DE3836849A1 - Praeparat, kosmetisches sonnenschutzpraeparat sowie verfahren zum einbringen einer wirksubstanz in die haut - Google Patents

Praeparat, kosmetisches sonnenschutzpraeparat sowie verfahren zum einbringen einer wirksubstanz in die haut

Info

Publication number
DE3836849A1
DE3836849A1 DE3836849A DE3836849A DE3836849A1 DE 3836849 A1 DE3836849 A1 DE 3836849A1 DE 3836849 A DE3836849 A DE 3836849A DE 3836849 A DE3836849 A DE 3836849A DE 3836849 A1 DE3836849 A1 DE 3836849A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
active substance
preparation
tyrosine
liposomes
skin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3836849A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Leutwyler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Givaudan SA
Original Assignee
Induchem AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Induchem AG filed Critical Induchem AG
Publication of DE3836849A1 publication Critical patent/DE3836849A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/60Sugars; Derivatives thereof
    • A61K8/606Nucleosides; Nucleotides; Nucleic acids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/14Liposomes; Vesicles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/44Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/04Preparations for care of the skin for chemically tanning the skin

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Präparat zum Einbringen mindestens einer Wirksubstanz zur Bräunebeeinflussung in die Oberhaut, und weiter mit einem kosmetischen Sonnenschutzpräparat sowie einem Verfahren zum Einbringen mindestens einer Wirksubstanz zur Bräunebeeinflussung in die Oberhaut.
Kosmetische Wirksubstanzen, insbesondere die Hautbräunung beeinflussende Stoffe werden heute in den verschiedensten Formen, wie wäßrige oder ölige Lösungen, Emulsionen, Gele usw. vorgelegt und zusammen mit weiteren Zusatzstoffen als sog. Präparate auf der oder in die Oberhaut aufgetragen resp. eingebracht. Diese Präparate können Cremen, Öle, Aerosole usw. sein, die je nach Verwendungszweck oder Art der Anwendung präpariert sind. Bei einer Vielzahl dieser kosmetischen Präparate besteht der Nachteil, daß nur die obersten Zellschichten der Oberhaut behandelt werden, jedoch eine gezielte Behandlung des Bereiches, wo die Pigmentzellen sind, sehr schwer möglich ist. Es muß daher ein Vielfaches der zur Behandlung benötigten Wirksubstanz mit dem Präparat der Haut oder dem Körper zugesetzt werden. Insbesondere bei Sonnenschutzpräparaten oder genereller bei hautbräunungs-beeinflussenden Präparaten muß nicht der gesamte Bereich der Haut behandelt werden, sondern gezielt nur diejenige Schicht der Oberhaut, in welcher sich die Melanouyten befinden, welche für die Bildung des Melamins resp. für die Bräunung der Haut verantwortlich ist.
In den oben erwähnten, üblich verwendeten Eintragungsformen der Wirksubstanz wird unnötigerweise der ganze Bereich der Haut beansprucht, womit ein Mehrfaches an effektiv benötigter bräunungs-beeinflussender Wirksubstanz in die Haut eingebracht wird, um im spezifischen Bereich die notwendige Konzentration zu erreichen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Präparat zu schaffen, mit welchem eine möglichst kleine Menge an Wirksubstanz gezielt in den zu behandelnden Bereich der Oberhaut zugeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Präparat nach dem Wortlaut, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, gelöst.
Auf der Suche nach einer geeigneten Eintragungsform resp. von geeigneten Trägern für Wirksubstanzen zum Einbringen in die Haut wurden überraschenderweise Liposome gefunden, die aus der Medizin als mögliche Arzneimittel- Träger bereits bekannt sind. Allerdings haben Liposome beim Transport von Arzneimitteln nicht die erhofften und gewünschten Wirkungen für die Heilung von Krankheiten mit sich gebracht. Es hat sich gezeigt, daß Liposome als Arzneiträger ins Kreislaufsystem gegeben dieses nicht verlassen können. Obwohl die Liposomenwand aus körpereigenen Phospholipiden aufgebaut ist, werden die Liposomen durch Immunsystemzellen, unerwartet als fremd erkannt, aufgefressen und beseitigt.
Demgegenüber hat sich nun beim Einbringen von kosmetischen Wirksubstanzen überraschenderweise gezeigt, daß mittels Liposomen als Träger diese Wirksubstanzen gezielt, je nach mittlerer Größe der Liposomen, in einen bestimmten Bereich resp. in eine bestimmte Schicht der Haut transportiert werden können.
Liposome sind künstliche, aus einer oder mehreren Phospholipid-Doppelschichten bestehende kleine Hohlkügelchen, die im Innern eine wäßrige Lösung enthalten. Unter Phospholipiden versteht man Stoffe, die aus Fettsäuren, Glyzerin, Phosphorsäure und einer organischen Base, z. B. Cholin, aufgebaut sind. Eines von den bekanntesten Phospholipiden ist z. B. Lecithin.
Ein Phospholipid-Molekül besitzt einen hydrophoben, also einen wasserabstoßenden Teil, der aus zwei Fettsäuren besteht, und einen hydrophilen, also einen wasseranziehenden Teil, der aus Phosphorsäure und einer organischen Base aufgebaut ist. Beim Schütteln von Phospholipiden mit Wasser ordnen sich die Moleküle zu einer Doppelschicht an. Die wasserabstoßenden Teile richten sich nach innen und die wasseranziehenden Teile nach außen der doppelschichtigen Wand. Also, die Wand eines Liposoms, wenn man sie von außen nach innen betrachtet, besteht aus einem hydrophilen, zwei hydrophoben Teilen und wieder einem hydrophilen Teil.
Die Größe der so hergestellten Liposome variiert je nach der angewandten Methode und des verwendeten Phospholipids zwischen 0,02 bis 5 Mikrometern. Dank dem spezifischen Verhalten von Phospholipiden gegenüber Wasser bilden sich Liposome, die mit Wasser oder wäßrigen Lösungen von Substanzen beladen werden können, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen mit Wirksubstanzen für die Bräunebeeinflussung der Haut.
Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß Wirksubstanzen zur Beeinflussung der Hautbräunung mindestens teilweise in Liposomen als deren Träger enthalten sind.
Weiter wird ein kosmetisches Sonnenschutzpräparat vorgeschlagen, welches nebst mindestens einem UV-Filter mindestens eine die Bräunung der Haut fördernde Wirksubstanz, mindestens teilweise in Liposomen als deren Träger enthält.
Umgezielt den Bereich der Haut zu erreichen, in welchem die Melanozyten liegen, die für die Bildung des Melanins resp. für die Hautbräunung verantwortlich sind, wird vorgeschlagen, daß die Liposome einen mittleren Durchmesser von 10 bis 300 Nanometern, vorzugsweise 10 bis 100 Nanometer, umfassen. Es wird weiter ein Verfahren zum Einbringen mindestens einer Wirksubstanz in die Haut vorgeschlagen, in dem diese Wirksubstanz mindestens teilweise mittels Liposomen in die Haut eingetragen wird, wo sie durch Auftrennen oder Ausstülpen der Liposomen freigesetzt wird und an die Melanozyten oder deren Umgebung abgegeben wird.
Weiter wird ein Präparat vorgeschlagen, welches als Wirksubstanz Tyrosin und/oder mindestens ein Tyrosin- Derivat der folgenden Formel
enthält.
Weiter wird ein Sonnenschutzpräparat vorgeschlagen, welches als Wirksubstanz mindestens eines der folgenden Tyrosin-Derivate
worin
R₁ = H-, CH₃-(CH₂) x - mit x = 1, 2, . . . -20 und
R₂ = CH₃CO-, CH₃-(CH₂) y CO-, mit y = 1, 2 . . . -20 ist,
enthält.
Analog kann ein Sonnenschutzpräparat ebenfalls als Wirksubstanz Tyrosin-D-Glucose-Ester und/oder L-Tyrosin-Arginat enthalten.
Zur Beschleunigung der Melanin-Bildung in der Haut wird weiter vorgeschlagen, daß ein Sonnenschutzpräparat Tyrosinase als Enzym enthält.
Ein weiter vorgeschlagenes Sonnenschutzpräparat enthält mindestens einen UV-Filter und als Wirksubstanz einen Aktivator und mindestens Tyrosin und/oder ein Tyrosin- Derivat der nachstehenden Formeln
worin
R₁ = H-, CH₃-(CH₂) x - mit x = 1, 2, . . . -20 und
R₂ = CH₃CO-, CH₃-(CH₂) y CO-, mit y = 1, 2 . . . -20 ist,
und/oder Tyrosin-D-Glycose-Ester und/oder L-Tyrosin- Arginat.
Im weiteren wird ein Präparat vorgeschlagen, welches als Wirksubstanz mindestens ein Melanozyten stimulierendes Hormon umfaßt.
Als Aktivator-Wirksubstanz in einem Sonnenschutzpräparat wird ein Alkali- und/oder Erdalkalisalz einer Adenosin- 5′-phosphorsäure und/oder ein Gemisch eines Alkali- und/oder Erdalkalisalzes einer Adenosin-5′-phosphorsäure mit dem entsprechenden Hydrogenphosphat der nachstehenden Formeln
(ATP-Salz)
(ADP-Salz)    + AK H₂PO₄ oder EAK HPO₄
(AMP-Salz)    + 2 AKH₂PO₄ oder EAK HPO₄
worin AK = Alkalielement und EAK = Erdalkalielement ist, und/oder ein Butylester einer Adenosin- 5′-phosphorsäure der nachstehenden Formeln ATP-di-n-butylester
ADP-di-n-butylester
AMP-n-butylester
wobei Bu = Butyl ist, vorgeschlagen.
Ebenfalls als Aktivator wird Riboflavin (6,7-Dimethyl-9- ribityl-isoalloxazin) der folgenden Formel
oder dessen Derivate vorgeschlagen.
Als Aktivator in einem Sonnenschutzpräparat kommt ebenfalls ein Purin, wie beispielsweise Xantin, Theophyllin, Theobromin oder Coffein, in Frage.
Folgerichtig wird entsprechend ein Sonnenschutzpräparat vorgeschlagen, das mindestens einen UV-Filter und als Wirksubstanz mindestens Tyrosin und/oder ein Tyrosin- Derivat sowie als Aktivator mindestens eine der oben vorgeschlagenen Verbindungen enthält.
Das Präparat zur Bräunungsbeeinflussung der Haut muß nicht gezwungenermaßen ein bräunungsförderndes Präparat sein, da die darin enthaltenen Wirksubstanzen ebenso bräunungshemmend sein können.
Entsprechend wird als Wirksubstanz in einem derartigen Präparat Vitamin C vorgeschlagen. Als weitere Wirksubstanz zur Bräunungshemmung der Haut wird Calziumascorbat vorgeschlagen. In einem weiteren derartigen Präparat kann als Wirksubstanz Cystein vorliegen, um die Bräunungshemmung in der Haut zu bewirken. Ebenso können Kombinationen derartiger bräunungshemmender Wirkstoffe aus der Klasse der Reduktion verwendet werden.
Anschließend wird nun anhand von einigen Rezepturbeispielen von erfindungsgemäßen Präparaten betreffend die Bräunungsbeeinflussung der Haut die Erfindung näher erläutert.
Präparat Beispiel 1 (Wirkstoffkonzentrat)
Beispiel 1 betrifft die Herstellung eines Wirkstoffkonzentrates, d. h. das Einbringen von Wirksubstanzen in Liposome, resp. die Bildung der Liposome, die die Wirksubstanz enthalten.
Eine Lösung, beispielsweise bestehend aus 5% N-Acetyl- L-tyrosin, 0,9% Natriumhydroxid, 0,5% Adenosintriphosphat Dinatriumsalz, in welcher 4% Sojalecitin suspendiert wurden, wird mit einem Hochdruckhomogenisator, beispielsweise des Fabrikates Mikrofluidizier, durch einen oder mehrere Durchgänge homogenisiert. Mit diesem Verfahren lassen sich Liposome gemäß den Ansprüchen mit einer Teilchengröße zwischen 10 und 300 nm, je nach Herstellungsbedingungen, produzieren. Gegebenenfalls wird die geforderte Teilchengröße der Liposome, resp. die gewünschte Fraktion, mittels Zentrifugieren erhalten.
Beispiel 2 (Wirkstoffkonzentrat)
Analog zu Beispiel 1 kann ein Wirkstoffkonzentrat erhalten werden, indem eine Lösung aus 1% Tyrosin, 4% Tyrosinstearylester, 0,6% 6,7-Dimethyl-9-ribityl-isoalloxazin, in welcher wiederum 4% Sojalecithin suspendiert wurden, im Hochdruckhomogenisator homogenisiert wird. Die gewünschte Teilchengrößenfraktion wird wiederum beispielsweise durch Zentrifugieren erhalten.
Beispiel 3 (Sonnenschutzgel)
Wirkstoffkonzentrat gemäß Beispiel 1 oder 2
10,0 Gew.-%
Ethoxylierter p-Aminobenzoesäureester 10,0 Gew.-%| Polyglycol 400 5,0 Gew.-%
Carbopol 940 1,0 Gew.-%
Triethanolamin 1,8 Gew.-%
Imidazolidinylharnstoff 0,3 Gew.-%
Parfumöl q. s.
Wasser ad 100,0 Gew.-%
Beispiel 4 (Sonnenschutzcreme)
Wirkstoffkonzentrat gemäß Beispiel 1 oder 2
10,0 Gew.-%
Ölsäureoleylester 7,0 Gew.-%
Lanolin 6,0 Gew.-%
Paraffinöl 6,0 Gew.-%
Polyvinylalkohol 3,0 Gew.-%
Polyoxyäthylenstearat 2,6 Gew.-%
Bienenwachs 2,5 Gew.-%
Glycerin 2,0 Gew.-%
Stearylalkohol 2,0 Gew.-%
2-Ethoxyethyl-p.metoxy-zimtsäureester 2,0 Gew.-%
Cetylalkohol 1,2 Gew.-%
Proteinhydrolysat 1,0 Gew.-%
3-(4-Methylbenzyliden)-Campher 1,0 Gew.-%
p-Oxy-Benzoesäure-propylester 0,4 Gew.-%
Parfum 0,4 Gew.-%
Wasser ad 100,0 Gew.-%
Die angeführten Rezepturen umfassen nur einige Wirksubstanzen und mögliche Beispiele von kosmetischen Präparaten. Selbstverständlich lassen sich diese beispielsweise angeführten Rezepturen auf alle beanspruchten Wirksubstanzen und darüber hinaus auch auf weitere, allgemein bekannte, bräunungsbeeinflussende Wirkstoffe übertragen. Auch die Präparation ist beliebig auf andere Anwendungsformen ausdehnbar.

Claims (16)

1. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, zum Einbringen mindestens einer Wirksubstanz zur Hautbräunebeeinflussung in die Oberhaut, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksubstanz mindestens teilweise in Liposomen als deren Träger enthalten ist.
2. Kosmetisches Sonnenschutzpräparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine die Bräunung der Haut fördernde Wirksubstanz, mindestens teilweise in Liposomen als deren Träger vorliegend, und mindestens einen UV-Filter enthält.
3. Kosmetisches Sonnenschutzpräparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liposomen einen mittleren Durchmesser von 10-300 nm (Nanometer), vorzugsweise 10-100 nm umfassen.
4. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, zum Einbringen mindestens einer Wirksubstanz zur Hautbräunebeeinflussung in die Oberhaut, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens teilweise mittels Liposomen in die Haut eingetragen wird, wo sie durch Auftrennen oder Aufstülpen der Liposomen in die Pigmentzellen oder deren Umgebung freigesetzt wird.
5. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz Tyrosin und/oder mindestens ein Tyrosin-Derivat der folgenden Formel enthält.
6. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz mindestens eines der folgenden Tyrosin-Derivate worin
R₁ = H-, CH₃-(CH₂) x - mit x = 1, 2, . . . -20 und
R₂ = CH₃CO-, CH₃-(CH₂) y CO-, mit y = 1, 2 . . . -20 ist,
enthält.
7. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz Tyrosin-D-Glucose-Ester und/oder L-Tyrosin-Arginat enthält.
8. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksubstanz Tyrosinase als Enzym umfaßt.
9. Kosmetisches Sonnenschutzpräparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen UV-Filter und als Wirksubstanz einen Aktivator und mindestens Tyrosin und/oder ein Tyrosin-Derivat nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 7 umfaßt.
10. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz mindestens ein Melanozyten-stimulierendes Hormon umfaßt.
11. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz mindestens ein Alkali- und/oder Erdalkalisalz einer Adenosin-5′-phosphorsäure und/oder ein Gemisch eines Alkali- und/oder Erdalkalisalzes einer Adenosin-5′- phosphorsäure mit dem entsprechenden Hydrogenphosphat der nachstehenden Formeln (ATP-Salz) (ADP-Salz)    + AK H₂PO₄ oder EAK HPO₄ (AMP-Salz)    + 2 AK H₂PO₄ oder EAK HPO₄
worin AK = Alkalielement und EAK = Erdalkalielement ist, und/oder ein Butylester einer Adenosin- 5′-phosphorsäure der nachstehenden Formeln ATP-di-n-butylester ADP-di-n-butylester AMP-n-butylester wobei Bu = Butyl ist, enthält.
12. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz Riboflavin (6,7-Dimethyl-9-ribityl-isoalloxazin) der folgenden Formel oder Derivate davon enthält.
13. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz mindestens ein Purin, wie beispielsweise Xantin, Theophyllin, Theobromin oder Coffein enthält.
14. Kosmetisches Sonnenschutzpräparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen UV-Filter und als Wirksubstanz mindestens Tyrosin und/oder ein Tyrosin-Derivat sowie als Aktivator mindestens ein Adenosin 5-Phosphorsäurederivat nach einem der Ansprüche 12,13 oder14 enthält.
15. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine bräunungshemmende Wirksubstanz enthält.
16. Präparat, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirksubstanz Vitamin C und/oder Calziumascorbat und/oder Cystein und/oder andere Reduktone enthält.
DE3836849A 1987-12-09 1988-10-28 Praeparat, kosmetisches sonnenschutzpraeparat sowie verfahren zum einbringen einer wirksubstanz in die haut Withdrawn DE3836849A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH4796/87A CH675967A5 (de) 1987-12-09 1987-12-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3836849A1 true DE3836849A1 (de) 1989-06-22

Family

ID=4282697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3836849A Withdrawn DE3836849A1 (de) 1987-12-09 1988-10-28 Praeparat, kosmetisches sonnenschutzpraeparat sowie verfahren zum einbringen einer wirksubstanz in die haut

Country Status (7)

Country Link
AU (1) AU2578488A (de)
CH (1) CH675967A5 (de)
DE (1) DE3836849A1 (de)
ES (1) ES2012158A6 (de)
FR (1) FR2624374A1 (de)
GB (1) GB2213376A (de)
IT (1) IT1225506B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5318774A (en) * 1992-02-28 1994-06-07 Richardson-Vicks Inc. Composition and method for imparting an artificial tan to human skin
WO2001039791A2 (de) * 1999-12-02 2001-06-07 MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Tyrosin- und tryptophanhaltige peptide als antioxidantien
NL1014389C2 (nl) * 2000-02-15 2001-08-16 Dija Zeist Bv Bruiningspreparaat voor de huid.
WO2006131247A2 (de) * 2005-06-06 2006-12-14 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Selbstbräunungszusammensetzung mit uv-schutzwirkung
WO2011147410A3 (de) * 2010-05-27 2013-04-04 Qineva Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung eines micellaren wirkstoffkonzentrats

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5449511A (en) * 1989-09-15 1995-09-12 The Gillette Company Non-whitening antiperspirant composition
FR2653334B1 (fr) * 1989-10-19 1991-12-20 Erphar Ste Civile Preparation cosmetique de bronzage.
WO1991007168A1 (en) * 1989-11-09 1991-05-30 Schering-Plough Healthcare Products, Inc. Riboflavin as a tanning enhancer
US5540914A (en) * 1989-12-15 1996-07-30 The Board Of Regents Of The University Of Oklahoma Pigmentation enhancer and method
DE4121945C2 (de) * 1991-07-03 1993-11-04 Merz & Co Gmbh & Co Verfahren zur herstellung von stabilen, hydrophilen oder ambiphilen creme-zubereitungen, enthaltend vesikulaere bestandteile, stabile creme-zubereitungen mit vesikulaeren bestandteilen und deren verwendung
FR2702959B1 (fr) * 1993-03-25 1995-06-16 Thorel Jean Noel Nouvelles preparations cosmetiques ou pharmaceutiques, a usage topique.
EP0735857A1 (de) * 1993-12-21 1996-10-09 The Board Of Regents Of The University Of Oklahoma Pigmentierungsverstaerker und verfahren
GB9411115D0 (en) * 1994-06-03 1994-07-27 Secr Defence Stabilisation of photosensitive material
JP3485375B2 (ja) 1995-02-17 2004-01-13 株式会社資生堂 皮膚外用剤
FR2753707B1 (fr) * 1996-09-23 1998-12-11 Complexes nucleopeptidiques, compositions cosmetologiques et pharmaceutiques les contenant et utilisations
FR2823112B1 (fr) * 2001-04-09 2004-03-05 Oreal Produit bronzant et filtrant
CH693624A5 (it) * 2003-05-22 2003-11-28 Gecomwert Anstalt Preparati per la protezione solare, abbronzanti e di trattamento della pelle esposta al sole, atti ad aumentare e prolungare l'abbronzatura.
EP2123285A1 (de) * 2008-05-21 2009-11-25 INSERM (Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale) Nucleosid-Phosphorantigene zur Verwendung in der VGAMMA9VDELTA2-T-Zellen-vermittelten Therapie

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416008A1 (fr) * 1978-02-02 1979-08-31 Oreal Lyophilisats de liposomes
CH642537A5 (en) * 1980-01-25 1984-04-30 Uni Chemie Ag Cosmetic sunscreen product
FR2534487B1 (fr) * 1982-10-15 1988-06-10 Dior Christian Parfums Procede d'homogeneisation de dispersions de phases lamellaires lipidiques hydratees, et suspensions obtenues par ce procede
FR2591105B1 (fr) * 1985-12-11 1989-03-24 Moet Hennessy Rech Composition pharmaceutique, notamment dermatologique, ou cosmetique, a base de phases lamellaires lipidiques hydratees ou de liposomes contenant un retinoide ou un analogue structural dudit retinoide tel qu'un carotenoide.
FR2597345B1 (fr) * 1986-04-22 1990-08-03 Oreal Composition cosmetique ou pharmaceutique a base d'une dispersion aqueuse de spherules lipidiques.
CH671514A5 (de) * 1986-12-03 1989-09-15 Induchem Ag
FR2623716B1 (fr) * 1987-11-27 1991-04-05 Lvmh Rech Composition a base de phases lamellaires lipidiques hydratees ou de liposomes contenant de la tyrosine ou un derive de tyrosine et composition cosmetique ou pharmaceutique, notamment dermatologique, a activite pigmentante, l'incorporant
FR2609393A1 (fr) * 1988-02-23 1988-07-15 Serobiologiques Lab Sa Composition notamment utile comme matiere de base pour la preparation de compositions pharmaceutiques, notamment dermatologiques et/ou cosmetiques comprenant une substance azotee, notamment aminoacides, oligo- ou polypeptides, proteines, et leurs derives, et composition pharmaceutique ou cosmetique ainsi preparee.
FR2609395B1 (fr) * 1988-02-23 1992-01-10 Serobiologiques Lab Sa Utilisation de bases xanthiques comme principe actif d'une composition pharmaceutique, notamment dermatologique, ou cosmetique, composition notamment utile comme matiere de base pour la preparation de composition pharmaceutique ou cosmetique et composition pharmaceutique ou cosmetique ainsi preparee

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5318774A (en) * 1992-02-28 1994-06-07 Richardson-Vicks Inc. Composition and method for imparting an artificial tan to human skin
WO2001039791A2 (de) * 1999-12-02 2001-06-07 MAX-PLANCK-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. Tyrosin- und tryptophanhaltige peptide als antioxidantien
DE19958121A1 (de) * 1999-12-02 2001-06-28 Max Planck Gesellschaft Tyrosin- und tryptophanhaltige Peptide als Antioxidantien
WO2001039791A3 (de) * 1999-12-02 2001-12-13 Max Planck Gesellschaft Tyrosin- und tryptophanhaltige peptide als antioxidantien
US8232243B2 (en) 1999-12-02 2012-07-31 Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften E.V. Tyrosine- and tryptophan-containing peptides as antioxidants
NL1014389C2 (nl) * 2000-02-15 2001-08-16 Dija Zeist Bv Bruiningspreparaat voor de huid.
WO2001060330A1 (en) * 2000-02-15 2001-08-23 Dija Zeist B.V. Tanning preparation for the skin
US6649149B2 (en) 2000-02-15 2003-11-18 Dija Zeist B.V. Tanning preparation for the skin
WO2006131247A2 (de) * 2005-06-06 2006-12-14 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Selbstbräunungszusammensetzung mit uv-schutzwirkung
WO2006131247A3 (de) * 2005-06-06 2007-04-19 Henkel Kgaa Selbstbräunungszusammensetzung mit uv-schutzwirkung
WO2011147410A3 (de) * 2010-05-27 2013-04-04 Qineva Gmbh & Co. Kg Verfahren zur herstellung eines micellaren wirkstoffkonzentrats

Also Published As

Publication number Publication date
IT8812585A0 (it) 1988-11-16
GB8828694D0 (en) 1989-01-11
FR2624374A1 (fr) 1989-06-16
CH675967A5 (de) 1990-11-30
GB2213376A (en) 1989-08-16
AU2578488A (en) 1989-06-15
IT1225506B (it) 1990-11-20
ES2012158A6 (es) 1990-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3836849A1 (de) Praeparat, kosmetisches sonnenschutzpraeparat sowie verfahren zum einbringen einer wirksubstanz in die haut
AT390372B (de) Verwendung von solarfiltern zur stabilisierung und verbesserung der hautvertraeglichkeit von benzoylperoxyd enthaltenden zubereitungen zur lokalen aknebehandlung
DE69918775T2 (de) Ein Bärentraübenextrakt und ein Reduktionsmittel enthaltende Hautdepigmentierungszusammensetzung
DE69221766T3 (de) Kosmetisches Präparat
DE3732154C2 (de) Kosmetisches Sonnenschutz-Präparat für Gesicht und Körper
DE60103735T2 (de) Hautbraünungsmittel
DE69716189T3 (de) Verwendung von Melatonin-Derivaten zur Hautdepigmentierung sowie diese enthaltende Präparate
DE3111364C2 (de)
DE3506576A1 (de) Dermatologische zusammensetzung
EP1014925A1 (de) Kombination von erythrulose und einem reduzierenden zucker mit selbstbräunungseigenschaften
DE19809304A1 (de) Formulierungen mit antiviraler Wirkung
DE3113177C2 (de)
EP0734246B1 (de) Kosmetische oder dermatologische o/w-emulsionen, enthaltend aminosäuren und anorganische pigmente
DE2608221B1 (de) Kosmetisches mittel zur glaettung der haut
WO2004039454A1 (de) Formulierungen enthaltend melatonin, ginkgo biloba und biotin
DE19545789C2 (de) Verwendung von Isoalkansäuren
EP0691126A1 (de) Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen, enthaltend alpha-Hydroxy-carbonsäuren und/oder alpha-Ketocarbon-säuren und anorganische Pigmente
DE2164052A1 (de) Kosmetische mittel mit nucleosidderivaten
DE19704693A1 (de) Hautpflegemittel
EP0605504B1 (de) Kosmetische und dermatologische zubereitungen
DE3803537A1 (de) Uv-strahlen-filtrierendes kosmetisches mittel in form einer oel-in-wasser-emulsion und verwendung desselben zum schutze der haut vor uv-strahlen
EP1503772B1 (de) Sporopollenin enthaltende lösliche zusammensetzung und verwendung
DE60120142T2 (de) Verwendung von alkohol-dehydrogenaseinhibitoren bei der kosmetischen behandlung von keratinsubstanzen
DE60106014T2 (de) Verwendung von n,n'-dibenzylethylendiamindiessigsäurederivaten zum schutz gegen verschmutzung
DE1792514A1 (de) Kosmetische Hautpraeparate,natuerliche Substanzen,Glucidamide genannt,enthaltend

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee