DE3827674A1 - Spannvorrichtung mit einer festen und einer beweglichen spannbacke - Google Patents
Spannvorrichtung mit einer festen und einer beweglichen spannbackeInfo
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- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
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- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
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- B25B1/12—Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement
- B25B1/125—Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement with one screw perpendicular to the jaw faces
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- B25B1/2405—Construction of the jaws
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit einer
festen und einer geführten beweglichen Spannbacke und
mit einer einen Widerlagerbock durchsetzenden, mit der
beweglichen Spannbacke gekoppelten Schraubspindel.
Solche schraubstockartigen Spannvorrichtungen sind
beispielsweise durch die DE-PS 25 04 897.9-09,
25 13 319.1-09 und 25 30 776.0-09 bekannt. Sie werden
in großem Umfang insbesondere von Heimwerkern als von
Hand mitgeführte Spannvorrichtungen verwendet oder
auch in Verbindung mit Bohrständern eingesetzt, an
deren Fußplatte solche Spannvorrichtungen befestigbar
sind.
Bei der Spannvorrichtung nach der DE-PS 25 30 776.0-09
ist eine durch einen Stößel betätigbare Schnellver
stellmöglichkeit für die Schraubspindel vorgesehen,
die es erlaubt, die bewegliche Spannbacke in einem
Schub an das einzuspannende Werkstück heranzuführen,
wonach dann durch Drehen der Schraubspindel das Werk
stück stramm eingespannt wird. Es hat sich allerdings
gezeigt, daß es auch bei einem solchen Schraubstock
noch verhältnismäßig diffizil und kritisch ist, ein
Werkstück in exakter Position zwischen den Spannbacken
festzulegen, beispielsweise in einer bestimmten Höhen
lage oder einer bestimmten Neigungslage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spann
vorrichtung zu schaffen, die eine feinfühlige und
genaue Lagepositionierung eines Werkstückes zwischen
den Spannbacken erlaubt.
Ausgehend von einer Spannvorrichtung der eingangs
genannten Art, wird die Lösung dieser Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die bewegliche
Spannbacke um eine durch Anschläge begrenzte Strecke
axial verschiebbar relativ zur Schraubspindel ist und
daß eine die bewegliche Spannbacke in Richtung auf die
feste Spannbacke belastende Feder zwischen beweglicher
Spannbacke und Schraubspindel angeordnet ist.
Wenn bei der Spannvorrichtung nach der Erfindung die
bewegliche Spannbacke an das einzuspannende Werkstück
herangeschoben und sodann die Schraubspindel angezogen
wird, ist das Werkstück zunächst nur mit einer gewis
sen, durch die Feder bestimmten Vorspannung zwischen
den beiden Spannbacken eingeklemmt, wobei diese Vor
spannung so gewählt ist, daß das Werkstück zwar sicher
zwischen den beiden Spannbacken gehalten ist, aber von
Hand noch verschoben oder verdreht werden kann, so daß
das Werkstück beispielsweise bei einem Arbeiten
mittels einer von einem Bohrständer geführten Hand
bohrmaschine exakt auf die Bohrerspitze ausgerichtet
werden kann. Nach einem solchen Ausrichten wird die
Schraubspindel weiter angezogen, bis die Feder voll
komprimiert bzw. bis die Feder durch ein zur Anlage
kommendes Kraftübertragungsglied überbrückt ist.
Der Erfindung zufolge ist die Feder vorzugsweise eine
zwischen der Rückseite der beweglichen Spannbacke und
einer Ringschulter der Schraubspindel eingespannte
Schraubendruckfeder, die zweckmäßigerweise von einer
Druckhülse umschlossen ist, welche sich rückwärtig auf
der Ringschulter der Schraubspindel abstützt und deren
vorderes Ende ein mit der Rückseite der beweglichen
Spannbacke zusammenwirkender Anschlag für die Be
grenzung der Relativbewegung von Spannbacke und
Schraubspindel beim Festspannen eines Werkstückes ist.
Eine solche Ausführungsform zeichnet sich durch einen
sehr einfachen und übersichtlichen Aufbau aus, wobei
zugleich eine hohe Krafteinleitung auf die Spannbacken
zugelassen werden kann.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen
werden, daß die Schraubspindel angrenzend an ihren von
einer Kammer der beweglichen Spannbacke aufgenommenen
Kopf einen im Durchmesser reduzierten Hals und einen
daran anschließenden im Durchmesser größeren, die
Schraubendruckfeder tragenden Zwischenbereich auf
weist, daß die bewegliche Spannbacke einen den Kopf
hintergreifenden Anschlagstift trägt und daß die
lichte Tiefe der Kammer und die lichte Länge des
Halses größer als der maximale Abstand zwischen Rück
seite der beweglichen Spannbacke und der Druckhülse
sind. Bei einer solchen Ausbildung ist sichergestellt,
daß bei einem vollen Anziehen der Schraubspindel die
Kraftübertragung unmittelbar nur von der Schraub
spindel über die Druckhülse an die bewegliche Spann
backe geleitet wird und daß der vordere Kopf der
Schraubspindel, ihr Hals sowie die Wände der an der
beweglichen Spannbacke vorgesehenen Kammer außerhalb
des Übertragungsweges der Spannkraft bleiben.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles näher beschrieben, wobei zeigen:
Fig. 1 eine Spannvorrichtung nach der Erfindung
in Draufsicht,
Fig. 2 die Spannvorrichtung in einer Seiten
ansicht und
Fig. 3 in einer vergrößerten Teildarstellung
einen Schnitt gemäß der Linie III-III in
Fig. 1.
Die Spannvorrichtung besitzt eine etwa rechteckige
Grundplatte 1, an deren einem Längsende eine fest
stehende Spannbacke 2 und an deren gegenüberliegendem
Längsende ein Widerlagerbock 3 angeformt sind. In der
feststehenden Spannbacke 2 und im Widerlagerbock 3
sind zwei parallele Führungsstangen 4, 5 eingegossen,
auf denen eine bewegliche Spannbacke 6 geführt ist,
welche mittels einer Schraubspindel 7 verstellbar ist.
Die Schraubspindel 7 durchsetzt eine Bohrung 8 im
Widerlagerbock 3 und steht im Eingriff mit einem
Gewindeteil 9, welches als Stößel ausgebildet ist und
gegen die Kraft einer nicht gezeigten Feder außer
Eingriff von den Schraubengängen der Spindel 7
gedrückt werden kann, in welchem Falle die Schraub
spindel frei durch die Bohrung 8 hindurchgeschoben
werden kann. Diese Art der Schnellverstellung ist
detailliert in der DE-PS 25 30 776 beschrieben.
Die Schraubspindel 7 geht an ihrem vorderen Ende über
eine Ringschulter 10 in einen Zwischenabschnitt 11
über, der einen etwas geringeren Durchmesser aufweist,
und an diesen Zwischenabschnitt 11 schließt sich ein
im Durchmesser stark reduzierter Hals 12 an, der end
seitig einen Kopf 13 trägt, dessen Außendurchmesser
gleich dem Durchmesser des Zwischenabschnittes 11 ist.
Der Kopf 13 liegt in einer Kammer 14 der beweglichen
Spannbacke 6 und ist von einem Anschlagstift 15
hintergriffen. Auf dem Zwischenabschnitt 11 sitzt eine
Schraubendruckfeder 16, die einerseits auf der Ring
schulter 10 und andererseits an der Rückseite 17 der
beweglichen Spannbacke 6 abgestützt ist. Die Kammer 14
besitzt rückwärtig eine den Hals 12 aufnehmende
Öffnung 18, deren Durchmesser etwas größer als der
Durchmesser des Kopfes 13 und des Zwischenabschnittes
11 der Schraubspindel 7 ist. Die Schraubendruckfeder
16 ist bei der in Fig. 3 gezeigten entspannten
Stellung zum größeren Teil von einer Druckhülse 19
umschlossen, die ebenfalls rückwärtig an der
Ringschulter 10 abgestützt ist.
In der entspannten Stellung nach Fig. 3 ist die beweg
liche Spannbacke 6 relativ zur Schraubspindel 7 nach
vorne geschoben bis in eine Anschlagstellung, in der
der Anschlagstift 15 an der Rückseite 20 des Kopfes 13
anschlägt. Wenn nach Anschieben der beweglichen Spann
backe 6 an das einzuspannende Werkstück die Schraub
spindel 7 nach vorne angezogen wird, wandert die
Schraubspindel relativ zur beweglichen Spannbacke 6
vorwärts, wobei der Kopf 13 in die Kammer 14 eintaucht
und der Zwischenabschnitt 11 in die Öffnung 18 ein
tritt. Die Relativbewegung wird dabei aber begrenzt
durch Auftreffen des vorderen Endes 21 der Druckhülse
19 auf die Rückseite 17 der beweglichen Spannbacke 6.
Anschließend ist ein Kraftschluß von der Spindel 7
über die Druckhülse 19 zur beweglichen Spannbacke 6
und damit zum Werkstück gegeben, während der Kopf 13
und der Hals 11 außerhalb des Kraftübertragungsweges
liegen. Damit dies sichergestellt ist, ist der Abstand
d zwischen Rückseite 17 der Spannbacke 6 und dem
vorderen Ende 21 der Druckhülse 19 in der voll
entspannten Stellung nach Fig. 3 größer als die lichte
Tiefe T der Kammer 14 bzw. als die lichte Länge L des
Halses 11 bemessen.
Claims (4)
1. Spannvorrichtung mit einer festen und einer
geführten beweglichen Spannbacke und mit einer
einen Widerlagerbock durchsetzenden, mit der
beweglichen Spannbacke gekoppelten Schraubspindel,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Spannbacke (6) um eine durch Anschläge (13/15;
17/21) begrenzte Strecke (d) axial verschiebbar
relativ zur Schraubspindel (7) ist und daß eine
die bewegliche Spannbacke (6) in Richtung auf die
feste Spannbacke (2) belastende Feder (16)
zwischen beweglicher Spannbacke (6) und Schraub
spindel (7) angeordnet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Feder eine zwischen der Rück
seite (17) der beweglichen Spannbacke (6) und
einer Ringschulter (10) der Schraubspindel (7)
eingespannte Schraubendruckfeder (16) ist.
3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubendruck
feder (16) von einer Druckhülse (19) umschlossen
ist, welche sich rückwärtig auf der Ringschulter
(10) der Schraubspindel (7) abstützt und deren
vorderes Ende (21) ein mit der Rückseite (17) der
beweglichen Spannbacke (6) zusammenwirkender
Anschlag für die Begrenzung der Relativbewegung
von Spannbacke (6) und Schraubspindel (7) beim
Einspannen eines Werkstückes ist.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (7)
angrenzend an ihren von einer Kammer (14) der
beweglichen Spannbacke (6) aufgenommenen Kopf (13)
einen im Durchmesser reduzierten Hals (12) und
daran anschließend einen im Durchmesser größeren,
die Schraubendruckfeder (16) tragenden
Zwischenbereich (11) aufweist, daß die bewegliche
Spannbacke (6) einen den Kopf (13) hinter
greifenden Anschlagstift (15) trägt und daß die
lichte Tiefe (T) der Kammer (14) und die lichte
Länge (L) des Halses (11) größer als der maximale
Abstand zwischen Rückseite (17) der beweglichen
Spannbacke (6) und der Druckhülse (19) sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827674 DE3827674A1 (de) | 1988-08-16 | 1988-08-16 | Spannvorrichtung mit einer festen und einer beweglichen spannbacke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827674 DE3827674A1 (de) | 1988-08-16 | 1988-08-16 | Spannvorrichtung mit einer festen und einer beweglichen spannbacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827674A1 true DE3827674A1 (de) | 1990-02-22 |
Family
ID=6360895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827674 Withdrawn DE3827674A1 (de) | 1988-08-16 | 1988-08-16 | Spannvorrichtung mit einer festen und einer beweglichen spannbacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827674A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102001004A (zh) * | 2010-11-12 | 2011-04-06 | 吴江市菀坪镙丝厂 | 管件固定装置 |
CN102765000A (zh) * | 2012-07-09 | 2012-11-07 | 北京七星华创电子股份有限公司 | 自调节夹紧装置 |
CN105312784A (zh) * | 2015-12-01 | 2016-02-10 | 淮阴工学院 | 激光微加工机床的薄片类零件弹性夹具 |
DE102014113729A1 (de) * | 2014-09-23 | 2016-03-24 | Jenoptik Industrial Metrology Germany Gmbh | Wellenmessverfahren |
Citations (3)
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DE1906830A1 (de) * | 1968-02-14 | 1970-04-30 | Ibm | Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum selbsttaetigen Abdruck einer Sondertype |
DE3043606C2 (de) * | 1980-11-19 | 1983-05-26 | Gerhard 7990 Friedrichshafen Arnold | Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock |
DE3703415A1 (de) * | 1987-02-05 | 1988-08-18 | Wolff Robert | Schraubstockartiges spanngeraet |
-
1988
- 1988-08-16 DE DE19883827674 patent/DE3827674A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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