DE383133C

DE383133C - Freistrahlturbine

Info

Publication number: DE383133C
Application number: DEO13391D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-01
Filing date: 1922-12-01
Publication date: 1923-10-16

Description

Freistrahlturbine. .Der auf der Zeichnung dargestellte Gegenstand der Erfindung betrifft eine Turbine nach Patent 361593, bei welcher die Schaufelung entsprechend dem eingezeichneten Wasserweg zunächst von außen nach innen, sodann ein zweitesmal von innen nach außen beaufschlagt " wird. Bei dieser Turbine sind die Organe für den Wasserzu- und -abfluß zugleich als Entlüftungsorgane ausgebildet. Hierbei erweist es sich als unvorteilhaft, die keilförmige Einlaßdüse a in der bereits bekannten Weise gemäß Abl). 1 der Zeichnung so anzuordnen, daß die Austrittspunkte a und c des absoluten Wasserweges theoretisch ganz oder nahezu in eine Wagrechte fallen. Während nämlich bei hohen Gefällen der Wasserweg durch das Radinnere etwa eine Gerade ä,-b bildet, entspricht er bei niedrigem Gefälle etwa einer Parabel a" -b" deren Scheitel im Radinnern liegt. Die Folge davon ist, daß sich für verschiedene Gefälle die Lage der Austrittspunkte cci stark ändert und um den Betrag w schwankt. Bei der- Turbine 'nach dem Patent 361593, dessen Abflußkanal e zugleich als Strahldüse zur Entlüftung des Radgehäuses dient, ist eine solche Lagenärnderung der Austrittspunkte unerwünscht, da sie keine einheitliche Anordnung der Auslaßdüse am Gehäuse zulassen würde. Es gilt daher als erfindungsgemäß, die Einlaßdüse so anzuordnen, daß der absolute Wasserweg für alle Gefällegrößen von einer Mittellage nicht viel abweicht, welche- einer normalen Anordnung der Ausla&düse entspricht. Um dies zu erreichen, ist die keilförmige-Einlaßdüse gemäß Abb. 2 so weit über das Rad geneigt angeordnet, daß die beiden Ausströmpunkte in eine gegen die W agrechte erheblich, nämlich 2o bis 40°, geneigte Linie d2 c. falle:. In diesem Falle liegt der Scheitel der Parabel außerhalb des Radinnern und die Durchflußkurve verläuft, als Parabelast, für verschiedene Gefälle so wenig verschieden, daß die Lagenänderung w der Austrittspunkte gegenüber der in normaler Mittellage angeordneten Auslaßdüse nicht mehr ins Gewicht fällt. Das Gehäuse kann also dann für alle Gefällegrößen einheitlich gebaut werden.

Claims

PATENT-ANspRUcH: Freistrahlturbine nach Patent 361593, dadurch gekennzeichnet, daB die Einlaßdüse so weit über das- Rad geneigt angeordnet ist, daß die beiden Ausströmpunkte in eine gegen die Wagrechte um 2o bis qo° geneigte Linie fallen.