DE3835944C2 - Absperrventil mit Leckagesicherung - Google Patents
Absperrventil mit LeckagesicherungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil mit Leckage
sicherung für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, das in
seinem Gehäuse zwei zwischen einer Produktleitung und einer
Reinigungsleitung liegende ausschließlich von oben gesteuerte
Ventilteller aufweist, die einen Leckagehohlraum begrenzen,
der über eine Leitung nach unten ins Freie mündet, indem der
untere Ventilteller mit einem an den Leckagehohlraum
angeschlossenen Rohrschaft ausgestattet ist, der den unteren
Teil des Gehäuses abgedichtet durchsetzt und der nach oben in
eine Ventilstange übergeht, auf der ein Rohrschaft des oberen
Ventiltellers sein Widerlager findet und der an der Oberseite
des Ventils vorgesehene gemeinsame Antrieb derart ausgebildet
ist, daß beide Ventilteller in eine Offenstellung bringbar
oder diese einzeln zwecks taktweiser Reinigung der Ventil
sitze spaltweit ansteuerbar sind und daß der, das Gehäuse
nach unten abgedichtet durchsetzende Rohrschaft des unteren
Ventiltellers im bewegten Durchdringungsbereich derart zu
einem Zylinder vergrößert ist, daß sich an der Oberseite des
Zylinders zur Ventilunterseite des unteren Ventiltellers eine
etwa gleiche Ringfläche ergibt.
Eine derartige Ausführung eines Absperrventil verhindert, daß
bei möglichen Druckstößen, die durch Wasser- oder Dampfschlag
im Leitungssystem hervorgerufen werden können, der untere
Ventilteller und in dessen Folge auch der obere Ventilteller
kurzzeitig angehoben werden können, wodurch es zum Übertreten
von Reinigungsflüssigkeit in die Produktleitung kommt.
Ein solches Absperrventil ist aus der EP O 039 319 bekannt.
Bei dieser Ausführung ist das Gleitsystem, welches den
unteren Ventilteller trägt, mit einem Ausgleichskolben
ausgebildet, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des
radialen Ventilsitzes des unteren Ventiltellers ist. Der
Ausgleichskolben selbst ist mit einem Gehäuse umschlossen, in
dem derselbe geführt und gegenüber dem Produktraum abge
dichtet ist. Bei einer offenen Ventilstellung tritt der Aus
gleichskolben teilweise in den Produktraum ein, so daß die
sich an der Außenfläche des Ausgleichskolben festgesetzten
Keime in den Produktraum eingeschleppt werden. Um das zu
vermeiden, ist das den Ausgleichskolben umgebende Gehäuse mit
Reinigungsanschlüssen versehen, um den Raum zwischen dem
Gehäuse und der Außenfläche des Ausgleichskolben reinigen zu
können.
Eine weitere Ausführung eines Absperrventils mit Aus
gleichskolben ist aus der DE 35 16 128 bekannt. Bei dieser
ist der Ausgleichskolben, dessen Durchmesser gleich dem
Durchmesser des Ventilkörpers ist, von einer topfartigen
Verlängerung des Ventilgehäuses ummantelt und gegenüber dem
Produktraum abgedichtet. Auch hierbei wird der Ausgleichs
kolben bei geöffneter Stellung des Ventils in den Produktraum
eingeführt und kann somit Keime in den Produktraum ein
schleppen, wenn der Raum zwischen dem Ausgleichskolben und
der topfartigen Verlängerung des Ventilgehäuses nicht
gereinigt wird. Folglich ist auch diese topfartige
Verlängerung des Ventilgehäuses mit gesonderten Reinigungs
anschlüssen versehen, um diesen Raum gesondert einer
Reinigung zu unterziehen.
Bei beiden bekannten Ausführungsarten können diese zusätz
lichen Reinigungsanschlüsse entsprechend der Ausführungsform
der Absperrventile nur am Gehäuseunterteil vorgesehenen
werden, was für eine bodennahen Montage derselben sehr
nachteilig ist. Auch der zu betreibende technische Aufwand
ist infolge der gesonderten Reinigung dieses Bereiches sehr
hoch. Vielmehr durch die separaten Reinigungsanschlüsse für
jedes einzelne Ventil ist die Einbindung dieser Ventilaus
führungen in einen Ventilknoten, der aus einer Vielzahl von
Ventilen besteht, aus Platzgründen fast unmöglich.
Darüber hinaus gestatten diese Ventilausführungen kein
bespülen der Ventilsitze und deren Dichtungen, da bei jedem
Reinigungsintervall die Ventilsitze, zum einen zwischen
Ausgleichskolben und Ventilgehäuse und zum anderen zwischen
Ventilsitz und Ventiltellers immer geschlossen sind, sowohl
bei der Reinigung des Ventils als auch bei der getrennt
durchgeführten Reinigung des Zwischenraums zwischen Gehäuse
und Ausgleichskolben.
Eine umfassende Reinigung aller mit Produkt in Berührung
kommenden Teile, so auch der ausgebildete Leckageraum und die
Leckageableitungen eines Absperrventils, ist auf Grund der
zunehmenden Ansprüche an die Hygiene unumgänglich und
zwingend geboten, wenn der Forderung entsprochen werden soll
ein Einschleppen von Keimen in den Produktraum zu verhindern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das eingangs
genannte Absperrventil dadurch zu verbessern, daß die
Außenfläche des den unteren Teil des Gehäuses durchsetzenden
Zylinders und die Dichtungen im Dichtungsbereich des
Zylinders wirtschaftlich und ohne weitere zusätzliche
technische Aufwendungen bespült und gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen der Außenfläche des Zylinders und einem unteren
Ringansatz des Gehäuses bei nach unten in Reinigungsstellung
bewegtem Ventilteller ein von oben nach unten freier
kreisförmiger Spalt ausgebildet ist, über den die Außenfläche
gleichzeitig mit dem Ventilteller spülbar ist.
Durch den kreisförmigen Ringspalt wird gewährleistet, daß die
Außenfläche des Zylinders und die Dichtung im Durch
dringungsbereich des Zylinders mit dem Reinigungszyklus des
Rohrleitungssystems bespült und gereinigt werden, ohne daß ein
weiterer zusätzlicher technischer Aufwand für eine gesonderte
Reinigung dieses Durchdringungsbereiches erforderlich ist.
Vielmehr dadurch, daß auf zusätzliche Reinigungsanschlüsse im
unteren Ventilbereich verzichtet wird, erübrigt sich nicht
nur ein gesondertes Reinigungssystem für diesen Bereich,
sondern benötigt dieses Absperrventil einen geringen
Platzbedarf und ist daher gut geeignet für eine bodennahe
Montage und für die Einbindung in Ventilknoten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Mittelschnitt durch ein geschlos
senes Ventil,
Fig. 2 einen schematischen Mittelschnitt durch ein geöffnetes
Ventil,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Reinigungsstellung
des unteren Ventiltellers,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des geöffneten
Durchdringungsbereiches des Zylinders,
Fig. 5 eine weitere schematische Darstellung des geöffneten
Durchdringungsbereiches des Zylinders,
Fig. 6 eine weitere schematische Darstellung des geöffneten
Durchdringungsbereiches des Zylinders,
Fig. 6a eine schematische Darstellung des geschlossenen
Durchdringungsbereiches des Zylinders,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Durchdringungs
bereiches des Zylinders mit ummantelten Topf
im geschlossenen Zustand,
Fig. 7a eine schematische Darstellung des Durchdringungs
bereiches des Zylinders mit ummantelten Topf im
geöffneten Zustand.
Wie in Fig. 1 gezeigt besteht das Ventil aus einem Ventil
gehäuse 1 mit den Leitungsanschlüssen 2 und 3, einem
konischen Ventilsitz 4 für den oberen Ventilteller 5 und
einem zylindrischen Ventilsitz 6 mit dem unteren Ventilteller
7, dem Leckageablaufrohr 8 und dem Zylinder 16 sowie einen
nicht gezeigten Ventilantrieb.
Zwischen den Ventiltellern 5 und 7 befindet sich ein
Leckagehohlraum 9 mit Ablaufbohrungen 10, damit eventuelle
Leckageflüssigkeit ins Freie ablaufen kann. Am Ventilgehäuse
1 ist ein Ventiloberteil 11 mit einer Laterne 12 befestigt,
an die ein, in der Zeichnung nicht dargestellter
Ventilantrieb anschließt, der sowohl die Auf-Zu-Stellung des
Ventils steuert sowie auch die Einzelverstellung der beiden
Ventilteller 5 und 7 ermöglicht.
Die Druckstoßsicherheit des Ventils wird dadurch erreicht,
daß ein Flüssigkeitsstoß P mit gleicher Kraft auf die
flächengleichen Kreisringflächen 13 und 14 einwirkt und daher
zu keiner achsialen Bewegung des unteren Tellers 7 führen
kann. Ein möglicher Druckstoß im Leitungssystem 2 drückt den
oberen Ventilteller 5 zusätzlich auf den Ventilsitz 4, so daß
keine Vermischung erfolgen kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird beim Öffnen des Ventils der
untere Ventilteller 7 bis zum Anliegen an dem oberen
Ventilteller angehoben, dadurch wird der Leckageraum 9
geschlossen und mit weiterem Anheben werden beide
Ventilteller 7 und 5 in die Offenstellung gefahren.
Bei der Reinigung des unteren Ventiltellers 7 wird der
Ventilteller 7 aus der Schließstellung in die hubhöhenmäßig
vorgewählte Reinigungsstellung gefahren, wie in Fig. 3
dargestellt, wodurch Reinigungsflüssigkeit aus dem Leitungs
anschluß 3 zwischen den Ventilsitz 6 und dem Ventilteller 7
in den Leckagehohlraum 9 übertreten kann. Damit wird der
untere Ventilteller 7, der Leckagehohlraum 9 einschließlich
dem Ventilsitz 6, die Bohrungen 10 und das Leckageablaufrohr
8 gereinigt. Das taktweise nach unten drücken des Ventil
tellers 7 erfolgt mehrmals bei jeden Reinigungszyklus für
Wasser, Lauge, Säure, Dampf usw.
Bei einer geschlossenen Ventilstellung sind die Außenflächen
15 des Zylinder 16 kontaminiert, wie in Fig. 1 zusehen ist.
Dagegen sind bei geöffneten Ventil die Außenflächen 15 des
Zylinders 16 von Produkt benetzt, wie in Fig. 2 zu sehen ist.
Damit besteht die Gefahr des Einschleppens von Keimen über
die Außenflächen 15 in das Produkt beim Öffnen des Ventils
sowie auch eine nachfolgende Verkeimung der produktbenetzten
Außenfläche 15 des Zylinders 16 nach dem Schließen des
Ventils. Daraus ergibt sich, daß diese zylindrische
Außenfläche 15 des Zylinders einer intensiven Reinigung
unterzogen werden muß. Um die Reinigung der Außenfläche 15
des Zylinders durchzuführen wird bei der Reinigungsstellung
des Ventiltellers 7 der Zylinder 16 gemeinsam mit dem unteren
Ventilteller 7 in die Reinigungsstellung bewegt, wodurch die
zylindrische Außenfläche 15 des Zylinders 16, die bei
geschlossener und geöffneter Ventilstellung durch die
Dichtung 17 flüssigkeitsdicht abgedichtet ist, aus der
Dichtung 17 nach unten ausgefahren wird, so daß sich zwischen
der Außenfläche 15 des Zylinders 16 und dem Ringansatz 18 ein
kreisförmiger Spalt 19 ausbildet über den Reinigungs
flüssigkeit in den geöffneten Durchdringungsbereich des
Zylinders 16 übertreten kann.
Von der das Leitungssystem durchfließenden Reinigungsflüssig
keit R tritt nun ein geringer Teilstrom r1 über den
geöffneten Ventilsitz 6 in den Leckagehohlraum 9 ein und wird
über die Bohrungen 10 und das Leckageablaufrohr 8 abgeführt.
Ein weiterer geringer Teilstrom r2 fließt über den Spalt 19
in den geöffneten Durchdringungsbereich des Zylinder 16.
Folglich wird mit der Reinigungsflüssigkeit R aus dem
Leitungssystem im normalen Reinigungszyklus gleichzeitig das
Leitungssystem, der Ventilsitze 6 mit dem Ventilteller 7, der
Lekagehohlraum 9, die Bohrungen 10 und das Leckageablaufrohr
8 sowie die Dichtung 17 und die Außenfläche 15 des Zylinders
16 gereinigt.
Der Hub des unteren Ventiltellers 7, der mit dem Zylinder 16
unlösbar verbunden ist, ist für die Reinigungsstellung am
nicht gezeigten Ventilantrieb so einjustiert, daß im
Leckagehohlraum kein unzulässiger Druckaufbau erfolgt.
Zum Erreichen einer intensiven Spülung der zylindrischen
Außenfläche 15 des Zylinders 16 kann der Spalt 19 in
vielfacher Weise gestaltet werden. Bevorzugte Ausbildungs
formen sind beispielsweise in den Fig. 4 bis 6a dargestellt.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist im Ringansatz 18 eine
umlaufende Ringnut 20 vorgesehen, aus der die
Reinigungsflüssigkeit über eine schräge Auslaufkante
(kegliche Ringfläche) 21 gleichmäßig an der Außenfläche 15
des Zylinder 16 verteilt wird.
Nach Fig. 5 ist es aber auch möglich in der Ringnut 20
zusätzlich schräg nach unten gerichtete Sprühbohrungen 22
auszubilden, durch diese wird die Reinigungsflüssigkeit
gezielt auf die Außenfläche 15 des Zylinders 16 gesprüht.
Diese Sprühbohrungen 22 können aber auch Fächerdüsen sein.
Bei der Ausführungsform entsprechend Fig. 6 ist mindestens
eine Bohrung 23 im Zylinder 16 vorgesehen, die in Reinigungs
stellung einen Ringraum 24 mit dem Produktraum verbindet.
Beim Reinigungszyklus fließt die Reinigungsflüssigkeit über
diese Bohrung 23 in den Ringraum 24 und durch den unterhalb
der Dichtung 17 ausgebildeten Spalt 19a an der Außenfläche 15
des Zylinders entlang ins Freie. Diese Ausführungsform findet
Anwendung, wenn nur die zylindrische Außenfläche 15 des
Zylinder 16 und nicht die Dichtung 17 einer Bespülung
unterzogen werden braucht.
Fig. 6a zeigt, die Lage des Auslaufs 25 der Bohrung 23 bei
Zustellung. Bei dieser Stellung liegt der Auslauf 25 oberhalb
der Dichtung 17, so daß keine Produkt- oder Reinigungs
flüssigkeit aus dem Leitungsanschluß 3 in die Ringnut 24
übertreten kann.
Fig. 7 und 7a zeigen eine Ausführungsform bei der der
Zylinder 16 durch ein Topf 26 umschlossen ist und das
Leckageablaufrohr 8 den Topf 26 abgedichtet durchdringt.
Bei dieser Ausführung ist zwischen dem Gehäuse 1 und dem Topf
26 eine Dichtung angeordnet, die beispielsweise als
Lippendichtung 28 ausgebildet ist. Diese Lippendichtung 28
liegt bei Zustellung (Fig. 7) an der Außenfläche 15 des
Zylinders 16 flüssigkeitsdicht an und trennt den Produktraum
von dem Durchdringungsbereich des Zylinders. Beim Schalten
auf Reinigungsstellung (Fig. 7a) wird der Zylinder 16
gemeinsam mit dem Ventilteller 7 abgesenkt und die Lippen
dichtung 28 gleitet von der Außenfläche 15 des Zylinders 16
ab und gibt den Spalt 19 frei. Infolge dessen tritt über den
Spalt 19 Reinigungsflüssigkeit in den Spülspalt 29 zwischen
der Außenfläche 15 des Zylinders 16 und der Innenwand 30 des
Topfes 26 ein und von dort über den Raum 31 und über
mindestens eine radiale Bohrung 32 in das Leckageablaufrohr 8
ins Freie.
Claims (6)
1. Absperrventil mit Leckagesicherung für die Lebensmittel- und
Getränkeindustrie, das in seinem Gehäuse zwei zwischen
einer Produktleitung und einer Reinigungsleitung liegende,
ausschließlich von oben gesteuerte Ventilteller aufweist,
die einen Leckagehohlraum begrenzen, der über eine Leitung
nach unten ins Freie mündet, indem der untere Ventilteller
mit einem an den Leckagehohlraum angeschlossenen Rohrschaft
ausgestattet ist, der den unteren Teil des Gehäuses
abgedichtet durchsetzt und der nach oben in eine Ventilstange
übergeht, auf der ein Rohrschaft des oberen Ventiltellers
sein Widerlager findet und der an der Oberseite des Ventils
vorgesehene gemeinsame Antrieb derart ausgebildet ist, daß
beide Ventilteller in eine Offenstellung bringbar oder diese
einzeln zwecks taktweiser Reinigung der Ventil sitze spaltweit
ansteuerbar sind und daß ferner der, das Gehäuse nach unten
abgedichtet durchsetzende Rohrschaft des unteren Ventil
tellers im bewegten Durchdringungsbereich derart zu einem
Zylinder vergrößert ist, daß sich an der Oberseite des
Zylinders zur Ventilunterseite des unteren Ventiltellers
eine etwa gleiche Ringfläche ergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Außenfläche (15) des Zylinders (16) und
einem unteren Ringansatz (18) des Gehäuses (1) bei nach
unten in Reinigungsstellung bewegtem Ventilteller (7) ein
von oben nach unten freier kreisförmiger Spalt (19)
ausgebildet ist, über den die Außenfläche (15) gleichzeitig
mit dem Ventilteller (7) spülbar ist.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Ringansatz (18) unterhalb der Dichtung (17) eine innere
Ringnut (20) vorgesehen ist, an die sich eine durchmesser
verkleinerte, zur Außenfläche (15) des Zylinders (16) hin
weisende kegelige Ringfläche (21) anschließt.
3. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringansatz (18) mit einer inneren Ringnut (20)
ausgestattet ist, von der Spritzdüsen oder Flächendüsen (22)
im spitzen Winkel nach unten auf die Außenfläche (15) des
Zylinders (16) weisen.
4. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (16) von der Ringfläche (13) ausgehende nach
schräg unten weisende Bohrungen (23) besitzt, die in der
Aufstellung des Ventils in eine Ringnut (24) des Ringansatzes
(18) münden.
5. Absperrventil nach Anspruch 1 und mindestens einem der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäuseringansatz als auf beliebige Weise an das
Gehäuse (1) angesetzter Topf (26) ausgebildet ist, der in
seinem Boden (27) die Führung und Abdichtung des Zylinders
(16) und/oder des Leckageablaufrohres (8) aufnimmt und daß
die Spülflüssigkeit über mindestens eine radiale Bohrung
(32) in das Leckageablaufrohr (8) gelangt.
6. Absperrventil nach Anspruch 1 und mindestens einem der
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Ventilteller (7) der beiden oben liegenden Ventilteller (5, 7)
als zylindrisches Schiebeventil ausgebildet ist, wobei der
axiale Abstand des Ventilteller (7) zum Zylinder (16) derart
gewählt ist, daß der Ventilsitz (6) mit der Dichtung des
Ventiltellers (7) und die Dichtung (17; 28) sowie der
Leckagehohlraum (9) und das Leckageablaufrohr (8) gleich
zeitig spülbar sind.
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