DE3829730A1 - Register fuer eine nacheinanderfolgende hochgeschwindigkeits-approximation in einem analog-digital-wandler - Google Patents
Register fuer eine nacheinanderfolgende hochgeschwindigkeits-approximation in einem analog-digital-wandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Analog-Digital-
Wandler desjenigen Types, der mit einer nacheinanderfolgenden
oder sukzessiven Approximation arbeitet, und
insbesondere ein verbessertes, nacheinanderfolgend arbeitendes
Approximationsregister, das mit sehr hoher
Geschwindigkeit arbeitet, ohne daß sogenannte Laufzustände
(race conditions) auftreten.
Es besteht eine ständige, ansteigende Nachfrage nach
preiswerten Hochgeschwindigkeits-Analog-Digital-Wandlern,
die analoge Signale von verschiedenen Wandlern
oder dgl. empfangen, zum Zwecke der schnellen Umwandlung
der analogen Signale in Digitalzahlen, die einem
digitalen Computer eingangsseitig zugeführt werden
können. Als Stand der Technik wird allgemein ein nacheinanderfolgend
arbeitendes Approximations-Register des
Types "Am2502/3/4" angesehen, das von der Firma
"Advanced Micro Devices" sowie anderen Herstellern
hergestellt wird. Diese nacheinanderfolgend arbeitenden
Approximations-Register sind für einen speziellen Zweck
dienende Hochgeschwindigkeitsregister in TTL-Technik
(Transistor-Transistor-Logik), die die gesamte Speicherschaltung
und digitale Steuerschaltung für einen 8-Bit-
der 12-Bit-Analog-Digital-Wandler des nacheinanderfolgend
arbeitenden Approximationstypes beinhalten. Die mit
einer nacheinanderfolgenden oder sukzessiven Approximation
arbeitenden Analog-Digital-Wandler arbeiten durch
Vergleich einer unbekannten analogen Eingangsspannung
mit einer zeitabhängigen Rückkopplungsspannung, die von
einem Digital-Analog-Wandler abgeleitet wird. Der Umwandlungsprozeß
wird ausgeführt, indem N aufeinanderfolgende
Approximationszahlen mit jeweils einem Bit zu
einem Zeitpunkt erzeugt werden, wobei mit dem höchstwertigen
Bit begonnen wird.
Fig. 1 zeigt ein grundlegendes Blockdiagramm eines
Analog-Digital-Wandlers für nacheinanderfolgende Approximation.
Eine analoge Eingangsspannung V IN wird an
die analoge Eingangsklemme 1 angelegt. Der Analog-
Digital-Wandler 2 wandelt V IN in eine digitale Darstellung
von V IN um, indem V IN über einen Widerstand
angelegt wird. Die andere Klemme des Widerstandes R ist
durch einen Leiter an den invertierenden Eingang des
Vergleichers 5 angeschlossen und an den Ausgang eines
N-Bit-Digital-Analog-Wandlers 4 angeschlossen. Der nicht
invertierende Eingang des Vergleichers 5 ist an eine
Massebezugsspannung angeschlossen, so daß der Leiter 3
tatsächlich als "virtuelle Masse" während des aufeinanderfolgenden
Approximationsvorganges arbeitet. Ein Strom
I IN fließt daher durch den Widerstand R. Der Digital-
Analog-Wandler 4 erzeugt einen Ausgangsstrom I DAC entsprechend
der digitalen Approximationszahl, die an die
N-digitalen Eingänge von N-Leitern 8 angelegt wird. Der
Ausgang des Vergleichers 5 ist über einen Vergleicherdatenleiter
6 an den Eingang eines sukzessiven Approximationsregisters
(SAR) 7 angelegt. Bei der ersten Iteration
des Verfahrens wird das höchstwertige Bit, das
durch das sukzessive Approximationsregister 7 erzeugt
wird, als "0" erzeugt, während die restlichen Bits "1"
sind. Das sukzessive Approximationsregister 7 beinhaltet
dann die erste Approximationszahl oder eine binäre
"Versuchs"-Zahl, die in der Mitte des Bereiches von möglichen
digitalen Äquivalenten für V IN liegt. Die erste
digitale Approximationszahl oder Annäherungszahl wird an
die Eingänge des Digital-Analog-Wandlers 4 angelegt.
Eine Digital-Analog-Wandlung wird ausgeführt, wobei der
sich ergebende Ausgangsstrom I DACE wirksam mit I IN an
dem Knotenpunkt 3 verglichen wird. Wenn der Eingangsstrom
I IN größer ist als I DAC , hat die Spannung an dem
Leiter 3 ein positives Potential, wobei der Vergleicher
5 eine "0" auf dem Datenvergleicherausgangsleiter 6 erzeugt,
wodurch angezeigt wird, daß das erste Bit der
digitalen Zahl, in die V IN umgewandelt werden soll, eine
"0" ist. Anderenfalls ist das erste Bit eine "1". Als
nächstes erzeugt das sukzessive Approximationsregister 7
eine zweite digitale Näherungszahl oder Approximationszahl,
bei der das höchstwertige Bit entweder eine "0"
oder eine "1" ist, in Abhängigkeit von dem Zustand des
Vergleicherausgangsleiters 6, wobei das zweit-höchstwertige
Bit eine "0" ist und die restlichen Bits "1"
sind. Dann wird eine dritte Approximationszahl erzeugt,
bei der die beiden höchstwertigen Bits der gewünschten
Digitalzahl beinhaltet sind. Das Verfahren wird für die
restlichen N-2-Bits wiederholt, wobei zu diesem Zeitpunkt
die Analog-Digital-Wandlung vervollständigt ist,
woraufhin an dem Leiter 3 im wesentlichen eine Null-
Volt-Spannung anliegt.
Das sukzessive Approximationsregister, das in dem oben
angesprochenen Register des Types "Am2502/3/4" und in
ähnlichen Produkten verwendet wird, kann zum Realisieren
des sukzessiven Approximationsregisters 7 gemäß
Fig. 1 verwendet werden. Jedoch hat das sukzessive oder
nacheinanderfolgend arbeitende Approximationsregister
längere Signalausbreitungsverzögerungen, als dies für
jedes Bit wünschenswert wird. Da ferner das sukzessive
Approximationsregister sogenannten inneren Signallaufzuständen
("race" conditions) unterworfen ist, ist es
nötig, größere als wünschenswerte Sicherheitsgrenzen
vorzusehen, um eine gute Betriebsweise auch unter den
Zuständen des schlechtesten Falles sicherzustellen.
Mit der Fortentwicklung des Standes der Technik entstand
ein klarer Bedarf nach einem schnelleren, weniger "verzögerungsempfindlichen"
sukzessiven Approximationsregister,
als dies bislang verfügbar war, um das Ziel der
Schaffung eines billigen, hochschnell arbeitenden
Analog-Digital-Wandlers mit hoher Auflösung (von beispielsweise
12 Bits) zu erreichen.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten, mit einer nacheinanderfolgenden
Approximation arbeitenden Analog-Digital-Wandler zu
schaffen, der betrieben werden kann, ohne daß innere
Laufzustände auftreten, und der mit einer höheren Geschwindigkeit
als die nächstliegenden Geräte aus dem
Stand der Technik arbeitet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in
der Schaffung eines preisgünstigen, mit einer nacheinanderfolgenden
Approximation arbeitenden Hochgeschwindigkeits-
Registers.
Gemäß eines Ausführungsbeispieles schafft die Erfindung
einen Analog-Digital-Wandler mit einem sukzessiven
Approximationsregister (SAR), das eine Mehrzahl von
Datenhalteschaltungen aufweist, eine Mehrzahl von
Schieberegisterbitschaltungen hat, die jeweils ein durch
die Flanke getriggertes Master-Slave-Flip-Flop haben,
und eine Mehrzahl von Gattern aufweist, die eine logische
UND-Verknüpfungs-Funktion ausführen. Die Eingänge
der jeweiligen Gatterschaltungen sind an einen Ausgang
einer entsprechenden Datenhalteschaltung angeschlossen.
Der andere Eingang eines jeden Gatters ist an den Ausgang
eines entsprechenden Schieberegisterbits angeschlossen.
Die Halteschaltungseingänge einer jeden
Datenhalteschaltung sind gleichfalls an die Ausgänge
eines entsprechenden Schieberegisterbits angeschlossen.
Während des Betriebes sind sowohl die Schieberegisterbits
als auch die Datenhaltebits auf Anfangswerte eingestellt.
Eine logische "0" breitet sich durch das
Schieberegister mit der gleichen Geschwindigkeit aus,
mit der nachfolgende Approximationszahlen durch das
sukzessive Approximationsregister erzeugt werden. Das
Ausbreiten der "0" setzt die Gatter außer Funktion, so
daß diese ausgangsseitig eine logische "0" für jedes Bit
erzeugen, das an einen Digital-Analog-Wandler in dem
Analog-Digital-Wandler für die sukzessive Approximation
angelegt wird. Vergleicherdaten, die durch den Vergleich
des analogen Eingangssignals mit dem Analogsignal, das
durch den Digital-Analog-Wandler in Reaktion auf die
vorliegende sukzessive Approximationszahl erzeugt werden,
werden daraufhin in der Datenhalteschaltung gehalten,
deren Halteeingang an das Schieberegisterbit angeschlossen
ist, das momentan die sich ausbreitende "0"
enthält. (Dieses Halten tritt auf, wenn die sich ausbreitende
"0" zu einem "1"-Pegel zurückkehrt, wenn die
Halteschaltungen "transparent" sind (d. h. wenn Q = D),
wenn ihre Halteeingänge L den logischen Pegel "0" haben,
und sie sind in einem Haltezustand oder "nicht-transparent",
wenn ihre Halteeingänge L den logischen Pegel "1" haben.)
Bei der beschriebenen Schaltung besteht keine Verbindung
vom Ausgang irgendeiner Bitzelle zu dem Eingang irgendeiner
anderen Bitzelle. Daher besteht keine Vorwärtskopplung
oder Rückkopplung von einer Bitzelle zu einer
anderen Bitzelle, wie dies bei anderen SAR-Schaltungen
der Fall ist. Daher bewirkt die Konfiguration das Vermeiden
von inneren Laufzuständen. Eine CMOS-Realisierung
ist offenbart, bei der minimale Ausbreitungsverzögerungen
durch die Datenhalteschaltungen und die zugeordneten
Gatterschaltungen auftreten, welche eine Hochgeschwindigkeitsbetriebsweise
ohne interne Laufzustände
ermöglicht.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein grundsätzliches Blockdiagramm
eines Analog-Digital-Wandlers für
sukzessive Approximation, bei der
das sukzessive Approximationsregister
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 2A ein vereinfachtes Blockdiagramm
eines sukzessiven Approximationsregisters
gemäß der Erfindung;
Fig. 2B ein Blockdiagramm eines abweichenden
sukzessiven Approximationsregisters
gemäß der Erfindung mit
minimalen Gatterverzögerungen;
Fig. 3 ein detailliertes Zeitdiagramm des
sukzessiven Approximationsregisters
gemäß Fig. 2A; und
Fig. 4A und 4B detaillierte Logikdiagramme einer
CMOS-Realisierung der Schieberegister-Bitschaltungen.
Wie in Fig. 2A gezeigt ist, kann das sukzessive Approximationsregister
(SAR) 7 gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem SAR 7 des Analog-Digital-Wandlers gemäß Fig. 1
eingesetzt werden. Das SAR 7 hat N-Ausgänge 8-1, 8-2,
. . ., 8-N, von denen jeder mit dem Ausgang eines UND-
Gatters 12-1, 12-2, . . ., 12-N verbunden ist. Jedes UND-
Gatter kann durch Verbinden des Ausgangs eines NAND-
Gatters mit dem Eingang eines Inverters realisiert werden.
Jedes der UND-Gatter, die zusammen durch das Bezugszeichen
12 bezeichnet sind, hat zwei Eingänge, von denen
einer mit dem Q-Ausgang einer entsprechenden Datenhalteschaltung
11-1, 11-2, . . ., 11-N verbunden ist. Die
Datenhalteschaltungen werden gemeinsam mit dem Bezugszeichen
11 bezeichnet und sind einfache D-Typ-Halteschaltungen.
Der D-Eingang einer jeden Datenhalteschaltung
11 ist mit dem Vergleicherdatenleiter 6 gemäß
Fig. 1 verbunden.
Das SAR 7 beinhaltet N-Schieberegisterbits 13-1, 13-2,
. . . 13-N, die gemeinsam mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet
sind. Jedes der Schieberegisterbits 13 ist ein
kantengetriggertes Master-Slave-Flip-Flop. Der Takteingang
eines jeden Schieberegisterbits 13 ist mit einem
Taktleiter 15 verbunden, der ein Taktsignal 15 leitet,
dessen Zeitdiagramm in Fig. 3 zu sehen ist. Die Schieberegisterbits
werden durch die positive Flanke des Taktsignals
15 getriggert. Der D-Eingang des Schieberegisterbits
13-1 ist mit einem logischen "1"-Pegel verbunden,
der in diesem Fall eine Spannung von +V DD hat. Der
Q-Ausgang des Schieberegisterbits 13-1 ist mittels des
Leiter 14-1 mit dem L(Halte)-Eingang der Datenhalteschaltung
11-1 und mit dem anderen Eingang des UND-
Gatters 12-1 verbunden. Auf ähnliche Weise ist der Q-
Ausgang des Schieberegisterbits 13-2 mit dem L-Eingang
der Datenhalteschaltung 11-2 und mit dem zweiten Eingang
des UND-Gatters 12-2 verbunden. Der Q-Ausgang der
verbleibenden Schieberegisterbits 13 ist auf ähnliche
Weise verbunden, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist. Der
Satz (SET*) von Eingängen der Datenhalteschaltungen
11-2, . . ., 11-N und der Satz (SET*) der Eingänge der
Schieberegisterbits 13-2, . . ., 13-N sind mit einem
Rücksetzleiter 9 verbunden, der ein RÜCKSETZ-Signal
führt, wie dies in dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 3 zu
sehen ist. (Das Sternchen stellt ein logisches komplementäres
Signal dar, da der momentan verwendete Drucker
nicht überstreichen kann.) Der "Lösch"-Eingang (CLR*)
des Schieberegisters 13-1 ist an den Rücksetzleiter 9
(RÜCKSETZ*) angeschlossen.
Der anfängliche Schritt bei dem Betrieb des SAR 7
besteht in dem Schreiben einer "1" in die Bits 13-2 bis
13-N des Schieberegisters, einer "0" in das Bit 13-1 des
Schieberegisters und einer "1" in die Bit 11-2, . . ,
11-N der Datenhalteschaltung 11 in Reaktion auf das
Rücksetzsignal 9 gemäß Fig. 4.
Die hintere Kante des Rücksetz-Pulses tritt nach der
vorderen Kante des anfänglichen Pulses des Taktsignales
15 auf. Da der Q SR1-Ausgang des Schieberegisterbits 13-1
daraufhin eine "0" ist, wird diese "0" (die durch die
Pulse 14-1A gemäß Fig. 3 bezeichnet ist) an einen Eingang
des UND-Gatters 12-1 angelegt und veranlaßt diesen,
eine "0" auf dem Bit 1 des Digitaldatenleiters 8-1 zu
erzeugen, wie dies durch das Bezugszeichen 8-1A in
Fig. 3 angedeutet ist. Dies bewirkt, daß die erste
Approximationszahl 011. . .1 ist. Während des Zeitintervalles
zwischen den Taktpulsen 15-1 und 15-2 wandelt der
Digital-Analog-Wandler 4 die erste Approximationszahl
011. . .1 um und erzeugt einen anfänglichen Wert von I DAC ,
der mit I IN verglichen wird. Wenn I IN I DAC übersteigt,
ist das Vergleicherdatensignal auf dem Leiter 6 eine
"0", anderenfalls ist dies eine "1".
Wenn nun der Taktpuls 15-2 auftritt, bewirkt dessen vordere
Kante, daß die "0" auf dem Leiter 14-1 in das
Schieberegisterbit 13-2 eingetaktet wird, das nun eine
logische "0" erzeugt, die durch den Puls 14-2A in Fig. 4
bezeichnet ist, welche auf dem Leiter 14-2 erscheint.
Der D-Eingang des Schieberegisterbits 13-1 ist mit der
Spannung +V DD verbunden. Dies bewirkt, daß der Leiter
14-1 auf eine logische "1" umschaltet, wie dies durch
den Pegel 14-1B in Fig. 3 angezeigt ist. Dieses bewirkt
ein Halten des VERGLEICHERDATEN-Pegels auf dem Leiter 6
in der Datenhalteschaltung 11-1, wobei dieser Pegel
gattermäßig durch die UND-Gatter 12-1 geschaltet wird,
die dementsprechend entweder eine "1" oder eine "0" auf
dem Leiter 8-1 erzeugen. Dies bedeutet, daß der Leiter
8-1 einen logischen Pegel hat, der durch 8-1B bezeichnet
ist, wenn das VERGLEICHERDATEN-Signal 6 eine "1" ist, und
den Pegel 8-1C in Fig. 3 hat, wenn der VERGLEICHERDATEN-
Pegel 6 eine logische "0" ist. Für den Rest des Umwandlungsprozesses
bleibt entweder der Pegel 8-1B oder der
Pegel 8-1C in der Datenhalteschaltung 11-1 gehalten und
wird ferner gattermäßig auf die höchstwertigen Bit-
Leiter 8-1 geschaltet.
Der "0"-Puls 14-2A auf dem Leiter 14-2 veranlaßt den
Ausgang des UND-Gatters 12-2 zur Erzeugung einer "0" auf
dem Leiter 8-2, wie dies durch den Puls 8-2A in Fig. 3
dargestellt ist. Während dieses Pulses wird die neue
sukzessive Approximationszahl X 0111. . .1 durch den
Digital-Analog-Wandler 4 umgewandelt (wobei X der Vergleicherdatenpegel
ist, der in der Halteschaltung 11-1
gehalten wird), wodurch ein neuer Wert für I DAC erzeugt
wird, der dann mit I IN verglichen wird. An diesem Punkt
wurde das höchstwertige Bit einer N-Bit-Digitalapproximation
für V IN mit einer Genauigkeit von 50% erhalten.
Wenn der Taktpuls 15-3 auftritt, nimmt der Leiter 14-2
erneut einen "1"-Pegel an, wie dies durch das Bezugszeichen
14-2B dargestellt ist, wobei der Leiter 14-3 auf
eine logische "0" geht, wie dies durch den Puls 14-3A in
Fig. 3 bezeichnet ist. Das potentialmäßige Anheben des
Leiters 14-2 auf einen "1"-Pegel bewirkt ein Halten des
Komparatordatensignales auf dem Leiter 6, wodurch angezeigt
wird, daß das zweit-höchstwertige Bit 8-2 eine "0"
oder eine "1" ist, was davon abhängt, ob I DAC kleiner
oder größer als I IN ist, wobei dieser Zustand in die
Halteschaltung 11-2 eingerastet wird. Die Halteschaltung
11-2 enthält entweder den Pegel, der durch das Bezugszeichen
8-2B bezeichnet ist, oder denjenigen, der durch
das Bezugszeichen 8-2C bezeichnet ist, für den Rest der
nacheinanderfolgenden Approximationsbetriebsweise.
Das oben beschriebene Vorgehen wird wiederholt, bis die
"0", die anfänglich in das höchstwertige Schieberegisterbit
13-1 geschrieben wurde, sich durch alle N-
Schieberegisterbits ausgebreitet hat, wodurch N aufeinanderfolgender
Approximationszahlen erzeugt werden, was
zu einer Speicherung einer sukzessive immer genauer
werdenden digitalen Darstellung von V IN in den höherwertigen
Datenhalteschaltungen 11 führt. Wenn dies
gewünscht ist, kann ein N+1-Schieberegisterbit (nicht
dargestellt) vorgesehen sein, um ein Signal zu erzeugen,
das anzeigt, ob der Analog-Digital-Wandler 2 "beschäftigt"
ist, d. h. ob die nacheinanderfolgende Approximationsvorgehensweise
abgeschlossen worden ist oder ob der
Analog-Digital-Wandler 2 "fertig" ist.
Die Vorteile der oben beschriebenen sukzessiven Approximationsregisterstruktur
bestehen darin, daß eine kleine
Anzahl von Gatterverzögerungen benötigt wird, um das
Vergleichsdatensignal 6 in einer der Datenhalteschaltungen
11 einzurasten und um die nächste folgende
Approximationszahl zu erzeugen. Es kann kein Signallaufzustand
auftreten, da keine Vorwärtskopplung und/oder
Rückkopplung von der Halteschaltung und/oder Gatterschaltung
einer Bitzelle zu der nächsten oder vorhergehenden
Bitzelle besteht, so daß die Schaltung zu einer
Hochgeschwindigkeitsbetriebsweise geeignet ist, ohne daß
eine Konstruktion für den schlimmsten Fall vorgenommen
werden muß, um das Auftreten von Laufzuständen zu vermeiden.
Fig. 2B zeigt eine detailliertere Realisierung des sukzessiven
Approximationsregisters, das durch das Bezugszeichen
7 A bezeichnet ist, bei dem jede Halteschaltung
11-1, 11-2 usw. ein CMOS-Übertragungsgatter 31 beinhaltet,
das den D-Eingang, d. h. den Vergleicherdatenleiter
6, mit einem Eingang des NAND-Gatters 32 mit zwei Eingängen
verbindet. Der andere Eingang des NAND-Gatters 32
ist an das Potential +V DD für die Halteschaltung 11-1
angeschlossen und ist zum Rücksetzen des Leiters 9 für
die Halteschaltung 11-2 bis 11-N verschaltet. Der Ausgang
eines jeden NAND-Gatters 32 ist mit dem Q*-Ausgang
der Halteschaltung und mit dem Eingang eines CMOS-Inverters
35 verbunden. Der Ausgang des CMOS-Inverters 35 ist
an den Q-Ausgang der Halteschaltung und ebenfalls über
ein CMOS-Übertragungsgatter 36 an den ersten Eingang
eines CMOS-NAND-Gatter 32 angeschlossen. Dieses Ausführungsbeispiel
der Erfindung stellt anfänglich eine "0"
in dem Schieberegisterbit 13-1 und in den Halteschaltungsbits
11-2 bis 11-N ein (so daß die Q*-Ausgänge der
Halteschaltungsbits 11-2 bis 11-N eine "1" erzeugen) und
stellt eine "1" in den Schieberegisterbits 13-2 bis 13-N
ein. Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2A wird eine "0" durch das Schieberegister 13 geschoben.
Für jedes der Ausgangsbits 8-1, 8-2, . . ., 8-N
entspricht eine "1" einem Digital-Analog-Wandler-Bit,
welches eingeschaltet ist, während eine "0" einem Digital-
Analog-Wandler-Bit entspricht, das ausgeschaltet
ist. Die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Näherungszahlen
oder Approximationszahlen am Ausgang des SAR 7 A
gemäß Fig. 2B ist daher 100. . .0, X 10. . .0, XX 10. . .0,
. . .XX. . .X 1 und XX. . .XX, wobei die jeweiligen "X" den
Vergleicherdatenzustand bezeichnen, der in den aufeinanderfolgenden,
niederwertigeren Halteschaltungen 11-1,
11-2, . . ., 11-N gehalten wird. Falls es wünschenswert
ist, die Polarität der aufeinanderfolgenden Approximationszahlen
zu ändern, kann ein Inverter zwischen die
Ausgänge der NAND-Gatter 12-1, usw. und den Ausgang der
Leiter 8-1 geschaltet werden. Hierbei wird von der
Annahme ausgegangen, daß sämtliche eingangsseitigen
logischen Pegel für die Digital-Analog-Wandler die
gleiche Beziehung zu ihren entsprechenden Bitströmen
haben, d. h. daß eine "1" einen entsprechenden Bitstrom
einschaltet. Jedoch ist es möglich, einen Digital-
Analog-Wandler zu schaffen, bei dem einige Bitströme zu
verschiedenen entsprechenden Eingangspegeln verglichen
mit anderen ansprechen, d. h. eine "1" schaltet einige
Bitströme ein, während eine "0" andere Bitströme einschaltet.
In diesem Fall müßten die nacheinanderfolgenden
Approximationszahlen entsprechend durch Invertieren
der logischen Pegel für die invertierten Digital-Analog-
Wandler-Bits geändert werden.
Die in Fig. 2B gezeigte Struktur hat den Vorteil, daß
lediglich zwei Gatterverzögerungen auftreten, nämlich
diejenigen durch das Gatter 32 und das Gatter 12-1 usw.,
um die Vergleicherdaten auf dem Leiter 6 für den Ausgangsleiter
8-1 usw. zu halten.
Fig. 4A zeigt eine praktische CMOS-Realisierung des
Schieberegisterbits 13-1. Fig. 4B zeigt eine praktische
Realisierung der Schieberegisterbits 14-2 bis 14-N.
Diese Zellen sind mit den standardmäßigen Zellenbibliotheksbezeichnungen
FD 2 L und FD 4 in der "Innovative
Silicon Technology Standard Cell Library" bezeichnet.
Der Begriff "logische UND-Verknüpfung" umfaßt selbstverständlich
sämtliche Verknüpfungen der Gatter NAND,
UND, NOR oder ODER, bei denen ein Eingang zum Aktivieren
des Gatters oder zum Durchschalten eines anderen
Gatters zum Ausgang geeignet ist. In beiden Fig. 2A und
2B können sowohl der Q-Ausgang wie auch der Q*-Ausgang
einer jeden Halteschaltung mit einem Eingang des UND-
Gatters verbunden werden, was abhängt von den logischen
Pegeldefinitionen, die für die Eingänge des verwendeten
Digital-Analog-Wandlers benötigt werden. Gleichfalls
können die invertierenden und nicht-invertierenden Eingänge
des Vergleichers umgekehrt werden, um eine geeignete
Polarität des Vergleicherausgangssignales für die
spezielle Anordnung der UND-, NAND-, ODER-, NOR-Gatterfunktionen
und der verwendeten "Approximationsart" zu
schaffen.
Allgemein können jegliche oder alle logischen Elemente
geändert werden, daß sie mit einer Logik des Types
positiv-richtig oder negativ-richtig arbeiten, oder
einer Übertragungs-Gatter-Logik oder aber mit einer
"verdrahtet-ein"-verbundenen Logik, ohne daß die grundsätzliche
Natur der vorliegenden Erfindung geändert
wird.
Mit dem Begriff "Approximationstyp" soll angesprochen
werden, daß die Entscheidung, ob eine "1" oder "0" in
einem speziellen Bit der Halteschaltung 11 gehalten
wird, auf der Grundlage entweder des Wertes des Bits in
der vorliegenden sukzessiven Approximationszahl (für
einen Typ der Approximation) oder auf der Grundlage des
Wertes der Summe des niedrigwertigsten Bits der vorliegenden
(verschiedenen) sukzessiven Approximationszahl
(für einen anderen Approximationstyp) getroffen
wird. Beispielsweise schaltet bei der ersterwähnten
Approximationsart die sukzessive Approximationszahl den
höchstwertigen Bitstrom ein, der mit dem Eingangsstrom
I IN verglichen wird, um zu ermitteln, ob der Bitstrom
eingeschaltet bleibt oder ausgeschaltet wird. Bei der
anderen möglichen Approximationsart schaltet die sukzessive
oder aufeinanderfolgende Approximationszahl die
Ausgangsströme entsprechend der Bits 2 bis N ein, deren
Summe mit I IN verglichen wird, um zu bestimmen, ob der
MSB-Bitstrom ausgeschaltet werden soll oder eingeschaltet
werden soll.
Claims (6)
1. N-Bit-Register für eine nacheinanderfolgende Approximation,
gekennzeichnet durch:
- (a) eine N-Bit-Halteschaltung (11) mit N-Haltebitschaltungen, die jeweils einen Ausgang, einen Halteeingang und einen Dateneingang haben, der an einen Vergleichsdatenleiter (6) angeschlossen ist, welcher ein Signal leitet, das anzeigt, ob eine vorherige, sukzessive Approximationszahl zu groß oder zu niedrig ist;
- (b) N-Gattereinrichtungen (12), die jeweils einen ersten Eingang haben, der an einen Ausgang der jeweiligen Gatterbitschaltung (11) angeschlossen ist, einen zweiten Eingang haben und einen Ausgang aufweisen, um ein Bit einer sukzessiven Approximationszahl mit N-Bit zu erzeugen;
- (c) ein N-Bit-Schieberegister (13) mit N-Schieberegisterbitschaltungen, die jeweils einen Ausgang, der mit dem zweiten Eingang einer jeweiligen Gattereinrichtung (12) und mit einem Halteeingang einer jeweiligen Haltebitschaltung verbunden ist, und einen Schiebeeingang aufweisen, der an einen Taktleiter (15) angeschlossen ist; und
- (d) eine Einrichtung zum Einschreiben eines ersten logischen Pegels in eine höchstwertige Schaltung der Schieberegisterbitschaltungen, eines zweiten logischen Pegels, der entgegengesetzt zu dem ersten ist, in die übrigen Schieberegisterbitschaltungen, und einen dritten logischen Pegel in jede Haltebitschaltung mit Ausnahme der höchstwertigsten, wobei die Ausgänge der N-Gattereinrichtungen der Reihe nach N aufeinanderfolgende N-Bit Approximationszahlen erzeugen, wenn der erste logische Pegel durch die Schieberegisterbitschaltungen in Reaktion auf bestimmte Flanken eines Taktsignales auf dem Taktleiter geschoben wird.
2. Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Gattereinrichtung (12) eine logische UND-Verknüpfungsfunktion
ausführt.
3. Register nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte logische Pegel eine "0" ist und
daß die Folge von aufeinanderfolgenden Approximationszahlen,
die durch die aufeinanderfolgende
N-Bit-Approximation erzeugt wird, 100. . .0, X 10. . .0,
. . ., X. . .X 1, XX. . .X ist, wobei die "X" eine binäre
"1" oder "0" darstellen, welche N aufeinanderfolgende
Pegel des Signales auf dem Vergleichsdaten-
Signalleiter darstellen.
4. Register nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß der dritte logische Pegel eine "1" ist und daß
eine Abfolge von aufeinanderfolgenden Approximationszahlen,
die durch das nacheinanderfolgende N-Bit-
Approximationsregister erzeugt wird, 011. . .1,
X 01. . .1, X. . .X 0, XX. . .X ist, wobei die "X" binäre "1"
oder "0" bezeichnen, die N aufeinanderfolgende Pegel
des Signals auf dem Vergleichsdatensignalleiter (6)
darstellen.
5. Register nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schieberegisterbitschaltung
eine durch die Flanke getaktetes Master-Slave-
Flip-Flop (13) ist und daß jede Haltebitschaltung ein
Ein-Pegel-Halte-Einstufen-Flip-Flop (11) beinhaltet.
6. N-Bit-Register für eine nacheinanderfolgende Approximation,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- (a) eine N-Bit-Halteschaltung (11) mit N-Haltebitschaltungen, die jeweils einen Ausgang, einen Halteeingang und einen Dateneingang aufweisen, der an eine Vergleichsdatenleitung (6) angeschlossen ist, die ein Signal leitet, das anzeigt, ob eine vorhergehende, aufeinanderfolgende Approximationszahl zu hoch oder zu niedrig ist;
- (b) N-Gattereinrichtungen (12), die jeweils einen ersten Eingang, der an den Ausgang der jeweiligen Haltebitschaltung angeschlossen ist, einen zweiten Eingang und einen Ausgang aufweisen, der ein Bit der aufeinanderfolgenden Approximationszeiten mit N-Bit erzeugt;
- (c) ein N-Bit-Schieberegister (13) mit N-Schieberegisterbitschaltungen, die jeweils einen an den zweiten Eingang der jeweiligen Gattereinrichtung (12) angeschlossenen Ausgang und einen Halteeingang für die jeweilige Haltebitschaltung haben, und einen Schiebeeingang aufweisen, der an eine Taktleitung (15) angeschlossen ist; und
- (d) eine Einrichtung zum Einschreiben eines ersten logischen Pegels in eine höchstwertige der Schieberegisterbitschaltungen, eines zweiten logischen Pegels entgegengesetzt zu dem ersten in die übrigen Schieberegisterbitschaltungen, wobei die Ausgänge der N-Gattereinrichtungen der Reihe nach N aufeinanderfolgender Approximationszahlen mit N-Bit erzeugen, wenn der erste logische Pegel durch die Schieberegisterbitschaltungen in Reaktion auf bestimmte Flanken des Taktsignales auf dem Taktleiter (15) geschoben wird.
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