DE3829901A1 - Elektrolysezellenanordnung in filterpressenbauart - Google Patents
Elektrolysezellenanordnung in filterpressenbauartInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrolysezellenanordnung
in Filterpressenbauart, bestehend aus einer Vielzahl
aneinandergereihter Einzelzellen, welche aufgebaut
sind aus einer Kathode, einer Anode und einem zwischen
diesen liegendem Diaphragma, mit je einer Anolyt- und
einer Katholytkammer, die gegen die Nachbarzellen
durch undurchlässige Zellentrennwände abgeschlossen
sind, wobei die Zellentrennwände beidseitig mit
noppenartigen Vertiefungen und Erhebungen versehen
sind, die derart angeordnet sind, daß sie die
dazwischen befindlichen Elektroden an direkt einander
gegenüberliegenden Stellen abstützen.
Die Elektrolyse ist ein Verfahren zur elektro
chemischen Gewinnung bestimmter Komponenten aus einer
wäßrigen Lösung ihrer Verbindungen. Je nach
Anwendungsfall kommen dafür die unterschiedlichsten
Bauarten von Elektrolysezellen in Betracht. So sind
beispielsweise Elektrolysezellen mit Flüssig
elektroden oder rotierenden Elektroden bekannt. Meist
werden der besseren Einträglichkeit wegen mehrere
Einzelzellen zu einer Einheit zusammengefaßt.
Elektrolysezellenanordnungen in Filterpressenbauart
zeichnen sich durch schichtartige Anordnung der
Einzelzellen, mit ständiger Wiederholung einzelner
Elemente, aus, die in einer Gesamtanordnung
miteinander verspannt werden. Jede Einzelzelle besteht
aus den Elektroden, der Anode und Kathode sowie einem
zwischen diesen liegenden Diaphragma für den
Ionentransport. In vielen Fällen sind, zur
Verringerung des Elektrodenabstandes sowie der
besseren Stabilität wegen die Elektroden beidseitig
direkt auf das Diaphragma aufgebracht. Um dabei den
Stofftransport weiterhin zu gewährleisten, sind sie
porös. Zu beiden Seiten der Elektroden-
Diaphragma-Anordnung befindet sich der Elektrolyt, der
je nach Elektrodenseite Anolyt oder Katholyt genannt
wird. Der Elektrolyt gewährleistet die bessere
Dissoziation der aufzutrennenden Komponenten. Gegen
über den Nachbarzellen ist jede Einzelzelle durch eine
gas- wie elektrolytundurchlässige Zellentrennwand
abgeschlossen. Die Zellentrennwand ist damit im
Gesamtverband gesehen ein Zwitter, da je eine
Zellentrennwand zu zwei Einzelzellen gehört. Im Laufe
der Entwicklung kamen Bestrebungen in Gang, die
Zellentrennwand in stützender Funktion für die Elek
troden und das Diaphragma zu verwenden.
Aus Ullmanns
Enzyklopädie der Technischen Chemie, Bd. 24,
"Wasserstoff", Kapitel: Zellkonstruktionen, Seite 278,
ist eine Ausbildung von Zellentrennwänden in
waffelartig geprägter Form bekannt. Dabei wird die
vormals plane Zellentrennwand durch geeignete
Maßnahmen mit einer Prägung versehen, die nach beiden
Seiten zu noppenartigen Erhöhungen führt. Betrachtet
man eine Seite der Zellentrennwand, wechseln sich in
regelmäßigem Abstand Vertiefungen und Erhebungen ab.
Benachbarte Zellentrennwände werden dabei so
angeordnet, daß die Elektroden von direkt einander
gegenüberliegenden Noppen abgestützt werden. Auf diese
Weise erreicht man eine bessere mechanische Stabilität
der Gesamtanordnung im Vergleich zu derjenigen, die
plane Zellentrennwände verwendet.
Sind die Zellentrennwände außerdem aus leitendem
Material aufgebaut, ist bekannt, sie sowohl für die
unipolare wie die bipolare Betriebsweise der
Elektrolysezellenanordnung zu nutzen.
In bipolarer Betriebsweise wird die
Elektrolysespannung zu beiden Seiten der schichtartig
angeordneten Einzelzellen über Kondensatorplatten
angelegt. Die leitende Verbindung der Elektroden
zweier benachbarter Zellen über die Zellentrennwand
führt damit zu einer Reihenschaltung von Kapazitäten
zwischen den Kondensatorendplatten. Die
Elektrolytkammern der Einzelzellen wechseln in dieser
Betriebsart ab wie folgt: - Anolyt/Katholyt -
Anolyt/Katholyt - etc.
Bei der unipolaren Betriebsweise wird die Elektrolyse
spannung direkt an die Einzelelektrode geführt. Dies
kann bei leitender Verbindung mit der Zellentrenn
wand durch diese geschehen. Hiermit erfolgt allerdings
eine Spiegelung der Elektrolytkammern an der Ebene der
Zellentrennwand von einer Einzelzelle zur nächsten in
der Form: - Anolyt/Katholyt - Katholyt/Anolyt -
Anolyt/Katholyt - etc.
Die bekannte Elektrolyseanordnung hat, wie bereits
erwähnt, den Vorteil guter mechanischer Stabilität der
Gesamtanordnung. Dieser ist jedoch nur in dem Maße
gegeben wie genau die Fertigung und Justierung der
Zellentrennwände erfolgen kann. Die waffelartige
Prägung bildet Noppen mit punktförmiger Auflagefläche
an den Elektroden. So können selbst geringe
Fertigungsfehler oder Verschiebungen benachbarter
Zellentrennwände untereinander zu unzulässigen
Biegemomenten an der zwischen den Abstützpunkten
befindlichen Elektroden-Diaphragma-Anordnung führen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Zellentrennwand zu gestalten, deren
Noppenstruktur das Auftreten unzulässiger Biege
momente vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Noppen in länglicher Form, mit ihren Längsachsen
im wesentlichen parallel zur Ebene der Zellentrennwand
liegend, ausgebildet sind.
Mit dieser Struktur wird die Auflagefläche jeder Noppe
von einem Punkt auf eine Linie, bei deren nahezu halb
zylindrischer Gestalt, oder eine plane Fläche,
beispielsweise rechteckig, rautenförmig oder oval,
erweitert, wodurch Fertigungstoleranzen der einzelnen
Zellentrennwände untereinander ausgeglichen werden.
Die Noppen können der Zellentrennwand dabei durch
Tiefziehpressen oder Verformung in erhitztem Zustand
eingeprägt werden. Es kann sich allerdings auch um
längliche Stücke, wie beispielsweise Halbzylinder,
Hohl- und Vollzylinder oder quaderförmige Werkstücke
handeln, die auf die plane Zellentrennwand aufgebracht
werden.
In vorteilhafter Weiterbildung sind dabei die Noppen
einer Zellentrennwand abwechselnd als Erhebungen und
Vertiefungen ausgebildet, deren Längsachsen im
wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, die
Noppen einer Zellentrennwand abwechselnd als
Erhebungen und Vertiefungen auszubilden, wobei die
Längsachsen der die Erhebungen bildenden Noppen im
wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der die
Vertiefungen bildenden Noppen stehen.
Beide vorgenannten Ausrichtungen der Noppenlängsachsen
finden sich bei der Prägung der Zellentrennwand mit
Erhebungen und Vertiefungen. Ebenso können aber auch
die auf eine plane Zellentrennwand aufgebrachten
Noppen zu beiden Seiten der Zellentrennwand in der
erfindungsgemäßen Weise ausgerichtet werden.
Erfindungsgemäß werden benachbarte Zellentrennwände
derart angeordnet, daß sich die Längsachsen der
einander gegenüberliegenden Noppen kreuzen.
Diese Maßnahme gewährleistet, Auswirkungen von
Fertigungstoleranzen bei der Herstellung von
Zellentrennwänden als Ursache mechanischer Belastungen
der Elektroden-Diaphragma-Anordnung auszuschließen.
Sind die Noppen der Zellentrennwände parallel
zueinander ausgerichtet, wird eine Kreuzung der Noppen
benachbarter Zellentrennwände durch relative Drehung
dieser zueinander erreicht. Berühren die Noppen beider
Zellentrennwände die Elektroden linienförmig, so
entsteht durch die Kreuzung beider Linien ein
gemeinsamer Abstützpunkt. Liegen die Noppen flächig an
den Elektroden an, entsteht durch die Kreuzung jener
eine gemeinsame Abstützfläche.
Fertigungs- und Justierungstoleranzen wirken sich
nicht mehr aus, da der gemeinsame Abstützpunkt,
respektive die Abstützfläche, entlang der Auflage
linien bzw. Auflageflächen der Noppen verschiebbar
ist, ohne daß eine unzulässige Belastung, z.B. in Form
von Biegemomenten, der Elektroden-Diaphragma-Anordnung
auftreten kann.
Besonders günstig ist eine Anordnung gegen
überliegender Zellentrennwände in einer Weise, daß die
Längsachsen der Noppen im wesentlichen senkrecht
aufeinanderstehen.
Bei zueinander parallel ausgerichteten Längsachsen der
Noppen wird dies beispielsweise durch eine 90°-
Drehung benachbarter Zellenwände relativ zueinander
erreicht.
In Ausgestaltung der Erfindung werden die Zellen
trennwände derart ausgerichtet, daß die Längsachsen
der Noppen gegenüber der Strömungsrichtung von Anolyt
und Katholyt um 15°-80°, vorzugsweise 45°, geneigt
angeordnet sind.
Sind die Noppen in einem flacheren Winkel gegen die
Elektrolysenströmung geneigt, können sich unerwünschte
Gasblasen an den Noppen bilden, die bei größerem
Volumen zu einer Verringerung der aktiven Oberfläche
der Elektrode und damit Verminderung der Effizienz der
Elektrolyse führen könnten.
Die erfindungsgemäße Zellentrennwand sei weiterhin
beispielhaft anhand der Figuren beschrieben.
Figurenbezeichnung | |
Kurzbeschreibung | |
1A: | |
Zellentrennwand - Noppenlängsachsen parallel ausgerichtet | |
1B: | Schnitt entlang der Horizontalen N und Vertikalen M zu Fig. 1A |
2A: | Zellentrennwand - Noppenlängsachsen senkrecht aufeinanderstehend |
2B: | Schnitt entlang der Horizontalen N und Vertikalen M zu Fig. 2A |
3A: | Abwandlung zu Fig. 2A |
3Bk: | Schnitt entlang der Horizontalen N und Vertikalen M zu Fig. 3A |
4A: | Noppenanordnung wie in Fig. 1A mit Längsachsen um 45° zur Horizontalen N gedreht |
4B: | Schnitt entlang der Horizontalen N und Vertikalen M zu Fig. 4A |
5A: | Aufbau einer Einzelelektrolysezelle mit Zellentrennwand nach Fig. 2A |
5B: | Elektrolysezellenanordnung nach Fig. 4A mit Elektrolyse von H₂O zu H₂ und O₂ |
6A: | Darstellung der Noppenanordnung benachbarter Zelltrennwände mit 45° Neigung der Noppenlängsachsen gegenüber der Strömungsrichtung des Elektrolyten |
6B: | Seitliche Darstellung zu Fig. 6A |
Die Fig. 1A, 2A und 3A zeigen in Draufsicht einen
Ausschnitt einer Zellentrennwand mit geprägten Noppen.
Die mit + versehenen Noppen bezeichnen Erhebungen aus
der Zeichenebene, während die mit - versehenen
Noppen Vertiefungen in die Ebene darstellen. Mit N und
M sind die Schnittebenen der in den Fig. 1B, 2B und
3B dargestellten Quer- und Längsschnitte durch die
Noppen bezeichnet.
Die Fig. 1A und 1B zeigen eine Noppenanordnung, bei
welcher die Längsachsen der Noppen parallel zueinander
ausgerichtet sind.
Die Fig. 2A und 2B sowie 3A und 3B geben eine
Noppenanordnung wieder, bei welcher die Längsachsen
der Vertiefungen und Erhebungen senkrecht aufeinander
stehen.
Die Fig. 4A zeigt eine Abwandlung der Fig. 1A. In
diesem Beispiel sind die parallelen Noppenlängsachsen
gegen die Horizontale um 45° geneigt. Fig. 4B zeigt
die Schnitte entlang der Horizontalen N und der
Vertikalen M entsprechend Fig. 4A.
In allen obigen vier Beispielen werden benachbarte
Zellentrennwände derart zur Deckung gebracht, daß sich
die Längsachsen der zur Elektroden-Diaphragma-
Anordnung hinweisenden Noppen kreuzen.
Fig. 5A zeigt schematisch den Längsschnitt einer
Einzelzelle, die unter Verwendung der Zellentrennwand
entsprechend den Fig. 2A und 2B aufgebaut ist.
Die Zelle besteht aus einer Zellentrennwand 1 mit den
aus der Zellentrennwandebene (dünne Linie) sich
beiseitig erhebenden länglichen Noppen 2, deren
Längsachsen senkrecht zueinander stehen. Die zur
Zelleninnenseite gerichteten Noppen stützen die
Elektrode 4 mit dem Diaphragma 3. Die
Elektroden-Diaphragma-Anordnung 3/4 wie die
Zellentrennwand 1 sind in einem Rahmen 5, 11 verankert.
Dieser Rahmen umgibt die Elektrolyseanordnung als
Stützkonstruktion und um ein unkontrolliertes
Austreten des Elektrolyten bzw. der Produkte zu
verhindern. Der Rahmen kann aus Metall, Kunststoff
oder Keramik bestehen, sollte allerdings gegenüber der
Elektrolytlösung beständig sein. Ist der Rahmen
metallisch, also leitend, sind die Einzelzellen durch
geeignete Maßnahmen voneinander zu isolieren. Im
unteren Teil des Rahmens sind Bohrungen 9 für die
Zufuhr von Elektrolytlösung angelegt. Diese sind durch
Verbindungskanäle mit der Anolyt- und der
Katholytkammer der Elektrolysezelle verbunden. Im
oberen Teil des Rahmens sind Abzugseinrichtungen 8 für
Elektrolyt und Produkte vorgesehen. Die zu den
Abzugseinrichtungen führenden Kanäle aus der Anolyt-
bzw. der Katholytkammer sind gegeneinander versetzt,
so daß der Abzug der Produkte in getrennte
Abzugseinrichtungen vorgenommen werden kann und deren
Vermischung vermieden wird.
Fig. 5B zeigt eine Hintereinanderschaltung mehrerer
Einzelzellen mit erfindungsgemäßen Zellentrennwänden
und deren Anordnung. Speziell wird hier das Beispiel
einer Wasserelektrolyse zur Erzeugung von H2 und O2
veranschaulicht. Der Aufbau jeder Elektrolysezelle
entspricht dem der Fig. 5A. Die Hintereinander
schaltung mehrerer Einzelzellen erfolgt durch
Aneinanderreihung, wobei die Einzelzellen über ein
Dichtmaterial 7 miteinander verbunden werden, das im
Falle eines metallischen Rahmens 5/11 nichtleitend
sein sollte. Benachbarte Zellentrennwände werden
derart ausgerichtet, daß die Längsachsen einander
gegenüberliegender Noppen 6 sich an der Abstützstelle
der Elektroden-Diaphragma-Anordnung 3/4 kreuzen.
Eine Elektrolytlösung 10, bei der Wasserelektrolyse
eine Lauge, wird durch die verbundenen Bohrungen 9
über die Verbindungskanäle in die Anolyt- und die
Katholytkammern der Einzelzellen geleitet. Bei
bipolarem Betrieb der Elektrolyseanordnung entsteht
unter der dissoziativen Wirkung der Lauge wie der von
außen angelegten Spannung in der Anolytkammer O2 und
in der Katholytkammer H2. Diese Produkte werden
zusammen mit Elektrolyt durch Kanäle in voneinander
getrennten Abzugseinrichtungen 8 aus der
Elektrolyseanordnung abgezogen.
Fig. 6A zeigt schematisch die erfindungsgemäße
Ausrichtung der Noppenlängsachsen in einem Winkel von
45° geneigt gegenüber der Strömungsrichtung des
Elektrolyten, angedeutet durch den großen Pfeil, unter
Verwendung der Zellentrennwände der Fig. 1A bzw.
4A. Die mittels durchgezogener Linien dargestellten
Noppen 6 gehören zu einer Zellentrennwand, während die
gestrichelt gezeichneten Noppen 6′ der benachbarten
Zelltrennwand 1′ angehören. Außerdem ist die
Blickrichtung für die Schnitte X und Y der Fig. 6B
dargestellt. Fig. 6B zeigt die Ansichten X bzw. Y der
sich kreuzenden Noppenlängsachsen entsprechend der
Fig. 6A. In Ansicht X sind die Noppen 6 und 6′ der
benachbarten Zellentrennwände 1 und 1′ einander und
der Elektroden-Diaphragma-Anordnung 3/4 zugewandt.
In Ansicht Y sind die Noppen der Elektroden-
Diaphragma-Anordnung abgewandt. Daraus ersichtlich
resultiert für Fig. 6A, daß die einander abgewandten
Noppenpaare mit den einander zugewandten Noppenpaaren
abwechseln.
Claims (6)
1. Elektrolysezellenanordnung in Filterpressenbauart,
bestehend aus einer Vielzahl aneinandergereihter
Einzelzellen, welche aufgebaut sind aus einer
Kathode, einer Anode und einem zwischen diesen
liegendem Diaphragma, mit je einer Anolyt- und
einer Katholytkammer, die gegen die Nachbarzellen
durch undurchlässige Zellentrennwände
abgeschlossen sind, wobei die Zellentrennwände
beidseitig mit noppenartigen Vertiefungen und
Erhebungen versehen sind, die derart angeordnet
sind, daß sie die dazwischen befindlichen
Elektroden an direkt einander gegenüberliegenden
Stellen abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Noppen in länglicher Form, mit ihren Längsachsen
im wesentlichen parallel zur Ebene der
Zellentrennwand liegend, ausgebildet sind.
2. Elektrolysezellenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen einer
Zellentrennwand abwechselnd als Erhebungen und
Vertiefung ausgebildet sind, deren Längsachsen im
wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
sind.
3. Elektrolysezellenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen einer
Zellentrennwand abwechselnd als Erhebungen und
Vertiefungen ausgebildet sind, wobei die
Längsachsen der die Erhebungen bildenden Noppen im
wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der die
Vertiefungen bildenden Noppen stehen.
4. Elektrolysezellenanordnung nach den Ansprüchen
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte
Zellentrennwände derart angeordnet werden, daß
sich die Längsachsen der einander
gegenüberliegenden Noppen kreuzen.
5. Elektrolysezellenanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen
einander gegenüberliegender Noppen im wesentlichen
senkrecht aufeinander stehen.
6. Elektrolysezellenanordnung nach den Ansprüchen
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen
der Noppen gegenüber der Strömungsrichtung von
Anolyt und Katholyt um 15°-80°, vorzugsweise um
45°, geneigt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3829901A DE3829901A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Elektrolysezellenanordnung in filterpressenbauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3829901A DE3829901A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Elektrolysezellenanordnung in filterpressenbauart |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829901A1 true DE3829901A1 (de) | 1990-03-15 |
DE3829901C2 DE3829901C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6362186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3829901A Granted DE3829901A1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Elektrolysezellenanordnung in filterpressenbauart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829901A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4120359A1 (de) * | 1990-06-21 | 1992-01-23 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zur herstellung einer elektrochemischen zelle und deren verwendung |
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DE2514034A1 (de) * | 1975-03-29 | 1976-09-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Festelektrolyt-batterie |
-
1988
- 1988-09-02 DE DE3829901A patent/DE3829901A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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ULLMANN: Encyklopädie der technischen Chemie, 4.Aufl., Bd.24, 1983, S.278 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3829901C2 (de) | 1991-09-05 |
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Legal Events
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