DE3829322A1 - Fluessigkeitsreibungskupplung mit temperatursteuerung - Google Patents
Fluessigkeitsreibungskupplung mit temperatursteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsreibungskupplung mit
einem an einer Gehäusestirnseite angebrachten Bimetallstreifen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Flüssigkeitsreibungskupplung dieser Art ist aus der DE 31
49 104 C2 bekannt. Dort ist ein etwa diametral über die Kreis
fläche des Kupplungsgehäuses verlaufender Bimetallstreifen vor
gesehen, der mit seinen Enden in je eine Ausnehmung unterhalb
von radialen Rippen greift, die nur im Außenbereich angeordnet
sind. Der Bimetallstreifen wird dabei unter Federkraft in diese
Ausnehmungen unterhalb der Rippen gedrückt, die von einem
Schaltstift aufgebracht wird, der in das Gehäuseinnere herein
ragt und dort auf einen Ventilhebel drückt, der entweder selbst
federnd ausgebildet ist und versucht, den Schaltstift nach
außen gegen den Bimetallstreifen zu drücken, oder der durch
eine Feder im entsprechenden Sinn beaufschlagt ist.
Bei der bekannten Bauart wird nach dem formschlüssigen Ein
rasten der Enden des Bimetallstreifens jeweils in den beiden
Befestigungsbereichen an beiden Seiten des Bimetallstreifens
ein Silikonpropfen eingedrückt, der aufgrund seiner elastischen
Eigenschaften die temperaturbedingte Bewegung des Bimetall
streifens nicht unterdrückt, aber dafür sorgt, daß der Bi
metallstreifen seine Einbaulage behält. Werden Kupplungen der
bekannten Bauart in ebenfalls bekannter Weise aber unmittelbar
an den Stirnenden von Kurbelwellen der Motoren befestigt, dann
besteht trotz der Silikonpropfensicherung die Gefahr, daß sich
die Sicherung, bedingt durch Erschütterungen, löst, wodurch
Verschleiß an der Bimetallbefestigung oder auch am Schaltstift
auftreten kann. Die Folge davon ist, daß sich die einjustierte
Zuschalttemperatur der Kupplung in Richtung auf eine frühere
Zuschaltung verstellt, was unerwünscht ist. Darüber hinaus be
steht auch die Gefahr, daß die Kupplung und damit der Lüfter
für den Kühler ausfällt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Flüs
sigkeitsreibungskupplung der eingangs genannten Art für eine
sichere, verschleißarme Befestigung des Bimetallstreifens zu
sorgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Flüssigkeitsrei
bungskupplung der eingangs genannten Art die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 vorgesehen. Durch diese Aus
gestaltung wird der Bimetallstreifen lagesicher, aber schonend
und damit verschleißarm gehalten. Auch bei hohen Belastungen
während des Betriebes, insbesondere von Nutzfahrzeugen, kann
daher an der Befestigung kein Verschleiß auftreten. Die ein
justierten Zu- und Abschaltdaten der Kupplung bleiben erhalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet, dabei weisen die Merkmale der An
sprüche 2, 3 und 4 den Vorteil auf, daß ein leicht montierbarer
Schuh gebildet wird, der in einfacher Weise auf die Rippen auf
geschoben werden kann. Die Merkmale des Anspruches 5 weisen den
Vorteil auf, daß auch noch eine Sicherung des Bimetallstreifens
in Umfangrichtung erreicht wird, ohne daß die örtlichen Be
lastungen durch Druckkräfte zu groß werden. Dem gleichen Ziel
dienen die Merkmale des Anspruches 6, mit denen erreicht wird,
daß die Anlagefläche für den Schuh an den Rippen verhältnis
mäßig groß wird, so daß die Flächenpressung gering bleibt. Die
Merkmale des Anspruches 7 sichern zu, daß die große Anlage
fläche auch zwischen Schuh und Bimetallstreifen vorhanden ist.
Die Merkmale des Anspruches 8 schließlich erlauben eine ein
fache Befestigung und Sicherung des Schuhes an den Rippen und
die Merkmale des Anspruches 9 haben sich als besonders wirksam
für die Herstellung und die Eigenschaften des Schuhes erwiesen.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Flüssigkeitsreibungskupplung dargestellt, die
nachfolgend beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teillängsschnitt durch das
Gehäuse einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungs
kupplung, die für den Antrieb eines Lüfters für den
Kühler eines Kraftfahrzeugmotores eingesetzt wird,
Fig. 2 die Frontansicht der Flüssigkeitsreibungskupplung der
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 den - vergrößerten - Teilschnitt durch die Befesti
gungsanordnung für den Bimetallstreifen in Richtung
der Pfeile III-III der Fig. 2,
Fig. 4 die Ansicht der Befestigungsstelle der Fig. 3 in
Richtung des Pfeiles IV gesehen,
Fig. 5 eine perspektivische, schematische Darstellung des
Bimetallstreifens, der bei der Ausführungsform der
Fig. 1 und 2 eingesetzt ist,
Fig. 6 die schematische perspektivische Darstellung eines
Teflonschuhes, der zur Anlage des Bimetallstreifens
mit Kühlrippen auf dem Gehäusedeckel verbunden wird,
Fig. 7 die Draufsicht auf den Schuh der Fig. 6,
Fig. 8 die Stirnansicht des Schuhes der Fig. 7 in Richtung
des Pfeiles VIII der Fig. 7,
Fig. 9 den Schnitt durch den Schuh der Fig. 7 und 8 in Rich
tung der Pfeile IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 die Seitenansicht des Schuhes der Fig. 7, 8 und 9 in
Richtung der Pfeile X-X,
Fig. 11 die etwas vergrößerte Draufsicht auf den Schuh gemäß
Fig. 7, jedoch in der Einbaulage des Schuhes auf dem
Kupplungsgehäusedeckel und
Fig. 12 eine Variante des Schuhes der Fig. 6 bis 10.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß die neue Flüssigkeits
reibungskupplung aus einem Gehäuse (1) besteht, das in
bekannter Weise über Wälzlager (19) auf einer Nabe (18) ge
lagert ist, die beim Ausführungsbeispiel mit einem zentralen
Schraubbolzen, der durch die Nabe (18) hindurchgeführt ist,
beispielsweise unmittelbar an der Stirnseite einer Kurbelwelle
eines Motors angebracht werden kann. Die Nabe (18) ist fest
verbunden mit einer Kupplungsscheibe (20), die in das Innere
einer Arbeitskammer (6) hereinragt und in dieser mit engem
Spalt geführt ist. Die Arbeitskammer (6) ist im Gehäuse (1)
vorgesehen und durch eine Trennwand (21) von einer ebenfalls im
Gehäuse (1) angeordneten Vorratskammer (5) für Scherflüssig
keit, beispielsweise Silikonöl getrennt. Die Vorratskammer (5)
wird üblicherweise durch Aufsetzen eines Deckels auf das Kupp
lungsgehäuse (1) gebildet. Diese konstruktiven Ausgestaltungen
spielen aber bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsreibungs
kupplung keine Rolle. Das Gehäuse (1) ist daher einteilig ge
zeichnet.
Von der Vorratskammer (5) zur Arbeitskammer (6) führt ein Zu
flußventil (4), das aus einer Öffnung in der Trennwand (21) und
aus einem Steuerhebel (22) besteht, der in der Vorratskammer
angeordnet ist und mit seinem Ende die Öffnung in der Trennwand
(21) freigeben oder verschließen kann, so daß er mit Teil des
Ventiles (4) ist. Der Steuerhebel (22) ist in nicht näher dar
gestellter, weil bekannter Weise in der Vorratskammer so ange
ordnet, daß er von einer Federkraft im Gegenuhrzeigersinn be
aufschlagt ist. Das kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß der Steuerhebel (22) selbst aus federndem Material
besteht und so angebracht wird, daß er, solange er nicht vom
Schaltstift und vom Bimetallstreifen beaufschlagt ist, von der
Öffnung in der Trennwand (21) nach links absteht. Er wird dann
beim Zusammenbau der Kupplung durch einen Schaltstift (3), der
von außen dicht in die Vorratskammer (5) hereingeführt ist,
nach rechts gedrückt. Der Schaltstift (3) wiederum wird in
seiner Lage durch einen Bimetallstreifen (2) gehalten, der fest
auf der Stirnseite (1 a) des Kupplungsgehäuses (1), die üb
licherweise, wie bereits angeführt, von einem Kupplungsdeckel
gebildet ist, angebracht ist.
Dies geschieht dadurch, daß beide Enden (2 a, 2 b) des Bimetall
streifens (2) (s. auch Fig. 3) formschlüssig in einer Aus
sparung unterhalb von Vorsprüngen (7 a) von Rippen (7) gehalten
werden, die radial verlaufend auf der Stirnseite (1 a) der Kupp
lung angeordnet sind, und zwar so, daß sie nicht bis zum
Zentrum der Kupplung laufen. Das Gehäuse (1) der Kupplung ist
auf der von der Stirnseite (la) abgewandten Seite ebenfalls mit
etwa radial verlaufenden Kühlrippen (23) versehen ist und mit
Hilfe von Dichtungen (24) drehbar gegenüber der Nabe (18)
angeordnet.
Aus den Fig. 3 und 4 wird deutlich, daß die Enden (2 a, 2 b) des
Bimetallstreifens (2), an einem Schuh (8) anliegen. Der Bi
metallstreifen (2), der beim Ausführungsbeispiel wegen der
zentralen Schraubbolzenbefestigung auch eine zentrale Aus
nehmung (25) aufweist, wird durch die Wirkung des Schaltstiftes
(3) von unten fest gegen die von den Vorsprüngen (7 a) gebildete
Ausnehmung unterhalb der Rippen (7) gedrückt. Dabei ist
zwischen der entsprechenden Anlagefläche an den Vorsprüngen
(7 a) und dem Ende (2 a) des Bimetallstreifens (2) ein Steg (14)
des Schuhes (8) vorgesehen, der (s. Fig. 6) etwa rahmenförmig
ausgebildet ist und, wie Fig. 11 deutlich macht, auf eine
Gruppe von drei Rippen aufgeschoben ist. Der Schuh (8) wird
dabei mit seinem oberen Quersteg (16) hinter einem Absatz (28)
gehalten, der auf der Oberseite der Rippen (7) vorgesehen ist
und hinter den der Schuh (8) beim Aufschieben auf die Gruppe
der Rippen (7) einrastet. Die Fig. 6 zeigt dabei, daß der Schuh
aus den beiden Querstegen (14, 16) besteht, die untereinander
durch Seitenwände (15) verbunden sind. Der Quersteg (14), der
unterhalb der Vorsprünge (7 a) zu liegen kommt, besitzt dabei
eine Anlagefläche (10) für den Bimetallstreifen (2) und eine
Anschlagkante (9), welche die Radialsicherung der Lage des
Bimetallstreifens (2) übernimmt. Aus der Fig. 5, aber auch aus
der Fig. 4 ist erkennbar, daß der Bimetallstreifen (2) selbst
an seinem Ende (2 a) mit zwei gegenüberliegenden Laschen (11,
12) versehen ist, die hochgebogen sind und als seitliche Füh
rung für den Bimetallstreifen an den Seitenwänden (15) des
Schuhes (8) anliegen. Da die Gruppe der drei Rippen (7) (s.
Fig. 2 und 11) wegen der radialen Anordnung der Rippen eine von
innen nach außen leicht konisch zunehmende Kontur hat und dies
auch für den Schuh (8) vorgesehen ist, der außen auf diese
Rippengruppe aufgeschoben werden soll, sind auch die Laschen
(11 und 12) unter dem gleichen leichten Konuswinkel gegenein
ander gespreitzt, so daß sie nach dem Einbau des Bimetallstrei
fens (2) mit einer relativ großen Fläche an den Seitenwänden
(15) des Schuhs (8) anlegen können.
Es wäre allerdings auch möglich, die zur Befestigung des
Schuhes (8) vorgesehenen Rippen so auszubilden, daß - bei drei
Rippen, wie in Fig. 2 und 11 gezeigt - die beiden äußeren Rip
pen parallel zueinander verlaufende Außenflanken besitzen. Der
Schuh (8) würde dann ebenfalls parallele Außenflanken (Seiten
wände 15) erhalten und mit zueinander parallelen Laschen (11
und 12) des Bimetallstreifens (2) zusammenwirken. Diese Ausfüh
rung würde es erlauben, den Bimetallstreifen bei der Montage
weiter radial verschieben zu können, was beim Einbau vorteil
haft sein kann.
Eine andere Möglichkeit, solche parallelen Außenflanken zu er
zielen, wäre dann gegeben, wenn der Schuh (8) wie beim Ausfüh
rungsbeispiel an den Seitenwänden (15) konische Innenflanken,
aber parallele Außenflanken aufweist. Auch dann können die La
schen (11 und 12) parallel zueinander verlaufen und entweder
eng am Schuh anliegen, oder mit Spiel an diesem geführt sein.
In den durch das Spiel gegebenen Zwischenraum kann auch, wenn
die elastischen, dämpfenden Eigenschaften des Materiales des
Schuhes nicht ausreichen, eine elastische Masse, z.B. Silikon,
zur Lagesicherung eingebracht werden. Das ist natürlich auch
beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen den Laschen (11 und
12) und den Seitenwänden (15) des Schuhes (8) möglich, wenn
dort ein Spiel vorgesehen ist. Wegen der großen Anlagefläche
zwischen Laschen und Seitenwänden ergibt sich dann eine ausge
zeichnete Dämpfung und eine auch bei großen Stoßbelastungen
ausreichende Lagesicherung des Bimetallstreifens.
Die Fig. 7 bis 10 machen im einzelnen deutlich, wie der aus
Teflon hergestellte Schuh (8) aufgebaut ist. Seine Innenkontur
ist der Außenkontur der aus Fig. 11 deutlichen Gruppe von drei
Rippen (7) angepaßt. Er wird bei der Montage vom Zentrum des
Kupplungsgehäuses (1) her nach außen auf diese Rippengruppe
aufgeschoben, wo sein oberer Quersteg (16) dann hinter dem Ab
satz (28) einschnappt. Ist dies an den beiden gegenüberliegen
den Seiten geschehen, so kann der Bimetallstreifen (2) von
unten unter den Quersteg (14) geführt werden, wobei zur Montage
die vom Schaltstift (3) ausgeübte Federkraft durch Herunter
drücken des Bimetallstreifens (2) überwunden werden muß. Wenn
die Enden (2 a) jeweils an der Anschlagkante (9) des zugeord
neten Quersteges (14) der Schuhe (8) anliegen, sorgt die Feder
kraft über den Schaltstift (3) dafür, daß der Bimetallstreifen,
der ansonsten frei ist, auch fest an der Anlagefläche (10) des
Quersteges (14) der Schuhe (8) anliegt. Er wird dann auch mit
seinen Enden (2 a) an den Anschlagkanten (9) geführt und so in
seiner Radiallage gesichert. Gegen seitliche Verdrehungen
sichern die Laschen (11) und (12).
Aus der Fig. 11 wird im übrigen aber auch deutlich, daß beim
Ausführungsbeispiel die Gruppe der drei Rippen (7), über die
der Schuh (8) geschoben wird, jeweils an ihren zum Zentrum
hinweisenden Vorderkanten durch einen Steg (13) zusammengefaßt
ist. Durch diese Ausgestaltung kann erreicht werden, daß die
Anlagefläche (7 a) für den Quersteg (14) des Schuhes und für die
Enden (2 a) des Bimetallstreifens (2) wesentlich größer wird.
Die Flächenpressung kann daher in diesem Anlagebereich sehr
klein gehalten werden. Dies wiederum dient der Erhöhung der
Lebensdauer der neuen Befestigungsanordnung. Es hat sich
gezeigt, daß der auf die geschilderte Weise befestigte Bi
metallstreifen auch bei großer Belastung der Kupplung durch
Erschütterungen o.dgl. sicher gehalten ist. Der einmal ein
justierte Schaltpunkt der Kupplung, bei dem Scherflüssigkeit in
die Arbeitskammer durch entsprechende Betätigung des Ventiles
(4) gelangt, wird auch nach längerer Betriebszeit nicht beein
flußt.
Die Fig. 12 zeigt eine Variante für einen Schuh (8′), der an
stelle des rahmenförmigen Schuhes (8) der Fig. 6 auf die Rippen
(7) aufgeschoben werden kann. Der Schuh (8′) besitzt den
unteren Quersteg (14′), der, wie beim Schuh (8) der anderen
Figuren ebenfalls mit der Anschlagkante (9) und der Anlage
fläche (10) für den Bimetallstreifen versehen ist. Auch die
Seitenwände (15′) können zur Anlage der Laschen (11) und (12)
dienen. Nicht vorgesehen ist dagegen der obere Quersteg (16)
des Schuhes (8), der beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 durch
zwei nach außen abstehende Flügel (17) ersetzt ist, welche über
benachbarte Rippen greifen. Bei der Verwendung eines Schuhes
(8′) nach Fig. 12 wird auch der Vorteil erreicht, daß wie bei
den anderen Ausführungsbeispielen zwischen dem Bimetallstreifen
(2) und den in der Regel aus Aluminium bestaehenden Rippen (7)
keine unmittelbare Metall-zu-Metall-Berührung stattfindet. Die
Ausführungsform des Schuhes der Fig. 6 weist jedoch gegenüber
jener der Fig. 12 aufgrund der Rahmenkonstruktion eine größere
Stabilität auf.
Claims (9)
1. Flüssigkeitsreibungskupplung, inbesondere für den An
trieb eines Lüfters für einen Kühler eines Kraftfahrzeug
motores, mit einem an einer Gehäusestirnseite angebrachteh Bi
metallstreifen (2), der über einen Schaltstift (3) ein im
Gehäuse (1) angeordnetes Ventil (4) gegen Federkraft betätigt,
durch das der Zufluß der Scherflüssigkeit von einer Vorrats
kammer (5) in eine Arbeitskammer (6) gesteuert wird und der mit
seinen beiden Enden (2 a, 2 b) jeweils unter nach innen gerich
tete Vorsprünge (7 a) von auf der Gehäusestirnseite (1 a)
verlaufenden Kühlrippen (7) greift und dort unter Federkraft
formschlüssig gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Vorsprüngen (7 a) und den Enden (2 a, 2 b) des Bi
metallstreifens (2) ein Schuh (8) aus einem Material mit guten
Gleiteigenschaften vorgesehen ist, der formschlüssig auf einen
Teil der Rippen (7) aufgeschoben ist.
2. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh (8) die Form eines leicht
konischen Rahmens aufweist, der von innen nach außen auf die
Rippen (7) aufgeschoben ist.
3. Flüssigkeitsreibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh mit einer Anschlag
kante (9) zur radialen Lagesicherung des Bimetallstreifens (2)
versehen ist.
4. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (2)
durch den Schaltstift (3) von unten gegen eine vor der An
schlagkante (9) liegende Anschlagfläche (10) des Schuhes (8)
gedrückt ist.
5. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (2) an
seinen Enden mit umgebogenen Laschen (11, 12) versehen ist, die
beidseitig außen am Schuh (8) anliegen.
6. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach innen
weisenden Kanten von mindestens zwei benachbarten Rippen (7)
durch einen Steg (13) untereinander verbunden sind.
7. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schuh (8) einen oberen und einen
unteren Quersteg (16, 14) besitzt, die durch Seitenwände (15)
untereinander verbunden sind, wobei der untere Quersteg (14) an
dem Steg (13) der Rippen (7) anliegt und auf der vom Steg (13)
abgewandten Seite die Anlagefläche (10) für den Bimetall
streifen (2) aufweist.
8. Flüssigkeitsreibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Quersteg (16) des Schuhes (8) so
ausgebildet und bemessen ist, daß seine radial nach innen ge
richtete Kante hinter einem Absatz (28) an den Rippen (7)
einrastet.
9. Flüssigkeitsreibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (8) aus Kunst
stoff, insbesondere aus Teflon hergestellt ist.
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