DE3828548A1 - Feinstimmwirbel - Google Patents

Feinstimmwirbel

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DE3828548A1
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Hans-Joachim Burger
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Stimmen von Saiteninstrumenten z. B. Geigen, Bratschen, Celli oder Harfen dadurch wesentlich zu erleichtern, daß anstelle des üblichen direkten, starren Wirbels ein Feinstimmwirbel gemäß dieser Er­ findung verwendet wird.
Nach dem Stand der Technik behilft man sich zur Feinstimmung bei o. g. Instrumenten zusätzlich zu den Wirbeln an anderen Stellen angebrachter Feinstimmer, die jedoch schwer greifbar sind und stark eingeschränkte Verstellmöglichkeiten bieten. Eine andere Möglichkeit wird z. B. bei Gitarren und Kontrabäs­ sen praktiziert, wo ein Schneckengetriebewirbel auch die ge­ wünschte Feinfühligkeit bietet, jedoch durch die winkelige Bau­ weise die gewohnte Ästhetik o. g. Instrumente stört. Bei Banjos werden koaxiale Planetengetriebe in Wirbeln verwendet, die aber bei Untersetzungen von ca. 1 : 4 bis 1 : 5 und gefordertem hohem Übertragungsmoment wesentlich größere Bauweisen erfordern, wie die als Patent beschriebene Konstruktion.
Unter Bewahrung des äußeren Aussehens ist nach dieser Erfin­ dung in dem Schaft eines Wirbels ein Untersetzungsgetriebe nachfolgend beschriebener Art eingebaut, der die von Hand ein­ geleitete Drehung über ein Getriebe im Verhältnis von ca. 1 : 15 untersetzt. Bemerkenswert ist die bei relativ hohem Übertra­ gungsmoment kleinstmögliche Bauweise. Die Verwendung eines Hohl­ ritzels gestattet die Anordnung einer biegesteifen Durchgangs­ welle. Der günstige Zahneingriff über mehrere Zähne gleichzeitig und damit günstiger Kräfteverteilung, erlaubt die Verwendung preisgünstig zu produzierender Einzelteile z. B. aus Kunststoffen.
Die Unteretzungsfunktion wird erfüllt von einem Differenzge­ triebe.
Funktionsbeschreibung
Eine von Hand über einen Knebel (1) ausgeübte Drehung wird über eine Lagerstelle (2) auf einen Exzenter (3) weitergeleitet. Die 2. Lagerstelle wird von einer biegesteifen, durch den ganzen Wirbel verlaufenden Welle (4) in dem Wirbelschaft (5) gebildet. Die Lagerstelle (6) wird im Wirbelkasten oder Wangen von Saiten­ instrumenten z. B. durch Verleimen oder Einpressen festgesetzt. Diese Lagerstelle (6) setzt sich nach innen fort zu einem ein­ seitig offenen Topf, der eine Innenverzahnung (7) trägt. Der Wirbelschaft (5) mit einem Saitenloch (8) trägt ebenfalls einen einseitig offenen innenverzahnten Topf (7), der mit seiner Öff­ nung der Öffnung des Topfes (9) koaxial gegenüberliegt. Ein Hohl­ ritzel (10) ist drehbar auf den Exzenter (3) geschoben und ragt mit je einer Hälfte in die Verzahnungen der Töpfe (7) und (9). Voraussetzung zum Funktionieren des Systems ist, daß die beschrie­ benen Topfinnenverzahnungen gleiche Durchmesser haben, jedoch un­ terschiedliche Zähnezahlen. Die Zähnezahl des Hohlritzels (10) hat keinen Einfluß auf die Untersetzung. Diese wird lediglich durch die Anzahl der Zähne in den Hohlrädern (7, 9) und deren Zahnzahl­ differenz bestimmt. Um bei gleichem Modul und gleichen Durchmes­ sern diese Innenverzahnungen herstellen zu können, müssen die Verzahnungen entsprechend korrigiert werden. In der Praxis funk­ tioniert dieses Getriebe mit einer Untersetzung von 1 : 15 störungs­ frei, wenn sich die Zähnezahlen des Hohlritzels und der Topfver­ zahnung wie 13 : 14 : 15 verhalten.
Eine Drehsinn-Umkehr wird erreicht, wenn die beiden Topfverzah­ nungen (7, 9) vertauscht werden.

Claims (7)

1. Feinstimmwirbel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wirbel­ schaft ein Untersetzungsgetriebe eingebaut ist.
2. Feinstimmwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute Getriebe selbsthemmend ist.
3. Feinstimmwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des eingebauten Getriebes gleich- oder gegen­ drehsinnig gewählt werden kann.
4. Feinstimmwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute Getriebe koaxiale Anordnung aufweist.
5. Feinstimmwirbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute Getriebe mittels eines durchgehenden Welle (4) gegen Durchbiegung versteift ist.
6. Feinstimmwirbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute Getriebe zur Durchführung der Welle (4) ein Übertragungsritzel als Hohlritzel (10) aufweist.
7. Feinstimmwirbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebaute Getriebe als spezielles Differenzgetriebe mit einer Untersetzung von ca. 1 : 10 bis ca. 1 : 20 ausgeführt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1453034A3 (de) * 2003-02-25 2009-04-29 Georg Dr. Willich Feinstimmwirbel für Saiteninstrumente
DE102007054312A1 (de) 2007-11-05 2009-05-07 Wittner Gmbh & Co.Kg Feinstimmwirbel
WO2010007080A2 (de) * 2008-07-15 2010-01-21 Adelbert Lauffer Feinstimmwirbel

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