DE3826315A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen der temperatur in unterschiedlich gelegenen zonen in einem stroemungsfaehigen medium - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen der temperatur in unterschiedlich gelegenen zonen in einem stroemungsfaehigen mediumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von
Hochfrequenz-Streßwellen-Energie in strömungsfähigen Medien,
um die Temperatur in unterschiedlich gelegenen Zonen entfernt
von der Streßwellen-Energiequelle zu messen.
Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist die Messung der
Temperaturen, die an Kühlmittelauslässen einer Anordnung von
Brennstoff-Unterbaugruppen vorherrschen, die den Kern eines
Kernreaktors bilden, z.B. eines mit flüssigem Metall
gekühlten Schnellneutronen-Reaktors, bei dem der Kern in ein
Schmelzbad aus flüssigem Metall eingetaucht ist.
Einem Aspekt der Erfindung zufolge wird ein Verfahren
angegeben zum Messen der Temperatur in unterschiedlich
gelegenen Zonen innerhalb eines strömungsfähigen Mediums unter
Anwendung eines Hochfrequenz-Streßwellenenergie-Senders, der
entfernt von den Zonen angeordnet ist, mit folgenden
Verfahrensschritten:
- a) Kontinuierliche Streßwellen werden vom Sender durch das strömungsfähige Medium hindurchgeschickt in Richtung auf Reflektor-Zielkörper, die jeder der Zonen zugeordnet sind und bekannte Relativpositionen haben, wobei die Frequenz der ausgesendeten Streßwellen progressiv geändert wird;
- b) die ampfangenen Streßwellen werden multiplikativ mit einem Bezugssignal kombiniert, dessen Frequenz mit der des Senders im Augenblick des Empfangs in Beziehung steht, um für jeden Zielkörper bzw. jedes Zielobjekt einen Differenz-Frequenzausgang abzuleiten;
- c) die reflektierten Streßwellen von den Zielobjekten her werden an einem Empfänger empfangen; und
- d) die Differenz-Frequenzausgänge werden analysiert, um Werte für die an Stellen zwischen benachbarten Zielobjekten vorherrschenden Temperaturen abzuleiten.
Einem zweiten Aspekt der Erfindung zufolge ist eine
Vorrichtung vorgesehen zum Messen der Temperatur in
unterschiedlich gelegenen Zonen innerhalb eines strömungsfähigen
Mediums, mit folgenden Merkmalen:
- a) entfernt von den Zonen angeordnete Sendeeinrichtungen zum Aussenden von Signalen in Form einer kontinuierlichen Welle, und zwar einer Hochfrequenz- Streßwellenenergie durch das strömungsfähige Medium hindurch auf Reflektor-Zielobjekte, die den Zonen zugeordnet sind, wobei die Reflektor-Zielobjekte bekannte relative Positionen haben;
- b) eine Einrichtung zur Steuerung der Sendeeinrichtung, um eine progressive Änderung der gesendeten Signalfrequenz zu bewirken;
- c) eine Bezugssignalquelle zur Erzeugung eines Bezugssignals, dessen Frequenz zu der des ausgesendeten Signals in Beziehung steht und einer progressiven Änderung mit der gleichen Rate wie das letztere unterliegt;
- d) Empfangseinrichtungen zum Empfangen der von den Reflektor-Zielobjekten stammenden reflektierten Signale;
- e) Mittel zum multiplikativen Kombinieren jedes empfangenen Signals mit dem Bezugssignal, um für jedes Zielobjekt einen Differenzfrequenzausgang zu erzeugen; und
- f) Mittel zum Analysieren der Differenzfrequenzausgänge, um Werte für die Temperaturen abzuleiten, die an Stellen zwischen benachbarten Reflektor-Zielobjekten vorherrschen.
Das Bezugssignal kann das für das Aussenden durch
die Sendeeinrichtung erzeugte Signal sein oder aus diesem
abgeleitet werden. Der für das ausgesandte Signal verwendete
Frequenzbereich wird im typischen Fall Ultraschall sein.
Bei einem Anwendungsbeispiel der Erfindung ist die
Vorrichtung einem Kernreaktor zugeordnet, wobei die Sende-
und Empfangseinrichtungen in das Schmelzbad des Kühlmittels
(z.B. flüssiges Metall) eingetaucht sind, in das auch der
Reaktorkern eingetaucht ist. In diesem Fall kann der Kern eine
Vielzahl von allgemein vertikal angeordneten
Unterbaugruppen aufweisen, die Kernbrennstoffe enthalten
(wobei hierunter sowohl spaltbares als auch brütbares Material
zu verstehen ist) und durch die Kühlmittel aufwärts strömt, um
an Kühlmittelauslässen an den oberen Enden der Unterbaugruppen
auszutreten. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der
Erfindung können dazu verwendet werden, die Auslaßtemperaturen
von wenigstens einigen der Unterbaugruppen zu überwachen, und
die Reflektor-Zielobjekte können durch Konstruktionsteile an
den oberen Enden der Unterbaugruppen gebildet werden, die im
allgemeinen bekannte Positionsbeziehungen mit Bezug
aufeinander oder mit Bezug auf die Stelle der Sende- und
Empfangseinrichtung haben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr auf
die Zeichnungen Bezug genommen. Dabei zeigen die
Fig. 1, 2, 3 und 5 schematische Darstellungen, auf die
in den folgenden Erläuterungen der theoretischen
Grundlagen der Erfindung Bezug genommen wird;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer
Ausführungsform einer Vorrichtung zur
Durchführung der Erfindung; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Anwendung der
Erfindung bei einem Kernreaktor.
Wenn zunächst mit Bezug auf Fig. 1 ein linear gewobbeltes
Ultraschallsignal von einem Sender 10 auf einen Reflektor 12
gesandt wird, der in einem Bereich D liegt, dann wird sich in
der Zeit, in der das reflektierte Signal zum Empfänger 14 t D
Sekunden später zurückkehrt, die gesendete Frequenz linear
von ihrem anfänglichen Wert in einen neuen Wert geändert
haben. So werden also im Augenblick des Empfangs das gesendete
und das empfangene Signal sich in der Frequenz unterscheiden
durch
f b = (f₁ - f₂) · t D /t s (1),
wobei f 1 und f 2 die untere und obere Grenze der linearen
Frequenzwobblung sind, siehe Fig. 1, t s die Zeit ist, die für
die Wobblung zwischen diesen Grenzen vergeht, und t D die Hin-
und Herübertragungszeit ist. Der Faktor (f 1-f 2)t s ist die
Wobblungsrate und kann als F R geschrieben werden. Die Hin-
und Herübertragungszeit t d ist gleich der Transitstrecke 2 D
über der Schallgeschwindigkeit c, so daß Gleichung (1) wie
folgt geschrieben werden kann:
Der obige Ausdruck ist, streng genommen, nur für einen
kontinuierlichen Anstieg gültig. Wenn, wie bei einer praktischen
Anwendung, die Frequenz in oszillatorischer Weise zwischen den
Grenzen f 1 und f 2, wie in Fig. 2, gewobbelt wird, sollte der
Anstieg ("ramp") ausgetastet werden, um Extreme auszuschließen,
z.B. wie in Fig. 3 dargestellt, in welcher eine Austastung
bewirkt wird, um die anfänglichen t D Sekunden zwischen dem
gesendeten Signal 16 und dem empfangenen Signal 18
auszuschließen, wobei die Austastungsgrenzen durch die
Bezugszeichen 20, 22 angedeutet sind.
Wenn das empfangene Signal mit dem im Augenblick des
Empfangs vorherrschenden gesendeten Signal multipliziert wird,
kann nachgewiesen werden, daß das resultierende Produkt zwei
Signalkomponenten enthält, die jeweils Frequenzen haben, die
der Summe bzw. der Differenz der gesendeten und empfangenen
Frequenz im Augenblick des Empfangs entsprechen. Die Frequenz-
Summenkomponente kann durch Tiefpaßfilterung ausgeschlossen
werden, um die Frequenzdifferenz- oder Schwebefrequenz-
Komponente f B übrigzulassen. In der Praxis können einige
unerwünschte Frequenzkomponenten in der gemessenen
Schwebefrequenz vorhanden sein, die beispielsweise von
Rückstrahlung (Nachhall) zwischen der Sender/Empfänger-
Sondenfläche und dem Zielobjekt herrühren. Diese unerwünschten
Komponenten können durch entsprechende Filterung beseitigt
werden.
Eine praktische Anordnung, bei der die oben beschriebene
Technik verwendet wird, ist in Fig. 4 dargestellt. Das
gesendete Signal wird in einer zyklischen Weise durch einen
Oszillator 24 zwischen zwei Frequenzen gewobbelt (siehe Fig. 2).
Das empfangene Signal 18 wird nach Verstärkung durch einen
Verstärker 26 zusammen mit dem gesendeten Signal durch einen
Produktdetektor 28 multipuliziert, und die Summen- und
Differenzfrequenz-Komponenten werden erhalten. Eine Bandpaß-
Wechselstrom-Verstärkerkombination 30, 32 wird dann
eingesetzt, um die unerwünschten Komponenten, einschließlich
solcher, die auf Rückstrahlung oder Störobjekte zurückzuführen
sind, zu beseitigen. Die resultierende Frequenz wird dann
durch einen Frequenzmesser 34 gemessen, wobei die Messung über
eine interne Entsicherungsschaltung 36 ausgetastet wird, die an
den Oszillator so gekoppelt ist, daß Frequenz-Stichproben über
ein Intervall ermöglicht werden, das Extreme vermeidet, wie
vorerwähnt. Das gemessene Schwebefrequenzsignal wird einem
Computer 38 übermittelt zur Analysierung der Schwebefrequenz-
Ausgänge, die aus verschiedenen Zielobjekten abgeleitet
werden, um Temperaturwerte abzuleiten in einer Weise, die
nunmehr beschrieben werden soll.
Unter erneuter Bezugnahme auf Gleichung (2) ist der
Wert von c (Schallgeschwindigkeit) temperaturabhängig, aber
in einigen Medien ändert sich c mit der Temperatur in nahezu
linearer Weise, d.h. c m = (1 + K(T M -T o ))c o ,
wobei c o die Schallgeschwindigkeit im Medium und T o die
ausgewählte zugeordnete Bezugstemperatur ist. K ist der
Temperaturkoeffizient und c m die Schallgeschwindigkeit bei
Temperatur T M .
Schreibt man T R = T M -T o (relative Temperaturdifferenz),
dann ist
c m = (1 + K T R )c o .
Setzt man dies für c in (2) ein und ordnet neu, dann ergibt
sich:
(worin f BM die Schwebefrequenz
bei T M ist)
Außerdem aus (2):
Außerdem aus (2):
(gemessene Schwebefrequenz bei T o )
ergibt
Anfänglich kann K entweder aus Tabellen oder durch
Kalibrierung eingesetzt werden. f BO und T o werden anfangs
gemessen. Eine nachfolgende Änderung in der Temperatur T R wird
dann durch Messen von f M und Anwendung der Gleichung (3)
erhalten. Gleichung (3) kann auf diese Weise die mittlere
Temperatur entlang dem Strahlweg zum Zielobjekt angeben.
Diese Technik kann verwendet werden, um nach lokalisierten
Temperaturen Ausschau zu halten, wenn etwas über die in Frage
kommenden Entfernungen bekannt ist.
Wenn somit nach Fig. 5 die interessierende lokalisierte
Zone durch Zielobjekte an Stellen 40, 42 abgegrenzt ist, wobei
das Zielobjekt 40 in einem Bereich D o von der Sender/Empfänger-
Sondenbaugruppe 10, 14 liegt und D t der Abstand zwischen den
Zielobjekten ist, dann ist:
Darin ist c o die Schallgeschwindigkeit über dem Bereich
D o , c t ist die Schallgeschwindigkeit über der Zone D t , und
f BO und f B t sind die jeweils gemessenen Schwebungsfrequenzen
für die Zielobjekte 40 und 42.
Außerdem ist c t = (1 + KT R ) c o , worin T R die Temperatur
über der Zone D t ist, und somit ist
Anders ausgedrückt: die Zunahme der gemessenen
Schwebefrequenz als Folge davon, daß D t im Strahlweg
eingeschlossen wird, ist gegeben durch
Die Gleichung (5) umgeschrieben, ergibt
Bei einer Aufeinanderfolge von Zielobjekten, die über
einen interessierenden Bereich hinweg angeordnet sind,
ermöglichen somit das Abtasten der Zielobjekte und das Messen
der Schwebefrequenzen das Ermitteln der Temperaturverteilung,
wenn der Abstand der aufeinanderfolgenden Zielobjekte bekannt
ist oder gemessen werden kann.
Fig. 6 zeigt die Verwendung der Sender/Empfänger-Baugruppe
10, 14 in Beziehung zum Kern eines Schnellbrüter-Kernreaktors,
wobei der Kern eine sechseckige Anordnung von Brennstoff- und
Brütermaterial-Unterbaugruppen aufweist. Die oberen Teile der
Brennstoff- oder Brüter-Unterbaugruppen sind von zylindrischer
Form, ihre unteren Enden laufen in Spitzen aus, die in einem
Haltegitteraufbau des Reaktors stecken, und sie haben auf der
übrigen Länge einen sechseckigen Querschnitt. Die inneren
Unterbaugruppen sind für Reaktor-Brennstoff und
Regeleinrichtungen, und die äußeren drei Ringe von
Unterbaugruppen, d.h. diejenigen außerhalb der Phantomlinie
50, sind für Brüterbrennstoff bestimmt. Die Konstruktion
des Reaktors bei diesem Ausführungsbeispiel kann so sein,
daß die Temperaturen der inneren Unterbaugruppen durch
Thermoelemente gemessen werden, während die Temperaturen
der Brüter-Unterbaugruppen durch Ultraschall gemessen
werden.
Wie dargestellt , ist die Baugruppe 10, 14 schwingend
bzw. schwenkbar montiert, so daß ein kontinuierlicher
Streßwellen-Ultraschallstrahl in gewählte Richtungen gelenkt
werden kann, d.h. über die äußeren Brüter-Unterbaugruppen.
Eine Sender/Empfänger-Baugruppe 10, 14 kann an jedem
Scheitelpunkt (oder an jedem zweiten Scheitelpunkt) der
Sechseckanordnung angeordnet werden, so daß die Baugruppen
kollektiv alle Brüter-Unterbaugruppen abtasten können. Die
Auslässe jeder Unterbaugruppe können mit Reflektor-Zielobjekten
ausgestattet sein, oder alternativ können auch Konstruktionsteile
der oberen Enden der Unterbaugruppen als strahlreflektierende
Zielobjekte dienen. So können mittels der oben
diskutierten Formeln Messungen der Temperaturen abgeleitet
werden, die an ausgewählten Unterbaugruppen-Auslässen
vorherrschen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Messen der Temperatur an unterschiedlich
gelegenen Zonen innerhalb eines strömungsfähigen Mediums
unter Verwendung eines Hochfrequenz-Streßwellenenergie-
Senders, der entfernt von diesen Zonen angeordnet ist,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Kontinuierliche Streßwellen werden vom Sender (10) durch das strömungsfähige Medium hindurch in Richtung auf Reflektor-Zielobjekte (12) gerichtet, die jeweils den Zonen zugeordnet sind und bekannte relative Positionen haben, wobei die Frequenz der gesendeten Streßwellen progressiv geändert wird;
- b) die reflektierten Streßwellen von den Zielobjekten her werden an einem Empfänger (10) empfangen;
- c) die empfangenen Streßwellen werden mit einem Bezugssignal multiplikativ kombiniert, dessen Frequenz zu derjenigen des Senders im Augenblick des Empfangs in Beziehung steht, um für jedes Zielobjekt einen Differenzfrequenzausgang abzuleiten; und
- d) die Differenzfrequenzausgänge werden analysiert, um Werte für die Temperaturen abzuleiten, die an Stellen zwischen benachbarten Zielobjekten vorherrschen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugssignal die kontinuierliche Streßwelle ist,
die durch den Sender ausgesandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zielobjekte jeweils durch
Konstruktionsteile an den oberen Enden von Unterbaugruppen
im Kern eines Kernreaktors gebildet werden.
4. Vorrichtung zum Messen der Temperatur in
unterschiedlich gelegenen Zonen innerhalb eines
strömungsfähigen Mediums, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Eine Sendeeinrichtung (10), die entfernt von den Zonen angeordnet ist zum Aussenden von Signalen in Form einer kontinuierlichen Welle, d.h. eine Hochfrequenz- Streßwellenenergie durch das strömungsfähige Medium hindurch in Richtung auf Reflektor-Zielobjekte (12), die den Zonen zugeordnet sind, wobei die Reflektor- Zielobjekte bekannte Relativpositionen haben;
- b) eine Einrichtung (24) zur Steuerung der Sendeeinrichtung, um eine progressive Änderung der übermittelten Signalfrequenz zu bewirken;
- c) eine Bezugssignalquelle (24) zur Erzeugung eines Bezugssignals, dessen Frequenz mit derjenigen des übermittelten bzw. gesendeten Signals in Beziehung steht und einer progressiven Änderung in der gleichen Rate wie das letztere unterliegt;
- d) eine Empfängereinrichtung (14) zum Empfangen der reflektierten Signale, die von den Reflektor-Zielobjekten herrühren;
- e) eine Einrichtung (28) zum multiplikativen Kombinieren jedes empfangenen Signals mit dem Bezugssignal, um für jedes Zielobjekt einen Differenzfrequenzausgang zu erzeugen;
- f) eine Einrichtung (38) zum Analysieren der Differenzfrequenzausgänge, um Werte für die Temperaturen abzuleiten, die an Stellen zwischen benachbarten Reflektor-Zielobjekten vorherrschen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bezugssignal das gesendete Signal ist.
6. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5
bei einem Kernreaktor mit einem Kern, der Unterbaugruppen
mit Kernbrennstoff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zielobjekte jeweils Konstruktionsteile an den oberen
Enden der Unterbaugruppen sind.
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