DE3832586A1 - Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaedenInfo
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- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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- D04H3/004—Glass yarns or filaments
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise aus
Glasseidenfäden.
Das Verfahren ist vorgesehen für die Herstellung nicht
gewebter Stoffe und Materialien aus fadenförmigem
Material beträchtlicher Länge.
Das Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Faden
geleges soll vor allem in der Glasindustrie bei der
Weiterverarbeitung von Glasseide zu nichtgewebten
Erzeugnissen eingesetzt werden.
Verfahren zur Bildung einer Fadenlage aus endlosen
Faden, wie Vlies oder Matten, sind bekannt, besonders
in der Textilindustrie.
Die Faden oder Fadenbüschel werden zu nichtgewebten,
überwiegend textilen Flächengebilden verarbeitet, durch
mechanische Zuführung von oben, pneumatische Förderung
durch Düsen beziehungsweise zwischen Leitblechen, von
vorn, meist schräg nach unten, größtenteils gegen Prall
bleche, jedoch mittels Fluidförderung. Dabei stehen die
Fäden unter Zugspannung und zusätzliche Abzugs- und
Dosiereinrichtungen sind erforderlich.
Neben höheren Kosten für die Druckluftbereitstellung
ergeben sich ungünstige Arbeitsbedingungen.
Der Erfindung liegt die Zielstellung zugrunde, die Produk
tivität bei der Herstellung voluminöser Erzeugnisse aus
endlosen Fäden, vorzugsweise aus Glasseidenfäden, entschei
dend zu erhöhen.
Ferner sollten chemische Bindemittel und vor allem kosten-
und energieaufwendige thermische Prozesse substituiert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise
aus Glasseidenfäden, zu entwickeln, das kontinuierlich ein
optimales voluminöses Material auf einer Transport- oder
Ablageeinrichtung einer Weiterverarbeitungsanlage abgelegt
und durch Verbindung mit bekannten Anlagen ohne thermische
oder Nähfadenverfestigung auskommt und eintiefziehfähiges
voluminöses Material zur Verstärkung verschiedenartiger
Plastwerkstoffe ergibt.
Das Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengeleges,
vorzugsweise aus Glasseidenfäden, zeichnet sich dadurch be
sonders vorteilhaft aus, daß ein eigensteifes spinngeteiltes
fadenförmiges Material beträchtlicher Länge nahezu parallel
und mit Seitenabstand in den Spalt einer endlosen Fadenaus
wurfvorrichtung, insbesondere Walzenauswurfvorrichtung,
eingeführt, durch diese beschleunigt, unter Druckspannung
beim Durchfliegen einer Wurfparabel aufgespleißt wird und
freifallend die Einzelfäden eines Spinnfadens sowohl unter
einander als auch mit den Einzelfäden benachbarter Spinn
fäden schlingen-, schleifen- beziehungsweise ringförmig
ineinander, übereinander, nebeneinander und hinterein
ander auf einer endlosen Transporteinrichtung, Ablege
einrichtung oder Zuführungseinrichtung einer Weiterverar
beitungsanlage abgelegt werden.
Das Verfahren ist vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß
der Ausstoß des fadenförmigen Materials mit Beschleunigung
aus einem Walzenspalt horizontal oder bis zu einem Winkel
von 45° schräg nach oben mit einer Geschwindigkeit von
vorzugsweise 3 bis 10 m/s erfolgt und das Verhältnis der
Geschwindigkeit der Transport und/oder der Zuführungs
einrichtung der Weiterverarbeitungsanlage zur Umfangs
geschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen vorzugsweise
zwischen 1 : 10 und 1 : 60 liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Parameter der Ablage
durch Kippen des Fadenauswurfwalzenpaares, Drehen einer der
Fadenauswurfwalzen um den Mittelpunkt der anderen und/oder
Veränderung der Geschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen
insbesondere bezüglich der Wurfhöhe, Wurfweite und des
Ablagevolumens verändert werden können.
Das Verfahren ist ferner vorteilhaft dadurch ausgestaltet,
daß durch die an den Rändern der Fadenauswurfwalzen beginnenden
Randleiteinrichtungen und nach der Ablage einwirkenden Druck
rollen das gebildete voluminöse Material vor allem im
Randbereich vergleichmäßigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert werden.
Das eigensteife spinngeteilte fadenförmige Material wurde
in Form von Glasseidenspinnfäden in den Spalt einer Walzen
auswurfvorrichtung eingeführt, beschleunigt und unter Druck
spannung beim Durchfliegen einer Wurfparabel aufgespleißt
und freifallend in der erfindungsgemäßen Form auf einer
Transporteinrichtung abgelegt, die gleichzeitig Zuführungs
einrichtung für die Weiterverarbeitung nach der Malivlies-
und/oder der Nadelungstechnologie darstellt, wobei eine
günstige Bindung für Transport- und Weiterverarbeitung
zwecks Verstärkung verschiedenartiger Plastwerkstoffe und
eine dafür günstige Tiefziehfähigkeit erreicht wurde.
Waagerechter oder schräg nach oben gerichteter Walzenspalt
0,25 bis 0,6 m Walzendurchmesser, deren Geschwindigkeit im
Bereich von 3 bis 10 m/s, Verhältnis Transportgeschwindig
keit zu Umfangsgeschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen zwi
schen 1 : 10 und 1 : 60 erwiesen sich als günstig. Die senk
rechte Entfernung zwischen Walzenspalt und Transportein
richtung betrug das 1,5 bis 3fache des Walzendurchmessers,
die Länge der Transporteinrichtung vorzugsweise das 2 bis
5fache des Walzendurchmessers. Obwohl das Verfahren für
die Herstellung voluminöser Fadengelege aus Glasseiden
fäden vorrangig angewendet wird, kann ein Einsatz auch
für andere fadenförmige Materialien organischer oder an
organischer Zusammensetzung erfolgen, wenn eine gewisse
Eigensteifigkeit vorhanden ist oder gezielt erreicht wird.
Die Glasseidenspinnfäden müssen mehrfach spinngeteilt ein
gesetzt werden, um zu erreichen, daß beim Durchgang durch
das Walzenpaar infolge des gewählten Walzenspaltes und der
Drillung ein Aufspleißen des Spinnfadens erfolgt. Das Auf
spleißen eines Spinnfadens ergibt eine Streubreite der ab
gelegten Schleifen, die etwa den 3fachen Schleifendurchmesser
ausmacht. Bereits bei Einsatz eines Spinnfadens wird eine
solche gegenseitige Beeinflussung erreicht, daß es nicht
möglich ist, die 3 bis 5 Einzelfäden des spinngeteilten
Glasseidenfadens wieder aufzunehmen und aufzuwickeln. Es
entsteht eine Fadenineinanderlage (Fadenknäuel).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Faden
geleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden, dadurch
gekennzeichnet, daß Endlosfäden beziehungsweise
fadenförmiges Material beträchtlicher Länge, insbesondere
eigensteifes spinngeteiltes Material, in den Spalt
einer endlosen Fadenauswurfvorrichtung eingeführt,
durch diese beschleunigt, unter Druckspannung beim
Durchfliegen einer Wurfparabel aufgespleißt werden und
danach freifallend die Einzelfäden eines Spinnfadens
sowohl untereinander, als auch mit den Einzelfäden
benachbarter Spinnfäden schleifen-, schlingen- be
ziehungsweise ringförmig in-, über-, neben- und hinter
einander auf einer endlosen Transporteinrichtung und/
oder Zuführungseinrichtung einer Weiterverarbeitungs
anlage, beispielsweise Malivliesanlage, abgelegt werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Faden
geleges nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Endlosfäden beziehungsweise fadenförmiges Material
beträchtlicher Länge in die als Walzenauswurfvor
richtung ausgebildete Fadenauswurfvorrichtung parallel
und mit Seitenabstand eingeführt und aus derselben mit
Beschleunigung horizontal oder bis zu einem Winkel von
45° schräg nach oben mit einer Geschwindigkeit von vor
zugsweise 3 bis 10 m/s ausgestoßen wird, wobei das Ver
hältnis der Geschwindigkeit der Transport- und/oder
Zuführungseinrichtung der Weiterverarbeitungsanlage
zur Umfangsgeschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen
vorzugsweise zwischen 1 : 10 und 1 : 60 liegt
sowie an den Fadenauswurfwalzen beginnende Rand
leiteinrichtungen und nach der Ablage einwirkende
Druckrollen das gebildete voluminöse Material vor
allem im Randbereich vergleichmäßigen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablageparameter durch Kippen der Fadenauswurf
vorrichtung oder Drehen einer der Fadenauswurfwalzen
um den Mittelpunkt der anderen und/oder Veränderung
deren Geschwindigkeit insbesondere bezüglich Wurfhöhe,
Wurfweite und des Ablagevolumens verändert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30744587A DD274148A3 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832586A1 true DE3832586A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=5592667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832586A Withdrawn DE3832586A1 (de) | 1987-09-30 | 1988-09-24 | Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD274148A3 (de) |
DE (1) | DE3832586A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106995982A (zh) * | 2017-03-06 | 2017-08-01 | 常熟市东宇绝缘复合材料有限公司 | 玻璃纤维短切毡的生产工艺 |
-
1987
- 1987-09-30 DD DD30744587A patent/DD274148A3/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-09-24 DE DE3832586A patent/DE3832586A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106995982A (zh) * | 2017-03-06 | 2017-08-01 | 常熟市东宇绝缘复合材料有限公司 | 玻璃纤维短切毡的生产工艺 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD274148A3 (de) | 1989-12-13 |
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