DE3826767C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einer entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten Sensoreinrichtung
aus, die z. B. für eine in Abhängigkeit von Schadstoffen
erfolgende Steuerung von zur Belüftung geschlossener Räume
vorhandenen, elektrisch verstellbaren Lüftungssystemen
vorgesehen ist.
Bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeuges besteht allgemein das
Problem, daß die Abgase von in der Nähe befindlichen anderen
Kraftfahrzeugen über das Lüftungssystem in den Innenraum des
selbigen gelangen können, wodurch die Insassen
Geruchsbelästigungen oder sogar Gesundheitsbeeinträchtigungen
ausgesetzt werden.
Um einen solchen Vorgang zu vermeiden, ist es durch die
DE 33 09 547 A1 bekannt, an einer exponierten Stelle des
Kraftfahrzeuges ein die Schadstoffkonzentration erfassendes
Sensorelement anzuordnen, das über eine zugeordnete
Schaltungsanordnung mit elektrisch verstellbaren
Lüftungsklappen derart verbunden ist, daß beim Auftritt von
Schadstoffspitzen dieselben sofort geschlossen werden.
Zur Erfassung der Schadstoffkonzentration wird dabei als
Sensorelement ein Halbleiterbaustein (SiO₂) verwendet, dessen
Innenwiderstand sich mit steigender Schadstoffkonzentration
verändert. Solche Sensorelemente sind aber mit einer Reihe von
Problemen behaftet, und zwar weisen sie einerseits eine hohe
Exemplarstreuung auf. Andererseits ergeben sich Änderungen des
Grundwiderstandes in Abhängigkeit von der Temperatur sowie
Änderungen der Sensibilität in Abhängigkeit von der
Luftfeuchtigkeit als auch Änderungen des Grundwiderstandes und
der Sensibilität während der Lebensdauer der Sensoreinrichtung.
Zwecks Kompensation der Exemplarstreuung und des
Temperaturganges ist es durch die DE 34 23 848 A1 bekannt, dem
Sensorelement eine Widerstandsanordnung mit einem eine dem
Temperaturverhalten des Sensorelementes entsprechende
Charakteristik aufweisenden PTC- bzw. NTC-Widerstand im Sinne
eines Spannungsteilers zuzuordnen, wobei die am Teilerpunkt
abgegriffene Sensorspannung ein Maß für die Schadstoffbelastung
der Luft ist.
Der Einsatz eines solchen Widerstandes bedingt aber eine
räumliche Zuordnung zum Sensorelement, und zwar weil beide
Bauteile den selben Temperaturverhältnissen ausgesetzt sein
müssen.
Weiterhin ist durch die DE 36 34 786 A1 bereits bekannt,
zusätzlich noch die Schaltschwelle der Schaltungsanordnug zu
beeinflussen, wobei zu einem festen Spannungsbasiswert ein
durch Integration gewonnener Anteil der am Teilerpunkt
abgegriffenen Sensorspannung addiert wird. Die Zeitkonstante
des Integrationgliedes muß dabei groß genug gegenüber der
Änderungsgeschwindigkeit der am Teilerpunkt abgegriffenen
Sensorspannung sein, damit Spannungspitzen nicht in die
Festlegung der Schaltschwelle eingehen.
Mit einem solchen Aufbau werden zwar alle vorerwähnten Probleme
hinsichtlich des Sensorelementes zufriedenstellend gelöst,
jedoch ist hierbei noch ein großer Aufwand insbesondere
bezüglich des Abgleiches der Schaltungsanordnung zu betreiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Sensoreinrichtung zu schaffen, bei der die zur
Kompensation der Exemplarstreuung und des Temperaturganges
erforderlichen Mittel vom Sensorelement räumlich getrennt
angeordnet werden können und ein automatischer Abgleich möglich
ist.
Erfindungsgemäß wird das Problem durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchen Aufbau einer unter anderem einen
Analog/Digital-Wandler und einen Mikrocomputer aufweisenden
Sensoreinrichtung ist sehr vorteilhaft, daß keine Vorauswahl
der einzelnen Sensorelemente und eine Abstimmung der damit
kooperierenden Bauteile erforderlich ist.
Durch die DE-OS 30 16 985 ist zwar eine auf eine physikalische
Größe ansprechende Sensoreinrichtung bekannt, die mit einem
Mikroprozessor versehen ist, der einerseits mit einem an einem
Sensorgebilde angeschlossenen Analog/Digital-Wandler und
andererseits mit einer dem Sensorgebilde zugeordneten
Widerstandsgruppe verbunden ist. Die Verbindung des
Mikrocomputers mit der Widerstandsgruppe ist aber nur zur
Messung des elektrischen Parameters der Widerstandsgruppe
vorgesehen und nicht zur Veränderung des Widerstandswertes
derselben.
Darüber hinaus ist zwar auch durch die DE-Z "messen prüfen
automatisieren" 1988, Heft 5, Seiten 250-257 der Einsatz von
Mikroprozessoren in Gasanalysegeräten bekanntgeworden, jedoch
sind die dort aufgeführten Gegebenheiten nicht relevant im
Zusammenhang mit Sensoreinrichtungen der eingangs erwähnten
Art. Dabei wird nämlich eine Absolutwertmessung einzelner Gase
in einem Gasgemisch durchgeführt, wobei aufgrund der
bestehenden Anforderungen kein aus einem Halbleiter bestehendes
einfaches Sensorelement, sondern eine komplexere Ausführung
verwendet wird. Das als Wheatstone-Brücke aufgebaute
Sensorgebilde arbeitet nach dem Prinzip einer
Wärmeleitfähigkeitsanalyse. Abgesehen davon, daß diese
Meßmethode mit der dem erfindungsgemäßen Gegenstand
zugrundeliegenden Meßmethode nicht vergleichbar ist, soll bei
dieser Ausführungsform eine sensornahe Elektronik zur Anwendung
gelangen, die beim erfindungsgemäßen Gegenstand gerade
vermieden werden soll. Der bei dieser bekannten, relativ
komplizierten Meßanordnung zur Anwendung gelangende
Mikrocomputer ist hauptsächlich für die Automatisierung von
Bedienungs- und Betriebsvorgängen vorgesehen. Die Schaltungen,
die hier zur Kompensation von Temperatur und Luftfeuchtigkeit
vorgeschlagen werden, sind in keiner Weise mit einem von einem
Mikrocomputer schaltbaren Spannungsteiler vergleichbar, und
zwar sollen dabei temperaturstabile, rauscharme
Referenzspannungen eingesetzt werden, was bei dem
erfindungsgemäßen Gegenstand nicht erforderlich ist. Des
weiteren ist die dort vorhandene Digital-Elektronik speziell
für das als Wheatstone-Brücke ausgeführte Sensorgebilde
entwickelt, d. h. eine Übertragung auf andere Anwendungsfälle
bietet sich nicht an. Außerdem dienen die darin eingesetzten
Schalter nicht dazu, einen Spannungsteiler zu schalten, sondern
wandeln ein lineares Meßsignal in ein digitales,
pulsdauermoduliertes Signal um. Schließlich ist die dort
angegebene Linearisierung der Kennlinie bei einem einfachen
Halbleiter-Sensorelement nicht erforderlich.
Weitere besonders günstige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und
werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 den schaltungsmäßigen Aufbau einer
Sensoreinrichtung,
Fig. 2a ein zugehöriges Spannungsdiagramm,
Fig. 2b einen Ausschnitt des Spannungsdiagrammes.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die in Abhängigkeit
von extern auftretenden, insbesondere gasförmigen
Schadstoffspitzen eine Beeinflussung eines elektrisch
betreibbaren Aggregates A vornehmende, vorzugsweise zur
Steuerung von in Kraftfahrzeugen vorhandenen, elektrisch
verstellbaren Lüftungsklappen vorgesehene Sensoreinrichtung im
wesentlichen aus einem mit dem Aggregat A verbundenen
Mikrocomputer µC sowie einem daran angeschlossenen
Sensorelement Rs. Das aus einem Halbleiter (SiO₂) hergestellte,
an einer für eine einwandfreie Erfassung von gasförmigen
Schadstoffen prädestinierten Stelle z. B. hinter dem Kühler
eines Kraftfahrzeugmotors anzuordnende Sensorelement Rs ist
dabei einerseits an einer stabilisierten Versorgungsspannung
Vcc angeschlossen und anderseits mit einer Widerstandsanordnung
R1-Rn im Sinne eines Spannungsteilers verbunden. An dem die
Sensorspannung Us aufweisenden Teilerpunkt Tp des
Spannungsteilers ist der Mikrocomputer über einen
Analog/Digital-Wandler A/D mit Eingängen IN1-INn
angeschlossen. Weiterhin weist der Mikrocomputer µC Ausgänge
OUT1-OUTn auf, die jeweils mit der Basis eines Transistors
T1-Tn verbunden sind. Die Transistoren T1-Tn liegen dabei
jeweils mit ihrem Emitter an Masse und sind mit ihrem
jeweiligen Kollekter an jeweils einem der parallel
geschalteten, unterschiedlich ausgelegten Widerstände der
Widerstandsanordnung R1-Rn angeschlossen.
Auf Grund dieser Anordnung ist es möglich, durch Auswahl eines
oder mehrerer Widerstände ein großes Widerstandsspektrum
abzudecken und damit eine einwandfreie Kompensation der
Exemplarstreuung, des Alterungseffektes sowie des mit der
Temperatur und der Luftfeuchtigkeit sich verändernden
Widerstandwertes des damit kooperierenden Sensorelementes Rs zu
erzielen.
Die Auswahl erfolgt dabei so, daß die Sensorspannung Us am
Teilerpunkt Tp anfangs etwa auf die halbe Versorgungsspannung
Vcc eingestellt wird.
Während der Initialisierungsphase der Sensoreinrichtung wird
über die Transistoren T1-Tn ein aus zumindest einem der
Widerstände R1-Rn gebildeter Widerstandwert gegen Masse
geschaltet, mit dem es gelingt, die zwischen einem Minimalwert
Usmin und einem Maximalwert Usmax schwankende Sensorspannung
Us in den optimalen Arbeitspunkt zu bringen. Dieser ergibt sich
bei einem dem Widerstandswert des Sensorelementes Rs
entsprechenden Widerstandswert, d.h. der halben
Versorgungsspannung Vcc, wobei eine bestimmte Schadstoffmenge
eine maximale Auslenkung der Sensorspannung bewirkt. Dieser
Vorgang wird nach der ca. 1,5 Minuten dauernden Aufheizphase
der Sensoreinrichtung durchgeführt.
Im weiteren Betrieb erfolgt eine Nachführung der
Sensorspannung Us. Um dies zu erreichen, wird die über den
Analog/Digital-Wandler A/D in digitalisierter Form zugeführte
Sensorspannung Us in den Mikrocomputer µC eingelesen und in einem
vorgegebenen Zeitraum INT von z. B. 5 Minuten (Meßintervall)
die minimale Sensorspannung Usmin ermittelt, die mit den
Arbeitsbereich definierenden fest einprogrammierten
Spannungsgrenzwerten Umax und Umin verglichen wird, wobei
eine Anpassung dann gegeben ist, wenn UminUsminUmax
ist. Aus der während des Meßintervalles ermittelten minimalen
Sensorspannung Usmin wird ein Spannungsbasiswert Usb
abgeleitet, der in den die veränderliche Schaltschwelle
repräsentierenden zweiten Signalwert S2 wie folgt eingeht.
Wenn S2Uf ist, dann wird S2=Uf gesetzt.
Dabei bedeuten
Az = Anzahl der Messungen während eines Meßintervalls INT,
K = konstanter Faktor,
Uf = vorgegebener Spannungsfestwert.
K = konstanter Faktor,
Uf = vorgegebener Spannungsfestwert.
Durch diese Maßnahmen werden sowohl die Exemplarstreuung des
Sensor-Grundwiderstandes als auch der Temperaturgang und der
Alterungseffekt ausgeglichen.
Eine räumliche Zuordnung zwischen Sensorelement Rs und
Widerstandsanordnung R1-Rn ist somit nicht erforderlich, so
daß diese Bauteile zusammen mit dem Mikrocomputer µC unter
günstigen Verhältnissen z. B. im Innenraum eines
Kraftfahrzeuges angeordnet werden können.
Zwecks Anpassung der Sensoreinrichtung an unterschiedliche
Empfindlichkeiten des Sensorelementes Rs wird während des
Meßintervalles INT der Mittelwert Um des sich verändernden
Spannungsanteiles der Sensorspannung Us ermittelt (siehe Fig. 2a).
Dieser wird durch Addition von in bestimmten Zeitabständen
Δt während des Meßintervalles INT ermittelten Werten der
Sensorspannung Us und durch Division des sich ergebenden
Summenwertes durch die Anzahl der Messungen sowie durch
Substraktion des aus der minimalen Sensorspannung Usmin
abgeleiteten Spannungsbasiswertes Usb vom daraus resultierenden
Durchschnittwert gebildet. Der Mittelwert Um gibt Auskunft über
die Empfindlichkeit des jeweiligen Sensorelementes Rs, und zwar
bringt ein empfindliches Sensorelement Rs einen hohen Mittelwert Um
mit sich. Wird vom Mikrocomputer µC ein empfindliches
Sensorelement Rs detektiert, so wird die als zweiter Signalwert S2
sich darstellende Schaltschwelle der Schaltungsanordnung höher
als bei einem unempfindlichen Sensorelement Rs.
Für das erste Meßintervall nach der Aufheizphase wird nur der
Spannungsfestwert Uf als Schaltkriterium herangezogen, und zwar
weil das Sensorelement Rs noch nicht seine Arbeitstemperatur
erreicht hat und somit noch relativ unempfindlich ist. In
diesem Meßintervall wird dann die Empfindlichkeit bestimmt und
die Schaltschwelle für das nächste Meßintervall korrigiert.
Der hierzu erforderliche erste interne Rechenwert S1 ergibt
sich wie folgt:
S1(t)* = S1(t-1)* + [Us (t)* - Us (t-1)*].
Wird S1S2, so wird S1=0, und zwar um eine
Anpassung an einen steigenden Schadstoffgrundpegel zu erhalten.
Diese zur Bestimmung des ersten Rechenwertes S1 erforderlichen
Messungen (siehe Fig. 2b) werden in sehr viel kürzeren
Zeitabständen Δt* vorgenommen als die zur Ermittlung des
Mittelwertes Um des sich verändernden Spannungsanteiles der
Sensorspannung Us notwendigen Messungen, die in Zeitabständen
Δt erfolgen, d.h Δt ist etwa 10Δt*.
Bei der Beeinflussung von in Kraftfahrzeugen vorhandenen
Lüftungsklappen kann das Problem auftreten, daß von dem
Sensorelement Rs eine relativ hohe Schadstoffbelastung in der
unmittelbaren Umgebung festgestellt wird und damit eine
Schließung der Lüftungsklappen initiiert wird. Da die heutigen
Kraftfahrzeuge hinsichtlich ihres Innenraumes relativ dicht
verschlossen sind, würde nach einer von der Anzahl der Insassen
und der Größe des Inneraumes abhängigen Zeit ein Luftmangel
auftreten und damit eine Gefährdung der Insassen hervorgerufen.
Um dies zu verhindern, wird die Dauer der Schließung der
Lüftungsklappen von der auftretenden Schadstoffbelastung
abhängig gemacht, d. h., der erste Signalwert S1 wird in
bestimmten Zeitabständen, z. B. alle 500 ms, um einen
bestimmten Betrag dekrementiert. Damit ist gewährleistet, daß
die Lüftungsklappen in der Regel nicht über einen größeren
Zeitraum geschlossen bleiben.
Falls durch äußere Einflüsse oder Defekte die vorstehend
erwähnte Maßnahme nicht zur Ausführung gelangt, so wird über
ein im Mikrocomputer realisiertes Zeitglied das Lüftungssystem
für eine vorgegebene Zeit zwangsweise in Betrieb genommen.
Claims (6)
1. Sensoreinrichtung zur Beeinflussung eines elektrisch
verstellbaren Aggregates, wobei eine einerseits mit dem
Aggregat elektrisch verbundene und andererseits an einem aus
dem Widerstand eines zur Erfassung von
Schadstoffbelastungen, insbesondere gasförmiger Art,
vorgesehenen Sensorelementes und einer zugeordneten
Widerstandsanordnung bestehenden Spannungsteiler angeschlossene
Schaltungsanordnung vorhanden ist und wobei die
Schaltungsanordnung eine in Abhängigkeit des von dem
Sensorelement gelieferten Signals veränderbare Schaltwelle
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilerpunkt (Tp) des Spannungsteilers an dem Analogeingang eines Analog/Digital-Wandlers (A/D) angeschlossen ist, dessen Digitalausgang mit Eingängen (IN1-INn) eines Mikrocomputers (µC) verbunden ist,
daß der Mikrocomputer (µC) die über die Eingänge (IN1-INn) zugeführte digitalisierte Sensorspannung (Us) in einen ersten internen Signalwert (S1) umwandelt und diesen mit einem die veränderbare Schaltwelle repräsentierenden zweiten internen Signalwert (S2) vergleicht, wobei der Mikrocomputer (µC) sowohl die sich in einem vorgebbaren Zeitabschnitt (Δt*) ergebenden Änderungen (ΔU) der Sensorspannung (Us) erfaßt, um daraus den ersten Signalwert (S1) zu bilden, sobald die Änderung (ΔU) der Sensorspannung (Us) einen vorgebbaren Festwert (Uf) überschreitet, als auch den zweiten Signalwert (S2) durch Addition des vorgegebenen Festwertes (Uf) zu einem Mittelwert (Um) des sich verändernden Spannungsanteils der Sensorspannung (Us) bildet,
daß jeder Ausgang (OUT1-OUTn) des Mikrocomputers (µC) über je ein Schaltelement (T1-Tn) mit je einem zugeordneten Widerstand (R1-Rn) des Spannungsteilers verbunden ist und der entsprechende Widerstand (R1-Rn) über das zugehörige Schaltelement (T1-Tn) an Masse legbar ist
und daß die Einfügung mindestens eines der Widerstände (R1-Rn) in Abhängigkeit von der Sensorspannung (Us) in die Schaltungsanordnung erfolgt.
daß der Teilerpunkt (Tp) des Spannungsteilers an dem Analogeingang eines Analog/Digital-Wandlers (A/D) angeschlossen ist, dessen Digitalausgang mit Eingängen (IN1-INn) eines Mikrocomputers (µC) verbunden ist,
daß der Mikrocomputer (µC) die über die Eingänge (IN1-INn) zugeführte digitalisierte Sensorspannung (Us) in einen ersten internen Signalwert (S1) umwandelt und diesen mit einem die veränderbare Schaltwelle repräsentierenden zweiten internen Signalwert (S2) vergleicht, wobei der Mikrocomputer (µC) sowohl die sich in einem vorgebbaren Zeitabschnitt (Δt*) ergebenden Änderungen (ΔU) der Sensorspannung (Us) erfaßt, um daraus den ersten Signalwert (S1) zu bilden, sobald die Änderung (ΔU) der Sensorspannung (Us) einen vorgebbaren Festwert (Uf) überschreitet, als auch den zweiten Signalwert (S2) durch Addition des vorgegebenen Festwertes (Uf) zu einem Mittelwert (Um) des sich verändernden Spannungsanteils der Sensorspannung (Us) bildet,
daß jeder Ausgang (OUT1-OUTn) des Mikrocomputers (µC) über je ein Schaltelement (T1-Tn) mit je einem zugeordneten Widerstand (R1-Rn) des Spannungsteilers verbunden ist und der entsprechende Widerstand (R1-Rn) über das zugehörige Schaltelement (T1-Tn) an Masse legbar ist
und daß die Einfügung mindestens eines der Widerstände (R1-Rn) in Abhängigkeit von der Sensorspannung (Us) in die Schaltungsanordnung erfolgt.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausgang (OUT1-OUTn) des Mikrocomputers (µC) mit
jeweils der Basis von jeweils einem Schalttransistor (T1-Tn)
verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt und dessen
Kollektor über den jeweils zugeordneten Widerstand (R1-Rn)
mit dem Widerstand des Sensorelementes (Rs) verbunden ist.
3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrocomputer (µC) ausgangsseitig mit einem
Demultiplexglied verbunden ist, das ausgangsseitig mit jeweils
der Basis von jeweils einem Schalttransistor (T1-Tn)
verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt und dessen
Kollektor über den jeweils zugeordneten Widerstand (R1-Rn)
mit dem Widerstand des Sensorelementes (Rs) verbunden ist.
4. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich verändernde Mittelwert (Um) durch Addition von in
bestimmten Zeitabständen (Δt) über einen vorgegebenen Zeitraum
(INT) ermittelten Werten der Sensorspannung (Us) und Division
des sich ergebenden Summenwertes durch die Anzahl der Messungen
sowie Subtraktion eines aus dem Minimalwert (Usmin) der in
bestimmten Zeitabständen (Δt) über einen vorgegebenen Zeitraum
(INT) ermittelten Werten der Sensorspannung (Us) abgeleiteten
Spannungsbasiswertes (Usb) vom daraus resultierenden
Durchschnittswert gebildet ist.
5. Sensoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelwert (Um) durch eine Division
durch einen konstanten Faktor (K)
modifizierbar ist.
6. Sensoreinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (µC) ein
Zeitglied aufweist,
das einen bestimmten Zeitabstand festlegt,
nach dem der erste Signalwert (S1) jeweils
um einen bestimmten Betrag dekrementiert wird.
Priority Applications (1)
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DE19883826767 DE3826767A1 (de) | 1988-08-06 | 1988-08-06 | Sensoreinrichtung |
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DE3826767C2 true DE3826767C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6360366
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