DE3833900A1 - Verfahren zur herstellung von bisphenol a - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bisphenol aInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Bisphenol A durch Kondensation von Phenol mit Aceton in
Gegenwart von sauren Ionenaustausch-Katalysatoren.
Zur Herstellung von Bisphenol A unter Verwendung saurer
Ionenaustausch-Katalysatoren sind viele Verfahren bekannt.
Nach dem aus der polnischen Patentbeschreibung Nr. 96 346
bekannten Verfahren wird die Kondensation von Phenol mit
Aceton durchgeführt durch mehrfache Zirkulation der Reaktionsmischung
durch das Kationenaustauscherbett vom Typ
sulfonierter Copolymerer von Styrol und Divinylbenzol
in drei Stufen, wobei Aceton der Reaktionsmischung zudosiert
wird, die auch Nebenprodukte enthält, die in den
für die Reaktion bestimmten Zustrom rückgeführt wurden.
Dieses Verfahren kann periodisch oder kontinuierlich durchgeführt
werden. Weiterentwicklungen des vorstehend genannten
Verfahrens sind aus der polnischen Patentbeschreibung
Nr. 1 24 542 oder aus der US-Patentbeschreibung Nr. 43 01 305
bekannt, wonach das Verfahren der Kondensation
von Phenol mit Aceton nach einer kontinuierlichen Methode
in drei Stufen in zwei Reaktoren in stationären Kationen
austauscherbetten durchgeführt wird. Das Katalysatorbett
jedes Reaktors ist 15 bis 20 m hoch und in zwei Zonen, in
eine untere und eine obere, unterteil, und die Reaktionsmischung
wird durch das Katalysatorbett in verschiedenen
Verfahrensstufen bei verschiedenen linearen Geschwindigkeiten
zirkulieren gelassen.
Die erste Stufe der Reaktion wird in dem Bett des ersten
Reaktors aufeinanderfolgend in der unteren Zone und danach
in der oberen Zone des Katalysatorbetts bei der Temperatur
von 60 bis 85°C durchgeführt. Die zweite Stufe des
Verfahrens wird bei der Temperatur von 65 bis 90°C in der
unteren Zone des Katalysatorbetts des zweiten Reaktors
durchgeführt, und die dritte Stufe des Verfahrens wird
in der oberen Zone des zweiten Reaktors bei einer Temperatur
von 70 bis 95°C durchgeführt.
Die lineare Geschwindigkeit des Durchflusses der Reaktionsmischung
durch die unteren Zonen des Katalysatorbetts
beider Reaktoren überschreitet nicht 10 m/h, und
die Geschwindigkeit des Durchflusses der Reaktionsmischung
durch die oberen Zonen des Katalysatorbetts in
beiden Reaktoren überschreitet nicht 4 m/h. Die den
Reaktoren zugeführte Mischung enthält 11 Gew.-% Bisphenol A
und 10,5 Gew.-% von Reaktionsnebenprodukten. Das Verfahren
gemäß den polnischen Patentbeschreibungen Nr. 96 346
und 1 24 542 erlaubt es, die Umsetzung von Phenol
mit Aceton mit relativ hoher Selektivität durchzuführen.
Das Verfahren zur Herstellung von Bisphenol A gemäß der
US-Patentbeschreibung Nr. 30 49 569 verfährt in einigen
Stufen und besteht in der Kondensation von Aceton mit
Phenol, das gegenüber Aceton im stöchiometrischen Überschuß
vorhanden ist, in wasserfreiem Medium, wobei im
Bett aus unlöslichem Kationenaustausch-Harz eine Temperatur
von ca. 30°C bis ca. 125°C gehalten wird, während
ein Teil des Acetons und Phenols in der Reaktionszone
in der Zeit zwischen dem Beginn der Umsetzung von Aceton
mit Phenol und der Beendigung der Reaktion in flüssiger
Phase verbleiben, mit dem Ergebnis, daß nach der Reaktion
eine unvollständig umgesetzte Reaktionsmischung erhalten
wird, die Bisphenol A, Addukte von Bisphenol A und Phenol,
nicht umgesetztes Aceton, nicht umgesetztes Phenol, Nebenprodukte
der Umsetzung und Wasser enthält. Die unvollständig
umgesetzte Mischung wird in die Reaktionszone
geführt, in einen oberen Strom, der Aceton, Wasser und
Phenol enthält, und einen unteren Strom, der Bisphenol A,
Bisphenol A/Phenol-Addukt und Nebenprodukte der Umsetzung
enthält, geteilt, der obere Strom wird dehydratisiert und
nahezu wasserfreies Phenol und Aceton werden in die Reaktionszone
rückgeführt. Danach wird aus dem unteren Strom
das Addukt von Bisphenol A mit Phenol abgetrennt, und der
verbleibende Teil des unteren Stromes in die Reaktionszone
zurückgeführt. Danach wird das Bisphenol A von seinem
Addukt mit Phenol abgetrennt und das Phenol in den Prozeß
zurückgeführt. Die charakteristischen Maßnahmen dieses
Verfahrens sind die Rückführung der Nebenprodukte in die
Reaktionszone, um Prozesse ihrer Bildung zu verringern,
und die Anwendung eines einzelnen Stromes der Reaktionsmischung
durch das Kationenaustauscherbett bei kurzer
Verweilzeit in der Reaktionszone.
Unter diesen Bedingungen wird 50% Aceton umgesetzt und
die Umsetzung wird im Bereich niedriger Konzentration von
Bisphenol A von 4 bis 6 Gew.-% in der Ausgangsmischung der
Reaktion bis 12 bis 14 Gew.-% in der Reaktionsmischung
nach der Reaktion durchgeführt.
Es wurde angenommen, daß die Rückführung der Nebenprodukte
in die Reaktion ihren Gehalt auf ca. 8 Gew.-% in der
Reaktionsmischung einstellen würde, was es erlauben würde,
eine hohe Selektivität der Umsetzung von Phenol mit Aceton
zu erreichen.
In der industriellen Praxis zeigte es sich jedoch, daß
trotz beträchtlicher Vorteile, wie hoher Effizienz der
Reaktion in bezug auf die Katalysatorvolumeneinheit und
Einfachheit der technischen Durchführung das Verfahren
der Bisphenol A-Herstellung gemäß der US-Patentbeschreibung
Nr. 30 49 569 nicht die geeignete hohe Selektivität
der Umsetzung von Phenol mit Aceton und die gewünschte
Reinheit des Produktes ergab. Es zeigte sich auch, daß es
unmöglich war, den angenommenen Gleichgewichtszustand für
einige Nebenprodukte, z. B. für das o,p-Bisphenol A-Isomere,
zu erhalten, und daß das Verfahren nicht während
eines längeren Zeitraumes durchgeführt werden konnte, ohne
eine beträchtliche Menge an Nebenprodukten aus dem Prozeß
abzuführen. Die Bestätigung für die oben erwähnte Tatsache
ist das aus der US-Patentbeschreibung Nr. 32 21 061
bekannte Verfahren, das in dieses Verfahren eine Verbesserung
einführt, die darin besteht, daß man den Strom
der Nebenprodukte einem Verfahren der katalytischen Behandlung
aussetzt, wobei man den Kationenaustauscher für
ihre teilweise Isomerisierung und Umlagerung verwendet,
und auf diese Weise die Konzentration der Nebenprodukte
reduziert. Dadurch konnte jedoch das Problem nicht vollständig
gelöst werden, weil eine zusätzliche Zersetzung
einiger Nebenprodukte des Verfahrens in Gegenwart des
für seine allgemeine Selektivität verwendeten alkalischen
Katalysators eintritt. Trotz so vieler Verbesserungen
des Verfahrens zur Herstellung von Bisphenol A, das aus
der US-Patentbeschreibung Nr. 30 49 569 bekannt ist, ist
es immer noch durch eine relativ niedrige Selektivität
mit gleichzeitigem hohen Energieverbrauch gekennzeichnet,
der aus der niederen Konzentration von Bisphenol A in der
aus der Reaktion resultierenden Mischung und der Notwendigkeit,
große Mengen an verdünnten Phenollösungen
umzusetzen, resultiert.
Eine Verbesserung des beschriebenen Verfahrens ist das
aus der US-Patentbeschreibung Nr. 43 08 405 bekannte Verfahren,
das darin besteht, daß man einen Teil des Stromes,
der durch Trocknen der Reaktionsmischung aus der Reaktion
erhalten wird, in die Reaktionszone zurückführt, um die
Menge an Phenol zu verringern, das durch Verdampfung aus
der Reaktionsmischung nach der Reaktion entfernt werden
sollte, bevor das Bisphenol A daraus isoliert wird.
Ein weiterer Versuch, die Selektivität des Verfahrens
zu verbessern, ist die aus der US-Patentbeschreibung Nr. 43 91 997
bekannte Verbesserung, die darin besteht, daß
man die Reaktionstemperatur entlang des Durchlaufes der
Reaktionsmischung durch die Reaktionszone erhöht, um
die Bildung von Reaktionsnebenprodukten zu verringern,
und um die Farbe der Reaktionsmischung zu verbessern.
Dieses Verfahren, das den oben genannten aus der polnischen
Patentbeschreibung Nr. 96 346 und der US-Patentbeschreibung
Nr. 43 01 305 bekannten Verfahren ähnlich ist,
unterscheidet sich von diesen im wesentlichen durch die
Tatsache, daß es sich auf einen einzelnen Durchfluß der
Reaktionsmischung durch das Kationenaustauscherbett
bezieht.
Die oben erwähnten Tatsachen zeigen, daß das Problem der
Selektivität der Umsetzung von Aceton mit Phenol unter
Erhalt von Bisphenol A in Gegenwart eines Kationenaustauschers
als Katalysator nicht in einem befriedigenden
Ausmaß gelöst werden konnte, und der Verbrauch an Phenol
und Aceton weiterhin beträchtlich von den stöchiometrischen
Werten abweicht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von Bisphenol A durch Umsetzung von
Phenol mit Aceton in Gegenwart eines Kationenaustauschers
als Katalysator mit getrockneten Ablaugen aus der Kristallisation,
die eine Lösung von Bisphenol A und Reaktionsnebenprodukten
in Phenol bilden, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Reaktion von Phenol mit Aceton
durchgeführt wird mit einer anfänglichen Konzentration
von Bisphenol A in der Reaktionsmischung von 12 bis 20 Gew.-%,
insbesondere von 15 bis 18 Gew.-%, bis zu einer
Endkonzentration von Bisphenol A in der Mischung von 21
bis 35 Gew.-%, insbesondere von 22 bis 28 Gew.-%, und einem
Gehalt von Reaktionsnebenprodukten in der Reaktionsmischung
von 12 bis 24 Gew.-%, insbesondere 16 bis 20 Gew.-%,
wobei das Verfahren bei einer Temperatur von 60 bis 95°C
bei einem Molverhältnis Phenol/Aceton von 5 bis 30/1
durchgeführt wird. Die der Reaktion zugeführte Ausgangsmischung
wird erhalten durch Mischen von rückgeführten
Phenollaugen mit einem Teil der Reaktionsmischung aus dem
Reaktionssystem, und der Katalysator ist eine Mischung
eines Kationenaustauschers makroporöser und mikroporöser
Struktur im Gewichtsverhältnis von 0,05 bis 0,5/1, während
der Gehalt von Bisphenol A-Isomeren in der Summe der
in der Ausgangsmischung vorhandenen Nebenprodukten kleiner
als 1/4 ist.
Während der an dem Bisphenol A-Verfahren durchgeführten
Untersuchungen wurde gefunden, daß im Vergleich zu den
bekannten Prozessen eine wesentlich höhere Selektivität
der Umsetzung von Phenol mit Aceton zu Bisphenol A erreicht
werden konnte, wenn das Verfahren in einem Bereich
der Produktkonzentrationen in der Reaktionsmischung durchgeführt,
der höher ist als der bis jetzt verwendete, und
gleichzeitig die Konzentration der Reaktionsnebenprodukte
höher ist als in den bisher existierenden Verfahren.
Es ist bevorzugt, die Reaktion mit einem Durchfluß der
Reaktionsmischung durch ein loses Kationenaustauscherbett
durchzuführen, was als Ergebnis eines Durchflusses der
Reaktionsmischung in der Richtung von oben nach unten
erreicht wird.
Es ist außerdem bevorzugt, die Konzentration von ortho-para-
und ortho-ortho-Isomeren in den in die Reaktionszone
rückgeführten Reaktionsnebenprodukten niedrig zu
halten, und als Katalysator die Mischung von Kationenaustauschern
mikroporöser und makroporöser Struktur zu
verwenden.
Die erforderliche Konzentration von Bisphenol A in der der
Reaktion zugeführten Mischung im oben angegebenen
Bereich wird durch Mischen eines Teiles von rückgeführter
Lauge nach der Kristallisation, die gewöhnlich 7 bis 9 Gew.-%
Bisphenol A enthält, mit einem Teil der dem Reaktionssystem
entnommenen Reaktionsmischung oder mit einem
anderen technischen Strom einer Bisphenol A-Herstellung,
in der die Konzentration des Produktes hoch genug ist,
erhalten.
Die Temperatur der auf diese Weise durchgeführten Reaktion
beträgt 60 bis 95°C, und das Molverhältnis Phenol/Aceton
liegt im Bereich von 5/1 bis 30/1.
Es ist bevorzugt, die Reaktion mit einem Durchfluß der
Reaktionsmischung von unten nach oben durch das Kationenaustauscherbett
durchzuführen, wodurch Bedingungen für
einen besseren Kontakt von Flüssigkeit mit Kationenaustauscherkörnern
in der Masse des Bettes geschaffen
werden, und dies ist insbesondere wichtig für höhere
Konzentrationen des Produktes und der Nebenprodukte in
der Reaktionsmischung, wo Tendenzen zur Bildung von
Klumpen von Kationenaustauscherkörnern bestehen.
Es ist auch bevorzugt, in der Reaktionszone eine Mischung
von Kationenaustauschern makroporöser und mikroporöser
Struktur im Gewichtsverhältnis von 0,05/1 bis 0,5/1 zu
verwenden.
Schließlich ist es für die Durchführung der Reaktion
bevorzugt, wenn bei der oben genannten Menge von Nebenprodukten,
die in der der Reaktion durchgeführten Charge
enthalten sind, der Gehalt von ortho-ortho- und ortho-para-Isomeren
von Bisphenol A in ihren 1/4 der Gesamtmenge
der Nebenprodukte nicht übersteigt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von
Bisphenol A wird die Selektivität der Umsetzung von
Phenol mit Aceton beträchtlich erhöht, und gleichzeitig
die Menge an Nebenprodukten auf ein Minimum verringert,
die in das Verfahren eingebracht werden, um eine stabile
Zusammensetzung des technischen Stromes und eine hohe
Qualität des Produktes zu erhalten.
Trotz der Tatsache, daß es die Verwendung größerer Katalysatormengen
im Reaktionssystem erfordert, die mehrfach
größer sind als in anderen Verfahren, kompensieren die
durch die Erhöhung der Selektivität der Umsetzung und
durch Verringerung des Energieverbrauches, der zur Aufarbeitung
der erhaltenen Reaktionsmischung notwendig ist,
weil der Gesamtproduktgehalt erhöht ist, erhaltenen Vorteile
erheblich die Kosten, die mit der Konstruktion und
dem Betrieb des entwickelten Reaktionssystems verbunden
sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun in den nachfolgenden
Beispielen erläutert.
Dieses Beispiel zeigt den Verlauf der Umsetzung von Phenol
mit Aceton in dem Reaktor, der für Tests verwendet wurde,
die auf eine bisher als günstig angesehene Weise durchgeführt
wurden.
Der Reaktor in der Gestalt einer senkrechten Trommel mit
einem Durchmesser von 2400 mm und einer Höhe von 10 m
enthielt Wofatit KPS, einen mikroporösen Kationenaustauscher,
und die Höhe des Kationenaustauscherbettes
betrug 7 m.
Der Strom der Reaktionsmischung aus getrockneten Ablaugen
der Kristallation wurde von oben nach unten geführt.
Die Temperatur der Reaktionsmischung beim Eintritt in den
Reaktor betrug 75°C, und der Durchfluß der Reaktionsmischung
6000 kg/h.
Die Zusammensetzung der Ausgangsmischung betrug nach
chromatographischer Analyse:
Bisphenol A | |
8,0 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 9,1 Gew.-% (einschließlich o,o- und o,p-Isomeren, 3,8%) |
Aceton | 6,0% |
Wasser | 0,2% |
Phenol | Rest |
Farbe (5% r-r in Methanol) | Hazeneinheiten |
Die Zusammensetzung der den Reaktor verlassenden Reaktionsmischung
(post-reaction mixture) betrug:
Bisphenol A | |
17,0 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 10,2 Gew.-% (einschließlich 4,3% Isomerer) |
Aceton | 3,5% |
Wasser | 1,0% |
Phenol | Rest |
Farbe | 125 Hazeneinheiten |
Die durch Dividieren der Menge an erhaltenem Bisphenol A
durch die Summe der erhaltenen Nebenprodukte und Bisphenol A
berechnete Selektivität der Reaktion betrug 89,1%.
Die erhaltene Menge an Bisphenol A betrug 540 kg.
Durch den in Beispiel I beschriebenen, mit dem gleichen
Kationenaustauscherbett gefüllten Reaktor wurde ein Strom
der durch Mischen von getrockneten Ablaugen nach der
Kristallisation (post-crystallization liquors) mit einem
Teil der Reaktionsstrommischung erhaltenen Reaktionsmischung
durchgeführt.
Die Temperatur der Reaktionsmischung beim Eintritt in den
Reaktor betrug 75°C, mit einem Durchfluß von 3500 kg/h,
und ihre Zusammensetzung war die folgende:
Bisphenol A | |
16,0 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 5,1 Gew.-% (einschließlich 4,4% Isomerer) |
Aceton | 6,0% |
Wasser | 0,5% |
Phenol | Rest |
Farbe | 100 Hazeneinheiten |
Die Zusammensetzung der den Reaktor verlassenden Mischung
(post-reaction mixture) war die folgende:
Bisphenol A | |
24,0 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 16,2 Gew.-% (einschließlich 4,8% Isomerer) |
Aceton | 3,8% |
Wasser | 1,2% |
Phenol | Rest |
Farbe | 125 Hazeneinheiten |
Selektivität der Reaktion: 92,0%.
Die erhaltene Menge an Bisphenol A betrug 280 kg.
Der in Beispiel I beschriebene Reaktor wurde mit dergleichen
Menge an Ionenaustauscher-Katalysator, der 80%
mikroporösen Kationenaustauscher, Wofatit KPS, und 20%
makroporösen Kationenaustauscher, OK-80, enthielt, gefüllt.
Höhe des Kationenaustauscherbettes betrug 7 m. Durch den
Reaktor wurde eine Reaktionsmischung von oben nach unten
in einer Menge von 3000 kg/h hindurchfließen gelassen.
Die Temperatur der Mischung beim Eintritt in den Reaktor
betrug 75°C, und ihre Zusammensetzung war die folgende:
Bisphenol A | |
16,5 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 15,2 Gew.-% (einschließlich 3,5% Isomerer) |
Aceton | 6,0% |
Wasser | 0,2% |
Phenol | Rest |
Farbe | 90 Hazeneinheiten |
Die Zusammensetzung der den Reaktor verlassenden Reaktionsmischung
war die folgende:
Bisphenol A | |
25,3 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 15,8 Gew.-% (einschließlich 3,7% Isomerer) |
Aceton | 3,8% |
Wasser | 0,9% |
Phenol | Rest |
Farbe | 100 Hazeneinheiten |
Selektivität der Reaktion: 93,7%
Die erhaltene Menge an Bisphenol A betrug 270 kg.
Durch den wie in Beispiel III mit dem Kationenaustauscher
beladenen Reaktor wurde eine Reaktionsmischung von oben
nach unten in einer Menge von 4000 kg/h hindurchgeführt.
Die Temperatur der Reaktionsmischung beim Eintritt in den
Reaktor betrug 80°C, und ihre Zusammensetzung war die
folgende:
Bisphenol A | |
18,1 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 20,2 Gew.-% (einschließlich 4,5% Isomerer) |
Aceton | 6,0% |
Wasser | 0,2% |
Phenol | Rest |
Farbe | 100 Hazeneinheiten |
Die Zusammensetzung der den Reaktor verlassenden Reaktionsmischung
(post reaction mixture) war die folgende:
Bisphenol A | |
27,1 Gew.-% | |
Nebenprodukte | 20,7 Gew.-% (einschließlich 4,7% Isomerer) |
Aceton | 3,6% |
Wasser | 1,0% |
Phenol | Rest |
Farbe | 100 Hazeneinheiten |
Selektivität der Reaktion: 94,7%
Die erhaltene Menge an Bisphenol A betrug 360 kg.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Bisphenol A durch Umsetzung
von Phenol mit Aceton in Gegenwart eines
Kationenaustauschers als Katalysator mit getrockneten
Ablaugen aus der Kristallisation, die eine Lösung von
Bisphenol A und Reaktionsnebenprodukten in Phenol darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion von
Phenol mit Aceton durchgeführt wird mit einer anfänglichen
Konzentration von Bisphenol A in der Reaktionsmischung von
12 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 15 bis 18 Gew.-%,
bis zu einer Endkonzentration von Bisphenol A
in der Mischung von 21 bis 35 Gew.-%, insbesondere von
22 bis 28 Gew.-%, und einem Gehalt von Reaktionsnebenprodukten
in der Reaktionsmischung von 12 bis 24 Gew.-%,
insbesondere 16 bis 20 Gew.-%, und mit der Maßgabe, daß
das Verfahren bei der Temperatur von 60 bis 95°C bei
einem Molverhältnis Phenol/Aceton von 5 bis 30/1 durchgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Reaktion verwendete Ausgangsmischung erhalten
wird durch Mischen von rückgeführten Phenollaugen
mit einem Teil der Reaktionsmischung aus dem Reaktionssystem.
3. Verfahren nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator die Mischung eines Kationenaustauschers
makroporöser und mikroporöser Struktur im Gewichtsverhältnis
von 0,05 bis 0,5/1 ist.
4. Verfahren nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehalt an Bisphenol A-Isomeren in der Summe der in
der Ausgangsmischung vorhandenen Nebenprodukte kleiner
als 1/4 ist.
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