DE3829279C2 - - Google Patents
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- DE3829279C2 DE3829279C2 DE19883829279 DE3829279A DE3829279C2 DE 3829279 C2 DE3829279 C2 DE 3829279C2 DE 19883829279 DE19883829279 DE 19883829279 DE 3829279 A DE3829279 A DE 3829279A DE 3829279 C2 DE3829279 C2 DE 3829279C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/003—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring position, not involving coordinate determination
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verlängerung
der Meßstrecke eines berührungslosen Positionsgebersystems
bestehend aus einem Positionsgeber und Positionsindikatoren.
Ein derartiges Positionsgebersystem ist aus der DE 32 44
891 C2 bekannt, und es ermöglicht die absolute berührungs
lose Positionierung von einem oder mehreren Permanent
magneten auf der gesamten Länge des Systems zu einem frei
wählbaren Nullpunkt (siehe Prinzipskizze Fig. 1).
Auf langen Meßstrecken ist dies aber ein teures Positions
gebersystem und findet daher auf langen und sehr langen
Meßwegen praktisch keine Anwendung.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
preiswerten Positionsgebersystems, das ebenfalls
berührungslos arbeitet und für lange und sehr lange
Meßstrecken geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den im
Anspruch angegebenen Merkmalen.
Die Erläuterung der Erfindung soll nachfolgend an Hand
der Zeichnungen erfolgen.
Hierbei werden ein kurzer Positionsgeber (z. B. 470 mm)
an dem zu positionierenden Teil, im folgenden Teil P
genannt, und die Permanentmagneten entlang der Meßstrecke
in definierten, immer verschiedenen Abständen (Fig. 2,
a 1 . . . a (n - 1)), welche der Positionsgeber abspeichert,
befestigt. Die Abstände müssen außerdem so gewählt sein,
daß, wenn sich der Positiongeber über der Meßstrecke
befindet, immer mindestens zwei Magnete über dem Meßweg
vom Positionsgeber sind.
Befindet sich der Positionsgeber nun über der Meßstrecke
(Fig. 3), kann er, da die Magnetabstände so gewählt wurden,
mindestens zwei Magnete zum eigenen Nullpunkt positionie
ren (p 1, p 2). Den charakteristischen Abstand der zwei
Magnete ermittelt der Positionsgeber durch Differenz
bildung zwischen p 2-p 1. Da jeder Abstand benachbarter
Magnete einmalig ist, kann dieser aufgrund des ermittelten
Abstandes die Position des Magneten M(m-1) zum Nullpunkt
der Meßstrecke (Pm-1) ermitteln, indem er die in ihm
abgespeicherten Magnetabstände a 1 bis a m - 2 addiert. Zieht
man vom Pm-1 p 1 ab, so erhält man die absolute Position
vom Positionsgeber und dadurch natürlich auch die des
Teiles P.
Wesentlich bei dieser Vorrichtung zur absoluten berührungs
losen Positionierung ist, daß der Positionsgeber mindestens
zwei Magnete mit charakteristischem Abstand erfaßt und
aufgrund deren Abstandes die Position eines vom
Positionsgeber positionierten Magneten bestimmt wird,
wodurch, durch Subtraktion von p 1, die absolute Position
des Teiles P ermittelt wird.
Die Ermittlung der absoluten Position eines vom Positions
geber erfaßten Magneten muß jedoch nicht durch die vorher be
schriebene Addition der Magnetabstände geschehen, sondern
kann auch bestimmt werden, indem dem charakteristischen
Abstand direkt eine absolute Position zugeordnet wird
(wodurch das Prozessorzeit benötigende Addieren wegfällt).
Die direkte Zuordnung einer absoluten Position muß nicht
vom Positionsgeber gemacht werden. Diese Aufgabe könnte
ebenso ein externer Rechner übernehmen, der vom Positions
geber den charakteristischen Abstand erhält. Wenn der
Positionsgeber dem externen Rechner zusätzlich p 1 sendet,
kann dieser die absolute Position des Teiles P bestimmen.
Ein Kalibrierlauf könnte die zur Positionsermittlung
nötigen charakteristischen Abstände ermitteln und die
Installation des Systems einfach gestalten. Vor Beginn
des Kalibrierlaufes müssen zunächst die Magneten vom
Bediener entlang der Meßstrecke befestigt werden. An
schließend wird der Positionsgeber von links nach rechts,
beginnend über den ersten zwei Magneten, langsam entlang
der Meßstrecke geführt. Der Positionsgeber muß während
des Kalibrierlaufes:
- 1. Kontrollieren, ob sich immer mindestens zwei Magnete von ihm positionieren lassen, denn dieses bedingt ja die hier beschriebene absolute Positionierung. Ist dies auf der Meßstrecke einmal nicht der Fall, kann der Positionsgeber den Bediener auffordern, den Magnetabstand an der entsprechenden Stelle der Meß strecke zu verkleinern.
- 2. Die Abstände der von dem Positionsgeber erfaßten Mag neten errechnen und kontrollieren, ob der ermittelte Abstand bereits abgespeichert wurde, denn dann wäre der Abstand nicht mehr charakteristisch. Der Bediener müßte in diesem Fall aufgefordert werden, den rechten der beiden Magnete zu verschieben, so daß auch dieser Abstand charakteristisch ist.
- 3. Die charakteristischen Magnetabstände abspeichern.
Wie deutlich wird, kann der Positionsgeber durch einen
solchen Kalibrierlauf die zur absoluten Positionser
fassung benötigten Daten selbst ermitteln. Ein solcher
Kalibrierlauf hat außerdem den Vorteil, daß sich das Sy
stem an eine Veränderung der Magnetabstände einfach an
passen kann, die durch thermische und mechanische Ein
flüsse entstehen können.
Es ist aber auch eine teilweise inkrementale Positionie
rung möglich (siehe Fig. 4). Das Prinzip beruht darauf,
daß der Positionsgeber immer mindestens einen Magneten
auf der eigenen Meßstrecke erfassen kann und die Posi
tion eines Magneten zu dem definierten Nullpunkt der
Meßstrecke kennt (1). Die Position des Teiles P er
rechnet sich dann wie folgt: P = 1-p 1,
p 1 ist hierbei die Position des Magneten Mx zum Nullpunkt vom Positionsgeber.
p 1 ist hierbei die Position des Magneten Mx zum Nullpunkt vom Positionsgeber.
Wird das zu positionierende Teil nach rechts bewegt, wird
die Position des Magneten M(x + 1) erfaßt, bevor der Magnet
Mx den Meßweg verläßt. Der Positionsgeber kann dann den
Abstand der beiden Magnete errechnen, addiert den Ab
stand der beiden Magnete zu der absoluten Position des
bisher erfaßten Magneten (1) und hat so wieder die
absolute Position eines erfaßten Magneten zu dem defi
nierten Nullpunkt und kann die absolute Position wieder
wie vorher errechnen. Der Positionsgeber kann sich also
nach der Erfindung des Abstandes der Magnete aus dem
Bereich des Magneten Mx bewegen. Bewegt sich das zu
positionierende Teil nach links, ist der Vorgang analog,
nur, daß der Abstand von P subtrahiert werden muß. Voraus
setzung für die inkrementale Positionierung ist nur, daß
die Magnete untereinander nicht weiter als die Länge des
Positionsgeber-Meßweges entfernt sein dürfen.
Wie deutlich wird, arbeitet das Sstem nur teilweise
inkremental, denn P 1 wird absolut bestimmt und nur 1
wird inkremental ermittelt. Dadurch kann das System, wenn
1 abgespeichert ist, nach dem Einschalten die Position
wieder korrekt ermitteln, selbst wenn Teil P auf der
Meßstrecke ein wenig verschoben wurde.
Eine Kombination aus dem inkrementalen und absoluten
System ist auch denkbar (siehe Fig. 5); und zwar könnte
man, an bestimmten Stellen entlang der Meßstrecken, Magnete
mit kleinen Abständen anbringen, woran der Positionsgeber
erkennt, daß dem Magnetabstand eine Position zugeordnet
werden muß. Durch die Zuordnung einer absoluten Position
auf der Meßstrecke kann ein größerer Meßfehler verhindert
werden, der sich bei inkrementaler Positionierung durch
die permantente Addition bzw. Subtraktion der Abstände
mit evtl. kleinen Meßfehlern ergeben könnte.
Durch diese Kombination kann außerdem an kritischen
Stellen des Meßweges eine absolute Positionierung er
möglicht werden.
Das System kann auch invers aufgebaut werden, so daß die
Magnete auf dem zu positionierenden Teil befestigt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Positionierung
werden dadurch jedoch nicht verändert.
Wie deutlich wurde, wird die Meßstrecke nur mit preis
werten Permanentmagneten bestückt und pro zu positionie
rendem Teil ein Positionsgeber benötigt, wodurch die
Positionierung auf sehr langen Meßwegen sehr preiswert
ist. Eine solche Vorrichtung könnte z. B. in Fabrikhallen
zur Positionierung von Transportwagen genutzt werden.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Verlängerung der Meßstrecke eines berührungslosen Positionsgebersystems bestehend aus einem Positionsgeber und Positionsindikatoren mit folgenden Merkmalen:
- - die Positionsindikatoren sind entlang einer annähernd linearen Meßstrecke in definierten, voneinander ver schiedenen Abständen zueinander angebracht, wobei die definierten Abstände jeweils den Abstand der Positions indikatoren zu einem gemeinsamen Bezugspunkt eindeutig bestimmen
- - die Positionsindikatoren sind ferner so angebracht, daß der Positionsgeber entlang der Meßstrecke immer mindestens zwei Positionsindikatoren und deren defi nierten Abstand erfassen kann
- - der Positionsgeber ist an einem entlang der Meßstrecke beweglichen Trägerteil befestigt
- - der Positionsgeber erfaßt den definierten Abstand zweier benachbarter Positionsindikatoren und gibt aufgrund der von ihm gespeicherten Zuordnung zwischen definiertem Abstand zweier Positionsindikatoren und ihrem Abstand zu einem gemeinsamen Bezugspunkt diesen Abstand vom Bezugspunkt als Maß für die momentane Position des Positionsgebers und des damit fest ver bundenen Trägerteiles aus.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829279 DE3829279A1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Verlaengerung der messstrecke eines positionsgebers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829279 DE3829279A1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Verlaengerung der messstrecke eines positionsgebers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829279A1 DE3829279A1 (de) | 1990-03-01 |
DE3829279C2 true DE3829279C2 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6361819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829279 Granted DE3829279A1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Verlaengerung der messstrecke eines positionsgebers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829279A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10162849B4 (de) * | 2001-12-20 | 2007-11-29 | Sensitec Gmbh | Längenmesssystem, bei dem ein Massstab relativ zur Position von beabstandeten Längensensoren bewegt wird |
DE102011008880A1 (de) | 2011-01-18 | 2012-07-19 | Sensitec Gmbh | Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Absolutpositionen eines Messkopfs mit einer Reihe magnetischer Sensoren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2358722T3 (es) † | 2007-08-31 | 2011-05-13 | Pepperl + Fuchs Gmbh | Transductor inductivo de desplazamiento, dispositivo de codificación y procedimiento para determinar una posición de un primer objeto respecto a un segundo objeto. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5725766B2 (de) * | 1973-12-12 | 1982-06-01 | ||
DE3244891C2 (de) * | 1982-12-04 | 1985-07-11 | Angewandte Digital Elektronik Gmbh, 2051 Brunstorf | Einrichtung zur berührungslosen Positionsmessung |
DE3443176C1 (de) * | 1984-11-27 | 1990-11-15 | Angewandte Digital Elektronik Gmbh, 2051 Brunstorf | Verfahren zur Kalibrierung eines elektronischen Positionsgebers |
-
1988
- 1988-08-30 DE DE19883829279 patent/DE3829279A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10162849B4 (de) * | 2001-12-20 | 2007-11-29 | Sensitec Gmbh | Längenmesssystem, bei dem ein Massstab relativ zur Position von beabstandeten Längensensoren bewegt wird |
DE102011008880A1 (de) | 2011-01-18 | 2012-07-19 | Sensitec Gmbh | Anordnung und Verfahren zur Erfassung von Absolutpositionen eines Messkopfs mit einer Reihe magnetischer Sensoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3829279A1 (de) | 1990-03-01 |
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