DE3836737A1 - Palettenregal (schwerlastregal) - Google Patents

Description

Palettenregale verschiedenster Art sind bekannt. Um die Fläche zwischen zwei gegenüberliegenden Balken als Lagerfläche benutzen zu können, werden Roste verwendet, zudem Querstäbe auf an die Balken angehängte Zusatzelemente gelegt, oder aber die Balken sofort so ausgebildet, daß sie solche Querstäbe oder dergl. aufnehmen können. Diese Querstäbe lagern auf auskragenden Aufnahmeelementen Aufnahmeflansche. Durch die Krafteinleitung auf diesen Flansch entsteht durch das Lagergut ein Torsionsmoment auf den Balken. Dieses wird durch zusätzliche Zuganker mit denen die Balken verbunden werden, aufgenommen.

Das ist sehr aufwendig um im Handling kompliziert.

Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu eliminieren. Er schlägt vor, die Querstäbe, Querverbindungen so auszubilden, daß sie zusätzlich diese Zugankerfunktion übernehmen.

Fig. 1 zeigt perspektivisch zwei gegenüberliegende Balken (1) des Palettenregales. Sie werden mit dem Winkel (2) und den Nocken (3) in die Lochung in den Regalständer gehängt. Diese Balken haben angeformte Auflagen (4). Diese liegen tiefer als die Oberkante (5) des Balkens (1) und sind mit Lochungen (6) versehen. In diese Lochungen ragen die Nasen (7) der Querstäbe (8) hinein. Die Flanke (9) der Nasen (7) drückt sich an dem Lochrücken (10) der Lochungen (6) ab und bilden mit der Kante (11) Oberkante Balken gegen den sich der Querstab oben legt ein Kräftepaar. Diese Konstruktion ist in der Lage, das aus der auf den Querstäben liegenden Last resultierende Torsionsmoment, das auf die Balken wirkt, zu kompensieren.

Fig. 2 zeigt einen Balken (1) perspektivisch vergrößert. Die angeformte Auflage (4) welche mindestens um die Querstäbe tiefer liegt hat Lochungen (6). Die Nase (7) der Querstäbe ragten in die Lochungen (6). Bei Belastung drücken sich die Flächen (9) der Nasen (7) am Lochrücken (10) ab und die Oberkante (11) des Querstabes findet oben an der Oberkante des Balkens ein Gegenlager. Durch dieses Gegenmoment wird das Torsionsmoment kompensiert. Durch die Anzahl der Stäbe kann die Kraft am Lochrücken (10) beeinflußt werden.

Fig. 3 zeigt perspektivisch einen Balken (12) als Träger des Palettenregals mit den Einhängewinkeln (13), die an die Ständer gehängt werden. Auf diese Balken (12) werden Zusatzelemente (14) in bekannter Weise aufgehängt. Diese haben ebenfalls einen um mindestens die Querstäbe tieferliegenden Auflageflansch (15), der mit Lochungen (16) versehen ist. Die sonstige Konstru­ ktion mit Lager und Gegenlager zwecks Kompensation des Torsionsmoments ist in Fig. 2 beschrieben.

Fig. 4 zeigt den Schnitt eines solchen Balkens (12) mit Zusatzelement (14).

Fig. 5 zeigt eine weitere Möglichkeit, das Gegenmoment zu realisieren. So gibt es viele Möglichkeiten, die die Kompensation als Grundidee des Torsionsmoments durch die Querstäbe erlauben.

Claims (1)

1. Palettenregal (Schwerlastregal) dessen zwei gegenüberliegende Balken, sei es direkt oder mittels eines parallel zu den Balken eingehängtes Zwischen­ elementes über Querstäbe, die senkrecht zu den Balken oder Zwischenelementen liegen, überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Querstäbe auf Auflageelementen ruhen, die Lochungen oder hochstehende Umbüge auf­ weisen in die die Querstäbe einhaken und mit der Oberkante oder vor­ stehenden Nasen gegen das Balkenprofil oder das Zusatzelement liegen, so daß sie sich abstützen und mit den hakenden Teilen (7) ein Kräftepaar bilden, und das aus der Belastung resultierende Moment kompensieren.