DE3833668A1 - Waschmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine zum Waschen von
stark Flusen und feste Verunreinigungen abgebenden Gegenständen,
wie Reinigungsmops, mit einer in einem Gehäuse aufgenommenen
Trommel, mit einem Antrieb für die Trommel, mit einer Heizvor
richtung zum Erwärmen einer Waschflüssigkeit, und mit einer aus
dem Gehäuse entnehmbaren Filtervorrichtung.
Derartige Waschmaschinen sind als sogenannte Haushalts-Wasch
maschinen zum Waschen von Wäsche bekannt. Im Gehäuse der
Waschmaschine ist eine Trommel angeordnet, die zur Aufnahme
der zu reinigenden Wäsche dient. Die Trommel ist dabei mit
einem Antrieb verbunden, der die Trommel samt der darin auf
genommenen Wäsche dreht. Im Gehäuse ist eine Heizvorrichtung
aufgenommen, die dazu dient, die Waschflüssigkeit zu erwärmen.
Um eine möglichst kompakte Bauweise zu erhalten, ist die
Heizvorrichtung in der die Trommel aufnehmenden Waschkammer
angeordnet, wobei der Flüssigkeitsstand in der Waschkammer
derart ist, daß die Trommel lediglich teilweise in die Wasch
flüssigkeit eintaucht. Durch Drehen der Trommel mit der darin
aufgenommenen Wäsche ist jedoch sichergestellt, daß alle
Wäschestücke mit der Waschflüssigkeit in Berührung treten. Im
Ablauf, d.h. in der Leitung, die die gebrauchte Wasch- oder
Spülflüssigkeit aus der Waschmaschine abführt, ist eine grob
maschige Filtervorrichtung vorgesehen, die dazu dient, grobe
Gegenstände, die versehentlich in der Wäsche verblieben sind,
wie beispielsweise Geldstücke oder Schlüssel, zurückzuhalten.
Die von der Wäsche abgelösten Schmutzpartikel und sich evtl.
ablösende Flusen, treten im wesentlichen durch die grobmaschige
Filtervorrichtung hindurch und werden bei der Verwendung in
Haushalten der Abwasserleitung zugeführt. Die in solchen
Waschmaschinen vorgesehene Pumpe fördert die Ablauge, die
sogenannte Flotte, mit Druck durch die grobmaschine Filtervor
richtung, so daß auch größere Flusen durch die Maschen des
Gitters hindurchgedrückt und aus der Maschine abgeführt werden.
Ist die grobmaschige Filtervorrichtung durch Kleinteile wie
Geldstücke oder dgl. schon teilweise belegt, so werden auch
feinere Flusenteile zurückgehalten, wodurch es dann möglich
ist, daß die Filtervorrichtung völlig verstopft. Deshalb ist
vorgesehen, daß die Filtervorrichtung zu Reinigungszwecken
aus dem Gehäuse bzw. von der Waschmaschine entnommen werden
kann.
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Waschleistungen von Wasch
mitteln ist es möglich geworden, mit Haushaltswaschmaschinen
bei relativ niederen Temperaturen, d.h., etwa im Bereich von
40° bis 60°C stark verschmutzte Wäsche zu reinigen. Der früher
übliche Kochwaschgang bei ca. 95°C kann daher durch einen
"Kochwaschgang" bei wesentlich niederer Temperatur ersetzt
werden. Derartige niedrigere Temperaturen erhöhen die Lebens
dauer der Heizvorrichtung und sorgen auch dafür, daß in Gegenden
mit kalkhaltigem Wasser sich wesentlich weniger Kalk an der
Oberfläche des Heizstabes absetzt. Die Bildung von Kalk aus
hartem Wasser, die sogenannte temporäre Härte, ist eine Funktion
der Temperatur und ist im Bereich von 95°C besonders ausgeprägt.
Sollen stark Flusen und feste Verunreinigungen abgebende
Gegenstände, wie beispielsweise Reinigungsmops gewaschen werden,
so treten diese Feststoffe entweder ungehindert durch die
grobmaschige Filtervorrichtung hindurch, oder falls diese von
der Filtervorrichtung gefangen werden, ist die Filtereinrichtung
alsbald verstopft, so daß es überhaupt nicht mehr möglich
ist, die Flotte aus der Waschmaschine abzuführen.
Reinigungsmops werden insbesondere von Reinigungsunternehmen
verwendet, die Gebäude, Industrieanlagen oder auch Krankenhäuser
reinigen. Die Reinigungsmops bestehen dabei aus Scheuerbesen
mit langen Fransen. Die Fransen sind schnur- oder streifenförmig
und bestehen dabei entweder aus Woll-, Kunst- oder Vliesstoffen.
Aufgrund der hohen Beweglichkeit der Fransen können mit solchen
Wischmops auf feuchtem Wege hervorragend Ecken und auch Böden
unter Gegenständen, wie Betten oder Schreibtischen, hervorragend
gereinigt werden.
Solche Mops müssen sehr häufig, oftmals bereits nach einem
Reinigungsvorgang gewaschen werden. Dies gilt insbesondere
für Mops, die zum Reinigen von Krankenhäuser verwendet werden.
Solche Mops müssen aus hygienischen Gründen mit aggressiven
Waschmitteln und bei hohen Temperaturen gewaschen werden, um
sicherzustellen, daß keine Keime in den Fransen verbleiben.
Unter diesen extremen Bedingungen lösen sich zahlreiche Flusen
von den Fransen ab.
Dieses häufige Waschen mit aggressiven Laugen und bei hohen
Temperaturen führt dazu, daß, falls Haushaltswaschmaschinen
der eingangs genannten Art verwendet werden, die zahlreichen
Flusen, möglicherweise noch vereinzelt mit Keimen behaftet,
in die Kanalisation gelingen können. Ferner setzen sich im
Waschraum feinste Partikel, die sich auch von den Flusen lösen,
als sogenannter Grauschlamm ab, der in der Umgebung des Heiz
stabes zu einem krustenartigen Kuchen führt. Da, wie zuvor
erwähnt, der Reinigungsvorgang bei hohen Temperaturen, meist
bei 95°C stattfinden soll, brennen derartige Heizstäbe sehr
oft durch bzw. deren Lebensdauer ist nur sehr kurz. Aufgrund
der zuvor erwähnten kompakten Bauweise solcher Waschmaschinen
ist es nur sehr schwierig Zugang zu den Heizstäben zu bekommen.
Es wurde festgestellt, daß bei gebräuchlichen Waschmaschinen
der eingangs genannten Art der Heizstab oftmals nur dadurch
ausgewechselt werden kann, daß entweder die Maschine vollkommen
zerlegt wird, oder daß dieser in kleine Teile zersägt wird,
die dann aus dem Waschraum entnommen werden sollen. Dabei
wurde beobachtet, daß für die Monteure eine erhebliche Ver
letzungsgefahr besteht. Durch den an den Heizstäben haftenden
Überzügen aus Kalk und Grauschlamm, die noch Keime enthalten
können, besteht die Gefahr, daß beim Auswechseln ein Monteur
sich infiziert.
Ferner wurde festgestellt, daß in Gebäuden, in denen Waschma
schinen der eingangs genannten Art in Betrieb sind, durch den
hohen Anfall der abgewaschenen Flusen verstärkt Verstopfungen
des Wasserabflußnetzes zu beobachten sind.
Beim Reinigen von Krankenhäusern wurde außerdem festgestellt,
daß an den Fransen der Mops, insbesondere nach Reinigen von
Behandlungs- oder Operationsräumen Teile von Glasampullen und
Glasspritzen hängen. Kappen von Glasampullen werden in solchen
Behandlungsräumen oftmals aus Zeitnot bei eiligen Notmaßnahmen
auf den Boden geworfen, wo sie dann in feine Glassplitter
zertrümmert werden. Die in den Fransen der Mops hängenden
Glassplitter sorgen dann beim Reinigungsvorgang, bei dem die
Mops in der Trommel hin- und hergeschleudert werden, noch
zusätzlich dafür, daß Flusen aus dem Stoff oder Vliesverbund
herausgetrennt und abgelöst werden.
Waschmaschinen der eingangs genannten Art, also Haushaltswasch
maschinen, sind für derartige Belastungen, d.h. Waschen von
stark Flusen und feste Verunreinigungen abgebenden Gegenständen,
sowie die extremen Reinigungsbedingungen, d.h. aggressive
Waschlaugen und hohe Temperaturen nicht gewachsen, so daß deren
Einsatz auf Dauer unwirtschaftlich ist.
Ferner weisen derartige Haushaltswaschmaschinen den Nachteil
auf, daß dadurch, daß der Heizstab im Waschraum angeordnet
ist, ein Erwärmen der Waschlauge erst dann möglich ist, falls
die zu waschenden Gegenstände in der Trommel aufgenommen sind
und die Waschmaschine verschlossen ist. Sollen Waschvorgänge
beispielsweise bei 95°C durchgeführt werden, so ist ein relativ
zeitaufwendiger Aufheizvorgang notwendig, bis diese Waschtempe
ratur erreicht wird. Dies führt zu insgesamt langen Waschzyklen,
so daß rasch aufeinanderfolgende Waschvorgänge bei hohen
Temperaturen nicht möglich sind. Beim zuvor erwähnten Einsatz
zum Waschen von Waschmops von Reinigungskolonnen, die beispiels
weise ein Krankenhaus oder ein Fabrikgebäude in einer bestimmten
Zeitspanne zu reinigen haben, fallen die verschmutzten Mops
ja erst am Ende des Reinigungsvorganges an, die dann sofort
gewaschen werden müssen. Sollen die Waschzyklen bzw. die Zeiten
für das Waschen der Mops gering gehalten werden, müßten dann
eine Vielzahl von solchen Waschmaschinen bereitstehen, was
wiederum äußerst unwirtschaftlich wäre und außerdem einen großen
Raum beanspruchen würde, der für solche Reinigungskommandos
gewöhnlicherweise nicht zur Verfügung steht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, hier Abhilfe zu
schaffen und eine Waschmaschine zum Waschen von stark Flusen
und Verunreinigungen abgebenden Gegenständen zu schaffen, die
kurze Waschzeiten benötigt, von den gewaschenen Gegenständen
abgelöste Flusen und feste Verunreinigungen zurückhält, und
deren Bauteile, insbesondere die Heizvorrichtung, eine erhöhte
Lebensdauer aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Heizungsvorrichtung in einer, von der die Trommel aufnehmenden
Waschkammer getrennten ersten Kammer aufgenommen ist, in der
die Waschflüssigkeit erwärmbar und über Pumpmittel in die
Waschkammer überführbar ist, und daß die herausnehmbare Filter
vorrichtung in einer zweiten, mit der Waschkammer über eine
Leitung verbundene Kammer aufgenommen ist, wobei die Filter
vorrichtung die Flusen und die festen Verunreinigungen aus der
Waschflüssigkeit ausfiltert.
Durch Vorsehen einer ersten Kammer, in der die Waschflüssigkeit
erwärmbar ist, wird eine Kammer geschaffen, die als druckloser
Warmwasserspeicher arbeitet, der unabhängig von dem eigentlichen
Waschvorgang im Waschraum, in dem die Trommel aufgenommen
ist, arbeitet und der auch dementsprechend unabhängig davon
steuerbar ist. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Waschlauge auf
gewärmt wird, steht diese noch nicht in Berührung mit den zu
waschenden Gegenständen. Das hat zum einen den Vorteil, daß
die Waschlauge bereits aufgewärmt werden kann, bevor die
Gegenstände in die Trommel gegeben werden. D.h. beispielsweise
die zu reinigenden Waschmops können noch benützt werden,
währenddessen die Reinigungsflüssigkeit bereits auf die ent
sprechende Temperatur erwärmt wird. Nach Einbringen der Gegen
stände in die Trommel können diese dann sofort beispielsweise
mit einer 95°C heißen Waschlauge gewaschen werden. Ferner hat
diese Maßnahme den Vorteil, daß z.B. ein Heizstab, der die
Waschflüssigkeit aufwärmt, nur mit der neuen, noch nicht mit
den zu reinigenden Gegenständen in Berührung getretene Wasch
flüssigkeit in Kontakt steht, d.h. mit einer Flüssigkeit, die
noch keine Flusen enthält. Dadurch ist ausgeschlossen, daß
sich am Heizstab der sogenannte Grauschlamm absetzt, der aus
kleinsten Verunreinigungen und aus Mikroflusen aus den die
Flusen abgebenden Gegenständen besteht. Dadurch ist die Gefahr
von Überhitzungen des Heizstabes bzw. der Heizvorrichtung
aufgrund von oberflächlichen Verkrustungen ausgeschlossen.
Das Vorsehen der separaten Kammer für die Heizvorrichtung hat
auch den Vorteil, daß die Heizvorrichtung selbst abseits von
den bewegenden Teilen der Trommel und der Antriebsvorrichtung
ist, so daß die Heizvorrichtung unbehindert durch diese Gegen
stände zugänglich ist. Die Heizvorrichtung ist mit 220 Volt
betreibbar, eine Energiequelle, die in jedem Gebäude über
Steckdosen zur Verfügung steht. Die Auftrennung von Waschraum
und "Heizraum" erhöht die Leistungsfähgkeit der Waschmaschine
beträchtlich, ohne daß dabei auf Energiequellen wie Drehstrom
zurückgegriffen werden muß, wie dies bislang bei leistungs
fähigen Industriewaschmaschinen unbedingt notwendig war. Da
auch der Antrieb für die Trommel mit 220 Volt betreibbar ist,
kann die erfindungsgemäße Waschmaschine in jedem an das öffent
liche Stromversorgungsnetz angeschlossenen Gebäude eingesetzt
werden. Das Vorsehen einer herausnehmbaren Filtervorrichtung
in einer zweiten, mit der Waschkammer über eine Leitung ver
bundenen Kammer, hat den Vorteil, daß abseits von der Warmwas
seraufbereitung bzw. der Waschkammer eine Filtervorrichtung
vorgesehen ist, die dann entsprechend groß dimensioniert werden
kann, um alle von den Gegenständen abgewaschenen Feststoffe
zurückzubehalten. Dadurch ist sichergestellt, daß aus der
Waschmaschine überhaupt keine Feststoffe ausgetragen werden,
so daß die Gefahr von Verstopfungen des Wasserableitungssystemes
in einem Gebäude, in dem eine solche Waschmaschine aufgestellt
ist, vollkommen beseitigt ist. Die getrennte Aufnahme in einer
zweiten Kammer ermöglicht eine Reinigung der Filtervorrichtung
unabhängig von dem Betriebszustand der Waschmaschine. D. h. es
kann ggf. während eines Waschzyklus die Filtervorrichtung
herausgenommen und gereinigt werden, oder falls die Zeit dazu
nicht ausreicht, durch eine andere Filtervorrichtung ersetzt
werden. Dies kann beispielsweise auch geschehen, während in
der ersten Kammer bereits die Waschflüssigkeit aufgewärmt
wird, so daß dann für einen Waschvorgang einerseits die heiße
Waschflüssigkeit bereits bereitsteht, andererseits die Filter
vorrichtung gereinigt ist, d.h. ihre höchste Filterkapazität
aufweist.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die erste
und die zweite Kammer in einem Sockelteil des Gehäuses aufge
nommen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine günstige und kompakte
Anordnung dieser beiden Bauteile, die einer häufigen Inspektion
unterliegen, erreicht ist. Die Trommel, die oberhalb dieser
Bauteile angeordnet ist, ist dann durch eine Bedienungsperson
körpergerecht und einfach zugänglich, so daß trotz Auftrennung
der einzelnen Baugruppen eine kompakte, d.h. wenig Raum bean
spruchende Waschmaschine geschaffen wird. Sollte in dem Raum,
in dem die Waschmaschine aufgestellt ist, ein bodenseitiger
Abfluß vorhanden sein, so kann die Filtervorrichtung über
einen bodenseitigen Ablaß der Waschmaschine entleert werden,
d.h. die Reinigungsflüssigkeit kann unter Ausnützung der
Schwerkraft durch die Filtervorrichtung durchgeführt und aus
der Waschmaschine abgeleitet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sockelteil
als vom Gehäuse abnehmbares Teil ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die im Sockelteil aufge
nommene Filter- bzw. Heizvorrichtung zu Inspektions- oder
Erneuerungszwecken einfach zugänglich sind. Es ist auch möglich,
das Sockelteil als Nachrüstteil für herkömmliche Maschinen
auszugestalten, so daß Haushaltswaschmaschinen einfach in das
erfindungsgemäße Funktionsprinzip umgebaut werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sockelteil
mit einer Deckplatte versehen, die bei vom Sockelteil abgenom
menem Gehäuse abhebbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Deckplatte als dichte
Trennwand zwischen Sockelteil und dem die Trommel und den
Antrieb aufnehmenden Gehäuseteil ausgebildet sein kann, die
nach Lösen von Verbindungsvorrichtungen zwischen diesen Teilen
einfach abgenommen werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind Rohrverbindungsanschlüsse zwischen erster Kammer und
Waschkammer, sowie zwischen Waschkammer und zweiter Kammer
als selbstdichtende Steckanschlüsse ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der gesamte, auf dem
Sockelteil runde Oberbau von diesem abgezogen werden kann,
ohne daß dabei auf aufwendige Weise die Verbindungen zwischen
den verschiedenen Kammern aufgetrennt werden müssen. Es ist
dann beispielsweise möglich zu Wartungen ein neues Sockelteil
bereitzustellen, und auf dieses neue Sockelteil lediglich das
abgenommene Oberteil aufzusetzen, so daß die Waschmaschine
alsbald wieder betriebsbereit ist und die Bauteile im abgenom
menen Sockelteil in Ruhe inspiziert, gewartet, repariert und
ggf. erneuert werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
die Filtervorrichtung als ausziehbare Schublade ausgebildet,
in der zumindest ein großflächiges Filterelement herausnehmbar
aufgenommen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Inspektion und eine
ggf. notwendige Reinigung einfach und rasch durchgeführt werden
kann, nämlich indem lediglich die Schublade aus der Waschma
schine bzw. aus dem Sockelteil herausgezogen wird und, falls
das Filterelement stark belegt ist, dieses durch ein anderes
ersetzt wird. Dies kann beispielsweise auch während eines
Waschvorganges durchgeführt werden, so daß, falls sich innerhalb
eines Zyklus zwischen zwei verschiedenen Waschvorgängen so
viel Flusen und Feststoffe von den zu reinigenden Gegenständen
abgesetzt haben, daß die Filtereinrichtung schon stark belegt
ist, diese wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzt
werden kann, ohne daß dabei der Waschvorgang unterbrochen
werden muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das
zumindest eine Filterelement aus einem mit Öffnungen versehenen
Brett.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein konstruktiv einfaches
Filterelement geschaffen ist, das robust aufgebaut und leicht
zu reinigen ist. Leicht zu reinigen bedeutet dabei, daß bei
spielsweise durch entsprechende Kratzer die Flusen vom Brett
bzw. von den Öffnungen abgekratzt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das
zumindest eine Filterelement aus einem perforierten Stahlblech
aus Medizinstahl.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Filtervorrichtung
geschaffen ist, die unter hygienischen Bedingungen arbeiten
kann, das bedeutet, daß nach Entfernen der ggf. noch Keime
enthaltenden Flusen vom Filterelement, dieses vollkommen
hygienisch gereinigt werden kann, d.h., daß keinerlei Keime
auf dessen Oberfläche verbleiben.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein erstes,
brettartiges Filterelement, in Anströmrichtung gesehen, derart
geneigt in der Schublade aufgenommen, daß dessen Unterkante
weiter stromabwärts als dessen Oberkante oder umgekehrt liegt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch die geneigte Anordnung
eine große Prallfläche dem in die Filtereinrichtung strömenden
Flüssigkeitsstrom gegenübersteht, so daß wirksam die Festteile
aus diesem entnommen werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist stromabwärts
zum geneigten Filterelement zumindest ein senkrecht stehendes,
brettartiges Filterelement vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die durch das erste als
Prallfläche dienende erste Filterelement hindurchtretende
Flüssigkeit nochmals gefiltert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist, in Anström
richtung gesehen, das erste Filterelement als Grobfilter
ausgebildet, und die nachfolgende Filterelemente sind immer
als feinmaschigere Filter ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zunächst über die groß
maschigen Filter die großen Flusen aus der Flüssigkeit entfernt
werden und erst nach und nach feinste Verunreinigungen, wie
der sogenannte Grauschlamm, entfernt werden. Dadurch ist
sichergestellt, daß durch die Filterelemente kein zu großer
Strömungswiderstand gebildet wird, da nach und nach, der Größe
entsprechend, die Einzelteile entfernt werden, so daß kein
allzu großer Druckabfall bzw. Druckverlust in der Filtervorrich
tung stattfindet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die in der
ersten Kammer vorgesehene Heizvorrichtung als bodenseitig
angeordneter Heizstab ausgebildet, der von der Außenseite des
Sockelteils her aus der Kammer abziehbar bzw. in diese ein
schiebbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Heizstab zu Inspektions-
oder Erneuerungszwecken aus dem Sockelteil herausgezogen werden
kann, ohne daß dabei weitere Manipulationen an der Waschmaschine
vorgenommen werden müssen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter
Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert eine perspektivische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Waschmaschine; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Sockelteils
der Waschmaschine von Fig. 1.
Eine in Fig. 1 und 2 dargestellte Waschmaschine 10 weist ein
Gehäuse 12 auf, das auf einem Sockelteil 14 ruht.
Das Gehäuse 12 ist an seiner Deckelseite mit Steuerknöpfen 13
versehen, über die die Funktionen der Waschmaschine 10 gesteuert
werden können.
An einer Frontseite ist das Gehäuse 12 mit einer Tür 17 ver
sehen, durch die Zugang zu einer im Gehäuse 12 aufgenommenen
Trommel 16 besteht.
Die Trommel 16 ist dabei in einer Waschkammer 18 des Gehäuses
aufgenommen.
Die Trommel 16 ist über ein unterhalb der Trommel 16 und
unterhalb der Waschkammer 18 gelegenen Antrieb 20 mittels
eines Riemens 22 verbunden. Der Antrieb 20 ist dabei flüssig
keitsdicht von der Waschkammer abgetrennt.
Das Sockelteil 14 (siehe dabei insbesondere Fig. 2) besteht
aus einem Edelstahlgehäuse, das durch eine Trennwand 28 in
eine erste Kammer 24 und eine zweite Kammer 26 aufgetrennt
ist.
In der ersten Kammer 24 ist eine Heizungsvorrichtung 30 in
Form eines Heizstabes 32 aufgenommen, der von der Rückseite
her im Bodenbereich in die erste Kammer 24 hineinragt. Die
Stromversorgung, sowie die Steuerleitung zu den Steuerknöpfen
13 am Deckel der Waschmaschine 10 sind in einem an der Rückseite
des Sockelteils 14 angeordneten Armaturengehäuse 44 aufgenommen.
Die erste Kammer 24 ist mit einer Zulaufleitung 36 versehen,
über die, wie durch einen Pfeil 37 angedeutet, Wasser in die
erste Kammer 24 eingeführt werden kann. Die Zulaufleitung 36
ist dabei mit einem Wasserhahn eines Leitungsnetzes verbunden.
In der ersten Kammer 24 ist ein mit der Zulaufleitung 36
verbundener Schwimmer 38 angeordnet, der bei einer vorbestimmten
Füllstandshöhe in der ersten Kammer 24 die Zulaufleitung 36
sperrt. Eine hier nicht näher dargestellte Ventilvorrichtung
sperrt die Zulaufleitung 36, falls gewünscht wird, daß in der
ersten Kammer 24 kein Wasser eingebracht werden soll.
Im Armaturengehäuse 44 ist unmittelbar hinter der Rückseite
der ersten Kammer 24 eine Pumpe 40 angeordnet, die über ein
Ansaugstutzen mit der ersten Kammer 24 in Verbindung steht.
Die Pumpe 40 ist an ihrer Ausgangsseite über eine Leitung 42
mit der Waschkammer 18 verbunden. Dadurch ist es möglich,
Flüssigkeit von der ersten Kammer 24 mittels der Pumpe 40 in
die Waschkammer 18 zu fördern.
Im Armaturengehäuse 44 ist ferner im Bereich der Rückseite
der ersten Kammer 24 ein Temperaturregler 34 vorgesehen, der
über eine Leitung mit den Steuerknöpfen 13 an der Deckelseite
des Maschinengehäuses 12 verbunden ist.
Der Heizstab 32 ist von einer Platte 31 getragen, die in der
Rückwand der Kammer 24 dichtend eingesetzt ist. Durch Abziehen
der Platte 31 von der Rückseite der ersten Kammer 24 bzw. vom
rückwärtigen Armaturengehäuse 44 weggerichtet, kann der Heizstab
32 aus der ersten Kammer 24 abgezogen werden. Es ist selbstver
ständlich, daß, falls dieser Vorgang durchgeführt wird, die
erste Kammer 24 leer ist.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführung ist die erste Kammer
24 nicht mit einer Waschmittelzufuhrvorrichtung versehen,
diese ist erst im Lauf der Leitung 42 vorgesehen, so daß in
der ersten Kammer 24 lediglich heißes Wasser bereitet wird.
Erst wenn das heiße Wasser von der ersten Kammer 24 in Richtung
Waschkammer 18 gepumpt wird, nimmt dieses aus einer Waschmit
telvorratskammer dieses auf und vermischt sich mit diesem,
bevor es in die Waschkammer 18 eingeführt wird.
In weiteren Ausführungsbeispielen kann die Waschlauge oder
ggf. ein Desinfektionsmittel direkt in die erste Kammer 24
eingeführt werden.
In der zweiten Kammer 26 ist eine Filtervorrichtung 50 aufge
nommen.
Die Filtervorrichtung weist dabei eine Schublade 52 auf, die
über eine rechteckförmige Öffnung 53 in der Stirnseite des
Sockelteils in dieses eingeschoben bzw. aus dieser herausgezogen
werden kann.
Dazu ist die Stirnwand der Schublade 52 mit einer Griffmulde
54 versehen, damit sie aus dem Sockelteil herausgezogen werden
kann.
In der Schublade 52 sind zwei Filterelemente 58 bzw. 59 ange
ordnet.
Das Filterelement 58 besteht dabei aus einem mit kreisrunden
Öffnungen 63 versehenen Edelstahlblech, dessen Breite der
Breite der Schublade entspricht.
Das Filterelement 58 ist geneigt in der Schublade aufgenommen,
d.h. dessen Oberkante 60 liegt näher an der Stirnseite der
Schublade 52, die mit der Griffmulde 54 versehen ist, als die
Unterkante 61 des Filterelements 58.
Die Oberkante 60 liegt dabei im Abstand vor der Stirnseite
der Schublade 52. Im Bereich zwischen Oberkante 60 und Stirn
seite der Schublade 52 ist ein Zulauf 56 vorgesehen, der über
eine hier nicht näher dargestellte Leitung mit der Waschkammer
18 in Verbindung steht. Daher kann aus der Waschkammer 18,
wie in Fig. 2 durch einen Pfeil 57 angedeutet, verschmutzte
Waschlauge, die sogenannte Flotte, in die Schublade 52 ein
gebracht werden. Die einströmende Waschlauge durchdringt das
perforierte Filterelement 58, wie dies in Fig. 2 durch einen
Pfeil 62 dargestellt ist, und strömt anschließend auf ein
senkrecht stehendes Filterelement 59, das unmittelbar an
schließend an die Unterkante 61 des Filterelements 58 steht.
Auch das Filterelement 59 ist als perforiertes Stahlblech
ausgebildet, das mit kreisrunden Öffnungen 63′ versehen ist.
Der Durchmesser der Öffnungen 63′ ist dabei geringer als der
der Öffnungen 63 des ersten Filterelements 58.
Die Schublade 52 ist auf ihrer Rückseite mit einer hier nicht
erkennbaren Auslaßöffnung versehen, so daß Flüssigkeit, die
das Filterelement 59 in Richtung, wie dies durch einen Pfeil
62′ dargestellt ist, durchströmt hat, aus dieser austritt.
Im Armaturengehäuse 44 ist, unmittelbar hinter der Rückseite
der Schublade 52 gelegen, eine Pumpe 65 angeordnet, deren
bodenseitige Ansaugstutzen mit der zweiten Kammer 26 in Verbin
dung steht. Die Pumpe 65 entnimmt aus der zweiten Kammer 26
die gefilterte Flotte und trägt diese über eine Leitung 66
zu einem hier nicht näher dargestellten Ablauf 67, der bei
spielsweise aus einem Waschbecken bestehen kann, so daß, wie
dies durch einen Pfeil 68 angedeutet ist, die gefilterte Flotte
aus der Waschmaschine 10 bzw. aus dem Sockelteil 14 abgeführt
werden kann.
Ist in dem Raum, in dem die Waschmaschine 10 aufgestellt werden
soll, ein bodenseitiger Abfluß vorhanden, so kann die Pumpe
65 durch einen Ablaufstutzen ersetzt werden, so daß die aus
der Schublade 52 austretende gefilterte Flotte aufgrund der
Schwerkraft aus der zweiten Kammer 26 abfließt.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Waschmaschine 10 dient dazu,
um Mops 70 zu waschen. Die Mops 70 wurden zuvor zum Reinigen
eines Krankenhauses verwendet, so daß die Fransen 71 des Mops
mit flüssigen Verunreinigungen, wie Medikamente, Urin, Erbroche
nem, Blut oder dgl. verunreinigt sind. Ferner hängen an den
Fransen 71 auch feste Verunreinigungen, wie Sand, Straßenschmutz
und insbesondere Glasteile, wie beispielsweise die Spitze
einer Glasspritze bzw. Ampulle 72, die in einem Behandlungsraum
auf den Boden gelangt ist.
Die Fransen 71 bestehen dabei aus gedrehter Baumwolle. Der
Mop 70, der vom Stiel abgetrennt ist, muß unmittelbar nach
seiner Verwendung gereinigt werden. Dabei sollen sämtliche
flüssigen und festen Verunreinigungen entfernt werden. Dazu
ist zum einen notwendig, daß eine keimtötende Flüssigkeit mit
hoher Reinigungskraft verwendet wird. Dies kann beispielsweise
durch hochalkalische Waschlaugen mit hoher Temperatur geschehen.
Dazu wird der Mop 70 in die Trommel 16 gegeben.
In der ersten Kammer 24 wurde bereits vorher über die Zulauf
leitung 36 Wasser eingegeben und dieses mittels des Heizstabes
32 auf ca. 95°C erwärmt. D.h. es steht bereits zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Mop 70 in die Trommel 16 gegeben wird, Wasser mit
95°C zur Verfügung. Zum Waschen wird das 95°C heiße Wasser
mittels der Pumpe 40 in die Waschkammer 18 gepumpt, wobei es
zuvor noch mit dem Waschmittel vermischt wird.
Nach Durchführen des Waschvorganges wird die jetzt verunreinigte
Waschlauge, die sogenannte Flotte über den Zulauf 56 in die
zweite Kammer 26 gebracht, in der diese die Filterelemente 58
und 59 durchläuft und anschließend abgeführt wird. Während
des Waschvorganges ist es möglich, daß bereits eine neue Charge
an Wasser in der ersten Kammer 24 erwärmt wird, d.h., es können
sehr rasch hintereinander Waschvorgänge bei hohen Temperaturen
durchgeführt werden. Es ist selbstverständlich möglich, daß
zu Spülvorgängen kaltes Wasser direkt über eine hier nicht
näher dargestellte Leitung in die Waschkammer 18 eingeführt
werden kann. Sobald die Waschkammer 18 entleert ist, kann
diese geöffnet und der gewaschene Mop 70 aus dieser entnommen
werden. Durch das große Fassungsvolumen der zweiten Kammer
26, das in etwa gleich groß ist, wie das Volumen der ersten
Kammer 24, kann zu einem Zeitpunkt, in dem die Flotte die
Waschkammer 18 zwar schon verlassen hat, aber noch nicht die
gesamte zweite Kammer 26 durchströmt hat, die Tür 17 bereits
geöffnet werden und der gewaschene Mop 70 entnommen und andere
Mops eingeführt werden.
Zur Überprüfung des Belegungszustandes der Filterelemente mit
ausgefilterten Flusen oder Verunreinigungen, wird, wie in
Fig. 1 dargestellt, die Schublade 52 herausgezogen und die
Filterelemente 58, 59 können visuell inspiziert werden. Dabei
hängen an der geneigten Unterseite des Filterelements 58, das
als Grobfilter ausgebildet ist, die gröberen oder größeren
Flusen 64.
Am senkrechtstehenden Filterelement 59 sind feinere Flusen
64′ gefangen. Am Boden der Schublade sind ferner kleinere und
schwere Partikel, wie Sand, Steine, Glassplitter oder dgl.
aufgenommen. Zu einer gründlichen Reinigung kann die gesamte
Schublade 52 herausgenommen werden und durch eine andere, mit
gereinigten Filterelementen 58, 59 belegte ersetzt werden.
Es ist auch selbstverständlich möglich, lediglich das Filter
element 58 und/oder das Filterelement 59 herauszunehmen, diese
zu reinigen oder wieder einzusetzen, oder diese durch gereinigte
zu ersetzen.
Das Herausziehen der Schublade, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist, ist auch möglich, während in der Trommel 16 bzw. der
Waschkammer 18 ein Waschvorgang durchgeführt wird. Durch
entsprechende Schaltmaßnahme ist dann sichergestellt, daß
keine Flotte bei herausgezogener Schublade 52 aus der Waschkam
mer 18 heraustreten kann.
Durch die räumliche Trennung von Waschkammer 18, ersten Kammer
24 und zweiten Kammer 26 sind die in diesen Kammern aufgenom
menen Bauteile, nämlich Trommel 16, Heizvorrichtung 30 und
Filtervorrichtung 50 einzeln steuerbar und betätigbar.
Die Heizvorrichtung besteht dabei aus einem Heizstab mit maximal
3 KW Leistung, d.h. er ist mit Wechselstrom von 220 Volt
betreibbar, d.h. er kann mit in jedem Gebäude verfügbarer
Energiequelle verbunden werden. Der Antrieb 20 kann, wie bei
einer gebräuchlichen Haushaltswaschmaschine, ebenfalls mit
220 Volt betrieben werden, so daß trotz der Trennung der
verschiedenen Funktionen eine kompakte Bauweise unter Heran
ziehung von gebräuchlichen Stromquellen eine erhebliche Lei
stungssteigerung der Waschmaschine möglich ist.
Die Bodenbelegungsmaße der erfindungsgemäßen Waschmaschine
ist nicht größer als bei herkömmlichen Haushaltswaschmaschinen,
durch die Trennung erhöht sich allenfalls etwas die Bauhöhe.
Diese Maßnahme führt allenfalls dazu, daß die bei den Haushalts
waschmaschinen übliche niedrige Anordnung der Tür 17 höher
ist, somit wesentlich körpergerechter als bei den meisten
Haushaltswaschmaschinen. Es ist ferner selbstverständlich
möglich, das Sockelteil an seiner Unterseite mit Rädern zu
versehen, so daß die gesamte Waschmaschine 10 beliebig hin
und herbewegt werden kann.
Claims (13)
1. Waschmaschine zum Waschen von stark Flusen (64, 64′)
und feste Verunreinigungen (72) abgebenden Gegenständen,
wie Reinigungsmops (70), mit einer in einem Gehäuse
(12) aufgenommenen Trommel (16), mit einem Antrieb
(20) für die Trommel (16), mit einer Heizvorrichtung
(30) zum Erwärmen einer Waschflüssigkeit, und mit einer
aus dem Gehäuse (12) entnehmbaren Filtervorrichtung
(50), dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung
(30) in einer von der die Trommel (16) aufnehmenden
Waschkammer (18) getrennten ersten Kammer (24) aufgenom
men ist, in der die Waschflüssigkeit erwärmbar und
über Pumpmittel (40) in die Waschkammer überführbar
ist, und daß die herausnehmbare Filtervorrichtung (50)
in einer zweiten, mit der Waschkammer (18) über eine
Leitung (56) verbundene Kammer (26) aufgenommen ist,
wobei die Filtervorrichtung (50) die Flusen (64, 64′)
und die festen Verunreinigungen (72) aus der Waschflüs
sigkeit ausfiltert.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste (24) und zweite Kammer (26) in einem
Sockelteil (14) des Gehäuses (12) aufgenommen sind.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sockelteil (14) als vom Gehäuse (12) abnehmbares
Teil ausgebildet ist.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sockelteil (14) mit einer Deckplatte versehen
ist, die bei vom Sockelteil (14) abgenommenem Gehäuse
(12) abhebbar ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Rohrverbindungsanschlüsse zwischen erster
Kammer (24) und Waschkammer (18), sowie zwischen Wasch
kammer (18) und zweiter Kammer (26) als selbstdichtende
Steckanschlüsse ausgebildet sind.
6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtung (50) als
ausziehbare Schublade (52) ausgebildet ist, in der
zumindest ein großflächiges Filterelement (58, 59)
herausnehmbar aufgenommen ist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Filterelement (58, 59) aus einem
mit Öffnungen (63, 63′) versehenen Brett besteht.
8. Waschmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Filterelement (58, 59) aus einem
perforierten Stahlblech aus Medizinstahl besteht.
9. Waschmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erstes, brettartiges Filterelement
(58) in Anströmrichtung gesehen, derart geneigt in der
Schublade (52) aufgenommen ist, daß dessen Unterkante
(61) weiter stromabwärts als dessen Oberkante (60)
oder umgekehrt liegt.
10. Waschmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß stromabwärts nach dem geneigten Filterelement (58)
zumindest ein senkrechtstehendes brettartiges Filterele
ment (59) vorgesehen ist.
11. Waschmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Anströmrichtung gesehen, das erste
Filterelement (58) als Grobfilter ausgebildet ist, und
daß die nachfolgenden Filterelemente (59) als immer
feinmaschigere Filter ausgebildet sind.
12. Waschmaschine nach Anspruch 2 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
ersten Kammer (24) vorgesehene Heizvorrichtung (30)
als bodenseitig angeordneter Heizstab (32) ausgebildet
ist, der von der Außenseite des Sockelteils (14) her
aus der Kammer (24) abziehbar bzw. in diese einschiebbar
ist.
13. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit in
Gebäuden vorhandenen 220 Volt-Spannungsquellen betreibbar
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3833668A DE3833668A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Waschmaschine |
EP89118162A EP0362738A3 (de) | 1988-10-04 | 1989-09-30 | Waschmaschine mit Heiz- und Filtervorrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3833668A DE3833668A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6364321
Family Applications (1)
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DE3833668A Withdrawn DE3833668A1 (de) | 1988-10-04 | 1988-10-04 | Waschmaschine |
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