergefäß
eine Sauerstoffverunreinigung zwischen 0,1 und 1 Vol.-% und
verunreinigt in einem solchen Fall den gespeicherten Reinst
stickstoff. Dies bedingt, daß diese Ein-Adsorberanlage jeweils
8 bis 24 h Zeit benötigt, bis sich wieder ein stationäres Gleich
gewicht im Speichergefäß eingestellt hat und erneut Reinst
stickstoff aus dem Adsorptionsbehälter an das Speichergefäß
abgegeben wird. Bei einem niedrigen Druck im Speichergefäß
wird nämlich zunächst stärker verunreinigter Stickstoff aus
dem Adsorptionsgefäß abgegeben, der dann erst allmählich wieder
durch zunehmend weniger verunreinigten Stickstoff aus dem Spei
chergefäß herausgespült wird. Diese Ein-Adsorberanlage kann
somit nicht, wie beispielsweise bei einer Anwendung für Gas
chromatographen üblich, im Arbeitsrhythmus "Tag/ein"-, "Nacht/
aus"-Betrieb betrieben werden. Hinzu kommt der weitere Nachteil,
daß diese Ein-Adsorberanlage bei Stromausfall oder bei plötz
licher Speicherentleerung erst nach 8 bis 24 h wieder betriebs
bereit ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein-Adsorberanlage
der eingangs genannten Gattung dahingehend weiterzuentwickeln,
daß sie ständig betriebsbereit ist, unabhängig vom Produktgas
speicherdruck betrieben werden kann und der erzeugte Stickstoff
beim Austreten aus dem Adsorptionsbehälter stets die gleiche
hohe Reinheit hat.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen nieder
gelegt.
Bei der erfindungsgemäßen Ein-Adsorberanlage dient das Spei
chergefäß lediglich als Ausgleichsgefäß für die diskontinu
ierliche Produktgaserzeugung, es ist nicht unabdingbarer Be
standteil der Verfahrensführung. Bei gleichbleibender Ausgangs
gaszusammensetzung kann die Produktgasreinheit über das fe
derbetätigte Überströmventil von Beginn der Inbetriebnahme
bis zum Abschalten der Anlage konstant gehalten werden. Es
ist keine Vorlaufzeit erforderlich.
Soweit das Speichergefäß nicht bereits einem Verbraucher zugeord
net ist, empfiehlt es sich, diesem eine Druck-Mengen-Regelung
nachzuschalten, um einen konstanten Mengenfluß zu gewährleisten,
soweit ein solcher notwendig ist.
Sofern das Ausgangsgasgemisch nicht bereits mit dem für den
Betrieb der Ein-Adsorberanlage erforderlichen Druck aus einem
bestehenden Drucksystem bereitgestellt werden kann, empfiehlt
es sich, dem Adsorptionsbehälter einen Kompressor vorzuschalten,
dem ein Dieselaggregat zugeordnet ist bzw. alternativ ein auf
Batteriebetrieb umschaltbarer Elektromotor, da entsprechende
Ein-Adsorberanlagen vielfach in Entwicklungsländern zum Einsatz
gelangen, in denen mit planmäßigen sowie unplanmäßigen Strom
abschaltungen gerechnet werden muß.
Aus dem gleichen Grunde kann es sich auch empfehlen, dem Kom
pressor ein Speichergefäß mit Druck-Mengen-Regelung für das
Ausgangsgasgemisch zuzuordnen.
Die Ein-Adsorberanlage ist für alle Anwendungszwecke geeignet,
bei denen Reinststickstoff benötigt wird, z. B. zum Entwickeln
von Filmen. Dabei wird die Entwicklerlösung mit Reinststick
stoff behandelt.
Eine bevorzugte Verwendung der Ein-Adsorberanlage ist in der
Gaschromatographie gegeben. Die Ein-Adsorberanlage kann dann
dem in dem Gaschromatographen integrierten Speichergefäß zu
geordnet werden. Dieses sollte zweckmäßig über eine entspre
chende Druck-Mengen-Regelung und Mengenkontrolle verfügen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Ein-Adsorberanlage zur Gewinnung von Reinststickstoff;
Fig. 2 einen Ventilschaltplan für die einzelnen Verfahrens
schritte, und
Fig. 3 ein Druck-Zeit-Diagramm.
In der Fig. 1 ist eine Ein-Adsorberanlage gemäß der Erfindung
dargestellt, die aus einem Adsorptionsbehälter 1 besteht, der
mit einem Adsorptionsmittel, im Beispiel einem Kohlenstoff
molekularsieb der Anmelderin vom Typ CMS N2, gefüllt ist. Das
Adsorptionsmittelbett wird zur besseren Fixierung durch ein
filterartiges Sieb 2, beispielsweise eine gepreßte Kokosnußmatte,
abgedeckt. Eingangsseitig ist dem Adsorptionsbehälter 1 ein
Drei-Wege-Ventil 3 vorgeschaltet, das über ein Relais 4 gesteuert
wird und in der Stellung a den Adsorptionsbehälter 1 mit einer
Leitung 6 und in der Stellung b mit einer Leitung 8 verbindet.
Ausgangsseitig ist dem Adsorptionsbehälter 1 ein federbetätigtes
Überströmventil 5 nachgeschaltet. Das im wesentlichen Stickstoff
und Sauerstoff enthaltende Ausgangsgasgemisch wird über die
Leitung 6 in den Adsorptionsbehälter 1 eingeführt und während
der Produktgasgewinnung der Reinststickstoff als Produktgas
über eine Leitung 7 abgeführt. Der im Adsorptionsbehälter 1
adsorbierte Sauerstoff und etwaige weitere Gasbestandteile
werden als Abgas über die Leitung 8 abgeführt.
Sofern das Ausgangsgasgemisch nicht aus einem bereits vorgegebe
nen Drucksystem entnehmbar ist, wird die Leitung 6 über einen
Kompressor 9 mit aufgedrücktem Ausgangsgasgemisch versorgt.
Dem Kompressor 9 kann ein Speichergefäß 10 nachgeschaltet sein,
dem eine Druck-Mengen-Regelung zugeordnet ist, die im Beispiel
aus einem Druckregler 11 und einem Drosselventil 12 besteht.
Das Produktgas 7 wird einem Speichergefäß 13 zugeführt, aus
dem es bei Bedarf über Leitung 14 an einen Verbraucher abgegeben
wird. Es empfiehlt sich, die Abgabe über eine Druck-Mengen-
Regelung vorzunehmen. Im Beispiel geschieht dies über einen
Druckregler 15 und ein Drosselventil 16.
In Fig. 2 ist ein Ventilschaltplan für den Betrieb der Ein-Ad
sorberanlage dargestellt. Jeder Zyklus besteht aus einer Ad
sorptionsstufe und einer Desorptionsstufe. Während der Adsorp
tionsstufe wird der Sauerstoffanteil aus dem Stickstoff-Sauer
stoff-Gasgemisch vom Kohlenstoff-Molekularsieb adsorbiert und
während der anschließenden Desorptionsstufe wieder desorbiert,
und zwar durch Druckentlastung. Die Adsorptionsstufe umfaßt
zwei Teilschritte, nämlich den Druckaufbauschritt und den Pro
duktionsschritt. Während des eine längere Zeitspanne umfassen
den Druckaufbauschrittes wird der aus dem Ausgangsgasgemisch
abgetrennte Stickstoff im Zwischenkornvolumen der Molekular
siebschüttung gespeichert. Gegen Ende der Adsorptionsstufe
erfolgt der nur eine kurze Zeitspanne andauernde Produktions
schritt, bei dem Reinststickstoff aus dem Adsorptionsbehälter
abgezogen, in einem Speichergefäß gespeichert und bei Bedarf
an einen Verbraucher abgegeben wird.
Bei der Anlage gemäß Ventilschaltplan ist dem Kompressor 9
das Speichergefäß 10 zugeordnet. Während des Adsorptionsschrittes
sind mithin die Ventile 11 und 12 geöffnet und das Ventil 3
so geschaltet, daß aus der Leitung 6 Ausgangsgasgemisch in
das Adsorptionsgefäß 1 strömen kann. Das federbetätigte Über
strömventil 5 ist während des Druckaufbauschrittes so lange
geschlossen, bis ein eingestellter Druck erreicht ist. Das
ist gegen Ende der Adsorptionsstufe der Fall. Bis zum Ende
des Produktionsschrittes bleibt das federbetätigte Überströmven
til 5 geöffnet. Es schließt nach einer vorgegebenen Zeitspanne.
Die Ventile 15 und 16 sind unabhängig von dem Adsorptionszyklus.
Sie können geöffnet sein, wie im Schaltplan dargestellt, falls
über einen Verbraucher gerade Stickstoff abgenommen wird. Sie
können aber auch geschlossen sein, wenn dies nicht der Fall
ist.
Während der Desorptionsstufe ist das Ventil 3 auf die Stellung
b geschaltet, d. h. aus dem Adsorptionsbehälter 1 wird durch
Druckentspannung aus dem Kohlenstoff-Molekularsieb der adsor
bierte Sauerstoff desorbiert und über Leitung 8 als Abgas ab
geführt.
Das federbetätigte Überströmventil 5 ist während dieser Zeit
geschlossen, während die Ventile 15 und 16, wie bereits erwähnt,
in Abhängigkeit vom Verbraucher geöffnet oder geschlossen sein
können. Die Ventile 11 und 12 sind geöffnet, da während der
Desorptionsphase vom Kompressor 9 Ausgangsgasgemisch in das
Speichergefäß 10 gedrückt wird.
Aus dem Druck-Zeit-Diagramm in Fig. 3 geht hervor, daß die
Adsorptionsstufe eine größere Zeitspanne umfaßt. Im nachfol
gend aufgeführten Beispiel dauerte die Adsorptionsstufe 120 s.
Davon entfiel der überwiegende Anteil, nämlich zwischen 100
und 110 s, auf den Druckaufbauschritt, um den O2-Molekülen
genügend Gelegenheit zu geben, sich in den Mikroporen des Koh
lenstoff-Molekularsiebes anzulagern. Der Druck stieg dabei
bis kurz unterhalb des Enddruckes an, im Beispiel bis auf 7,5
bzw. 7 bzw. 6 bar bei einem Enddruck von 8 bar. Dieser Enddruck
von 8 bar wurde im Beispiel während des vergleichsweise kurzen
Produktionsschrittes von 10 bzw. 15 bzw. 20 s Dauer erreicht.
Die Desorptionszeit betrug im Beispiel ebenfalls 120 s, bis
der Ausgangsdruck von 1 bar wieder erreicht war.
Ein Adsorptionsbehälter 1 mit 10 Litern Inhalt, gefüllt mit
einem Kohlenstoff-Molekularsieb CMS N2 der Anmelderin wurde
mit einer Menge von 1,8 Kubikmetern Luft pro Stunde bei einem
Druck von 8 bar beaufschlagt. Die Adsorptionszeit betrug 120 s,
die Desorptionszeit ebenfalls 120 s.
In einem ersten Versuch war das federbetätigte Überströmventil
5 so eingestellt, daß es bei einem Druck größer 7,5 bar öff
nete (obere Kurve in Fig. 3). Dabei strömten 80 l/h Stickstoff
mit einem Anteil von 3 bis 5 ppm Sauerstoff in das Speicherge
fäß 13 über.
In einem zweiten Versuch war das federbetätigte Überströmven
til 5 so eingestellt, daß es bei einem Druck größer 7,0 bar
öffnete (mittlere Kurve in Fig. 3). Dabei strömten 130 l/h
Stickstoff mit einem Anteil von 13 ppm Sauerstoff in das Spei
chergefäß 13 über.
In einem dritten Versuch war das federbetätigte Überströmven
til 5 so eingestellt, daß es bei einem Druck größer 6,0 bar
öffnete (untere Kurve in Fig. 3). Dabei strömten 270 l/h Stick
stoff mit einem Anteil von 200 ppm Sauerstoff in das Speicher
gefäß über.
Claims (6)
1. Anlage zur Gewinnung von Reinststickstoff mit einem Rest
sauerstoffgehalt von 0,05 Vol.-% O2 und weniger aus Stick
stoff und Sauerstoff enthaltenden Gasgemischen mittels Druck
wechseltechnik in einer mit Kohlenstoff-Molekularsieb ge
füllten Ein-Adsorberanlage, wobei das Ausgangsgasgemisch
unter Druck einem Adsorptionsbehälter aufgegeben wird, in
dem Sauerstoff adsorbiert wird, und der Stickstoff gegen
Ende der Adsorptionsphase über eine mit einem Ventil versehene
Leitung in ein Speichergefäß überführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein federbetätigtes Überströmventil (5) in
der Leitung (7) zwischen dem Ausgang des Adsorptionsbehälters
(1) und dem Eingang des Speichergefäßes (13) vorgesehen
ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ausgang des Speichergefäßes (13) eine Druck-Mengen-Regelung
(15, 16) nachgeschaltet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Adsorptionsbehälter (1) ein Kompressor (9) vorgeschaltet
ist, dem ein Dieselaggregat als Antrieb zugeordnet ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kompressor (9) alternativ ein auf Batteriebetrieb umschalt
barer Elektromotor als Antrieb zugeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Kompressor (9) ein Speichergefäß (10) für das Ausgangsgas
gemisch mit Druck-Mengen-Regelung (11, 12) zugeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Speichergefäß (13) über eine Druck-Mengen-
Regelung (11, 12) verfügt und einem Gaschromatographen zu
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743008 DE3743008A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Anlage zur gewinnung von reinststickstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743008 DE3743008A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Anlage zur gewinnung von reinststickstoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743008A1 DE3743008A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3743008C2 true DE3743008C2 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6342945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873743008 Granted DE3743008A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Anlage zur gewinnung von reinststickstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3743008A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
FR2734172B1 (fr) * | 1995-05-19 | 1997-06-20 | Air Liquide | Dispositif et procede de separation de gaz par adsorption |
DE102009058054B4 (de) * | 2009-12-14 | 2011-12-08 | Airco Systemdruckluft Gmbh | Stickstoff-Generator, dessen Verwendung sowie Verfahren zur vor Ort Herstellung von Stickstoff |
TR201200354A2 (tr) * | 2012-01-11 | 2012-06-21 | Özak Sinai̇ Ve Tibbi̇ Gazlar San. Ve Ti̇c. Ltd. Şti̇. | Mini azot/oksijen jeneratörü. |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
GB2152834B (en) * | 1983-07-23 | 1987-01-28 | Derek Edward Ward | Producing nitrogen from air |
GB8421962D0 (en) * | 1984-08-30 | 1984-10-03 | Boc Group Plc | Separation of gaseous mixture |
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1987
- 1987-12-18 DE DE19873743008 patent/DE3743008A1/de active Granted
Also Published As
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---|---|
DE3743008A1 (de) | 1989-06-29 |
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