DE3831866C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Schaltungsanordnung zu deren Durchführung.
Bei Richtfunkstrecken treten Modulationsverzerrungen durch AM/PM- Umwandlung und Kompression auf. Arbeitet die Richtfunkstrecke mit Frequenzmodulation, so bewirken diese Verzerrungen bei der Übertragung lediglich ein erhöhtes Rauschen. Arbeitet die Richtfunkstrecke aber mit Quadraturamplitudenmodulation (QAM), so können die auftretenden Modulationsverzerrungen bei der Übertragung zu Bitfehlern führen, die eine vollkommene Signalverfälschung darstellen. Daher ist dort die Kenntnis des AM/PM-Umwandlungsfaktors Kp und des Kompressionsfaktors C von besonderem Interesse.
Aus der DE 27 08 093 B1 ist ein Verfahren zur Messung der AM/PM- Umwandlung in FM-Richtfunkstrecken bekannt, bei dem dem Prüfling ein Signal zugeführt wird, das durch Mischen zweier Signale erzeugt ist, von denen das eine mit einem Meßsignal phasenmoduliert ist und von denen das andere frequenzgewobbelt und mit dem Meßsignal im Takt der Wobbelfrequenz zeitweise mit konstantem Modulationsgrad amplitudenmoduliert ist. Der vom Prüfling verursachte AM/PM-Umwandlungsfaktor wird aus dem Unterschied des Phasenmodulationsgrades des Ausgangssignals des Prüflings bei ein- und bei ausgeschalteter Amplitudenmodulation bestimmt. Da dieses Signal einen konstanten Mittelwert besitzt, ist das bekannte Verfahren nicht geeignet, die vom Prüfling verursachte AM/PM-Umwandlung und Kompression in Abhängigkeit von der Aussteuerung des Prüflings zu ermitteln.
Aus der DE 26 43 986 A1 sind ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Messen des AM/PM-Umwandlungsfaktors eines Meßobjekts bekannt, bei denen eine zweimal amplitudenmodulierte Meßspannung mit konstantem Mittelwert zur Anwendung gelangt. Bei dem bekannten Verfahren ist es nicht möglich, den Kompressionsfaktor C zu ermitteln.
Ein weiteres Verfahren zur Bestimmung der beim Durchlaufen eines Prüflings von diesem hervorgerufenen AM/PM-Umwandlung ist in den IEC-Publikationen 487, 510 und 835 beschrieben.
Bei diesem bekannten Verfahren wird zur Bestimmung des AM/PM- Umwandlungsfaktors Kp eines Prüflings einmal die frequenzabhängige differentielle Verstärkung eines Testnetzwerks allein und einmal diejenige der Kettenschaltung des Testnetzwerks und des Prüflings gemessen und dargestellt. Das Testnetzwerk allein besitzt innerhalb der gewobbelten Bandbreite einen ebenen Amplitudenfrequenzgang und einen bekannten parabolischen Gruppenlaufzeitfrequenzgang τ₂, ausgedrückt in ns/MHz². Bei seiner Kettenschaltung mit dem Prüfling ergibt sich eine Änderung der Schräglage der differentiellen Verstärkung Δ₁ in %/MHz. Der gesuchte AM/PM-Umwandlungsfaktor Kp ergibt sich aus der Beziehung
mit
Δ₁ = Schräglage der different. Verstärkung in %/MHz
Δ₂ = Frequenzgang der Gruppenlaufzeit in ns/MHz2
fm = Meßfrequenz in MHz
Weiterhin ist in der IEC-Publikation 835 ein Verfahren zur Bestimmung des Kompressionsfaktors C des Prüflings beschrieben, bei dem dessen Eingang ein frequenzgewobbeltes und mit einem bekannten konstanten Modulationsgrad m₁ amplitudenmoduliertes Signal zugeführt wird. Der Amplitudenmodulationsgrad m₂ des am Ausgang des Prüflings erscheinenden Signals wird mit einem einen Amplitudenmodulationsgradmesser enthaltenden Empfänger gemessen. Es kann auch das dem Ausgangssignal des Prüflings entsprechende Ausgangssignal des Empfängers in einem Oszilloskop in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt werden. Die Kompression C ergibt sich aus der Beziehung
mit
m₁ = Amplitudenmodulationsgrad am Eingang
m₂ = Amplitudenmodulationsgrad am Ausgang
Beide bekannten Meßverfahren haben die Nachteile, daß sie die ermittelten Meßgrößen nicht in Abhängigkeit von der Aussteuerung angeben und daß sie keine Streckenmessung gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein streckentaugliches Verfahren und eine zu seiner Durchführung geeignete Schaltungsanordnung anzugeben, mit denen die AM/PM-Umwandlung Kp und die Kompression C eines Prüflings in Abhängigkeit von seiner Aussteuerung gemessen und dargestellt werden können.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst, hinsichtlich der Anordnung durch die im Anspruch 11 angegebenen Mittel.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und Diagramme schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Sendeteils der Anordnung zur Erzeugung des sendeseitigen Testsignals UT,
Fig. 2 das Zeitdiagramm eines in der Anordnung gemäß Fig. 1 vorkommenden Signals U₃, das zum amplitudenmodulierten und phasenmodulierten Testsignal UT proportional ist,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf (die Aussteuerung) des von der Anordnung gemäß Fig. 1 an den Eingang des Prüflings 6 abgegebenen sendeseitigen Testsignals UT,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Empfangsteils der Anordnung zur Auswertung des am Ausgang des Prüflings 6 auftretenden Signals UA,
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf eines in der Anordnung gemäß Fig. 4 vorkommenden Signals U₁₁, das aus dem am Ausgang des Prüflings 6 auftretenden Signal UA durch Umsetzen in eine Zwischenfrequenzlage und Regeln auf einen konstanten Mittelwert gebildet ist,
Fig. 6 den zeitlichen (aussteuerungsabhängigen) Verlauf des Amplitudenmodulationsgrades m₂ am Ausgang des Prüflings,
Fig. 7 den zeitlichen (aussteuerungsabhängigen) Verlauf des aus dem Signalverlauf gemäß Fig. 6 ermittelten Kompressionsfaktors C am Ausgang des Prüflings,
Fig. 8 den zeitlichen (aussteuerungsabhängigen) Verlauf der Ausgangsspannung U₁₉ des Phasendiskriminators 19,
Fig. 9 den zeitlichen (aussteuerungsabhängigen) Verlauf des aus dem Signalverlauf gemäß Fig. 8 ermittelten AM/PM-Umwandlungsfaktors Kp am Ausgang des Prüflings und
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Empfangsteils eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einem Frequenzdiskriminator.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Sendeteils der Anordnung werden ein von einem ersten Generator 1 erzeugtes Trägersignal U₁ und ein von einem zweiten Generator 2 erzeugtes Modulationssignal U₂ einen Amplitudenmodulator 3 zugeführt. Er gibt an seinem Ausgang ein Signal U₃ mit einem geringen konstanten Amplitudenmodulationsgrad m₁ von etwa 5% ab, das außerdem noch eine geringe (unvermeidliche) Phasenmodulation η₁ aufweist (Fig. 2).
Das amplitudenmodulierte Signal U₃ liegt am Signaleingang eines spannungssteuerbaren Pegelstellgliedes 4, dessen Ausgang, gegebenenfalls über einen hier nicht näher dargestellten Frequenzumsetzer oder Verstärker, mit einer Ausgangsklemme 5 des Sendeteiles verbunden ist. Ein Wobbelspannungsgenerator 6 liefert an einen Steuereingang des Pegelstellgliedes 4 eine periodische, etwa sägezahnförmige Stellspannung U₆. An der Ausgangsklemme 5 tritt ein einen konstanten Amplitudenmodulationsgrad m₁ aufweisendes Testsignal UT auf, das an den Eingang eines Prüflings 7, z. B. einer Richtfunkstrecke, anlegbar ist und dessen Amplitude gemäß Fig. 3 gewobbelt ist.
Die Amplitudenwobbelung bewirkt, daß das an der Ausgangsklemme 5 liegende, konstant amplitudenmodulierte Testsignal UT des Sendeteils, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, während einer ersten, von t₀ bis t₁ dauernden Teilperiode einen Wert UTmin aufweist, der so bemessen ist, daß im Prüfling 7 gerade noch keine Verzerrungen hervorgerufen werden, während einer dritten, von t₂ bis t₃ dauernden Teilperiode einen Wert UTmax aufweist und während einer dazwischen liegenden, von t₁ bis t₂ dauernden zweiten Teilperiode Wert UTmin stetig bis zum Wert UTmax zunimmt, wobei UTmin etwa 10% von UTmax beträgt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Empfangsteil der Anordnung wird das an einer Eingangsklemme 8 liegende Ausgangssignal UA des Prüflings 6, das in diesem eine Amplitudenkompression und eine AM/PM-Umwandlung erfahren hat, zunächst in einem Frequenzumsetzer 9, der von einem Lokaloszillatorsignal U₁₀ eines dritten Generators 10 gespeist wird, in eine Zwischenfrequenzlage umgesetzt. Das so umgesetzte Signal U₉ liegt am Eingang eines einstellbaren Verstärkers 11, dessen Ausgangsspannung U₁₁ auf einen konstanten Mittelwert gebracht wird.
Hierzu wird die Ausgangsspannung U₁₁ des Verstärkrs 11 von einem ersten Gleichrichter 12 demoduliert. Die Gleichspannungskomponente der demodulierten Spannung U₁₂ gelangt über ein RC-Siebglied 13 an den ersten Eingang eines Differenzverstärkers 14, an dessen zweitem Eingang eine Referenzspannungsquelle 16 liegt. Der Ausgang des Differenzverstärkers 14 liefert eine Stellspannung U₁₄ für den Verstärker 11, der daher eine Ausgangsspannung U₁₁ mit konstantem Mittelwert abgibt. Ein zweiter Gleichricher 15 richtet den Wechselanteil der demodulierten Spannung U₁₂ nochmals gleich. Seine an einer Klemme 17 auftretende Ausgangsspannung U₁₅ ist zum Amplitudenmodulationsgrad m₂ der Ausgangsspannung UA des Prüflings 7 proportional.
Die auf einen konstanten Mittelwert geregelte Ausgangsspannung U₁₁ des Verstärkers 11 liegt außerdem über einen Begrenzer 18 am ersten Eingang eines Phasendiskriminators 19, dessen zweitem Eingang ein steuerbarer fünfter Generator 20 ein Referenzphasensignal URef zuführt. An einer Ausgangsklemme 21 des Phasendiskriminators 19 liegt eine Abtast- und Halteschaltung 22, die eine Steuergröße an den fünften Generator 20 liefert. Die Schaltung 22 wird von einem Mikroprozessor 24 so gesteuert, daß sie die Phase des Referenzsignals URef schnell auf die während der ersten, von t₁ bis t₂ dauernden Teilperiode auftretende Phase des Ausgangssignales UA regelt und während der mittleren und der letzten Teilperiode auf diesem Wert festhält. Somit entspricht das an der Ausgangsklemme 21 erscheinende Ausgangssignal U₁₉ des Phasenmessers 19 der vom Prüfling 6 durch dessen AM/PM-Umwandlung verursachten Phasenmodulation.
Die an einer Klemme 23 anliegende Ausgangsspannung U₁₄ des Differenzverstärkers 14 hängt eindeutig mit der sendeseitig wobbelnden Stellspannung U₇ zusammen. Sie wird vom Mikroprozessor 24 zur zeit- bzw. aussteuerungsabhängigen Ermittlung und/oder Darstellung der Meßergebnisse des Kompressionsfaktors C und des AM/PM-Umwandlungsfaktors Kp herangezogen. Hierzu ist der Mikroprozessor 24 jeweils über einen Analog/Digital-Wandler 25 bzw. 26 bzw. 27 mit den Klemmen 17, 21 und 23 und jeweils über einen Digital/Analog- Wandler 28 bzw. 29 bzw. 30 mit einem Sichtgeräteteil 31 verbunden.
Der zweite Gleichrichter 15 bildet aus der Ausgangsspannung U₁₂ des ersten Gleichrichters 12 die Spannung U₁₅, die dem ausgangsseitigen Modulationsgrad m₂ proportional ist und die sich mit der zeitäbhängigen Aussteuerung des Prüflings 7 gemäß Fig. 6 ändert. Die Spannung U₁₅ wird über den Analog/Digital-Wandler 25 dem Mikroprozessor 24 eingegeben, der daraus den in Fig. 7 in Abhängigkeit von der Zeit t und damit der Aussteuerung dargestellte Kompressionsfaktor C berechnet und ihn an einer Klemme 35 ausgibt und/ oder an den Sichtgeräteteil 31 anlegt.
In ähnlicher Weise gelangt die sich mit der zeitabhängigen Aussteuerung des Prüflings 7 gemäß Fig. 8 ändernde Ausgangsspannung U₁₉ des Phasendiskriminators 19 über den Analog/Digital-Wandler 26 zum Mikroprozessor 24, der daraus den in Fig. 9 in Abhängigkeit von der Zeit t und damit der Aussteuerung dargestellten AM/ PM-Umwandlungsfaktor Kp berechnet und ihn an einer Klemme 34 ausgibt und/oder an den Sichtgeräteteil 31 anlegt.
Die Information über die momentane Aussteuerung des Prüflings 7 erhält der Mikroprozessor 24 über den Analog/Digital-Wandler 27 aus der Ausgangsspannung U₁₄ des Differenzverstärkers 14. Die für eine aussteuerungsabhängige Darstellung der gewonnenen Meßgrößen C und Kp notwendige horizontale Ablenkspannung des Sichtgeräteteils 31 erzeugt der Mikroprozessor 24 über den Digital/Analog- Wandler 30 und legt sie an den Sichtgeräteteil 31 an. Als horizontale Ablenkspannung kann aber auch, wie es die Verbindung 32 zeigt, unmittelbar die am Ausgang des Differenzverstärkers 14 auftretende Steuerspannung U₁₄ dienen.
Das in Fig. 10 dargestellte Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß die dort verwendeten Baugruppen Phasendiskriminator 19, Generator 20 und Abtast- und Halteschaltung 22 durch einen Frequenzdiskriminator 33 ersetzt sind, dessen Ausgangssignal U₃₃ die Meßgröße "AM/PM-Umwandlungsfaktor Kp" ebenso wie U₁₉ in Fig. 4 wiedergibt, weil Frequenz- und Phasenhub proportional sind (Δf=fM · η). Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 muß aber bei der Auswertung der Ausgangsspannung U₃₃ des Frequenzdiskriminators 33 im Mikroprozessor 24 berücksichtigt werden, daß hier das Vorzeichen der AM/PM-Umwandlung verloren geht.
Das Pegelstellglied 4 für die Spannungsaussteuerung des amplitudenmodulierten Testsignals UT kann eine unvermeidbare, einen Eigenfehler der Anordnung hervorrufende und vom Momentanwert der Testspannung UT abhängige AM/PM-Umwandlung und/oder Kompression haben. Zu dessen Vermeidung kann der Pegel von UT vor der eigentlichen Messung in einem Nenn-UT-Bereich um 10 dB oder um 20 dB abgesenkt werden und es können die sich dabei ergebenden Meßwerte abgespeichert werden, wobei es gleichgültig ist, ob der Prüfling zwischen dem Sende- und dem Empfangsteil ein- oder ausgeschaltet ist. Nach dem Umschalten auf die eigentliche Messung im Nenn-UT- Bereich werden Kp(UT) und C(UT) gemessen, aber nur die jeweilige Differenz zu den zuvor abgespeicherten Korrekturwerten angezeigt bzw. ausgegeben. Mit dieser Normalisierung werden auch eventuelle Eigenfehler eines Empfängerstellgliedes, z. B. des einstellbaren Verstärkers 11, beseitigt.

Claims (12)

1. Verfahren zum Messen des AM/PM-Umwandlungsfaktors Kp und des Kompressionsfaktors C, eines amplitudenmodulierten Signals beim Durchlaufen durch einen Prüfling, insbesondere eine Richtfunkstrecke, dem am Eingang ein Testsignal UT mit konstantem Amplitudenmodulationsgrad m₁ zugeführt wird, das hinsichtlich der Amplitudenverhältnisse seiner Signalkomponenten ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwert des Testsignals UT zwischen einem Maximalwert UTmax, bei dem eine Aussteuerungsgrenze des Prüflings erreicht wird, und einem Minimalwert UTmin verändert wird, der einem geringen Bruchteil des Maximalwertes UTmax entspricht,
daß der Amplitudenmodulationsgrad m₂ und der Phasenmodulationsindex η₂ des Ausgangssignals UA des Prüflings in Abhängigkeit vom Mittelwert des Testsignals oder von einer den Mittelwert bestimmenden Wobbelspannung gemessen werden, und
daß die aussteuerungsabhängige AM/PM-Umwandlung Kp entsprechend der Beziehung und die aussteuerungsabhängige Kompression C entsprechend der Beziehung berechnet und angezeigt und/oder dargestellt werden, mit
m₁ = eingangsseitiger Modulationsgrad
m₂ = ausgangsseitiger Modulationsgrad
η₂ = Phasenmodulationsindex nach der AM/PM-Umwandlung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert des Testsignals UT stetig und periodisch mit einer Wiederholungsfrequenz, die geringer als eine Modulationsfrequenz UM ist, gewobbelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert des Testsignals UT in jeder Wobbelperiode während einer ersten Teilperiode auf dem Minimalwert UTmin und während einer letzten Teilperiode auf dem Maximalwert UTmax verharrt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Messung des Phasenmodulationsindex η₂ das Ausgangssignal UA begrenzt und phasenmoduliert wird, wobei die Phase eines Referenzsignales URef schnell auf die während der ersten Teilperiode auftretende Phase des Ausgangssignales UA geregelt und auf diesen Wert während des Rests der Periode geklemmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Messung des Phasenmodulationsindex η₂ das Ausgangssignal UA begrenzt und frequenzdemoduliert wird, wobei die Phase eines Referenzsignales URef schnell auf die während der ersten Teilperiode auftretende Phase des Ausgangssignales UA geregelt, auf diesen Wert während des Rests der Periode geklemmt und der bei der Frequenzdemodulation auftretende Vorzeichenverlust berücksichtigt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch das Ausgangssignals UA zur Messung des Amplitudendemodulationsgrades m₂ und des Phasenmodulationsindex η₂ in eine ZF-Lage umgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Amplitudenmodulationsgrad m₂ proportionale Größe durch Regeln des Ausgangssignals UA auf einen konstanten mittleren Wert und zweimalige Gleichrichtung gewonnen wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert UTmax und der Minimalwert UTmin frei wählbar sind.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert UTmax frei wählbar ist und der Minimalwert UTmin selbsttätig auf einem bestimmten geringen Bruchteil des Maximalwertes UTmax eingestellt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Unterschied zwischen den beim Maximalwert UTmax und den beim Minimalwert UTmin gemessenen Werten der aussteuerungsabhängigen AM/PM-Umwandlung Kp und der aussteuerungsabhängigen Kompression C berechnet und angezeigt und/oder ausgegeben werden.
11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit einem Sendeteil, der einen Wobbelspannungsgenerator enthält und dessen Ausgang (6) ein konstant amplitudenmoduliertes Testsignal UT an einen Eingang eines Prüflings (7) abgibt, und
mit einem Empfangsteil, der ein Sichtgerät enthält bzw. ansteuert, der mit einem Ausgang des Prüflings verbindbar ist und der die Amplitudenverhältnisse im Ausgangssignal UA des Prüflings auswertet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sendeteil ein vor dessen Ausgang (5) geschaltetes spannungssteuerbares Pegelstellglied (4) enthält,
daß der Wobbelspannnungsgenerator (6) eine Wobbelspannung U₆ erzeugt, und an einen Steuereingang des spannungssteuerbaren Pegelstellgliedes (4) anlegt, die den Mittelwert des Testsignals UT periodisch zwischen einem Maximalwert UTmax, bei dem eine Aussteuerungsgrenze des Prüflings (7) erreicht wird, und einem Minimalwert UTmin, der einem bestimmten geringen Bruchteil des Maximalwertes UTmax entspricht, verändert, und
daß der Empfangsteil die folgenden Komponenten enthält:
  • a) eine Verstärkungsregelschaltung mit einem das empfangene Ausgangssignal UA des Prüflings (7), gegebenenfalls nach dessen Frequenzumsetzung und/oder Vertärkung, auf einem konstanten Mittelwert U₁₁ haltenden einstellbaren Verstärker (11)
  • b) einer dessen Ausgangssignal (U₁₁) demodulierende (erste) Gleichrichterschaltung (12, 13),
  • c) eine Vergleichsschaltung (14, 16), die aus der Gleichspannungskomponente des demodulierten Ausgangssignals (U₁₂) der Gleichrichterschaltung (12, 13) gewonnene Stellgröße (U₁₄) an den Stelleingang des Verstärkers (11) legt,
  • d) eine zweite Gleichrichterschaltung (15), die eine Wechselspannungskomponente des Ausgangssignals (U₁₂) der ersten Gleichrichterschaltung (12, 13) gleichgerichtet und eine Spannung (U₁₅) erzeugt, die der Amplitudenmodulation der Ausgangsspannung des Prüflings (7) proportional ist,
  • e) eine Phasenmeßschaltung (18 bis 22), die eine der Phasenmodulation des Ausgangssignals (U₁₁) des einstellbaren Verstärkers (11) proportionale Ausgangsspannung (U₁₉) erzeugt, und
  • f) einen Mikroprozessor (24), der die Meßgrößen Kompressionsfaktor C und AM/PM-Umwandlungsfaktor Kp aus der aussteuerungsabhängigen Stellgröße (U₁₄) für den Regelverstärker (11), aus der der Amplitudenmodulation proportionalen Ausgangsspannung (U₁₅) des zweiten Gleichrichters (15) und der der Phasenmodulation proportionalen Ausgangsspannung (U₁₉) des Phasendiskriminators (19) bildet bzw. Frequenzdiskriminators bildet und diese Meßgrößen entweder an Ausgängen (35, 34) ausgibt oder in Abhängigkeit von der Aussteuerung im Sichtgerät (31) darstellt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung vor dem Messen eines Prüflings ihre Eigenfehler durch eine Kontrollmessung bei durchverbundenem Sende- und Empfangsteil festgestellt, abgespeichert und bei einer nachfolgenden Messung des Prüflings als Korrekturgrößen berücksichtigt.
DE3831866A 1988-09-20 1988-09-20 Verfahren zum messen der am/pm-umwandlung k(pfeil abwaerts)p(pfeil abwaerts) und der kompression c einer richtfunkstrecke und schaltungsanordnung zu dessen durchfuehrung Granted DE3831866A1 (de)

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