DE3826674A1 - Vorrichtung fuer sichtgeraete in fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung fuer sichtgeraete in fahrzeugen

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DE3826674A1
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DE19883826674
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Udo Dipl Ing Lemke
Wolfgang Dipl Ing Paschke
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Rheinmetall Landsysteme GmbH
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Krupp Mak Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/10Front-view mirror arrangements; Periscope arrangements, i.e. optical devices using combinations of mirrors, lenses, prisms or the like ; Other mirror arrangements giving a view from above or under the vehicle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes
    • F41H5/266Periscopes for fighting or armoured vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Sichtgeräte, wie Periskope, Winkelspiegelanordnungen oder dergleichen, in Fahrzeugen, insbesondere Panzer­ fahrzeugen, zum geschützten Ausblick aus Fahrzeuginnen­ räumen.
Bei Anordnungen dieser Art werden Anforderungen aus Schutzgründen gestellt, die Sichtmöglichkeiten unter erschwerten Umgebungsbedingungen gewährleisten sollen. Dabei werden insbesondere Panzerfahrzeuge betrachtet, aber auch Erdbewegungsfahrzeuge und sonstige Hilfsfahr­ zeuge, bei denen eine erhöhte Staub-, Schmutz und/oder Umweltbelastung auftritt.
Es ist bekannt, hierfür Wisch-/Waschanlagen vorzusehen, wie sie im Automobilbau üblich sind. Diese Anordnungen sind zum einen in der Leistungsfähigkeit begrenzt und zum anderen ist auch die Mitnahme von Betriebsmitteln (Waschflüssigkeit) in größerer Menge erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die durch eine einfache Ausbildung eine funktionsfähige Anordnung unter Berück­ sichtigung der vorliegenden Einsatzfälle ermöglicht und gute Sichtverhältnisse gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß eine Abdeckung in der Art eines Gehäuses das Sichtgerät außerhalb des Fahrzeuges umhüllt und wenigstens der Sichtwinkelbereich aus einem durch­ sichtigen Material gebildet ist, wobei wenigstens der aus durchsichtigem Material bestehende Gehäuseteil über einen Antrieb in Rotation versetzbar ist.
Hierdurch werden quasi Schutzhauben geschaffen, die mit erhöhter Geschwindigkeit betrieben werden, so daß allein durch die Fliehkraft eine Schmutzablagerung vermieden wird.
Eine zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß das durchsichtige Material der Abdeckung rotationssymme­ trisch zur Drehachse angeordnet ist.
Ferner wird zur Reinhaltung der Sichtbereiche vorge­ schlagen, daß dem durchsichtigen Material der Abdeckung Wisch- und Waschvorrichtungen zugeordnet sind.
Eine günstige Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß das durchsichtige Material der Abdeckung in einem Anstellwinkel zur Vertikalen angeordnet bzw. eine Kontur derart ausgebildet ist, daß der größte Gehäuse­ durchmesser mit dem durchsichtigen Material sich am unteren Rand der Abdeckung befindet.
Um eine funktionsfähige Vorrichtung für ein großes Einsatzspektrum zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß das durchsichtige Material der Abdeckung mit Heiz- und/oder Polarisationseinrichtungen versehen ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anordnung mit einem Winkelspiegelkranz,
Fig. 2 eine Seitenansicht als Schnittdarstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung mit einem Periskop,
Fig. 4 eine Seitenansicht als Schnittdarstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Anordnung mit mehreren TV- bzw. Wärmebildkameras,
Fig. 6 eine Seitenansicht als Schnittdarstellung gemäß Fig. 5.
Bei der dargestellten Ausbildung gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Winkelspiegelkranz 1 als Teil einer Mannschafts­ raumabdeckung 2 ausgebildet und mit einem Schutzgehäuse 3 versehen. Dieses Schutzgehäuse 3 besteht im wesent­ lichen aus einem unteren Lagering 4 mit Lager 5 und Zahnkranz 6, einem oberen Lagering 7 mit Lager 8 sowie einer zylindrischen durchsichtigen Scheibe 9. Das Lager 8 ist in einem Ring 10 gelagert, der fest mit dem Winkelspiegelkranz 1 verbunden ist. Innerhalb dieses Ringes 10 ist in diesem Fall eine Ausstiegsluke 11 für die Besatzung angeordnet.
Jeder Winkelspiegel 13 mit seinem Ausblick 12 befindet sich innerhalb des Schutzgehäuses 3 und ist somit vor Verschmutzung, Wasser und Eis geschützt. Das Schutzge­ häuse 3 läßt sich um eine Achse 14 mit Hilfe eines Antriebsmotors 15, dessen Ritzel in den Zahnkranz 6 eingreift, intermittierend oder dauernd drehen. Dabei gleitet die Scheibe 9 an einer Säuberungseinrichtung vorbei, die aus Reinigungsbürsten 16 und einer in Drehrichtung davor liegenden Waschdüse 17 besteht. Die Säuberungseinrichtung wird in einem Umfangsbereich der Scheibe 9 angeordnet, der für Beobachtungszwecke nicht benötigt wird.
Bei einer weiteren Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 ist ein Schutzgehäuse 18 für ein Periskop 19 angeordnet, das auf einer Beobachtungskuppel 20 gelagert ist. Das Schutzgehäuse 18 besteht aus einem unteren Lagerring 21 mit Lager 22 und Zahnkranz 23, einer durchsichtigen konischen Scheibe 24 und einer oberen Abdeckung 25 mit Lager 26. Der Antrieb erfolgt durch einen Antriebsmotor 27 mit Ritzel 28, das in einen Zahnkranz 23 eingreift.
Die Reinigung erfolgt bei diesem Schutzge­ häuse 18 entweder durch eine Spritzdüse 29 mit nachfol­ gendem Wischerblatt 30 oder durch Erhöhung der Drehge­ schwindigkeit, so daß Feuchtigkeit und Schmutz durch Fliehkraftwirkung abgeschleudert werden. In diesem Fall sind Wisch- und Wascheinrichtungen überflüssig.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist eine dritte Ausführung darge­ stellt, bei der ein Schutzgehäuse 31 sechs TV- oder Wärmebildkameras 32 abdeckt. Die Kameras sind in einer fest mit dem Fahrzeug verbundenen Plattform 33 mon­ tiert, wobei ein Verbindungskabel 34 durch einen zentralen Schacht 35 ins Fahrzeuginnere geführt ist.
Das Schutzgehäuse 31 ist über eine Deckplatte 36 und einen Ring 37 mit nur einem Lager 38 an einer Abdeckung 39 eines Schachtes 35 gelagert. Eine durchsichtige Zylinderscheibe 40 ist mit der Deckplatte 36 und einem Dichtring 41 fest verbunden und erzeugt mit der Platt­ form 33 eine berührungslose Dichtung.
Der Antrieb erfolgt hierbei über einen Motor 42 mit Ritzel 43, der in einen Zahnkranz 44 eingreift. Die Reinigung wird durch Fliehkraftwirkung oder durch mechanisch-hydraulische Reinigungsmittel 45 erreicht, die in einem Umfangsbereich der Zylinderscheibe 40 angeordnet sind, der für den Ausblick der Kameras 32 nicht benötigt wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung für Sichtgeräte, wie Periskope, Winkel­ spiegelanordnungen oder dergleichen, in Fahrzeugen, insbesondere Panzerfahrzeugen, zum geschützten Ausblick aus Fahrzeuginnenräumen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Abdeckung (3, 18, 31) in der Art eines Gehäuses das Sichtgerät (3, 19, 32) außerhalb des Fahrzeuges umhüllt und wenigstens der Sicht­ winkelbereich aus einem durchsichtigen Material (9, 24, 40) gebildet ist, wobei wenigstens der aus durchsichtigem Material (9, 24, 40) bestehende Gehäuseteil über einen Antrieb (15, 27, 42) in Rotation versetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das durchsichtige Material (9, 24, 40) der Abdeckung (3, 18, 31) rotationssymmetrisch zur Drehachse angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem durchsichtigen Material (9, 24, 40) der Abdeckung (3, 18, 31) Wisch- und Waschvorrich­ tungen (16, 17; 29, 30; 45) zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Material (24) der Abdeckung (18) in einem Anstell­ winkel zur Vertikalen angeordnet bzw. eine Kontur derart ausgebildet ist, daß der größte Gehäuse­ durchmesser mit dem durchsichtigen Material (24) sich am unteren Rand der Abdeckung (18) befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige Material (9, 14, 40) der Abdeckung mit Heiz- und/oder Polarisationseinrichtungen versehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015346A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-14 Wegmann & Co Kampffahrzeug, insbesondere kampfpanzer, mit einer im gepanzerten gehaeusedach des fahrzeugs angeordneten luke
DE4016074A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Wegmann & Co Schutzkappe fuer den einblickteil eines winkelspiegels in einem kampffahrzeug
DE29502441U1 (de) * 1995-02-15 1995-03-30 Wegmann & Co Gmbh Sichtgerät, insbesondere Winkelspiegel an einer Dachplatte eines Kampffahrzeugs, insbesondere des Turms eines Kampfpanzers
DE10217177A1 (de) * 2002-04-18 2003-10-30 Krauss Maffei Wegmann Gmbh & C Kampffahrzeug, insbesondere Schützen- und Kampfpanzer
EP3376153B1 (de) 2017-03-16 2019-10-02 NEXTER Systems Ballistische schutzvorrichtung für beobachtungsmittel

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