DE3832586A1 - Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden

Info

Publication number
DE3832586A1
DE3832586A1 DE3832586A DE3832586A DE3832586A1 DE 3832586 A1 DE3832586 A1 DE 3832586A1 DE 3832586 A DE3832586 A DE 3832586A DE 3832586 A DE3832586 A DE 3832586A DE 3832586 A1 DE3832586 A1 DE 3832586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
threads
glass
speed
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3832586A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dipl Ing Preussger
Bernd Dr Ing Vogel
Manfred Beer
Claus Schierz
Hubertus Unfried
Hans-Frieder Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASGLAWO FREIBERG VEB
Original Assignee
ASGLAWO FREIBERG VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASGLAWO FREIBERG VEB filed Critical ASGLAWO FREIBERG VEB
Publication of DE3832586A1 publication Critical patent/DE3832586A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/002Inorganic yarns or filaments
    • D04H3/004Glass yarns or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/03Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments at random

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden.
Das Verfahren ist vorgesehen für die Herstellung nicht­ gewebter Stoffe und Materialien aus fadenförmigem Material beträchtlicher Länge.
Das Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Faden­ geleges soll vor allem in der Glasindustrie bei der Weiterverarbeitung von Glasseide zu nichtgewebten Erzeugnissen eingesetzt werden.
Verfahren zur Bildung einer Fadenlage aus endlosen Faden, wie Vlies oder Matten, sind bekannt, besonders in der Textilindustrie.
Die Faden oder Fadenbüschel werden zu nichtgewebten, überwiegend textilen Flächengebilden verarbeitet, durch mechanische Zuführung von oben, pneumatische Förderung durch Düsen beziehungsweise zwischen Leitblechen, von vorn, meist schräg nach unten, größtenteils gegen Prall­ bleche, jedoch mittels Fluidförderung. Dabei stehen die Fäden unter Zugspannung und zusätzliche Abzugs- und Dosiereinrichtungen sind erforderlich.
Neben höheren Kosten für die Druckluftbereitstellung ergeben sich ungünstige Arbeitsbedingungen.
Der Erfindung liegt die Zielstellung zugrunde, die Produk­ tivität bei der Herstellung voluminöser Erzeugnisse aus endlosen Fäden, vorzugsweise aus Glasseidenfäden, entschei­ dend zu erhöhen.
Ferner sollten chemische Bindemittel und vor allem kosten- und energieaufwendige thermische Prozesse substituiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden, zu entwickeln, das kontinuierlich ein optimales voluminöses Material auf einer Transport- oder Ablageeinrichtung einer Weiterverarbeitungsanlage abgelegt und durch Verbindung mit bekannten Anlagen ohne thermische oder Nähfadenverfestigung auskommt und eintiefziehfähiges voluminöses Material zur Verstärkung verschiedenartiger Plastwerkstoffe ergibt.
Das Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden, zeichnet sich dadurch be­ sonders vorteilhaft aus, daß ein eigensteifes spinngeteiltes fadenförmiges Material beträchtlicher Länge nahezu parallel und mit Seitenabstand in den Spalt einer endlosen Fadenaus­ wurfvorrichtung, insbesondere Walzenauswurfvorrichtung, eingeführt, durch diese beschleunigt, unter Druckspannung beim Durchfliegen einer Wurfparabel aufgespleißt wird und freifallend die Einzelfäden eines Spinnfadens sowohl unter­ einander als auch mit den Einzelfäden benachbarter Spinn­ fäden schlingen-, schleifen- beziehungsweise ringförmig ineinander, übereinander, nebeneinander und hinterein­ ander auf einer endlosen Transporteinrichtung, Ablege­ einrichtung oder Zuführungseinrichtung einer Weiterverar­ beitungsanlage abgelegt werden.
Das Verfahren ist vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß der Ausstoß des fadenförmigen Materials mit Beschleunigung aus einem Walzenspalt horizontal oder bis zu einem Winkel von 45° schräg nach oben mit einer Geschwindigkeit von vorzugsweise 3 bis 10 m/s erfolgt und das Verhältnis der Geschwindigkeit der Transport und/oder der Zuführungs­ einrichtung der Weiterverarbeitungsanlage zur Umfangs­ geschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen vorzugsweise zwischen 1 : 10 und 1 : 60 liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Parameter der Ablage durch Kippen des Fadenauswurfwalzenpaares, Drehen einer der Fadenauswurfwalzen um den Mittelpunkt der anderen und/oder Veränderung der Geschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen insbesondere bezüglich der Wurfhöhe, Wurfweite und des Ablagevolumens verändert werden können.
Das Verfahren ist ferner vorteilhaft dadurch ausgestaltet, daß durch die an den Rändern der Fadenauswurfwalzen beginnenden Randleiteinrichtungen und nach der Ablage einwirkenden Druck­ rollen das gebildete voluminöse Material vor allem im Randbereich vergleichmäßigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll an einem Ausführungs­ beispiel näher erläutert werden.
Das eigensteife spinngeteilte fadenförmige Material wurde in Form von Glasseidenspinnfäden in den Spalt einer Walzen­ auswurfvorrichtung eingeführt, beschleunigt und unter Druck­ spannung beim Durchfliegen einer Wurfparabel aufgespleißt und freifallend in der erfindungsgemäßen Form auf einer Transporteinrichtung abgelegt, die gleichzeitig Zuführungs­ einrichtung für die Weiterverarbeitung nach der Malivlies- und/oder der Nadelungstechnologie darstellt, wobei eine günstige Bindung für Transport- und Weiterverarbeitung zwecks Verstärkung verschiedenartiger Plastwerkstoffe und eine dafür günstige Tiefziehfähigkeit erreicht wurde. Waagerechter oder schräg nach oben gerichteter Walzenspalt 0,25 bis 0,6 m Walzendurchmesser, deren Geschwindigkeit im Bereich von 3 bis 10 m/s, Verhältnis Transportgeschwindig­ keit zu Umfangsgeschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen zwi­ schen 1 : 10 und 1 : 60 erwiesen sich als günstig. Die senk­ rechte Entfernung zwischen Walzenspalt und Transportein­ richtung betrug das 1,5 bis 3fache des Walzendurchmessers, die Länge der Transporteinrichtung vorzugsweise das 2 bis 5fache des Walzendurchmessers. Obwohl das Verfahren für die Herstellung voluminöser Fadengelege aus Glasseiden­ fäden vorrangig angewendet wird, kann ein Einsatz auch für andere fadenförmige Materialien organischer oder an­ organischer Zusammensetzung erfolgen, wenn eine gewisse Eigensteifigkeit vorhanden ist oder gezielt erreicht wird. Die Glasseidenspinnfäden müssen mehrfach spinngeteilt ein­ gesetzt werden, um zu erreichen, daß beim Durchgang durch das Walzenpaar infolge des gewählten Walzenspaltes und der Drillung ein Aufspleißen des Spinnfadens erfolgt. Das Auf­ spleißen eines Spinnfadens ergibt eine Streubreite der ab­ gelegten Schleifen, die etwa den 3fachen Schleifendurchmesser ausmacht. Bereits bei Einsatz eines Spinnfadens wird eine solche gegenseitige Beeinflussung erreicht, daß es nicht möglich ist, die 3 bis 5 Einzelfäden des spinngeteilten Glasseidenfadens wieder aufzunehmen und aufzuwickeln. Es entsteht eine Fadenineinanderlage (Fadenknäuel).

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Faden­ geleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß Endlosfäden beziehungsweise fadenförmiges Material beträchtlicher Länge, insbesondere eigensteifes spinngeteiltes Material, in den Spalt einer endlosen Fadenauswurfvorrichtung eingeführt, durch diese beschleunigt, unter Druckspannung beim Durchfliegen einer Wurfparabel aufgespleißt werden und danach freifallend die Einzelfäden eines Spinnfadens sowohl untereinander, als auch mit den Einzelfäden benachbarter Spinnfäden schleifen-, schlingen- be­ ziehungsweise ringförmig in-, über-, neben- und hinter­ einander auf einer endlosen Transporteinrichtung und/ oder Zuführungseinrichtung einer Weiterverarbeitungs­ anlage, beispielsweise Malivliesanlage, abgelegt werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Faden­ geleges nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Endlosfäden beziehungsweise fadenförmiges Material beträchtlicher Länge in die als Walzenauswurfvor­ richtung ausgebildete Fadenauswurfvorrichtung parallel und mit Seitenabstand eingeführt und aus derselben mit Beschleunigung horizontal oder bis zu einem Winkel von 45° schräg nach oben mit einer Geschwindigkeit von vor­ zugsweise 3 bis 10 m/s ausgestoßen wird, wobei das Ver­ hältnis der Geschwindigkeit der Transport- und/oder Zuführungseinrichtung der Weiterverarbeitungsanlage zur Umfangsgeschwindigkeit der Fadenauswurfwalzen vorzugsweise zwischen 1 : 10 und 1 : 60 liegt sowie an den Fadenauswurfwalzen beginnende Rand­ leiteinrichtungen und nach der Ablage einwirkende Druckrollen das gebildete voluminöse Material vor allem im Randbereich vergleichmäßigen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageparameter durch Kippen der Fadenauswurf­ vorrichtung oder Drehen einer der Fadenauswurfwalzen um den Mittelpunkt der anderen und/oder Veränderung deren Geschwindigkeit insbesondere bezüglich Wurfhöhe, Wurfweite und des Ablagevolumens verändert werden.
DE3832586A 1987-09-30 1988-09-24 Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden Withdrawn DE3832586A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD30744587A DD274148A3 (de) 1987-09-30 1987-09-30 Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Fadengeleges, vorzugsweise aus Glasseidenfäden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3832586A1 true DE3832586A1 (de) 1989-04-20

Family

ID=5592667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3832586A Withdrawn DE3832586A1 (de) 1987-09-30 1988-09-24 Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden

Country Status (2)

Country Link
DD (1) DD274148A3 (de)
DE (1) DE3832586A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106995982A (zh) * 2017-03-06 2017-08-01 常熟市东宇绝缘复合材料有限公司 玻璃纤维短切毡的生产工艺

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106995982A (zh) * 2017-03-06 2017-08-01 常熟市东宇绝缘复合材料有限公司 玻璃纤维短切毡的生产工艺

Also Published As

Publication number Publication date
DD274148A3 (de) 1989-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1950669C3 (de) Verfahren zur Vliesherstellung
DE69021042T2 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von gleichmässig verteilten filamenten aus einem spinnfilament und herstellung des spinnvlieses.
DE2848058C2 (de) Glasfasermatten in Form von Spinnvliesen
DE2300331A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von nichtgewebten vliesstoffen aus endloseinzelfaeden
DE2460755A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines vlieses aus filamenten
DE2948820T1 (de) Method of manufacturing non-woven fabrics
DE1157513B (de) Verfahren zur Herstellung einer Matte aus endlosen Faeden oder Stapelfasern
DE69108312T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung glasfaserverstärker Matten.
DE3728002A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von spinnvliesen
DE2840827A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines non-woven-vlieses aus synthetischen filamenten
DE3921399A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von mineralwollevliesen aus insbesondere steinwolle
DE69016614T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Glasfasermatte.
DE69708622T2 (de) Sammeln und deponieren von geschnittenen fasersträngen zur herstellung von vliesstoffe aus verbundenen schnittfasern
AT397242B (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasfasererzeugnissen, z. b. vliesen, matten, garnen und vorgarnen
DE1907205A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Stapelfasern aus thermoplastischem Material
DE1760713A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Wirrfaden-Vlieses aus synthetischen Faeden
EP1749916A1 (de) Vliesstoffe und Verfahren zu deren Herstellung
DE3832586A1 (de) Verfahren zur herstellung eines voluminoesen fadengeleges, vorzugsweise aus glasseidenfaeden
DE1785712A1 (de) Vliesstoffe sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE1710631A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Endlosfaeden und/oder von Stapelfasern aus thermoplastischem Material
DE1809761A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Lunten,Garnen,Vliesen aus einem thermoplastischen Material
DE1812516A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Vliesen aus endlosen Faeden
EP0205736B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Spinnvliesen
EP0928840B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines strangartigen Faserverbundes und Faserverbund in Strangform
DE873068C (de) Glas- oder Mineralfasererzeugnis

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee