DE3833692A1 - Kammfilter zur trennung von leuchtdichtesignal und farbartsignal eines fbas-pal-signals - Google Patents
Kammfilter zur trennung von leuchtdichtesignal und farbartsignal eines fbas-pal-signalsInfo
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Description
Beim PAL-Farbfernsehsystem werden das Farbartsignal in Form
des quadraturmodulierten Farbträgers F, das Leuchtdichtesi
gnal Y, das Austastsignal A und das Synchronsignal S als kom
biniertes sogenanntes FBAS-Signal übertragen. Dabei sind
das Leuchtdichtesignal und das Farbartsignal frequenzmäßig
verschachtelt. In der Praxis ist es häufig notwendig, das
Leuchtdichtesignal einerseits und Farbartsignal andererseits
zu trennen, um diese Signale getrennten Signalwegen für die
Weiterverarbeitung oder die Bildwiedergabe zuzuführen. Die
Trennung ist auch notwendig in einem Videorecorder, weil
dort das Farbartsignal einer besonderen Umwandlung unterwor
fen wird.
Es ist bekannt, das FBAS-Signal der Reihenschaltung von zwei
Zeilenverzögerungsleitungen zuzuführen und das vom Leucht
dichtesignal getrennte Farbartsignal durch Kombination der
Signal vom Eingang und Ausgang dieser Reihenschaltung zu ge
winnen. Das reine Leuchtdichtesignal wird dadurch gewonnen,
daß von dem um eine Zeile verzögerten kombinierten FBAS-Si
gnal das extrahierte Farbartsignal subtrahiert wird. Bei ei
nem derartigen Kammfilter kommt es zwangsläufig zu einer
Mittlung über mehrere Zeilen, weil Signale aus aufeinander
folgenden Zeilen addiert werden.
Bei verbesserten Übertragungssystemen wie z.B. S-VHS oder
HDTV werden an ein derartiges Kammfilter erhöhte Anforderun
gen gestellt, insbesondere hinsichtlich der Signaltrennung
und der Mittelung der Signale mehrerer Zeilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kammfilter der
beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Signaltrennung
verbessert wird und die Mittelung der Signale über mehrere
Zeilen möglichst gering bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der Erfindung wird also das FBAS-Signal vor der Zufüh
rung zu den Zeilenverzögerungsleitungen in besonderer Weise
abgetastet und digitalisiert. Durch eine Kombination der ge
tasteten Signalwerte am Eingang, Mittelpunkt und Ende der
Reihenschaltung der Zeilenverzögerungsleitungen und eine an
schließende Umschaltung zwischen zwei an die Reihenschaltung
angeschlossenen Subtrahierstufen wird das Farbartsignal aus
dem FBAS-Signal extrahiert. Es steht dann als digitales Farb
artsignal getrennt vom Leuchtdichtesignal zur Verfügung und
dient außerdem durch Subtraktion von dem Signal am Mittel
punkt der Reihenschaltung zur Erzeugung des extrahierten di
gitalen Leuchtdichtesignals Y. Vorteilhaft dabei ist, daß
jeweils nur Signale mit der Differenz einer Zeile kombiniert
werden, so daß die unerwünschte Signalmittelung über mehrere
Zeilen, die die Auflösung in Vertikalrichtung verschlech
tert, minimal gehalten wird. Außerdem wird die Korrelation
jeweils zwischen mehreren Abtastungen verbessert.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zei
gen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Kammfilters,
Fig. 2 die Abtastung mit der vierfachen
Farbträgerfrequenz am Vektordiagramm der Quadra
turmodulation,
Fig. 3 die durch die Abtastung gemäß Fig. 2 in Fig. 1
gewonnenen Signale,
Fig. 4, 5 eine Weiterbildung der Erfindung mit Berück
sichtigung der Vertikalkomponenten und
Fig. 6, 7 zwei Weiterbildungen, bei denen die zweite
Zeilenverzögerungsleitung vereinfacht wird.
In Fig. 1 wird ein PAL-FBAS-Signal von der Klemme 1 dem
gleichzeitig eine Abtastung bewirkenden A/D-Wandler 2 zuge
führt. An den Wandler 2 ist von der Klemme 3 eine Abtastspan
nung angelegt, die die vierfache Farbträgerfrequenz fc hat
und mit der Zeilenfrequenz fH um den Faktor n verkoppelt
ist. Das derart während einer Farbträgerperiode viermal abge
tastete und digitalisierte Signal wird dem Eingang a der Rei
henschaltung von Zeilenverzögerungsleitungen 4, 5 zugeführt.
Am Mittelpunkt b steht somit das um eine Zeile und am Aus
gang c das um zwei Zeilen verzögerte kombinierte FBAS-Si
gnal. An den Eingang a und den Mittelpunkt b ist die Subtra
hierstufe 6 und an den Mittelpunkt b und den Ausgang c die
Subtrahierstufe 7 angeschlossen. Deren Ausgänge sind an die
Eingänge des Umschalters 8 angelegt. Der Umschalter 8 wird
durch die Schaltspannung fsw jeweils von einer Abtastung zur
nächsten betätigt und liefert am Ausgang d das extrahierte
Farbartsignal. Das Farbartsignal C gelangt über den Verstär
ker 12 mit dem Verstärkungsfaktor 0,5 an die Klemme 9, wo es
als vom Leuchtdichtesignal Y getrenntes, digitales Farbartsi
gnal C zur Verfügung steht. Das Farbartsignal C gelangt au
ßerdem an den Eingang der Subtrahierstufe 10, an deren ande
ren Eingang das kombinierte Signal vom Mittelpunkt b ange
legt ist. An der Klemme 11 wird dadurch die Differenz zwi
schen dem kombinierten Signal und dem Farbartsignal C, also
das vom Farbartsignal C getrennte, digitalisierte Leuchtdich
tesignal Y gewonnen.
Fig. 2 zeigt am PAL-Vektordiagramm der Quadraturmodulation
mit der festen Modulationsachse U und der gemäß PAL umge
schalteten Modulationsachse V die mit 1-4 bezeichneten
vier Abtastungen jeweils während einer Farbträgerperiode
durch die Spannung mit der vierfachen Farbträgerfrequenz fc.
Die Abtastung durch fc in dem Wandler 2 ist gegenüber der
Modulationsachse U um einen Winkel von 45° in der Phase ver
setzt. Das bedeutet bei einer Abtastung im Uhrzeigersinn,
daß während der vier Abtastperioden innerhalb einer Farbträ
gerperiode unabhängig vom Leuchtdichtesignal Y nacheinander
Spannungen mit den Werten +U+V, +U-V, -V-U, -U+V gewonnen
werden. Dabei ist der durch den Winkel von 45° auftretende
Amplitudenfaktor von etwa 0,7 zur Vereinfachung weggelassen.
Zusätzlich wird während jeder Abtastperiode das Signal +Y
gewonnen, da dieses Signal als Basisbandsignal unabhängig
von dem Abtastwinkel gemäß Fig. 2 ständig mit gleicher Pola
rität vorhanden ist. Die Abtastwerte Nr. 1-4 gemäß Fig. 2
können je nach Phase der Abtastung auch im gegen Uhrzeiger
sinn umlaufen, so daß z.B. auf den Abtastwert +U+V die Ab
tastwerte -U+V, -V-U und +U-V folgen.
Fig. 3 zeigt, welche Signale während einer Farbträgerperiode
bei den vier Abtastungen Nr. 1-4 für drei aufeinanderfol
gende Zeilen n-1, n und n+1 an den Punkten, a, b, c und den
Ausgängen e, f, d der Subtrahierstufen 6, 7 und des Umschal
ters 8 gewonnen werden. Bei dieser Darstellung sind der Vier
telzeilenversatz in der Frequenz des quadraturmodulierten
Farbträgers und die zeilenfrequente PAL-Umschaltung berück
sichtigt. In dem kombinierten Signal ist das Leuchtdichtesi
gnal Y als Basisbandsignal ständig vorhanden. Das bedeutet,
daß bei jeder Abtastung, also unabhängig vom Abtastwinkel,
das positive Leuchtdichtesignal +Y gewonnen wird. Die Subtra
hierstufe 6 bildet das Signal -(n+1)+n und die Subtrahierstu
fe 7 das Signal -(n-1)+n. Es ist ersichtlich, daß jede der
beiden Subtrahierstufen 6, 7 jeweils während jeder zweiten
Abtastperiode kein Signal liefert. Mit dem Umschalter 8, der
jeweils zwischen zwei Abtastperioden umgeschaltet ist, wird
abwechselnd das Signal vom Ausgang e der Subtrahierstufe 6
oder vom Ausgang f oder der Subtrahierstufe 7 ausgewertet
und der Klemme d zugeführt. Dadurch entsteht das Signal ge
mäß d in Fig. 3. Es ist ersichtlich, daß die Signale der ein
zelnen Abtastungen am Ausgang d während einer Farbträgerperi
ode den Signalen gemäß Fig. 2 bei den Abtastungen Nr. 1. und
4. entsprechen. Dabei ist aber in erwünschter Weise das
Leuchtdichtesignal Y nicht mehr enthalten. Das Signal am
Punkt d stellt also wieder einen quadraturmodulierten Farb
träger ohne Leuchtdichtesignal da. Vorteilhaft ist, daß, wie
Fig. 1 zeigt in jeder der dargestellten Stufen nur Signale
aus zwei aufeinanderfolgenden Zeilen addiert werden. Dadurch
bleibt die die Vertikalauflösung beeinträchtigende Mittelung
über mehrere Zeilen minimal. Der Faktor 2 in dem Signal am
Punkt d wird durch den Verstärker 12 mit dem Verstärkungsfak
tor 0,5 ausgeglichen.
In Fig. 1-3 wurde idealisiert angenommen, daß keine Verti
kalkomponenten vorhanden sind, also keine Änderungen im Bild
in Vertikalrichtung vorliegen. Eine derartige Annahme ist
gegeben z.B. bei einem senkrechten Farbbalken. Sobald Verti
kalkomponenten vorliegen, gilt die Annahme in Fig. 1, 3, daß
die Signale aufeinanderfolgender Zeilen gleich sind, nicht
mehr, so daß bei der Signaltrennung durch Auswertung der Si
gnale aufeinanderfolgender Zeilen Fehler auftreten.
Fig. 4, 5 zeigen eine Weiterbildung der Lösung gemäß Fig. 1-3,
bei der derartige Vertikalkomponenten berücksichtigt
und die dadurch auftretenden Fehler bei der Signaltrennung
verringert werden.
Fig. 4 zeigt zunächst wieder die Schaltung gemäß Fig. 1 mit
der gleichen Signalabtastung des FBAS-Signals mit der vierfa
chen Farbträgerfrequenz. Abweichend von Fig. 1 werden insge
samt drei verschiedene Wege für das Leuchtdichtesignal Y und
ebenso drei verschiedene Wege für das Farbartsignal C zur
Verfügung gestellt. In Abhängigkeit von den Vertikalkomponen
ten wird jeweils das Signal des Weges ausgewertet, bei dem
die beste Signaltrennung zu erwarten ist. Dies wird folgen
dermaßen erreicht:
Das Leuchtdichtesignal Y 2 H und das Farbartsignal C 2 H entspre
chen den Signalen Y und C in Fig. 1. Zusätzlich zu Fig. 1
sind an die Punkte a, b, c die Addierstufe 13 und die Addier
stufe 14 angeschlossen. Die Addierstufen 13, 14 bewirken ei
ne Matrixierung der Signale gemäß Fig. 5. Es ist ersicht
lich, daß in den Signalen an den Ausgängen h, k jeweils wäh
rend jeder zweiten Abtastperiode das reine Leuchtdichtesi
gnal Y auftritt. Diese Signale werden den Interpolationsfil
tern 15, 16 zugeführt. Diese Filter werten in den Signalen
durch Halbierung der Abtastrate jeweils nur die Abtastinter
valle mit dem reinen Leuchtdichtesignal Y aus und füllen die
dazwischen liegenden Abtastintervalle durch eine Interpolati
on aus. Dadurch werden zwei weitere Leuchtdichtesignale YD
aus dem Signal am Ausgang h und YU aus dem Signal am Ausgang
k gewonnen. Entsprechend werden die Farbartsignale von den
Ausgängen e und f zusätzlich zwei Interpolationsfiltern 17,
18 zugeführt und dort auf gleiche Weise in zwei weitere Farb
artsignale CD und CU umgewandelt. Es ist ersichtlich, daß
jetzt drei Leuchtdichtesignale, nämlich Y 2H, YD, YU und eben
so drei Farbartsignale C 2H, CD, CU verfügbar sind, die sich
in ihrer Zusammensetzung aus den Zeilen n-1, n und n+1 unter
scheiden. Das bedeutet, daß diese Signale von den im Bild
vorhandenen Vertikalkomponenten, also dem Unterschied zwi
schen Signalen aufeinanderfolgender Zeilen, abhängig sind.
Aus diesen drei Leuchtdichtesignalen und drei Farbartsigna
len wird nun automatisch dasjenige Signal ausgewertet, also
für die weitere Signalverarbeitung, die Bildwiedergabe oder
die Aufzeichnung verwendet, das bei der jeweils im Bild vor
handenen Vertikalkomponente die beste Trennung von Y und C
bewirkt. Als Kriterium für die Auswahl werden die Farbartsi
gnale an den Ausgängen e, f der Subtrahierstufen 6, 7 ausge
wertet, und zwar in der folgenden Weise: Diese Signale wer
den zwei Stufen 19, 20 zugeführt. Diese Stufen bewirken
durch eine Halbierung der Abtastrate eine Auswertung der Si
gnale nur während der Abtastintervalle gemäß Fig. 5, in de
nen ihre Amplituden A, B bei nichtvorhandenen Vertikalkompo
nenten null sind, also z.B. beim Farbartsignal am Ausgang e
während der Abtastintervalle 2 und 4. Bei vorhandenen Verti
kalkomponenten sind die Amplituden A und B nicht null, son
dern steigen entsprechend der Amplitude der Vertikalkomponen
ten an. Diese Amplituden A und B werden in den Stufen 19, 20
ausgewertet und durch Filterung und Gleichrichtung in zwei
Spannungen mit den Werten A und B umgewandelt. Diese Spannun
gen werden der Schaltung 21 zugeführt und dort mit einem
Schwellwert S verglichen. In Abhängigkeit von diesem Ver
gleich entsteht am Ausgang 22 eine Stellgröße, die eine Aus
wahl zwischen den Leuchtdichtesignalen und den Farbartsigna
len an den Ausgängen in Fig. 4 bewirkt, derart, daß bei den
jeweiligen Vertikalkomponenten stets eine optimale Trennung
erfolgt. Diese Auswahl erfolgt nach folgender Regel:
Gemäß Fall 1. liegen die von den Vertikalkomponenten abhängi
gen Amplituden A und B unterhalb des Schwellwertes S. Das
bedeutet, daß im Signal keine nennenswerten Vertikalkomponen
ten vorliegen. Dann werden wie in Fig. 1 die Signale Y 2 H und
C 2 H verwendet. Wenn gemäß Fall 2. die Amplitude A oberhalb
des Schwellwertes S und auch oberhalb der Amplitude B liegt,
werden die Signale YD und CD ausgewertet. Es wird also sinn
gemäß das Signal vom Ausgang der Stufe, wo die Amplitude A
oder B groß ist, auf die andere Stufe umgeschaltet. Wenn ge
mäß Fall 3 die Amplitude B oberhalb des Schwellwertes S und
oberhalb der Amplitude A liegt, werden entsprechend die Signa
le YU und CU ausgewertet. Bei geringen Vertikalkomponenten,
also geringen Amplituden A und B, arbeitet die Schaltung so
mit wie in Fig. 1, wobei die Signale CU, CD, YU, YD nicht
ausgewertet werden.
Durch die Anpassung der Schaltung an die jeweils vorhandenen
Vertikalkomponenten wird also eine wesentlich bessere Signal
trennung und eine verbesserte Bildwiedergabe erreicht, so
daß bisher verwendete Schaltungen für eine Vertikalfilterung
entfallen können.
Fig. 6 zeigt im Prinzip die Schaltung gemäß Fig. 1 mit einer
Abwandlung für die Verarbeitung des Signals in der zweiten
Zeilenverzögerungsleitung 5. Diese beruht auf folgender Über
legung. Gemäß Fig. 3, die unverändert auch für Fig. 6 gilt,
wird für das Signal am Ausgang f der Subtrahierstufe 7 das
Signal am Ausgang c der Zeile n-1 benötigt. Fig. 3, zeigt
jedoch für Punkt f, daß das Signal aus der Zeile n-1 vom Aus
gang c nur während jedes zweiten Abtastintervalls benötigt
wird. In Fig. 3 sind das die Abtastintervalle Nr. 2 und Nr.
4, während in den Abtastintervallen Nr. 1 und Nr. 3 das Si
gnal am Ausgang f null ist. Für das Leuchtdichtesignal Y,
das nur vom Punkt b abgenommen wird, wird das Signal am Aus
gang c auch nicht benötigt. Diese Erkenntnis wird zur Verein
fachung der zweiten Verzögerungsleitung 5 ausgenutzt. Mit
dem Schalter 23, der synchron zum Schalter 8 durch die
Schaltspannung fsw nur während jedes zweiten Abtastinter
valls geschlossen wird, wird die Abtastrate in dem der Verzö
gerungsleitung 5 zugeführten Signal um den Faktor 2 verrin
gert. Die Zahl der während einer Zeile in der Leitung 5 zu
speichernden Abtastwerte wird somit halbiert. Dadurch kann
die Speicherkapazität der Leitung 5 auf die Hälfte derjeni
gen der Leitung 4 verringert werden. Auf diese Weise wird
somit eine beträchtliche Verringerung der insgesamt für das
Kammfilter benötigten Speicherkapazität erreicht, und zwar
von zwei Zeilen in Fig. 1 auf 1,5 Zeilen in Fig. 6. Diese
Abwandlung gemäß Fig. 6 ist auch in der Schaltung gemäß Fig.
4 anwendbar.
Fig. 7 zeigt eine Weiterbildung der Schaltung nach Fig. 6,
bei der ebenfalls die Abtastrate des der zweiten Zeilenverzö
gerungsleitung 5 zugeführten Signals und die Speicherkapazi
tät dieser Leitung halbiert sind. Dem Eingang der Leitung 5
wird anstelle des Signals vom Punkt b das Signal vom Ausgang
e der Subtrahierstufe 6 über den Schalter 23 zugeführt, der
wie in Fig. 6 arbeitet und wieder durch die Schaltspannung
fsw nur während jeder zweiten Abtastperiode geschlossen ist.
Dadurch entsteht am Eingang der Leitung 5 das Signal gemäß p
in Fig. 3. Während der Abtastintervalle Nr. 1 und 3 ent
spricht dieses Signal dem Signal am Ausgang e, wobei der
Schalter 23 gleichzeitig die Amplitudenreduktion um den Fak
tor 2 bewirkt. Während der Abtastintervalle Nr. 2 und 4 wird
das Signal vom Ausgang e nicht ausgewertet. Die Abtastrate
im Signal am Punkt p also halbiert. Außerdem wird dem rech
ten Eingang des Umschalters 8 nicht mehr das Signal vom Aus
gang f der Subtrahierstufe 7 zugeführt, sondern das Signal
vom Ausgang c der Leitung 5.
Die in der Beschreibung als Verzögerungsleitung bezeichneten
Stufen 4, 5 werden vorzugsweise durch Halbleiterschaltungen
in Form CCD-Speichern, Schieberegistern und dgl. gebildet.
Claims (12)
1. Kammfilter zur Trennung von Leuchtdichtesignal (Y) und
Farbartsignal (C) eines FBAS-PAL-Signals mit einer Rei
henschaltung einer ersten und zweiten Zeilenverzöge
rungsleitung (4, 5) und einer das Leuchtdichtesignal
(Y) liefernden ersten Subtrahierstufe (10), an deren
Eingänge das um eine Zeile verzögerte FBAS-Signal und
das extrahierte Farbartsignal (C) angelegt sind, da
durch gekennzeichnet, daß der Reihenschaltung (4, 5)
das mit einem vielfachen der Farbträgerfrequenz getaste
te und digitalisierte FBAS-Signal zugeführt und das
Farbartsignal (C) mit der Abtastfrequenz (fc) abwech
selnd von einer zweiten und dritten parallel zu den Ver
zögerungsleitungen (4, 5) liegenden Subtrahierstufe
(6, 7) abgenommen ist.
2. Kammfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastung mit der vierfachen Farbträgerfrequenz er
folgt.
3. Kammfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phase der Abtastung gegenüber der festen Modulati
onsachse u um 45° versetzt ist.
4. Kammfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz (fc) der zur Tastung dienenden Span
nung mit der Zeilenfrequenz (fH) des Si
gnals verkoppelt ist.
5. Kammfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweiten und dritten Subtrahierstufe (6, 7) eine er
ste und zweite Addierstufe (13, 14) parallel geschaltet
sind, deren Ausgangsspannungen alternativ als Leuchtdich
tesignal (YD, YU) verwendbar sind (Fig. 4, 5).
6. Kammfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, von
den drei Leuchtdichtesignalen (Y 2H, YD, YU) am Ausgang
der ersten Subtrahierstufe (10) und an den Ausgängen
(h, k) der ersten und zweiten Addierstufe (13, 14)
und/oder den drei Farbartsignalen (C 2H, CD, CU) am Aus
gang (d) des Umschalters (8) und an den Ausgängen (e,
f) der zweiten und dritten Subtrahierstufe (6, 7) die
Signale verwendet werden, bei denen die beste Trennung
von Leuchtdichtesignal (Y) und Farbsignal (C) vorliegt
(Fig. 4, 5).
7. Kammfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kriterium für die Signalauswahl die Amplituden (A,
B) der Farbartsignale an den Ausgängen (e, f) der zwei
ten und dritten Subtrahierstufe (6, 7) während der Ab
tastintervalle (Nr. 1, 3 bzw. 2, 4) ausgewertet werden,
während der die Amplitude bei fehlenden Vertikalkompo
nenten null ist.
8. Kammfilter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch folgen
de Alternativen:
- a) Wenn die Amplituden (A, B) unterhalb eines Schwellwertes (S) liegen, werden das Leuchtdich tesignal (Y 2 H) am Ausgang der ersten Subtrahiers tufe (10) und das Farbartsignal am Ausgang (d) des Umschalters (8) verwertet.
- b) Wenn die Amplitude (A) am Ausgang (f) der drit ten Subtrahierstufe (7) größer als der Schwell wert (S) und größer als die Amplitude (B) am Aus gang (e) der zweiten Subtrahierstufe (6) ist, wer den das Leuchtdichtesignal (YD) vom Ausgang (h) der ersten Addierstufe (13) und das Farbartsi gnal (CD) vom Ausgang (e) der zweiten Subtrahier stufe (6) verwendet.
- c) Wenn die Amplitude (B) am Ausgang (e) der zwei ten Subtrahierstufe (6) größer als der Schwell wert (S) und größer als die Amplitude (A) am Aus gang (f) der dritten Subtrahierstufe (7) ist, werden das Leuchtdichtesignal (YU) vom Ausgang (k) der zweiten Addierstufe (14) und das Farbart signal (CU) vom Ausgang (f) der dritten Subtra hierstufe (7) verwertet (Fig. 4, 5).
9. Kammfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signale von den Ausgängen (e, f, h, k) der zweiten
und dritten Subtrahierstufe (6, 7) und der ersten und
zweiten Addierstufe (13, 14) je über ein Interpolations
filter (15 bis 18) geführt sind, das eine Signalüber
tragung mit halbierter Abtastrate und eine Interpolati
on der zwischen den Abtastwerten liegenden Totzeiten
bewirkt (Fig. 4, 5).
10. Kammfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtastrate des der zweiten Zeilenverzögerungslei
tung (5) zugeführten Signals und die Speicherkapazität
der zweiten Zeilenverzögerungsleitung (5) je um einen
Faktor m (m=2) verringert sind (Fig. 6, 7).
11. Kammfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiten Zeilenverzögerungsleitung (5) das der
zweiten Zeilenverzögerungsleitung (5) das Signal vom
Ausgang e der zweiten Subtrahierstufe (6) mit um den
Faktor m (m=2) verringerter Abtastfrequenz geführt wird
(Fig. 7).
12. Kammfilter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verzicht auf die dritte Subtrahierstufe (7) dem
Umschalter (8) das Signal vom Ausgang (c) der zweiten
Zeilenverzögerungsleitung (5) zugeführt wird (Fig. 7).
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3833692A1 true DE3833692A1 (de) | 1990-04-05 |
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ID=6364339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883833692 Withdrawn DE3833692A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Kammfilter zur trennung von leuchtdichtesignal und farbartsignal eines fbas-pal-signals |
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DE (1) | DE3833692A1 (de) |
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1988
- 1988-10-04 DE DE19883833692 patent/DE3833692A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |