DE3836639A1 - Druckformschutzanordnung zur verhinderung eines betruegerischen druckens mit einer elektronischen frankiermaschine - Google Patents

Druckformschutzanordnung zur verhinderung eines betruegerischen druckens mit einer elektronischen frankiermaschine

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Description

Andere Anmeldungen, die verwandte Gegenstände beschreiben und beanspruchen, sind:
US-Patentanmeldung 1 14 363 (P ........... mit der Bezeichnung "Abnehmbare Frankiermaschine mit Zeichen-Abdeckung", die am 27. Oktober 1988 eingereicht wurde) und auf Pitney Bowes Inc. übertragen wurde; und
US-Patentanmeldung 1 14 358 (P ........... mit der Bezeichnung "Druckradeinstellvorrichtung für eine Frankiermaschine" vom 27. Oktober 1988), die an Pitney Bowes Inc. übertragen wurde.
Die Erfindung betrifft elektronische Frankiermaschinen und insbesondere sogenannte Flachbettdruck-Frankiermaschinen.
Elektronische Frankiermaschinen der Flachbettdrucker-Bauart sind allgemein bekannt und beispielsweise in der US-PS 45 79 054 beschrieben, die für Buan et al erteilt wurde und die eine alleinstehende elektronische Postaufgabevorrichtung darstellt, bei welcher die elektronische Frankiermaschine einen einheitlichen Teil der Vorrichtung bildet. Andere Aspekte einer derartigen, allein stehenden Postaufgabevorrichtung werden unter anderem in den US-PSen 45 35 407 und 45 23 523 beschrieben.
Besondere Besorgnis in Frankiermaschinen und Postaufgabevorrichtungen gilt der Verhinderung eines nicht autorisierten Druckens eines Frankiermaschinenabdruckes. Da beim Drucken des Abdruckes unterstellt wird, daß das Postamt für die Beförderung des Postgutes bezahlt worden ist, führt die Herstellung oder ein "Abziehen" eines Druckes ohne Verrechnung für den Wert zu einem Einkommensverlust des Postamtes bei der Deckung der Beförderungskosten. Es ist offensichtlich, daß auf einem Gebiet der artiger Besorgnis viele Vorrichtungen entwickelt worden sind, um die mit der Sicherheit der Druckform zusammenhängenden Probleme zu lösen.
Die Schutzanordnungen weisen verschiedene mechanische Arme oder Vorsprünge auf, die vom Druckradbereich der Druckform abstehen, damit eine Person daran gehindert wird, einfach einen Umschlag gegen die Druckform zu legen, um einen Abdruck zu erhalten.
Die US-PS 27 95 186, die an Bach ausgegeben wurde, zeigt eine bewegliche Ummantelung, die abgesenkt werden kann, um die Druckform gegen die Abnahme nicht autorisierter Abdrücke zu jedem Zeitpunkt zwischen den Druckvorgängen zu schützen.
Die Ummantelung deckt vollständig die Vorderseite der Wert-Druckform ab, wenn sich die Druckvorrichtung nicht in einem Betriebszyklus befindet, und sie wird in dieser Position verriegelt, bis der Druckzyklus beginnt, zu welchem Zeitpunkt sich die Ummantelung in eine die Druckform freigebende Stellung bewegt. Die US-PS 45 59 444, die für Erwin et al erteilt wurde, zeigt eine Zwischenlageanordnung, die sich von dem Drucktisch nach oben in dem Raum erstreckt, in den ein Umschlag oder ein anderes Werkstück eingeführt wird. Diese Zwischenlagen werden während eines legitimen Druckvorganges aus der Bahn bewegt. Die Zwischenlageklingen sind mechanisch mit der Farbauftragsanordnung verbunden, um die Klingen aus der Bahn zu bewegen, während sich das Postgut in die Druckposition bewegt. Die anhängigen deutschen Patentanmeldungen P 34 23 687.2, mit dem Titel "Druckwertstempelschutzvorrichtung in einer elektronischen Frankiermaschine" und P 34 27 471.5, mit dem Titel "Gebührenwertdruckstempel-Schutzmechanismus in einer Frankiermaschine" beschreiben Zwischenlageanordnungen, die mit dem Motorantrieb des Drucktisches des Druckers verbunden sind, um sich aus der Bahn zu bewegen oder die durch einen am Netz liegenden Schalter betätigt werden, um aus der Bahn bewegt zu werden, solange die Maschine am Netz liegt.
Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten zwar zufriedenstellend in den besonderen Einsatzgebieten, bei denen nicht erwartet wird, daß der Drucktisch und die Druckform physikalisch voneinander getrennt werden, doch treten bei einer Modulanordnung, bei der die Frankiermaschine mit ihrer Sicherheitsdruckform von der Anordnung abnehmbar ist, in der der Drucktisch zurückgehalten wird, mehrere neue Sicherheitsprobleme bezüglich einer Flachbettdruckerausführung der Frankiermaschine auf.
Die erfindungsgemäße Frankiermaschine ist eine Flachbett-Typenandruck-Frankiermaschine, die von der Postaufgabevorrichtung abnehmbar ist und in der neue Druckformschutzmaßnahmen enthalten sind, um die Druckform zu schützen, wenn die Frankiermaschine abgenommen ist und die Druckwalze an der Postaufgabevorrichtung oder Basis verbleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Frankiermaschine erfindungsgemäß drei unabhängige Druckformschutzeinrichtungen, um ein betrügerisches "Abziehen" von Abdrücken zu verhindern. Für beste Ergebnisse druckt die Frankiermaschine nicht tatsächlich, sondern gestattet vielmehr, daß Abdrücke durch die Postaufgabevorrichtung während eines schmalen Zeitfensters entnommen werden, wenn der gesamte Druckformschutz der Frankiermaschine zurückgezogen ist.
Erfindungsgemäß umfaßt der erste Druckformschutz eine Schiebeplatte, die vollständig die Druckelemente abdeckt, wenn die Frankiermaschine von der Postaufgabevorrichtung abgenommen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann diese Schiebeplatte nicht zurückgezogen werden, bevor sich die Frankiermaschine an ihrem Platz an einer legitimierten Postaufgabevorrichtung befindet. Die zweite Schutzanordnung umfaßt Druckformschutzklingen oder Zwischenlagen, die benachbart zu zwei der Druckräder, vorzugsweise der Druckräder höherer Ordnung, liegen. Sie werden in einer Position verriegelt, bei welcher sie veranlaßt werden, über die Druckfläche hinaus vorzuragen, solange ein Rückzugsmagnet stromlos bleibt. Diese Anordnung schützt die Druckform vor einem "Abziehen" eines Druckes, solange die Frankiermaschine nicht freigegeben ist und zum Druck bereitsteht. Die dritte Schutzanordnung, die hier als Ausrichtungs-Schutzanordnung bezeichnet wird, ist ähnlich wie diese zweite Anordnung ausgebildet, wird jedoch getrennt betätigt und ständig an ihrem Platz verriegelt, mit Ausnahme eines zeitgesteuerten "Fensters", wenn das Drucken stattfindet. Es wird unterstellt, daß die Gebührenverrechnung am Start eines jeden derartigen "Fensters" erfolgen würde.
Wird die Frankiermaschine von ihrer Postaufgabevorrichtung abgenommen, so befinden sich alle drei Druckform- Schutzeinrichtungen vorbehaltlos an ihrem Platz und ein Zutritt zur Druckform zum Drucken oder irgendeinem anderen Zweck ist nicht möglich. Nach dem Installieren auf der Postaufgabevorrichtung wird der Druckformschutz selektiv in folgender Weise entfernt:
(1) Eine erfolgreiche Installation zieht die Druckformabdeckplatte zurück;
(2) sind die Bedingungen für eine Druckqualifikation erfüllt, d.h. sind eine ausreichende Stromversorgung und ausreichende Geldmittel und dergleichen gegeben, so werden die Schutzklingen zurückgezogen; und schließlich
(3) die Klingen der Ausrichtungs-Schutzanordnung werden kurzzeitig nur zum Zeitpunkt einer jeden Verrechnung zurückgezogen, falls die erforderlichen Bedingungen erfüllt sind.
Bei ordnungsgemäßer Installation auf der Postaufgabevorrichtung steht die Frankiermaschine während aller normalen Betriebsvorgänge über einen Nachrichtenkanal in Verbindung mit der Postaufgabevorrichtung. Bei einer bevorzugten Ausführungsform übermittelt die Postaufgabevorrichtung eine Anforderung, daß die Frankiermaschine ihre Ausrichtungs- Schutzanordnung anhebt, so daß ein Abdruck vorgenommen werden kann und daß eine nicht freigegebene oder gesperrte Frankiermaschine die Anforderung zurückweisen und jegliche Druckversuche verhindern kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch eine Frankiermaschine gelöst, die gekennzeichnet ist durch:
Druckformschutzklingen, die neben den Druckelementen liegen und sich normalerweise nach außen über eine Druckebene hinaus erstrecken, die durch die Druckform und die Druckelemente gebildet wird, wobei die Schutzklingen zur Verhinderung eines ordnungsgemäßen Druckes verriegelt sind, so oft sich die Schutzklingen in einer derartigen ausgefahrenen Position befinden;
eine erste Anzahl der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, wenn mindestens ein erster Zustand eingetreten ist; und
der Rest der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, wenn mindestens ein zweiter, sich vom ersten unterscheidender Zustand eingetreten ist, während die erste Anzahl der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, so daß ein ordnungsgemäßes Drucken durch das Zurückziehen aller Druckformschutzklingen ermöglicht wird, wenn der erste und der zweite Zustand eingetreten sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht einer erfindungsgemäßen elektronischen Frankiermaschine;
Fig. 2A eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine in einer Stellung auf einer Postaufgabevorrichtung;
Fig. 2B eine Art einer Abnahme einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine von einer Postaufgabevorrichtung;
Fig. 3 eine Bodenansicht der Frankiermaschine, die den Schiebeverschluß angibt, der die Druckform abdeckt, wenn die Frankiermaschine von der Postaufgabevorrichtung abgenommen ist;
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht der Druckform und eines magnetbetätigten Abstellers, wobei sich der Schiebeverschluß in Schließstellung befindet. Weitere innere Aufbauten der Frankiermaschine sind zur Erleichterung des Verständnisses mit Ausnahme der Druckform nicht dargestellt;
Fig. 4B eine ähnliche, perspektivische Darstellung der Frankiermaschine nach Fig. 4A, die den Schiebeverschluß in seiner zurückgezogenen Stellung angibt;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Betrieb-Entnahme-Einrichtung zur Befestigung der Frankiermaschine an der Postaufgabevorrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Betrieb-Entnahme-Einrichtung;
Fig. 7 eine teilweise auseinandergezogene Darstellung einer geeigneten Innengestaltung der erfindungsgemäßen Frankiermaschine;
Fig. 8 ein funktionelles Blockschaltbild einer computerisierten Frankiermaschine;
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das die Verbindung zwischen der Postaufgabevorrichtung und der Frankiermaschine angibt;
Fig. 10 eine Ablaufdarstellung eines geeigneten Verbindungsprogrammes zur Freigabe des Abstellers, um ein Zurückziehen der Schiebeplatte zu gestatten;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Druckradeinstellvorrichtung in der Frankiermaschine;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie 13-13 der Fig. 11;
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 11;
Fig. 15 eine Ausführungsform einer Druckform-Schutzeinrichtung, bei der die Druckform-Schutzeinrichtungen neben den Druckrädern höherer Ordnung liegen;
Fig. 16 eine Ausführungsform, bei welcher eine Ausrichtungs-Schutzanordnung für die Druckräder niedriger Ordnung vorhanden ist;
Fig. 17 eine Ablaufdarstellung für den Betrieb der Druckform-Schutzklingen für die Druckräder höherer Ordnung;
Fig. 18 eine Ablaufdarstellung für den Betrieb der Ausrichtungs- Schutzklingen; und
Fig. 19A-19H eine Ablaufdarstellung für den Betrieb der Druckradeinstellvorrichtung.
Es wird auf die Zeichnungen im einzelnen Bezug genommen.
In Fig. 1 ist bei (10) eine erfindungsgemäße elektronische Frankiermaschine dargestellt. Die Abdeckung (12) des Gehäuses (14) enthält eine Tastatur und eine Anzeige (16). Die Tastatur und die Anzeige sind zweckmäßig ähnlich wie jene der in der US-PS 40 97 923 gezeigten, die durch Bezugnahme hiermit eingeschlossen wird.
Vorzugsweise ist die Tastatur in der üblichen einstückigen Bauart ausgeführt und die Anzeige ist eine Flüssigkristallanzeige mit einer Kapazität von zwölf Ziffern. Es ist offensichtlich, daß die Tasten der Frankiermaschine und die Anzeige der Register nicht notwendigerweise auf die hier gezeigten beschränkt sind und im Einklang mit den Erfordernissen der Frankiermaschine nach Wunsch geändert werden können. Wird die Frankiermaschine (10) an einer Postaufgabevorrichtung installiert, so können die Tastatur und die Anzeige dem Blick des Benutzers entzogen sein.
Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht der in einer Postaufgabevorrichtung oder einem Frankiermaschinenbett (18) installierten Frankiermaschine (10). Die Postaufgabevorrichtung (18) nimmt, wie schematisch angegeben, einen Drucktisch (20) auf, der durch einen Motor (22) über eine Zahnstangen- und Ritzelanordnung (24) hin und her bewegt wird. Ein Deckel (24), der während des normalen Betriebes geschlossen ist, deckt die Frankiermaschine ab. Ein Vorschubmodul (28) führt dem Frankiermaschinenbett (18) Postgüter zu und dieses transportiert das Postgut zu dem Raum zwischen der Druckform (30) der Frankiermaschine, die die Druckzeichen der Frankiermaschine und den Drucktisch (20) trägt, worauf bei der nach oben gerichteten Hin- und Herbewegung des Drucktisches ein Abdruck der Druckzeichen auf einem Postgut erfolgt, beispielsweise ein Postgut (32), das in der Darstellung gerade von der Postaufgabevorrichtung ausgeworfen wird.
Drucktisch-Antriebsanordnungen sind allgemein bekannt und beispielsweise in den US-PSen 45 79 054 (Buan et al) und 27 95 186 (Bach et al) offenbart. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß bezüglich der erfindungsgemäßen Frankiermaschine der Drucktisch (20) ein Teil des Frankiermaschinenbettes (18) ist und die Frankiermaschine (10) nur die Druckform (30) enthält. Die Postaufgabevorrichtung wird nicht weiter beschrieben, als für die Beschreibung des Betriebes der Frankiermaschine (10) erforderlich.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Druckform eine Elastomer-Druckform, um für eine gegebene Drucktischkraft die beste Druckqualität zu erhalten. Es ist ferner ersichtlich, daß, wie allgemein bekannt ist, die Druckform zum Drucken der Druckzeichen mit Farbe versorgt werden muß. Farbauftragsvorrichtungen sind bekannt und werden auch in den vorausgehend aufgeführten Patenten von Buan und Bach angegeben. Vorzugsweise verbleibt die (nicht dargestellte) Farbauftragsvorrichtung ebenfalls am Frankiermaschinenbett (18). Es ist ersichtlich, daß die Farbauftragsvorrichtung stattdessen auch ein Teil der Frankiermaschine sein könnte.
Fig. 2B zeigt die abnehmbar am Frankiermaschinenbett (18) befestigte Frankiermaschine. Die Frankiermaschine ist in eine Tasche (34) eingesetzt, die schwenkbar am Frankiermaschinenbett (18) angebracht ist. Wird die Frankiermaschine in die Tasche (34) eingeführt, so kommt der Steckverbinder (36) in der Tasche in Eingriff mit einem entsprechenden Steckverbinder (38) (der in Fig. 2B nicht dargestellt ist) an der Frankiermaschine (10).
Die ineinandergreifenden Steckverbinder (36, 38) dienen dazu, eine Verbindung zwischen der Postaufgabevorrichtung (18) und der Frankiermaschine (16) herzustellen und übernehmen vorzugsweise gleichzeitig die Stromversorgung zur Frankiermaschine. Ein geeignetes Verbindungssystem ist in der US-PS 43 01 507 beschrieben, die für Soderberg et al erteilt wurde und die durch Bezugnahme mit eingeschlossen wird. Die Verbindung zwischen den Einheiten, wie sie in dieser Patentschrift beschrieben ist, erfolgt seriell, asynchron, bitsynchron in Mitteilungsform, wobei die Bits der Mitteilungen entsprechend einem gegebenen Muster für synchrone Steuerung zeitgesteuert sind. Es ist ersichtlich, daß andere Verbindungsabläufe und Vorrichtungen, die allgemein bekannt sind, falls erwünscht, als Alternative verwendet werden können.
Es wird nunmehr auf Fig. 3 Bezug genommen, die eine Bodenansicht der Frankiermaschine darstellt, wobei eine Schiebeplatte oder ein Verschluß (40) verschiebbar am Gehäuse (12) befestigt ist und zweckmäßig in der dargestellten geschlossenen Position durch einen Absteller (42) verriegelt wird, der vorzugsweise federbelastet ist und sich in ein Loch (44) des Verschlusses (40) erstreckt. Der Verschluß wird durch Betätigung einer Magnetspule (46) freigegeben (die in der dargestellten Ausführung gemäß Fig. 4A und 4B gezeigt ist), jedoch ist ersichtlich, daß eine Anordnung, wie beispielsweise eine nockenbetätigte, motorgesteuerte Verriegelungsanordnung als Alternative oder zusätzlich zu einem derartigen magnetbetätigten Absteller verwendet werden könnte, falls dies gewünscht wird.
Die Fig. 4A und 4B zeigen perspektivische Ansichten der Frankiermaschine, wobei der dargestellte Verschluß (40) die Druckform (30) abdeckt und in der zurückgezogenen Stellung die Druckform freigibt.
Um einen Zutritt zum Absteller (42) von außen zu verhindern, kann das Loch (44) ein geschlossenes Loch oder eine Bohrung an der Innenseite des Verschlusses (40) sein.
Wie vorausgehend aufgeführt wurde, ist die erfindungsgemäße Frankiermaschine ein Flachbettdrucker mit Elastomer-Druckformen und der Drucktisch und die Farbauftragseinrichtung verbleiben vorzugsweise an der Postaufgabevorrichtung. Um die Druckform bei dieser Ausführung zu schützen, sobald die Frankiermaschine von der Postaufgabevorrichtung abgenommen wird, sind erfindungsgemäß alle Druckelemente automatisch durch den Verschluß (40) abgedeckt. Dieser Verschluß, der die Druckform abdeckt, wird, wie nachstehend erläutert wird, nur zurückgezogen, wenn sich die Frankiermaschine an ihrem Platz an einer legitimen Postaufgabevorrichtung befindet. Die Druckformabdeckung oder der Verschluß (40) ist einer der drei unabhängigen Druckformschutzanordnungen in dieser Frankiermaschine.
Es sollte somit ersichtlich sein, daß die Druckform noch durch die anderen Schutzanordnungen gegenüber einem "Abziehen" oder einer betrügerischen Abnahme von Abdrucken geschützt wäre. Ein Freiliegen der Druckform (30) würde jedoch noch eine Manipulation zu Änderungen an der künstlerischen Ausgestaltung der Druckzeichen gestatten oder eine Beschädigung derselben zulassen oder den Benutzer durch Tinte von der Druckform gefährden.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Betrieb-Entnahme-Einrichtung für die Frankiermaschine. Ein Tragegriff (48) (der in den vorausgehenden Figuren nicht dargestellt ist) ist am Stift (50) schwenkbar an der Frankiermaschine (10) angebracht. Der am Tragegriff angeordnete Schlitz (52) dient dazu, einen (nicht dargestellten) zugeordneten Stift am Frankiermaschinenbett (18) zu erfassen, wenn die Frankiermaschine gemäß Fig. 5 nach unten geschwenkt und der Handgriff (48) im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wie ersichtlich, wird dabei die Frankiermaschine (10) über die einander zugeordneten Steckverbinder (36, 38) elektrisch mit dem Frankiermaschinenbett (18) verbunden und mit der Frankiermaschinenbasis mittels des Schlitzes (52) verriegelt, der in Eingriff mit dem zugeordneten Stift am Frankiermaschinenbett steht.
Bei betriebsbereiter Frankiermaschine und betriebsbereitem Frankiermaschinenbett wird die Verbindung hergestellt und unter Verwendung entsprechender Quittungsmitteilungen zwischen der Frankiermaschine und der Frankiermaschinenbasis wird festgestellt, daß sich eine ordnungsgemäße Frankiermaschine in der Grundstellung auf einem legitimen Frankiermaschinenbett befindet. Entsprechend wird der (in Fig. 5 nicht dargestellte) Absteller zurückgezogen, vorzugsweise nur während einer vorbestimmten Zeitdauer. Bei zurückgezogenem Absteller kann der Verschluß (40) nach hinten bewegt werden (in Fig. 5 nach rechts). In der dargestellten Ausführungsform erfolgt dies mittels eines biegsamen Seils (54), das einen Handgriff (56) zum Erfassen seitens des Benutzers aufweist. Das Seil ist in geeigneter Weise an der Tasche (34) durch beliebige bekannte (nicht dargestellte) Mittel befestigt. Das andere Ende des Seils ist mit einem Ziehschieber (58) verbunden, der verschiebbar durch irgendwelche (ebenfalls nicht dargestellte) bekannte Einrichtungen am Frankiermaschinenbett (18) befestigt ist. Die Seitenwand (60) trägt einen Stift (62) und einen Stift (64). Befindet sich die Frankiermaschine in der Grundstellung, d.h. in der dargestellten unteren Stellung, so greift der Stift (62) in den Schlitz (66) des Ziehschiebers (58) ein. Wird der Ziehschieber (58) durch den Benutzer bewegt, der am biegsamen Seil nach vorne zieht, so wird der Verschluß (40) ebenfalls zurückgezogen, um die bei (30) dargestellte Druckform freizugeben.
Während der Verschluß (40) sich bewegt, verriegelt sich der Stift (64) am Schlitz (67) des Handgriffes (48), um die Frankiermaschine daran zu hindern, aus der Betriebsstellung angehoben zu werden, wenn der Verschluß zurückgezogen ist. Daher muß zur Entnahme der Frankiermaschine (10) der Benutzer das biegsame Seil nach einwärts stoßen, um den Verschluß (40) erneut in eine Stellung zu bringen, in welcher die Druckform (30) abgedeckt ist. Der Absteller (42) ist federbelastet und greift erneut in das Loch (42) im Verschluß ein, um diesen in sicherer Lage zu verriegeln. Andere Verfahren und Vorrichtungen können zum Zurückziehen des Verschlußes verwendet werden. Fig. 6 stellt eine alternative Ausführungsform dar, gemäß welcher die Frankiermaschine installiert wird, indem sie vertikal in das Frankiermaschinenbett abgesenkt wird. In Fig. 6 ist die Anordnung in einer Mittelstellung angegeben, nachdem die Frankiermaschine installiert worden und in ihrer Lage verriegelt ist, aber bevor das Zurückziehen der Verschlußanordnung erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Frankiermaschine vertikal nach unten auf das Frankiermaschinenbett angebracht, wobei der Vierkantstift (100) an der Frankiermaschine an der Vorderseite der Frankiermaschine liegt und der Stift (110) am Handgriff (120) frei für eine Auf- und Abwärtsbewegung der Frankiermaschine gegenüber dem Frankiermaschinenbett ist. Die Kurvenfläche (130) an der Frankiermaschine erfaßt den Stift (110) und während der Hebel durch den Benutzer gegen die Vorderseite der Frankiermaschine gezogen wird, wird der vertikale Schlitzabschnitt der Kurvenfläche (130) gegen den Benutzer hin gestoßen, so daß der Vierkantstift (100) im Schlitz (140) gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Frankiermaschine verriegelt und eine Verbindung zwischen der Frankiermaschine und dem Frankiermaschinenbett wird, wie in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde, hergestellt. Bei entsprechendem Quittungsbetrieb wird der Absteller angehoben, um eine weitere Bewegung des Handgriffes zu gestatten. Der Stift (160), der am Verschluß befestigt ist, hat sich ebenfalls in Anlage mit der Wand (170) bewegt. Vorzugsweise greift ebenfalls eine Lippe oder ein Winkelelement, das bei (200) dargestellt ist, in einen Schlitz (210) ein, um die Frankiermaschine am Frankiermaschinenbett zu verriegeln.
Während sich der Handgriff (120) weiter nach vorwärts bewegt, erfaßt ein Sektor (220) ein Ritzel (230), das eine Zahnstange (240) antreibt, die an einem Element (260) befestigt ist, das die Wand (170) trägt. Die Verschlußplatte wird durch die Einwirkung der Wand (170) auf den Stift (160) nach rückwärts bewegt, bis der Handgriff durch die Kurvenfläche (130) angehalten wird und der Verschluß die Druckform freigegeben hat.
Andere Einrichtungen zur Verriegelung der Frankiermaschine an ihrem Platz und zur Betätigung des Zurückziehens des Verschlußes können in Betracht gezogen werden, abhängig zum Teil von der Art, in welcher die Frankiermaschine installiert werden soll. Es ist ersichtlich, daß die verschiedenen Vorgänge zum Zurückziehen des Verschlußes, die hier als vom Benutzer ausgeführt beschrieben sind, falls erwünscht, motorisch vorgenommen werden können.
Fig. 7 zeigt eine teilweise auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine. Die Frankiermaschine (10) ist dargestellt, während Abdeckung (12), Tastatur und Anzeige vom Boden angehoben sind, um eine schematische Anordnung der Hardware der Frankiermaschine freizulegen. Der Steckverbinder (38) versorgt die Schaltungskarten (300), welche die nachstehend beschriebenen Verrechnungs- und Drucksteuerfunktionen umfassen. Die Druckräder (310) werden durch Schrittmotoren (320) in einer Anordnung eingestellt, die ebenfalls anschließend beschrieben wird. Eine Datumsanordnung (330), ein PIN-Zähler (340) und ein Wahlspruch-Drucker (350) sind ebenfalls nach Bedarf vorgesehen. Vorzugsweise liefert eine Tür (360), wenn erforderlich, Zutritt zu den Wahlspruch-, PIN- und Datendruckern.
Fig. 8 ist ein funktionelles Blockschaltbild einer computerisierten Frankiermaschine. Das System wird durch einen Mikroprozessor gesteuert, der im wesentlichen eine Zentraleinheit umfaßt, die die Funktionen der Verrechnung, der Steuerung, der Einstellung der Druckräder, des Druckformschutzes und der Verbindung mit dem Frankiermaschinenbett und anderen Peripherieeinrichtungen nach Bedarf durchführt. Drei Arten von Speichereinheiten werden mit der Zentraleinheit (CPU) verwendet. Der Permanentspeicher (PM), der ein ROM oder ein PROM sein kann, speichert die Folge der Programmvorgänge, die durch die Zentraleinheit für ihre Buchführungsberechnungen und Steuerfunktionen durchgeführt werden. Der Zwischenspeicher (TM), der ein Arbeits-RAM ist, hält die Daten und Berechnungsergebnisse zwischenzeitlich, bis sie in dem nicht-flüchtigen Speicher (NVM) gespeichert werden. Der nicht-flüchtige Speicher kann ein batteriegestütztes RAM, EEPROM, EAROM oder MNOS-Speicher sein, wie gewünscht, oder eine beliebige Kombination hiervon, falls zwei oder mehr Speicher verwendet werden. Vorzugsweise werden mindestens zwei nicht-flüchtige Speicher verwendet und Transaktions-Verrechnungsdaten werden für jede Transaktion in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert. Ein geeignetes Verfahren für eine derartige Verrechnung ist in der US-PS 44 84 307 angegeben. Andere Verrechnungsverfahren werden in der US-PS 39 78 457 beschrieben. Geldmittel können ferner mittels Einrichtungen in den Speicher eingegeben oder aus ihm entnommen werden, die in der US-PS 40 97 923 beschrieben sind, die hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen wird.
Das erfindungsgemäße System kann entsprechend der Dateneingabe über die Tastatur und Anzeige (16) arbeiten und zeigt die Daten auf der Anzeige an oder empfängt und überträgt Daten zur Postaufgabevorrichtung oder einem anderen Peripheriegerät über den Steckverbinder (38), wie in Fig. 9 dargestellt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Tastatur und Anzeige der Frankiermaschine nur verwendbar, um die verschiedenen Frankiermaschinenregister zu lesen und/ oder um die Frankiermaschine erneut zu fundieren, sowie für verschiedene Überprüfungen und Verrechnungsvorgänge, die erforderlich sein können, wenn die Frankiermaschine nicht auf ihrem Bett befestigt ist. Ist die Frankiermaschine auf ihrem Bett befestigt, so betätigt die Zentraleinheit entsprechend den Daten, die sie vom Frankiermaschinenbett erhält, die Schrittmotoren (320) zur Einstellung der Druckräder (310), die in dieser Figur als Postgebühreneinstellblock (SP) dargestellt sind und sie steuert ferner die anderen Druckformschutzvorrichtungen, damit das Drucken der Postgebühren stattfinden kann. Diese Vorgänge sind an dem Postgebührendruckblock (PP) angegeben.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild der Verbindung zwischen der Frankiermaschine und der Postaufgabevorrichtung. Wie vorausgehend erwähnt wurde, werden vorzugsweise alle Verbindungen mittels des in der US-PS 43 01 507 beschriebenen Protokolls durchgeführt.
Fig. 10 ist eine Ablaufdarstellung für die Freigabe des Abstellers (242), um das Zurückziehen des Verschlußes zu gestatten. Sobald festgestellt wurde, daß sich die Frankiermaschine auf einem ordnungsgemäßen Frankiermaschinenbett befindet, wird die Magnetspule während einer vorgegebenen Zeitspanne betätigt, damit der Benutzer den Verschluß bewegen kann.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen die Druckradeinstellvorrichtung. Die Druckradeinstellvorrichtung umfaßt fünf motorgetriebene Zahnradfolgen. Fünf Schrittmotoren (wovon jeder mit (320) bezeichnet ist, da die Antriebszahnradfolgen für jedes Druckrad ähnlich ausgebildet sind) sind an Wänden (400) befestigt, wobei jeder Motor jeweils ein zugeordnetes Druckrad (310) über ein jeweiliges Motorritzel (410), ein Codieranordnungszahnrad (420), ein Übertragungszahnrad (430) und ein Druckradzahnrad (440), das am Druckrad (310) angebracht ist, antreibt. Jede Zahnradfolge umfaßt eine Zweikanal- Codiersensoranordnung, die hier mit (480) bezeichnet ist. Die Codieranordnungszahnräder (420), die zweckmäßig aus Kunststofformteilen bestehen, umfassen zehn Zähne aufweisende Zahnräder, die in Eingriff mit den Übertragungszahnrädern (430) und zwanzig Zähne aufweisende Zahnräder, die mit den Motorritzeln (410) mit den planaren Radabschnitten in Eingriff stehen, die sich in die Sensoranordnungen (480) erstrecken.
Jeder Sensorkanal umfaßt eine Quelle, vorzugsweise eine Infrarot abstrahlende Diode und einen Detektor, eine Fotodiode und zugeordnete Schaltung. Derartige Sensoren sind bekannt und werden nicht weiter beschrieben.
Vorzugsweise arbeitet das Codierrad, um zehn Übergänge je Umdrehung zu liefern, während das Codierrad durch die Sensoranordnung tritt und in jedem Sensorkanal abwechselnd die Strahlung von der Quelle sperrt und freigibt. Dies ergibt zwei Sensor-Detektorübergänge (einen für jeden Kanal des Zweikanalsensors) für jede Bewegung einer Eins-Ziffer.
Die Kanäle sind physikalisch getrennt, so daß bei der Drehung des Codierrades die Detektorausgänge eine 90° Phasenverschiebung aufweisen (der Ausgang eines der beiden Detektoren eilt dem Ausgang des anderen Detektors um 1/4 eines Zyklus voraus oder nach).
Die Motorritzel (410) sind Zahnräder mit zwölf Zähnen, die an den Motorwellen befestigt sind und in Eingriff mit den Zahnrädern mit zwanzig Zähnen des Codierzahnrades (420) stehen.
Die Schrittmotoren (320) drehen sich in vierundzwanzig Stufen um eine volle Umdrehung, die bei der Übertragung durch die vorausgehend beschriebene Zahnradfolge vier Schrittmotoren zur Bewegung einer Ziffer des Druckrades erfordern. Bei dieser Ausführungsform sind die Schrittmotore Vierphasenmotoren, die vorzugsweise durch die Treiber in einem Zweiphasenmodus angetrieben werden. Die Motorsteuerfolge wird anschließend in Verbindung mit den Ablaufdarstellungen für die Druckradeinstellung erläutert.
Jedes Druckrad (320) ist zweckmäßig ein Kunststoffteil, das ein Substrat für die geformten Gummidruckzeichen bildet, die um den Umfang des Rades angeordnet sind und wovon eines mit (450) bezeichnet ist. Das Druckrad umfaßt auch ein zehn Zähne aufweisendes Druckradzahnrad (440), das auch, wie nachstehend beschrieben ist, zur Ausrichtung des Druckrades verwendet wird, wenn das Drucken erfolgt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Einstellvorrichtung ferner eine Verschiebung des Dezimalkommas zwischen dem Druckrad für die mittlere Ziffer und dem Druckrad für die niedrigstwertige Ziffer ermöglicht, damit verschiedene Postgebührenwerte nach Bedarf erhalten werden.
Die Übertragungszahnräder (430) sind dreißig Zähne aufweisende Zahnräder, zweckmäßig Kunststofformteile, die mit den Druckradzahnrädern (440) und den zehn Zähne aufweisenden Zahnrädern der Codierzahnräder (420) in Eingriff stehen. Die Übertragungszahnräder (430) weisen einen Vorsprung (460) auf, der in Verbindung mit einem stationären Teil (470) am Gehäuse einen Endanschlag oder eine Nullpunktbezugslage für die Vorrichtung bildet.
Befindet sich der Vorsprung (460) des Übertragungszahnrades neben dem Anschlag (470), so ist ein bekannter, festliegender Wert auf der Druckformebene vorhanden. Es wird darauf hingewiesen, daß bei dreißig Zähnen an dem Übertragungszahnrad,das mit den zehn Zähnen am Druckradzahnrad in Eingriff steht, drei Umdrehungen der Druckräder für eine Drehung des Übertragungszahnrades vorliegen. Infolge der besonderen Anordnung des Endanschlages sind bei dieser Ausführungsform sechsundzwanzig Übertragungsradpositionen vorhanden, die den zehn Ziffernpositionen des Druckrades entsprechen. Erfindungsgemäß wird der Umstand ausgenützt, daß eine jeweilige Ziffereinstellung an einer Mehrzahl von Übertragungsradpositionen verfügbar sind, damit die kürzeste Bahnbewegung des Übertragungszahnrades erzielt wird, um die Einstellung des benötigten Zeichens an jedem Druckrad vorzunehmen.
In der in diesen Figuren gezeigten Ausführungsform hebt eine einzige Magnetspule (490) die Druckformschutzklingen (495) in Tandemanordnung an, um das Drucken der Postgebühren freizugeben. Diese Anordnung arbeitet zwar normalerweise gut bei üblichen Flachbettdruckern, jedoch ist bei der erfindungsgemäßen Frankiermaschine ein weiterer Druckformschutz vorgesehen, der insbesondere in Verbindung mit den Fig. 15 und 16 dargestellt ist.
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht der Druckformschutzanordnung. Erfindungsgemäß sind zwei Druckformschutzklingen (500, 510) neben den beiden höchstwertigen Druckrädern der Druckradreihe (310) angeordnet. Ist die Frankiermaschine logisch nicht in der Lage, eine Druckanforderung anzunehmen, so stehen diese Klingen über die Druckebene der Druckelemente hinaus,um das "Abziehen" von betrügerischen Abdrücken von der Druckform zu verhindern.
Besondere Bedingungen, bei denen beispielsweise die Frankiermaschine nicht freigegeben ist, umfassen fehlende Stromversorgung, fehlende Geldmittel, laufende Wertwahl, bei der die höherwertigen Druckräder bewegt werden sollen, und verschiedene abgefühlte Fehlerzustände.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, sind die Druckformschutzklingen (500, 510) schwenkbar an der Welle (520) befestigt und werden am entgegengesetzten Ende über einen Stift (530), der in einem S-förmigen Schlitz (540) eines Elementes (550) gehalten wird, vom Anker (560) einer Magnetspule (570) erfaßt. Die Magnetspule (570) steht unter direkter Steuerung durch den Mikroprozessor. Wird die Magnetspule mit Strom versorgt, so zieht sie das Element (550) gegen die Kraft einer (nicht dargestellten) Feder an und der erhöht liegende Abschnitt des Schlitzes (540) hebt die Druckformschutzklingen an. Die Druckformschutzklingen bleiben zurückgezogen, bis der Mikroprozessor die Magnetspule stromlos macht oder bis die Stromversorgung aufhört. Werden die Druckformschutzklingen zurückgezogen, so üben sie die wechselweise Funktion aus, die beiden Druckräder höherer Ordnung zurückzuhalten, um ihre Fluchtung zu verbessern.
Fig. 16 zeigt eine zusätzliche Druckformschutzanordnung, die einen Satz vorstehender Druckformschutzklingen umfaßt, die hier Ausrichtungsschutzklingen genannt werden und die nur für eine kurze Zeitspanne während eines jeden Druckvorganges zurückgezogen werden. Vorzugsweise fällt dieses Zurückziehen mit dem Verrechnungsvorgang der Frankiermaschine zusammen. Erfindungsgemäß sind diese Ausrichtungsschutzklingen die bei (600, 610, 620) dargestellt sind, neben den niederwertigen Druckrädern angeordnet. Die drei Klingen sind normalerweise, wie dargestellt, in ihrer Lage verriegelt, zweckmäßigerweise durch einen vorstehenden Zahn (630) des drehbaren Nockens (640). Eine Magnetspule (650) dreht bei ihrer Betätigung den Nocken (640), um den Zahn (630) aus der Bahn zu bewegen und die Ausrichtungsschutzanordnung durch Eingriff des am Nocken (640) angebrachten Zahnes (660) an dem an den Druckformschutzklingen angebrachten Zahn (670) anzuheben. Die Drehung des Nockens (640) erfolgt ferner gegen eine (nicht dargestellte) Feder, so daß im Falle eines Stromausfalles der Nocken in die Verriegelungsstellung zurückkehrt.
Wie ersichtlich, kann die Betätigung dieser beiden Arten eines Druckformschutzes mittels jeder Art der hier beschriebenen Anordnungen erfolgen und ist nicht auf ein Verfahren begrenzt, solange die Verriegelung erzielt wird.
Zum Betrieb sind die drei Druckformschutzklingen normalerweise in der vorstehenden Stellung verriegelt und äußere Kräfte können nicht ihr Zurückziehen veranlassen. Übermittelt die Postaufgabevorrichtung eine Anforderung zum Drucken eines Abdruckes, so wird die Frankiermaschine die Anforderung in Erwägung ziehen und auf der Grundlage der Verfügbarkeit von Geldmitteln und anderer Druckkriterien bei Annahme die Magnetspule unter Strom setzen und die Ausrichtungsschutzklingen für eine zeitgesteuerte Periode zurückziehen, in welcher die Postaufgabevorrichtung die Druckform einfärben und die Abdruck vornehmen kann.
Vorzugsweise haben die Ausrichtungsschutzklingen die zusätzliche Funktion, daß sie die niederwertigen Zugräder zurückhalten und ausrichten.
Die Fig. 17 und 18 sind Ablaufdarstellungen für den Betrieb der Druckformschutzanordnung und der Ausrichtungsschutzanordnungen. Die Betriebsweise beider wurde beschrieben und es wird nicht als erforderlich angesehen, die Ablaufdarstellungen näher zu beschreiben.
Die Fig. 19A bis 19H zeigen den Betrieb der Druckradeinstellvorrichtung, die in Verbindung mit den Fig. 11 bis 14 gezeigt und beschrieben wurde. Die Ablaufdarstellung zeigt die Betriebsweise der Vorrichtung, damit der Vorteil des kürzesten Weges zur neuen Einstellung wahrgenommen wird. Dies ist von großem Nutzen für die erhöhte Einstellgeschwindigkeit, die beim Durchsatz einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine erforderlich ist, um den Leistungsverbrauch so gering wie möglich zu machen.
Fig. 19A zeigt das normale Postgebühreneinstellprogramm zur Einstellung der Druckräder der Frankiermaschine. Im Einklang mit diesem Programm wird zuerst ein Erfolgsmerker gelöscht und ein Merker, der angibt, ob die Position der Druckräder bekannt ist, wird überprüft. Ist der Merker für bekannte Position gesetzt, so wird ein Software- Initialisierungsprogramm aufgerufen. Ein Unterprogramm (SDIGITS) berechnet den Ziffernabstand für alle fünf Druckradreihen und wenn diese Berechnung fertig ist, so wird ein eingestelltes Postgebührenprogramm SSTEP aufgerufen. Am Ende des Einstellprogrammes wird die Position erneut geprüft und falls sie bekannt ist, wird der Erfolgsmerker gesetzt.
Fig. 19B zeigt das Unterprogramm (SDIGITS), das die Entfernung und Richtung berechnet, die jedes Ziffernrad durchlaufen muß, indem der gerade gesetzte Postgebührenwert, der als alter Wert gespeichert ist, von dem gewünschten Wert abgezogen wird, der als neuer Wert gespeichert wird. Wie in der Erläuterung der Fig. 11 bis 14 erwähnt wurde, ist jede Druckposition eines Druckradzeichens mehrfachen Übertragungszahnrad-Einstellpositionen zugeordnet. Somit wird im Einklang mit dem Programm, außer wenn die Frankiermaschinen-Einstellvorrichtung initialisiert wird, 10 (zehn) zur neuen Ziffer hinzugefügt, um die neue Zahl in die Mitteldekade des Übertragungszahnrades zu bringen. Der gerade im Druckrad eingestellte Wert wird von dem neuen, somit erhaltenen Wert subtrahiert, um den Unterschied (DIFF) zu erhalten. Das sich aus der Subtraktion ergebende Vorzeichen wird ebenfalls gespeichert, um die Richtung zu bestimmen, in der sich die Druckräder bewegen müssen.
Es erfolgt eine Prüfung dahingehend, ob die Initialisierung durchgeführt ist. Falls ja, kehrt das Programm zur Hauptschleife zurück. Ist die Initialisierung nicht durchgeführt, so wird der Unterschied (DIFF) geprüft, um zu sehen, ob er größer als fünf (5) ist. Ist DIFF größer als oder kleiner als fünf (5), so kehrt das Programm zur Hauptschleife zurück. Falls das Ergebnis der Prüfung zeigt, daß der Unterschied größer als fünf (5) ist, so wird DIFF erneut dahingehend geprüft, ob es größer als, gleich groß wie oder kleiner als zehn (10) ist. Ist das Ergebnis gleich zehn (10), so wird DIFF gleich null (0) gemacht und das Programm kehrt zur Hauptschleife zurück. Ist das Ergebnis größer als zehn (10), so wird zehn (10) von dem Unterschied abgezogen und das Ergebnis wird erneut geprüft. Ist DIFF dann kleiner als zehn (10), so wird die Richtung geprüft, um zu sehen, ob sich die Druckräder nach oben oder unten bewegen müssen.
Soll das Rad sich nach oben bewegen, so wird der eingestellte Wert plus (10 minus DIFF) geprüft und falls dieser kleiner als oder gleich groß wie sechsundzwanzig (26) ist, so wird die Richtung umgekehrt und DIFF wird gleich zehn (10) weniger DIFF eingestellt. Trifft dies nicht zu, so kehrt das Programm zur Hauptschleife zurück.
Ist die Richtung des Druckrades abwärts, so wird der eingestellte Wert minus (10 minus DIFF) dahingehend geprüft, ob er größer als oder gleich groß wie null (0) ist, und falls dies zutrifft, wird dann die Richtung umgekehrt und DIFF wird gleich zehn (10) minus DIFF gesetzt. Falls dies nicht zutrifft, kehrt das Programm zur Hauptschleife zurück.
Fig. 19C zeigt das Unterprogramm (SSTEP). Dieses Unterprogramm bewegt die Druckräder, um die Anzahl von Ziffern, die im SDIGITS-Programm angegeben sind und in der in diesem Unterprogramm angegebenen Richtung. In diesem Unterprogramm wird der "Position bekannt"-Merker gelöscht und die Anzahl der erforderlichen Motorschritte wird berechnet, indem die Ziffernentfernung mit vier (4) multipliziert wird, da sich der Schrittmotor für jede Ziffer um vier (4) Stufen bewegt. Die Radposition beim Sensorübergang wird ebenfalls als das zweifache des eingestellten Wertes berechnet. Dies wird für jede Druckradreihe bestimmt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Unterprogramm (SMOTOR) aufgerufen, um die Schrittimpulse dem Schrittmotor zum Antrieb der Druckräder zu liefern.
Die Ziffernradposition wird aus der Radposition in Sensorübergängen berechnet, die während der Bewegung auf neuen Stand gebracht wurden, geteilt durch zwei (2), da, wie vorausgehend erwähnt wurde, zwei (2) Sensorübergänge (transitions) je Ziffer vorliegen. Die Berechnung wird geprüft, um zu sehen, ob sie ein genaues Vielfaches von zwei (2) liefert, und falls dies nicht zutrifft, wird ein Fehlerprogramm aufgerufen. Falls es zutrifft, wird der gesetzte Wert gespeichert. Es schließt sich dann ein Programm an, um zu prüfen, ob die Einstellung initialisiert wird und falls dies nicht zutrifft, wird der Druckwert gleich dem gesetzten Wert gesetzt. Der Druckwert wird überprüft, um zu bestimmen, ob er größer als oder gleich zehn (10) ist, und falls dies zutrifft, wird der Druckwert gleich dem Druckwert minus zehn (10) gemacht und erneut geprüft.
Ist der Druckwert geringer als zehn (10), so geht das Programm weiter, um zu prüfen, ob der Druckwert nunmehr dem neuen Wert gleichkommt, und falls dies nicht zutrifft, wird ein Fehlerprogramm aufgerufen. Falls es zutrifft, bestimmt das Unterprogramm, ob irgendwelche verbleibenden Druckradreihen gesetzt werden sollen. Sind solche vorhanden, so wird die Druckradposition für die nächste Reihe geprüft, bis keine Reihen mehr zu prüfen sind. Der "Position bekannt"-Merker wird vor der Rückkehr gesetzt.
Fig. 19D zeigt das Unterprogramm (SMOTOR), um die Schrittimpulse an jedem Motor zu liefern. Jeder Motor erhält einen Ausgang auf sequentieller Basis während des Einstellzyklus für die Druckradreihen. Anschließend werden für jede Reihe die Motorschritte geprüft und falls sie größer als null (0) sind, so wird ein Ausgang für den Motor gesetzt, um eine Bewegung um einen (1) Schritt zu erhalten und ein "Ausgang bereit"-Merker und ein "Warten für Zeitgeber"Merker werden gesetzt.
Das Sensorüberwachungsprogramm (SSENDS) wird aufgerufen und es erfolgt eine Prüfung, ob irgendeine weitere Bank gesetzt werden muß.
Falls bei der Prüfung für die Motorschritte die Druckradreihe null (0) Schritte zeigt, die vorzunehmen sind, so verzweigt sich das Programm, um die Daten für die Haltespule für die vorliegende Position festzulegen und ein Haltezähler wird abwärts gezählt. Falls der Zähler null (0) nicht erreicht hat so kehrt das Programm zu der Hauptschleife von SMOTOR zurück und der "Ausgang bereit"-Merker und der "Warten für Zeitgeber"-Merker werden gesetzt, und das Sensorüberwachungsprogramm wird erneut aufgerufen. Falls der Zähler bis null (0) abwärts gezählt hat, so wird der Merker für null (0) gesetzt und der "Warten für Zeitgeber"-Merker wird ohne den "Ausgang bereit"-Merker gesetzt. Das Programm arbeitet, bis alle Null (0)-Merker gesetzt sind, zu welchem Zeitpunkt das Programm zur Hauptschleife zurückkehrt.
Fig. 19E zeigt das Unterprogramm (SSENDS), das die Sensorkanäle überwacht, um die tatsächlichen Positionen des Druckrades auf den neuen Stand zu bringen. In diesem Unterprogramm wird jeder Druckradreihesensor gelesen und es wird festgestellt, ob ein Übergang gemacht worden ist. Bejahendenfalls wird die Richrung bestimmt, indem die Übergangsfolge der beiden Kanalsensoren geprüft wird und falls die Richtung abwärts ist, wird eins von der Druckradposition abgezogen und falls die Richtung aufwärts ist, wird eins zur Druckradposition hinzugefügt. Zu diesem Zeitpunkt wird der "Warten für Zeitgeber"-Merker geprüft und falls er gelöscht ist, kehrt das Programm zurück. Ist der "Warten für Zeitgeber"-Merker nicht gelöscht, so wird die nächste Druckradreihe gelesen.
Wurden keine Übergänge erfaßt, so wird der "Warten für Zeitgeber"-Merker Löschung geprüft. Falls gelöscht, kehrt das Programm zurück.
Fig. 19F stellt das Zeitgeberunterbrechungsprogramm dar.
Fig. 19G zeigt das Unterprogramm zum Initialisieren der Druckräder. In diesem Programm wird der neue Wert gleich sechsundzwanzig (26) für jedes Rad gesetzt und das Übertragungszahnrad wird den gesamten Weg bis zum Anschlag angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt wird der "Position bekannt"-Merker geprüft, und falls der "Position bekannt"-Merker nicht gesetzt ist, so wird der gesetzte Wert allen Nullen (0) gleichgesetzt. Ist der "Position bekannt"-Merker gesetzt, so wird der Schritt der Gleichsetzung mit den Nullen (0) gestrichen. Der Initialisierungsmerker wird dann gesetzt, das gemeinsame Initialisierungsprogramm wird aufgerufen und das Unterprogramm geht weiter, um die Druckradpositionen in der Mitte und am entgegengesetzten Ende zu prüfen. Zu diesem Zeitpunkt wird die laufende gesetzte Postgebühr gleich null (0) gesetzt und die bekannte Position wird geprüft und falls die Position bekannt ist, wird der Erfolgsmerker gesetzt. Falls dies nicht zutrifft, wird der Erfolgsmerker nicht gesetzt und das Programm kehrt in beiden Fällen zur Hauptschleife zurück.
Fig. 19H zeigt COMIN, das Unterprogramm für gemeinsames Initialisieren. Dieses Programm ist gemeinsam für alle motorischen Hardware-Treiber und es initialisiert die Register und stellt die Zeitgeber für eine Unterbrechung auf vorbestimmte Zeiten ein.

Claims (12)

1. Frankiermaschine mit einer Druckform, die Druckelemente zum Drucken eines postalischen Wertes aufweist, mit einer Druckformschutzeinrichtung, die gekennzeichnet ist durch:
Druckformschutzklingen, die neben den Druckelementen (310) liegen und sich normalerweise nach außen über eine Druckebene hinaus erstrecken, die durch die Druckform und die Druckelemente gebildet wird, wobei die Schutzklingen zur Verhinderung eines ordnungsgemäßen Druckes verriegelt sind, so oft sich die Schutzklingen in einer derartigen ausgefahrenen Position befinden;
eine erste Anzahl (500, 510) der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, wenn mindestens ein erster Zustand eingetreten ist; und
der Rest (600, 610, 620) der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, wenn mindestens ein zweiter, sich vom ersten unterscheidender Zustand eingetreten ist, während die erste Anzahl der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, so daß ein ordnungsgemäßes Drucken durch das Zurückziehen aller Druckformschutzklingen ermöglicht wird, wenn der erste und der zweite Zustand eingetreten sind.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucken und die Verrechnung unter Steuerung durch einen Mikroprozessor erfolgt und daß das Zurückziehen der ersten Anzahl und des Restes der Druckformschutzklingen durch den Mikroprozessor gesteuert wird.
3. Frankiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor die erste Anzahl (500, 510) der Druckformschutzklingen nur betätigt, nachdem als erster Zustand festgestellt wurde, daß keine Fehlfunktionen der Frankiermaschine vorliegen.
4. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzahl (500, 510) der Druckformschutzklingen sich neben den Druckelementen (310) befindet, die höherwertige Ziffern des postalischen Wertes tragen.
5. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformschutzeinrichtungen auch eine Gleichstellung der Druckelemente (310) vornehmen, wenn die Druckformschutzeinrichtungen zurückgezogen sind, um die den Druckformschutzeinrichtungen zugeordneten Druckelemente auszurichten.
6. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zustand ein Fehlen von Geldmitteln in der Frankiermaschine ist.
7. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zustand ein Signal ist, daß ein Druckzyklus durchgeführt werden soll.
8. Frankiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest (600, 610, 620) der Schutzklingen nur für eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Signal zurückgezogen wird.
9. Elektronische Frankiermaschine mit einer Druckform und darauf angeordneten Druckrädern zum Drucken eines Wertzeichens, wobei das Drucken des Wertzeichens und dessen Verrechnung durch mindestens einen Mikroprozessor gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine mikroprozessorgesteuerte Druckformschutzeinrichtung, die umfaßt:
Druckformschutzklingen, die neben den Druckelementen (310) liegen und sich normalerweise nach außen über eine Druckebene hinaus erstrecken, die durch die Druckform und die Druckelemente (310) gebildet wird, wobei die Schutzklingen verriegelt sind, um ein ordnungsgemäßes Drucken zu verhindern, so oft sich die Schutzklingen in einer derartigen ausgefahrenen Stellung befinden;
eine erste Anzahl (500, 510) der Druckformschutzklingen unter Steuerung durch den Mikroprozesser zurückgezogen ist, wenn erste Zustände einschließlich einer fehlenden Frankiermaschinenfehlfunktion überprüft worden sind; und
der Rest (600, 610, 620) der Druckformschutzklingen zurück­ gezogen wird wenn eine Anforderung für ein Drucksignal auftritt, während die erste Anzahl der Druckformschutzklingen zurückgezogen ist, so daß ein ordnungsgemäßes Drucken durch das Zurückziehen der Druckformschutzklingen ermöglicht wird.
10. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformschutzeinrichtungen die Ausrichtung der Druckräder (310) durchführen.
11. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformschutzklingen durch eine Magnetspule betätigt werden.
12. Elektronische Frankiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest (600, 610, 620) der Druckformschutzklingen nur während einer vorgegebenen Zeitspanne nach Erhalt des Signals zurückgezogen wird.
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