DE3836783A1 - Flugkoerper mit einem ir-sensor - Google Patents

Flugkoerper mit einem ir-sensor

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DE3836783A1
DE3836783A1 DE19883836783 DE3836783A DE3836783A1 DE 3836783 A1 DE3836783 A1 DE 3836783A1 DE 19883836783 DE19883836783 DE 19883836783 DE 3836783 A DE3836783 A DE 3836783A DE 3836783 A1 DE3836783 A1 DE 3836783A1
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Germany
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missile
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DE19883836783
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Helmut Dr Kriz
Horst-Ulf Schottelius
Berndt Warm
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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Classifications

    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42—AMMUNITION; BLASTING
    • F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/34—Protection against overheating or radiation, e.g. heat shields; Additional cooling arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flugkörper, insbesondere Überschallflugkörper, mit einem IR-Sensor, für den am Flugkörpermantel seitlich neben der Spitze des Flugkörpers ein IR-transparentes Fenster ausgebildet ist.
In der DE-0S 36 09 774 ist eine Zielerfassungseinrichtung eines Flugkörpers beschrieben, der in seinem Dom seitlich neben der Spitze Fenster für eine Optik aufweist.
Bei Flugkörpern, insbesonders Überschallflugkörpern, erwärmt sich die Spitze stark. Diese Wärmeentwicklung führt zu einer Erhitzung des IR-transparenten Materials des Fensters. Der IR-Sensor wird dadurch geblendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flugkörper der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem infolge des Aufheizens der Spitze auftretende Störungen des Sensors vermindert sind.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spitze mit einem Wärmeleiter verbunden ist, der im Flugkörper hinter den Sensor führt und der mit einer hinter dem Sensor angeordneten Wärmesenke verbunden ist.
Bei der Aufheizung der Spitze im Flug wird über den Wärmeleiter ein wesentlicher Teil der Wärme der Spitze nach hinten in die Wärmesenke abgeleitet. Das Fenster selbst wird somit von der Spitze her höchstens wenig erwärmt, so daß der Sensor von dem Fenster nicht geblendet ist. Die Wärme des wärmeleitenden Körpers stört den Sensor nicht, da der Körper außerhalb des Sichtfeldes des Sensors liegt.
Ein weiterer Vorteil besteht in einer Materialeinsparung beim IR-transparenten Fenster. Dieses kann wegen der verringerten Wärmebelastung dünner gestaltet werden.
Die Wärmesenke kann von einem Festkörper oder einer Flüssigkeit gebildet sein. Vorzugsweise ist die Wärmekapazität der Wärmesenke größer als die der Spitze.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt den Kopfbereich eines Flugkörpers schematisch im Schnitt.
Ein Flugkörpermantel (1) weist einen Dom (2) auf, der aus einer Spitze (3) und einem IR-transparenten Fenster (4) besteht.
Die Spitze (3) ist ein Vollkörper. Im Raum (5) hinter dem Fenster (4) ist wenigstens ein IR-Sensor (6) angeordnet, dessen Blickrichtung entweder direkt (vgl. Figur unten) und indirekt über einen Spiegel (7) (vgl. Figur oben) durch das Fenster (4) geht.
Durch den Raum (5) erstreckt sich ein wärmeleitender Stab (8), der in der Längsachse des Flugkörpers verläuft und außerhalb der Blickrichtung des Sensors (6) liegt. Der Stab (8) ist wärmeleitend mit der Spitze (3) verbunden. Hinter dem Raum (5) ist er mit einem wärmeleitenden Körper (9) verbunden, der als Wärmesenke wirkt und dessen Wärmekapazität größer als die der Spitze (3) ist.
Zwischen der Spitze (3) und dem Fenster (4) ist ein Wärmeisolator (10) angeordnet.
Die sich im Flug in der Spitze (3) entwickelnde Wärme wird über den wärmeleitenden Stab (8) in den wärmeleitenden Körper (9) abgeleitet. Das Fenster (4) bleibt dadurch vergleichsweise kalt, so daß seine Infrarottransparenz für den Sensor (6) erhalten bleibt.

Claims (5)

1. Flugkörper, insbesondere Überschallflugkörper, mit einem IR-Sensor, für den am Flugkörpermantel seitlich neben der Spitze des Flugkörpers ein IR-transparentes Fenster ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) mit einem Wärmeleiter (8) verbunden ist, der im Flugkörper hinter dem Sensor (6) führt und der mit einer hinter dem Sensor (6) angeordneten Wärmesenke (9) verbunden ist.
2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmesenke ein wärmeleitender Körper (9) ist.
3. Flugkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekapazität der Wärmesenke (9) größer als die der Spitze (3) ist.
4. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeleiter ein Stab (8) ist, der außerhalb des Sichtwinkels des Sensors (6) koaxial im Flugkörper verläuft.
5. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spitze (3) und dem Fenster (4) ein Wärmeisolator (10) angeordnet ist.
DE19883836783 1988-10-28 1988-10-28 Flugkoerper mit einem ir-sensor Withdrawn DE3836783A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5372333A (en) * 1991-04-13 1994-12-13 Bodenseewerk Geratetechnik Gmbh Seeker head assembly in a guided missile
EP0994326A3 (de) * 1998-10-13 2001-07-11 Bodenseewerk Gerätetechnik GmbH Suchkopf, insbesondere für Hochgeschwindigkeits-Flugkörper

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1956361A1 (de) * 1969-11-08 1971-05-19 Messerschmitt Boelkow Blohm Einrichtung zur Verringerung der oertlich hohen Waermebeanspruchung von Zellenteilen schneller Flugkoerper
US3924826A (en) * 1974-12-20 1975-12-09 Us Air Force Rotatable window means
US4671348A (en) * 1985-05-21 1987-06-09 Mcdonnell Douglas Corporation Transverse flow edge heat pipe

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