DE383049C - Behaelter fuer Muell u. dgl. mit Schiebedeckel - Google Patents

Behaelter fuer Muell u. dgl. mit Schiebedeckel

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DE383049C
DE383049C DED41376D DED0041376D DE383049C DE 383049 C DE383049 C DE 383049C DE D41376 D DED41376 D DE D41376D DE D0041376 D DED0041376 D DE D0041376D DE 383049 C DE383049 C DE 383049C
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DE
Germany
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container
side walls
lid
closed
sliding cover
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Expired
Application number
DED41376D
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English (en)
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FRANZ JOSEF DERIGS
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FRANZ JOSEF DERIGS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/16Lids or covers
    • B65F1/1623Lids or covers with means for assisting the opening or closing thereof, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Behälter für Müll u. dgl. mit Schiebedeckel. Der Gegenstand der Erfindung ist ein ganz aus Metall oder aus anderen geeigneten Stoffen mit Metallbeschlägen und Metalldeckel leergestellter Behälter, welcher vorwiegend als 11ü11- oder Kohlenbehälter dienen soll. Gegenüber den seither bekannt gewordenen ähnlichen Behältern mit besonderen Verschlußarten, welche ein selbsttätiges Offnen der Behälter bei Umwerfen verhindern sollen, weist der vorliegende Erfindungsgegenstand eine Reihe von Verbesserungen auf.
  • Der Behälter kann nur am Tragbügel getragen werden, wenn der Deckel geschlossen ist, bei nicht geschlossenem Deckel kippt der Behälter, und sein Inhalt würde verstreuen. Geschlossen werden kann der Behälter nur dann, wenn er nicht überfüllt ist, so daß ein Aufhäufen von Küchenabfällen usw. unmöglich wird, da beim Zuschieben des Deckels alle zu viel eingefüllten Gegenstände durch den Schiebedeckel abgestreift werden. Auch ein selbsttätiges Öffnen des Behälters durch Umwerfen oder ein Abheben oder Verschieben des Deckels durch wühlende Hunde usw. ist unmöglich, da der Schiebedeckel nur nach Anheben und Umlegen des Tragbügels geöffnet werden kann. Ferner wird größte Reinlichkeit in den Aufstellungsorten und den Straßen sowie bester Schutz dadurch gegen Verbreitung übler Gerüche und Krankheitserregern gewährleistet, daß der Schiebedeckel stets dicht gegen die Wandungen des Behälters abschließt. In der Ausführung mit einer Klappstütze an der Rückwand dient der Behälter als Kohleneimer und -kasten für Wohnräume usw. Durch Ausziehen der Klappstütze kann der Behälter in eine zum Herausschaufeln von Kohlen geeignete geneigte Stellung gebracht werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Abb. t zeigt beispielsweise einen ganz aus Metall hergestellten geschlossenen Behälter in Ansicht, Abb.2 einen solchen Behälter geöffnet im senkrechten Schnitt, während in Abb. 3 der Behälter im Querschnitt in Höhe des Drehpunktes des Tragbügels dargestellt ist. In den Abb..I und 5 werden zwei verschiedene Ausführungsarten der seitlichen Gleitschienen für den Schiebedeckel und die Anordnung des Schiebedeckels selbst gezeigt. Endlich wird in Abb.6 ein Schiebedeckel, in den Abb. j und 8 der Behälter in Ausführung als Kohlenbehälter mit ausziehbarer Klappstütze veranschaulicht.
  • a sind die mit eingeprägten Versteifungsrippen versehenen Seitenwände des Behälters, welche an den oberen vorderen Kanten kreisförmig abgerundet sind. Durch Umbördelung der Vorder- und Oberkanten dieser Seitenwände nach innen werden die den Schiebedeckel aufnehmenden Gleitbahnen b gebildet, welche aber auch, wie in Abb.5 gezeigt ist, durch Anbringen von ungleichschenkligen Winkelschienen e an den Seiten-@vänden gebildet werden können. Bei Umhördelung der Seitenwände nach Abb.4 wird in die umgebördelte Kante eine Drahtverstärkung c eingerollt. Die oben leicht nach innen gebogene Vorderwand reicht nur bis in die Höhe der Abrundung der Seitenwände a und ist etwas nach innen gerückt. Hierdurch wird eine genügend große Einfüllöffnung des Behälters und eine Anschmiegung des geöffneten Schiebedeckels an die Vorderwand erreicht. Der in Abb. 6 dargestellte Schiebedeckel ist an seinen vorderen und hinteren Schmalseiten nach oben abgebogen und hier durch eingerollte Drahteinlagen verstärkt, so daß Führungsleisten f für den Schiebedekkel d entstehen. Eine dritte Führungsleiste f, in welche die Mitnehmerstange g eingerollt ist, wird in der Mitte des Schiebedeckels d aufgesetzt. Diese Führungsleisten f sind an ihren äußeren Enden mit Ausnehmungen h versehen, in welche die Gleitbahnen b, c, e der Seitenwände a eingreifen.
  • Der aus Flacheisen gebildete Tragbügel i ist an seinen beiden Schenkelarmen oben und unten mit Längsschlitzen k versehen und in den unteren Schlitzen h um den Drehzapfen l an den Seitenwänden a schwenkbar gelagert, während die oberen Längsschlitze k zur Aufnahme der Mitnehmerstange g des Schiebedeckels d dienen. 7n sind an den Seitenwänden a als Verstärkungen ausgenutzte und um die hinteren Falzkanten greifende Riegellaschen, welche hinten geschlossen sind und zur Führung der Schenkelarme des Tragbügels i derart dienen, daß die um den Drehzapfen l schwingenden Schenkelenden zwangläufig in die rinnenartige Abbiegung dieser Riegellaschen eingleiten, welche mit ihrer hinteren Kante als Anschlag für den Tragbügel i dienen. n ist die oben mit einer Abstufung versehene Rückwand des Behälters, auf welche sich der Schiebedeckel d auflegt und so einen dichten Abschluß bewirkt. Durch die Zusammenfalzung der Seitenwände a mit der Rückwand n werden -Schutzrippen o für die Rückwand n gebildet. p ist ein im Boden oder an der Vorderwand angebrachter Handgriff, welcher zum Entleeren des Behälters angefaßt werden muß. Für den Verwendungszweck als Kohlenbehälter nach Abb. 7. und 8 ist an der Rückseite des Behälters ein Klappbügel q derart angeordnet, daß die Schenkelenden des Klappbügels q in den Schutzrippen o der Rückwand n in Höhe der Riegellaschen in schwenkbar gelagert sind. Der Ouerstab des Klappbügels q gleitet zwischen einem aus doppelt gelegtem Flacheisen gebildeten Auslegerarm y, wodurch die erforderliche Schrägneigung des Behälters bestimmt wird.
  • Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Behälters ist wie folgt: Zum Offnen wird der Tragbügel i angehoben und in Richtung der gebogenen Vorderwand umgelegt, wodurch die Schenkelenden aus den Riegellaschen m frei werden und der in den oberen Längsschlitzen k geführte Schiebedeckel d durch die Mitnehmerstange g aufgeschoben wird und sich an die gebogene Vorderwand anschmiegt.
  • Geschlossen wird der Behälter durch Hochschieben des Tragbügels i bis zu der durch den Anschlag begrenzten senkrechten Stellung der Schenkelenden. Nach Loslassen des Tragbügels i gleiten die Schenkelenden durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die Riegellaschen zn ein, wodurch der Behälter abgeriegelt ist.
  • Zum Entleeren wird der Behälter mit einer Hand am Tragbügel i und mit der anderen Hand am Handgriff p gefaßt, die beiden Hände werden in der Richtung der gebogenen Vorderwand gegeneinander gezogen, wodurch sich der Behälter öffnet, während nach Loslassen des Handgriffes p sich der Behälter infolge seines Eigengewichtes wieder schließt.
  • Beim Offnen und Schließen des als Kohlenbehälter schräg geneigten Behälters wird ein Fuß auf den Auslegerarm r gestellt und ebenso verfahren wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter für Müll u. dgl. mit Schiebedeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dünnem Blech hergestellte, leicht biegsame, durch den Tragbügel (i) zu verschiebende Deckel (d) an seinen vorderen und hinteren Enden nach oben abgebogen und in der Mitte mit einem die Mitnehmerstange (g) aufnehmenden Steg versehen ist, so daß hierdurch Führungsleisten (f) entstehen, welche an ihren äußeren Enden mit Ausnehmungen (h) versehen sind, in welche die durch Umbördelung der Ober- und Seitenkanten der Seitenwände (a) des Behälters gebildeten Führungen (b, c) oder an den Seitenwänden (a) angebrachte ungleichschenklige Winkelschienen (e) eingreifen. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (i) mit seinen Schenkelarmen in seitlich am Behälter angebrachten, nach hinten geschlossenen, die Drehzapfen (l) des Tragbügels (i) aufnehmenden Riegellaschen (m) derart geführt wird, daß die Schenkelenden beim Schließen des Behälters zwangläufig in die Riegellaschen (in) eingleiten, wodurch der mit seiner Mitnehmerstange (g) im oberen Ende des Tragbügels (i) geführte Deckel (d) beim Anheben des geöffneten Behälters geschlossen und abgeriegelt wird. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den hinteren Kanten (o) der Seitenwände (a) des Behälters eine mit einer Auslegerstrebe (r) versehene Klappstütze (q) derart drehbar angeordnet ist, daß der Behälter in eine zur Entnahme des Inhaltes mittels Schaufel geneigte Stellung gebracht wird.
DED41376D Behaelter fuer Muell u. dgl. mit Schiebedeckel Expired DE383049C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108403214A (zh) * 2018-04-26 2018-08-17 山西省人民医院 一种锐器盒及其使用方法
CN115432327A (zh) * 2021-06-03 2022-12-06 小卫(上海)生物科技有限公司 一种垃圾容器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108403214A (zh) * 2018-04-26 2018-08-17 山西省人民医院 一种锐器盒及其使用方法
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