DE382695C - Sonnenofen - Google Patents

Sonnenofen

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Publication number
DE382695C
DE382695C DEP39613D DEP0039613D DE382695C DE 382695 C DE382695 C DE 382695C DE P39613 D DEP39613 D DE P39613D DE P0039613 D DEP0039613 D DE P0039613D DE 382695 C DE382695 C DE 382695C
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DE
Germany
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reflector
vessel
rays
wall
sun
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Expired
Application number
DEP39613D
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English (en)
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UGO PESTELLI
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UGO PESTELLI
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Publication of DE382695C publication Critical patent/DE382695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sonnenofen. Die Erfindung verfolgt den Zweck, Vorrichtungen, bei denen die Sonnenstrahlen von einem einstellbaren Reflektor auf ein innerhalb desselben angebrachtes, achsiales Gefäß zum Zweck der Erwärmung des Gefäßinhaltes reflektiert werden, so auszubilden, daß sie im Haushalt zum Zweck des Kochens und Erwärmens von Speisen nutzbringend verwertet werden können. Dazu ist notwendig, daß die Wärmeverteilung innerhalb des Gefäßes derartig ist, daß eine gleichmäßige Erhitzung des gesamten Gefäßinhaltes und ein Garkochen möglich wird.
  • Diese Bedingung wird durch die Erfindung dadurch erfüllt, daß sowohl die Innenwand des Reflektors als auch die Außenwand des Gefäßes die Form von Kegelstumpfflächen mit geradlinigen Erzeugenden besitzen, und daß die einander entsprechenden Grundflächen der beiden so gebildeten Kegelstümpfe im gleichen Verhältnis zueinander stehen, so daß die von dem Reflektor aufgenommenen Sonnenstrahlen sich in einer ihrer ganzen Länge nach innerhalb des Gefäßes liegenden Brennlinie vereinigen und den Gefäßinhalt in seiner ganze: Höhe gleichmäßig erwärmen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfinfiung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist ein geometrisches Schema vc@l Reflektor und Kochgefäß.
  • Abb. z zeigt eine schaubildliche Gesamtansicht der Kochvorrichtung.
  • Abb.3 ist eine Einzelansicht des Refleict@@r.;. Abb. q. ist eine Ansicht des die Einstellung des Reflektors ermöglichenden bügelfnrmigen Halters und Abb. 5 die des lösbaren Handgriffes dafür. Abb.6 zeigt eine andere Ausfübrungsfortn des Trägers, Abb. ; eine schaubildliche Ansicht eines zweiteiligen Reflektors.
  • Abb. 8 stellt das Kochgefäß in Seitenansicht und Abb. 9 einen Deckel dazu dar.
  • Die reflektierende Innenwand des Reflektors a (Abb. i) wird von einer kegeistumpfförmigen Fläche mit geradliniger 'Erzeugender gebildet. Ein Sonnenstrahl a oder ß, der auf die reflektierende Fläche parallel zur Achse des Reflektors auffällt, wird radial als Strahl oder ß' zurückgeworfen. Da die Höhe A-B des Reflektors bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dem Halbmesser A-C seiner Grundfläche nahezu gleich ist, d. h. da der Winkel y etwa :f5° beträgt, so werden die reflektierten Strahlen fast wagerecht auf das in der Kegelachse A-B parallel mit den Sonnenstrahlen angebrachte Gefäß b fallen. Letzteres wird also in etwa der ganzen Höhe des Reflektors von allen von diesem radial ausgehenden Strahlen umschlossen, und es wird in ihm eine Temperatur erzeugt, welche diejenige der direkten Sonnenstrahlen übersteigt.
  • Das Gefäß b ist gleichfalls kegelstumpfförtnig gestaltet, und zwar derart, daß die einander entsprechenden oberen und unteren Grundflächen von Reflektor und Gefäß im gleichen Verhältnis zueinander stehen. Der Winkel y könnte auch etwas weniger als :f5° betragen, so daß der reflektierte Strahl rx oder ß etwas senkrecht auf die Seite des Gefäßes b auffällt. Im Innern des vorzugsweise aus :Metall oder auch, je nach seiner Bestimmung, aus Glas, Porzellan usw. hergestellten Gefäßes wird also, je nach der Heizkraft der Sonnenstrahlen, eine Temperatur erzeugt, die geeignet ist, die darin enthaltenen Speisen wie in einem gewöhnlichen Ofen gleichmäßig und gehörig - d. h. bis zum Garwerden - durchzukochen.
  • Der Reflektor a, entsprechend dem Gesamtbilde der Abb.2 und der Einzeldarstellung nach Abb. 3, besteht aus dünnem, glattem, vorzugsweise vernickeltem oder auch inwendig versilbertem Blech, das oben durch einen Rand verstärkt und an seiner unteren Grundfläche mit einem Boden c verschlossen ist, der in seiner Mitte ein Loch e besitzt und rund herum einen Bund d trägt. Zwei Klammerschenkel f, f, von welchen jeder die Form eines leicht kegelig gestalteten, sich an den Bund d anpassenden Halbringes (Abb.4) hat und an beiden Enden verlängert ist, werden von einer mittels eines Zapfens g zwischen ihnen befestigten Röhre la getragen, die oben abgeplattet ist. Um den Zapfen g ist die Klammer f, f vierschwenkbar. Wenn die Klammer f, f am Bund des Bodenstückes c angebracht wird, umschließt sie diesen fest, sobald ein Hohlrohr i, das gleichzeitig als Griff dient (Abb. 5), auf die beiden Enden des Bügels aufgesteckt wird. Eine Lösung des Reflektors ist nur möglich durch Abziehen des Griffes i..
  • Als Stützpunkt dient ein einfaches Dreifußgestell (Abb. 2), dessen Stützfüße l umgelegt werden können. Durch Einstecken des Zapfens 1a des Tragbügels f, f in das mittlere Rohrstück j wird der Reflektor auf dem Dreifuß derart einstellbar befestigt, daß seine Achse parallel zu den Sonnenstrahlen gerichtet werden kann. Erfaßt man den Griff i des Bügels f, f, so wird der Reflektor a in einer wagerechten Ebene gedreht. Die Drehung in der senkrechten Ebene erfolgt um den Zapfen g des Rohres 1a. Durch Drehung der Flügelschraube in, die in die Enden des Bügels f, f eingesetzt ist, läßt sich der Reflektor in seiner Lage derart feststellen, daß er sich in der senkrechten Ebene nicht verschieben kann.
  • Anstatt auf einen Dreifuß kann der Reflektor auch auf einen in den Erdboden einzutreibenden Pfahl oder eine Stange ?z (Abb. 6) aufgesetzt werden.
  • Zur Festhaltung des Gefäßes innerhalb des Reflektors dient ein lösbar auf den Oberteil des Gefäßes aufgeschobener Reifen o, an den radiale Arme p umlegbar angelenkt sind. Letztere erfassen mit ihren Enden lösbar den Rand des Reflektors a.. Der Reifen o liegt etwas oberhalb des oberen Randes des Reflektors. Das Gefäß kann also leicht herausgenommen und gereinigt werden.
  • Der Reflektor kann auch, um ihn zerlegbar und leichter transportabel zu machen, aus zwei oder mehr Teilen bestehen (Abb. 7), die an den Stoßstellen (bei q) verstärkt sind und oben je einen Teil des Randes, unten je einen Teil des Bodenstückes aufweisen und sich durch eine am Rande angeordnete Steckerverbindung r leicht zusammenfügen lassen.
  • Das Kochgefäß b aus Blech (Aluminium, Nickel oder Kupfer) und zweckmäßig innen verzinnt, kann j e nach seiner Bestimmung von verschiedener Art und verschiedenem Fassungsvermögen sein. Das Gefäß, das an seinem Oberteil mit passenden Henkeln versehen ist, trägt unten einen Zapfen s (Abb. 8), der in das mittlere Loch e des Reflektorbodens c einpaßt, wo er mit seinem Bunde t aufruht. Die in den Abb. 2 und 8 dargestellten Gefäße sind, zwecks Vergrößerung ihres Fassungsvermögens, über den beheizten, kegeligen Teil hin-; aus mit einer zylindrischen Verlängerung versehen und durch einen ein mittleres Dampfaustrittsloch tragenden, geeigneten Deckel abgeschlossen (Abb.9). Sie können aber auch mit einem hermetischen Verschluß versehen # oder als kegelige Rohrschlangen ausgebildet sein, durch die eine zu erwärmende Flüssigkeit strömt.
  • Bei Verwendung eines Reflektors von entsprechenden Abmessungen können anstatt eines Gefäßes auch zwei, drei, vier oder mehr vorgesehen sein.
  • Die Einstellung der Vorrichtung geschieht entweder derart, daß der vom Gefäß geworfene Schatten konzentrisch auf das Bodenstück c des Reflektors auffällt oder daß das Gefäß svmmetrisch ringsum erleuchtet ist. Je nach dem Sonnenstand ist die Einstellung zu verändern. Zweckmäßig wird die Außenwand des Gefäßes geschwärzt oder oxydiert, um möglichst aufnahmefähig für Wärmestrahlen zu sein. Die ganze Vorrichtung kann leicht zerlegt und auseinandergenommen sowie in einem kleinen Behälter untergebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Sonnenofen mit einem innerhalb eines einstellbaren Reflektors angebrachten achsialen Kochgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Innenwand des Reflektors (a) als auch die Außenwand des Gefäßes (b) die Form von Kegelstumpfflächen mit geradlinigen Erzeugenden besitzen und die einander entsprechenden Grundflächen der beiden durch sie gebildeten Kegelstümpfe im gleichen Verhältnis zueinander stehen.
DEP39613D Sonnenofen Expired DE382695C (de)

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DE382695C true DE382695C (de) 1923-10-05

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ID=7376618

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DEP39613D Expired DE382695C (de) Sonnenofen

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DE (1) DE382695C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760482A (en) * 1949-08-27 1956-08-28 Tarcici Adnan Sun-operated heating devices
US2909171A (en) * 1955-08-01 1959-10-20 George O G Lof Solar cooker

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2760482A (en) * 1949-08-27 1956-08-28 Tarcici Adnan Sun-operated heating devices
US2909171A (en) * 1955-08-01 1959-10-20 George O G Lof Solar cooker

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