DE3834358C1 - Rib retractor for thoracic, pulmonary and cardiac surgery - Google Patents
Rib retractor for thoracic, pulmonary and cardiac surgeryInfo
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- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
- A61B17/0206—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements
Description
Die Erfindung betrifft einen Rippensperrer für die Thorax-, Lungen- und
Herzchirurgie mit einer Zahnstange, an der ein erster Arm starr und ein
zweiter Arm verschieblich angeordnet sind, als Träger für drehbeweglich
lenkbare und wechselbare Valven mit Greifteil und Sicherungsteil.
Rippensperrer für chirurgische Eingriffe am Thorax, an den Lungen oder am
Herzen, werden seit langem verwendet, um nach Durchtrennung des Sternums
die beiden Seiten des aufgetrennten Knochengerüsts einerseits auseinan
derzudrücken und damit die darunter liegende Brusthöhle freizulegen und
andererseits das aufgetrennte Sternum in der gespreizten Stellung zu
halten, bis die Operation beendet ist. Die bisher verwendeten Rippen
sperrer bestehen aus einem U-förmigen Gestell mit einer Zahnstange und
zwei parallelen Armen, von denen einer mittels einer Antriebsvorrichtung
in der Ebene der Zahnstange seitlich verschiebbar ist. Ein derartiger
Rippensperrer wird zwischen die zwei Teile des Sternums nach dessen
Durchtrennung eingeführt, wobei der Rippensperrer über an die Arme befe
stigte Valven angreift, die das Brustbein und die Rippenansätze umgeben.
Die Spreizung erfolgt dann durch seitliches Versetzen des einen Armes
parallel zum Körper. Bei den bekannten Rippensperrern sind die Valven
entweder starr an den Armen angeordnet oder sind abnehmbar auf die Arme
aufgesteckt.
Desweiteren ist aus dem DE 79 01 686 U1 ein Spreizer für die Chirurgie der
genannten Art bekannt, bei dem die beiden Valven drehbar an ihren jewei
ligen Armen angeordnet sind. Die Valven sind dort um eine Achse parallel
der Zahnstange drehbar, um bei angesetztem Spreizer die beiden Arme mit
der Zahnstange um die Drehachse schwenken und damit aus dem Operations
feld herausklappen zu können unter Beibehaltung der Spreizstellung der
Valven. Eine Behinderung des Operateurs durch die Zahnstange und die Arme
soll so verhindert werden.
Bei Eingriffen am Herzen, insbesondere bei der Herztransplantation, wird
durch einen derartigen Rippensperrer der Brustraum nicht ausreichend zu
gänglich gemacht, da hierzu erforderlich ist, die zwei Teile des Brust
beins nicht nur parallel zum Körper des Patienten auseinanderzuspreizen,
sondern sie auch höhenmäßig auseinanderzudrücken. Gemäß der DE-OS 37 17 915
ist zur Erzielung einer parallelen sowie höhenmäßigen Auseinander
spreizung eine Brustbeinspreize, bestehend aus einer Zahnstange mit zwei
Armen, als Träger für die Valven vorgesehen, bei der einer der Arme eine
abnehmbare Valve trägt, deren Achse in einer Ebene liegt, die mit der
Ebene der Zahnstange einen Winkel von 30° bis 60° einschließt, und der
andere Arm ein Rundstab ist, der zwei Valven in Form von geschlossenen,
abnehmbaren, lose montierten Haken oder Klauen trägt. Eine derartige
Brustbeinspreize verlangt nicht nur die Modifizierung beider Arme her
kömmlicher Rippensperrer, sondern erfordert auch unterschiedlich ausge
bildete Valven für jeden der Arme. Damit ist diese bekannte Brustbein
spreize ein teures, aufwendiges Spezialinstrument, ohne ein Nachrüsten
der vorhandenen Rippensperrer mit Ansteckvorrichtung für die Valven zu
erlauben. Desweiteren ist die Winkelstellung der abnehmbaren Valve nur zu
Beginn der Operation einstellbar durch entsprechendes Aufstecken dieser
Valve auf einen polygonalen oder gerippten Querschnitt des starren Arms
der Brustspreize. Danach ist der Winkel unverstellbar.
Aufgrund der verschiedenen Anatomie der einzelnen Patienten ist es jedoch
für einen Chirurgen oft unmöglich, zu Beginn einer Operation zu ent
scheiden, welche Winkelstellung der Valve mit der Ebene der Zahnstange
für die erforderliche höhenmäßige Auseinanderdrückung des Brustbeins er
forderlich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Rippensperrer zu
schaffen, der einfach aufgebaut ist und neben einem parallen auch ein
höhenmäßiges Auseinanderspreizen des Sternums erlaubt.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch ist die mit einem arretierbaren Drehgelenk ausgestattete Valve
mit oder ohne einen Winkel zur Ebene der Zahnstange einstellbar, wobei
der Winkel während der Operation einfach anpaßbar ist. Darüber hinaus
sind die herkömmlichen Rippensperrer, an denen die Valven einzeln lösbar
angelenkt sind, durch die erfindungsgemäßen Valven mit Drehgelenk aus
tauschbar, wodurch je nach Art der Operation bei unveränderter Zahnstange
und Armen allein die Art der ansteckbaren Valven zu variieren ist, um die
zwei Teile des Brustteils nur parallel zum Körper des Patienten ausein
anderzuspreizen oder sie auch höhenmäßig auseinanderzudrücken. Dabei kann
das Drehgelenk als Laschengelenk ausgebildet sein mit einem Laschenstück
und einem Bolzen mit Bohrung, durch die sich ein in einer Laschenöffnung
drehfest gelagerter Zapfen erstreckt. Diese Gestaltung des Drehgelenks
weist vorwiegend glatte Flächen auf, wodurch eine einfache Sterilisation
nach jeder Operation möglich ist. Zudem ist das Raumerfordernis durch ein
Laschendrehgelenk gering, so daß der Chirurg durch das zusätzlich vorge
sehene Drehgelenk nicht behindert wird. Eine zuverlässige Arretierung der
Valve mit Drehgelenk in einer bestimmten Winkelstellung zur Ebene der
Zahnstange kann mittels einer auf den Zapfen des Laschengelenks wirkenden
Feststellschraube erreicht werden. Lediglich ein zusätzliches Teil, näm
lich die Feststellschraube, ist hierzu erforderlich, während das Ein
griffsteil für die Feststellschraube durch Modifizierung der Umfangsflä
che des Zapfens erzielt wird. Auch hierdurch ergeben sich Vorteile für
die Sterilisation.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Figuren dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht eines
Operationsfeldes mit dem erfindungsgemäßen Rippensper
rer in Eingriff mit dem geteilten Sternum;
Fig. 2 zeigt schematisch eine seitliche Ansicht einer Valve
mit Drehgelenk;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht der Valve gemäß Fig. 2;
Fig. 4a bis 4c zeigen schematisch seitliche Antsichten der Valve
gemäß Fig. 2 und Fig. 3 unter Einschluß verschiedener Win
kel mit der Ebene einer Zahnstange.
Fig. 1 zeigt einen Rippensperrer 1, der nach Eröffnung des Thorax durch
mediane Sternotomie die beiden Seiten des getrennten Sternums 2 ausein
anderspreizt, um die darunter liegende Brusthöhle 3 freizulegen. Eine
derartige Spreizung ist insbesondere für Eingriffe am Thorax, an den
Lungen und am Herzen sowie den benachbarten Gebieten erforderlich. Der
Rippensperrer 1 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Gestell mit
einer Zahnstange 4 und zwei Armen 5 und 6, die als Träger für wechselbare
Valven 7, 8 dienen. Einer der Arme 5, 6, gemäß Fig. 1 der Arm 5, ist an
einem Ende der Zahnstange 4 ortsfest angeordnet, während der andere Arm 6
als beweglicher Arm ausgebildet ist, der relativ zum ortsfesten Arm 5
seitlich verschiebbar ist. Der bewegliche Arm 6 endet in einem Schlitten
9, der beweglich auf der Zahnstange 4 gelagert ist. Dieser Schlitten 9
weist bekanntlich unterseitig ein nicht dargestelltes Ritzel auf, das
über einen Hebel 10 betätigbar ist zur Verschiebung des beweglichen Arms
6 entlang der Zahnstange 4. Die Zahnstange 4 und damit im wesentlichen
auch das gesamte U-förmige Gestell des Rippensperrers 1 definiert eine
Ebene, die bei Spreizstellung des Rippensperrers 1 im wesentlichen pa
rallel zum Körper des Patienten liegt.
Die Arme 5 und 6 weisen einzelne Öffnungen 11 auf, die in Längserstrec
kung der Arme 5, 6 benachbart zueinander angeordnet sind. Diese Öffnungen
11 ermöglichen eine lösbare Anlenkung der Valven 7, 8 mit kleinerem oder
größerem Abstand zur Zahnstange 4. Die Anlenkung erfolgt dabei mittels
Sicherungsbolzen 12.
Die Valven 7, 8 umfassen jeweils ein gegabeltes Sicherungsteil 13, 14 und
ein im wesentlichen U-förmiges Greiferteil 15, 16. Die Sicherungsteile
13, 14 weisen eine Bohrung 17 zur Aufnahme des Sicherungsbolzens 12 und
damit Befestigung der Valven 7, 8 an den Armen 5, 6 auf. Die Greiferteile
15, 16 besitzen jeweils zwei Schenkel 18, 19 und einen planen Querschen
kel 20 (siehe Fig. 4a bis 4c). Bei der Valve 7 ist das Greiferteil 15
derart starr, vorzugsweise einstückig, an dem Sicherungsteil 13 befe
stigt, daß bei Sicherung der Valve 7 an dem Arm 5 der plane Querschenkel
20 im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Zahnstange 4 verläuft. Die
Valve 7 mit starr befestigtem Greiferteil 15 an dem Sicherungsteil 13 ist
gemäß Fig. 1 an dem ortsfesten Arm 5 lösbar angelenkt, kann jedoch auch
an dem beweglichen Arm 6 vorgesehen sein.
Die Ausbildung der Valve 8 wird nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 4c
näher beschrieben. Fig. 2 zeigt die Valve 8 mit Sicherungsteil 14 und
Greiferteil 16, die über ein Drehgelenk 21 aneinander koppelbar sind.
Dieses Drehgelenk 21 besitzt eine Drehachse im wesentlichen parallel der
Längserstreckung des Greiferteils 16. Bei ausgerichteter Befestigung der
gabelförmigen Öffnung des Sicherungsteils 14 an dem Träger 6, wie in Fig.
1 für die Valve 7 dargestellt, verläuft die Drehachse des Drehgelenks 21
zudem im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Zahnstange 4 und
damit senkrecht zur Transportrichtung des beweglichen Arms 6. Da die An
lenkung des Sicherungsteils 14 an dem Arm 6 jedoch auch verschwenkt er
folgen kann, wie in Fig. 1 dargestellt, schließt dann die Drehachse des
Drehgelenks 21 einen Winkel mit der Längserstreckung der Zahnstange 4
ein. Das Drehgelenk 21 umfaßt ein Laschenstück 22, das starr an dem
Schenkel 18 des Greiferteils 16 befestigt ist und zwei mit Abstand und
parallel zueinander angeordnete Laschenteile 23, 24 mit fluchtenden Boh
rungen 25, 26 aufweist. Das Laschenstück 22 erstreckt sich von dem
Schenkel 18 an der dem planen Querschenkel 20 gegenüberliegenden Ende.
Das Laschenstück 22 ist zudem so an dem Griffteil 16 ausgerichtet, daß
das Drehgelenk 21 eine drehbewegliche Befestigung des Sicherungsteils 14
an dem Griffteil 16 unter Fluchtung des Schenkels 18 mit der gabelförmi
gen Ausbildung des Griffteils 14, wie in Fig. 4a dargestellt, erlaubt.
Desweiteren weist das Drehgelenk 21 einen Zapfen 27 auf für ein paßge
naues Einsetzen des Zapfens 27 als Drehachse in die Bohrungen 25, 26 des
Laschenstücks 22. Dieser Zapfen 27 weist eine Nase 28 auf, die mit einer
Einkerbung 29 in dem Laschenstück 23 in Eingriff bringbar ist für eine
drehfeste Anordnung des Zapfens 27 in dem Laschenstück 22. Befestigt wird
der Zapfen 27 mittels einer Schraube 30, die auf einen Gewindegang 31
einem vorderen Ende, das der Nase 28 gegenüberliegt, aufschraubbar ist.
Schließlich umfaßt das Drehgelenk 21 noch einen Drehgelenkbolzen 32, der
an dem Sicherungsteil 14 an dem der Gabelöffnung gegenüberliegenden Ende
befestigt ist. Dieser Drehgelenkbolzen 32 ist mit einer ringförmigen
Bohrung 33 entsprechend den Bohrungen 25, 26 des Laschenstücks 22 ausge
bildet. Die Dicke des Bolzens 32 entspricht im wesentlichen dem Abstand
der beiden Laschenteile 23, 24 zueinander, wie dies insbesondere in Fig.
3 erkennbar ist. An einer Oberseite weist der Bolzen 32 außerdem eine
Öffnung 34 mit Gewindegang auf für einen Eingriff mit einer Arretier
schraube 35. Diese Arretierschraube 35 ist in Eingriff bringbar mit Ein
kerbungen 36, die benachbart und mit Abstand zueinander entlang einer Um
fangsfläche des Bolzens 27 angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt die Valve 8 mit drehbeweglicher Verbindung des Greiferteils
16 und des Sicherungsteils 14 über das Drehgelenk 21. Der sich im we
sentlichen in Längsrichtung des Sicherungsteils 14 forterstreckende Bol
zen 30 ist auf dem Zapfen 27 zwischen den beiden Laschenteilen 23, 24
gelagert, wodurch eine relative Drehbewegung von Greiferteil 16 und Si
cherungsteil 14 zueinander erzielbar ist. Die Arretierung in einer be
stimmten Drehstellung wird mittels der Arretierschraube 33 erzielt, indem
diese Arretierschraube 33 mit einer der Einkerbungen 34 in Eingriff tritt
und damit die relative Drehbewegung der genannten Teile zueinander un
terbindet.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen die Valve 8 mit verschiedenen Drehwinkeln
des Greiferteils 16 gegenüber dem Sicherungsteil 14. Fig. 4a zeigt eine
Grundstellung der Valve 8 mit Drehgelenk 21, die der starren Befestigung
eines Griffteils bei herkömmlichen Valven, wie z.B. die Valve 7 in Fig. 1,
entspricht. Bei dieser Stellung liegt der Schenkel 18 im wesentlichen
in der durch die Zahnstange 4 definierten Ebene. Mit einer solchen Orien
tierung des Greiferteils 16 zur Zahnstange 4 und den Armen 5, 6 wird eine
Spreizung des Sternums nur im wesentlichen parallel zum Körper des Pa
tienten erreicht.
Fig. 4b und 4c zeigen die Valve 8 mit einem Griffteil 16, das gegenüber
der Grundstellung gemäß Fig. 4a derart verdreht ist mittels des Drehge
lenks 21, daß der Schenkel 18 einen Winkel mit der durch die Zahnstange 4
definierten Ebene einschließt. Dadurch verläuft auch die durch den planen
Querschenkel 20 festgelegte Ebene nicht mehr senkrecht zur Ebene der
Zahnstange 4. Die Folge ist bei Auseinanderspreizung des Sternums ein
höhenmäßiges Auseinanderdrücken der beiden Teile des Sternums 2 beim
seitlichen Versetzen der Arme 5, 6. Die Winkel, die die durch den Schen
kel 18 und den Querschenkel 20 definierten Ebenen mit der Ebene der
Zahnstange 4 einschließen, sind wahlweise zwischen 0° und 90° einstell
bar. Insbesondere die einzelnen Winkelstellungen des Griffteils 16 zwi
schen der in Fig. 4a dargestellten Grundstellung und der in Fig. 4c ge
zeigten gedrehten Stellung sind für den Operateur von Bedeutung.
Gemäß Fig. 1 ist die Valve 8 mit Drehgelenk 21 an dem beweglichen Arm 6
befestigt, sie kann jedoch auch an dem ortsfesten Arm vorgesehen sein.
Desweiteren ist die Ausbildung eines Rippensperrers mit Valven gemäß der
Valve 8 an jedem der Arme 5, 6 möglich.
Claims (12)
1. Rippensperrer für die Thorax-, Lungen- und Herzchirurgie mit ei
ner Zahnstange (4), an der ein erster Arm (5) starr und ein zweiter Arm (6)
verschieblich angeordnet sind, als Träger für drehbeweglich anlenkbare und
wechselbare Valven (7, 8) mit Greiferteil (15, 16) und Sicherungsteil (13,
14), dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferteil (16) mindestens einer
Valve (8) über ein arretierbares Drehgelenk (21), dessen Drehachse im we
sentlichen parallel der Längserstreckung des Greiferteils (16) verläuft,
mit dem jeweiligen Sicherungsteil (14) verbunden ist.
2. Rippensperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehgelenk (21) in Form eines Laschengelenks ausgebildet ist mit einem
Laschenstück (22) und einem Drehgelenkbolzen (32) mit Bohrung (33), durch
die sich ein in einer Laschenbohrung (25, 26) drehfest gehaltener Zapfen
(27) erstreckt.
3. Rippensperrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Laschenstück (22) starr an dem Greiferteil (16) befestigt ist, während
der Drehgelenkbolzen (32) starr an dem Sicherungsteil (14) für die lös
bare Anlenkung an einem der Arme (5, 6) vorgesehen ist.
4. Rippensperrer nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Arretierung des Drehgelenks (21) eine auf den Zapfen (27) wirkende
Arretiervorrichtung (34, 35, 36) vorgesehen ist.
5. Rippensperrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretiervorrichtung (34, 35, 36) eine Feststellschraube (35) am Drehge
lenkbolzen (32) umfaßt, die mit entlang einer Umfangsfläche des Zapfens
(27) benachbart zueinander angeordneten Einkerbungen (36) in Eingriff
bringbar ist.
6. Rippensperrer nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß be
achbarte Einkerbungen 36 einen Winkel von 5° bis 10° einschließen.
7. Rippensperrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel vorzugsweise 5° beträgt.
8. Rippensperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem der Arme (5, 6) jeweils nur eine Valve (7, 8)
vorgesehen ist.
9. Rippensperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Drehgelenk (21) ausgestattete Valve (8) am
zweiten beweglichen Arm (6) vorgesehen ist.
10. Rippensperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem Drehgelenk (21) ausgestattete Valve (8) an dem
ersten ortsfesten Arm (5) vorgesehen ist.
11. Rippensperrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Griffteil (16) der mindestens einen über das Drehgelenk
(21) anlenkbaren Valve (8) mit der Ebene der Zahnstange (4) einen Winkel
von 0° bis 80° einschließt.
12. Rippensperrer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Griffteil (16) in dem Winkelbereich von 10° bis 90° in Winkelabständen
von 5° bis 10° arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834358 DE3834358C1 (en) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Rib retractor for thoracic, pulmonary and cardiac surgery |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834358 DE3834358C1 (en) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Rib retractor for thoracic, pulmonary and cardiac surgery |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834358C1 true DE3834358C1 (en) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834358 Expired - Fee Related DE3834358C1 (en) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Rib retractor for thoracic, pulmonary and cardiac surgery |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834358C1 (de) |
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- 1988-10-10 DE DE19883834358 patent/DE3834358C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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