DE3825728A1 - Verfahren zum entleeren einer fuehrung fuer eine membran und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum entleeren einer fuehrung fuer eine membran und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entleeren einer aus
zwei Halbschalen bestehenden Führung, die zum Einbringen einer
Dichtungsmembran in einen suspensionsgefüllten Erdschlitz
dient, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß den nebengeordneten Ansprüchen.
Im Tiefbau werden vertikale Schlitzwände häufig als Dichtwän
de zur horizontalen Absperrung von benachbarten Bodenbereichen
eingesetzt. Die Dichtwirkung wird dadurch gesteigert, daß in
den Schlitzwänden auch Membranen aus Edelstahl oder Kunststoff
eingesetzt sind. Der Bauablauf bringt dabei die Notwendigkeit,
daß die in vorgegebenen Breiten zur Verfügung stehenden Dich
tungsmembranen aneinander angesetzt werden müssen und daß sie
entlang ihrer vertikalen Ränder miteinander dicht verbunden
werden müssen. Es kann auch erforderlich sein, daß schadhafte
Stellen in diesen Membranen repariert werden müssen.
Zum Einbringen der Membranbahnen verwendet man aus zwei Halb
schalen bestehende Führungen, die in den suspensionsgefüllten
Erdschlitz abgesenkt werden. Hierbei wird der betreffende
Membranrand zwischen sich gegenüberliegenden Schalenrändern
nach unten bewegt, beispielsweise mit Hilfe eines Seilzugs.
Sobald die Membran ihre Endposition erreicht hat, wird die im
Hohlraum zwischen den Halbschalen vorhandene Schlitzwandsus
pension ausgepumpt, um die im Hohlraum aneinander stoßenden
Membranen zu verschweißen oder zu verkleben.
Bei geringeren Tiefen des Erdschlitzes wird der Hohlraum zwi
schen den Halbschalen entweder von oben ausgesaugt oder
durch Einsenken einer Tauchkörper-Pumpe in den Hohlraum des
Schalenkörpers entleert. Mit zunehmender Tiefe des Erd
schlitzes führt dies zu erheblichen Schwierigkeiten, da die
Suspension ein sehr hohes spezifisches Gewicht besitzt und
die verhältnismäßig kleine Baugröße der verwendbaren Pumpen,
die durch die Form des Schalenkörpers bedingt ist, nur eine
sehr geringe Pumpenleistung zuläßt, wodurch der Baufort
schritt gehemmt wird. Das Entleeren wird ferner dadurch er
schwert, daß Suspension durch den Vertikalspalt zwischen den
Schalenkörpern nachströmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit
welchen das Entfernen der Suspension aus dem Schalenkörper-
Hohlraum zuverlässig ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß minde
stens ein Verdrängungskörper in den Hohlraum zwischen den
Halbschalen abgesenkt wird. Die Erfindung hat den Vorteil, daß
die Evakuierung des Hohlraums in kurzer Zeit durchgeführt wer
den kann so daß der Außendruck der Suspension auf die beiden
Halbschalen wirksam wird und dabei die Schalenränder dichtend
aufeinander gepreßt werden. Da die Verdrängung mit einfachen
Mitteln in kürzerer Zeit als das Auspumpen durchgeführt wer
den kann, wird verhindert, daß während des Entleerens, wenn
der Außendruck noch nicht wirksam ist, Suspension nachströmt.
Grundsätzlich erscheint es ausreichend, daß in jeder Schalen
hälfte jeweils ein Verdrängungskörper abgesenkt wird.
Bei größeren Tiefen kann es zur Verhinderung von Rückstauungen
der Suspension vorteilhaft sein, daß mehrere Verdrängungskör
per nacheinander eingesetzt werden.
Die Aufgabe wird vorrichtungsmäßig dadurch gelöst, daß der
bzw. die Verdrängungskörper ein veränderbares Volumen aufwei
sen und daß das Volumen pneumatisch oder hydraulisch ver
änderbar ist. Das hat den Vorteil, daß sie mit relativ ge
ringem Auftrieb in den betreffenden Hohlraum eingebracht
werden können und daß auch die Lagerhaltung und der Trans
port vereinfacht werden.
Als besonders geeignet erweist es sich, daß die Verdrängungs
körper aus einem elastischen Material schlauch- oder kissenar
tig ausgebildet sind. Als Material ist Kunststoff, Gummi oder
ein dichtes Gewebe geeignet.
Um eine zuverlässige Verdrängung der Suspension von unten
nach oben zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß die schlauch-
oder kissenförmigen Verdrängungskörper in Kammern unterteilt
sind, die zur separaten hydraulischen oder pneumatischen Be
aufschlagung jeweils mit Zuführleitungen versehen sind.
Eine besonders effektive Verdrängung wird dadurch erreicht,
daß der Außenquerschnitt des bzw. der Verdrängungskörper an
den Innenquerschnitt einer Halbschale angepaßt ist, so daß
Toträume vermieden werden.
Die Aufgabe wird alternativ vorrichtungsmäßig dadurch gelöst,
daß für jede Halbschale ein Schöpfkörper vorhanden ist, der im
wesentlichen das Innenvolumen der zugehörigen Halbschale ein
nimmt und daß im Bereich des Fußendes ein Einwegventil für den
Eintritt von Suspension vorhanden ist. Wird dieser Schöpfkör
per nach dem Vollaufen zügig aus der zugehörigen Halbschale
entfernt, so wird der Flüssigkeitsspiegel im Hohlraum zwischen
den Halbschalen impulsartig verringert, wobei der Außendruck
auf die Halbschalen wirksam wird und zu einem Aneinanderpres
sen der Schalenränder unter gleichzeitiger Abdichtung führt.
Um zu vermeiden, daß sich der Schöpfkörper beim Herausziehen
festsaugt, ist es zweckmäßig daß eine Druckausgleichsleitung
vorhanden ist, die zur Luftzuführung bis unter den Boden des
Schöpfbehälters reicht. Grundsätzlich kann die Druckausgleichs
leitung separat neben dem Schöpfkörper innerhalb oder außer
halb der zugehörigen Halbschale verlegt sein. Sehr gute
Schöpfleistungen werden aber auch dadurch erreicht, daß die
Druckausgleichsleitung im Schöpfkörper integriert ist.
Eine weitere alternative Lösung besteht darin, daß an der
Außenseite der Halbschalen jeweils mindestens ein hydraulisch
oder pneumatisch betätigbares Druckkissen vorhanden ist.
Diese Druckkissen werden nach dem Absenken der Hohlkörper mit
Druck beaufschlagt, wobei sie sich aufgrund ihres vergrößer
ten Volumens an den Wänden des Erdschlitzes abstützen und die
miteinander in Eingriff stehenden Ränder der Halbschalen
dichtend aneinander pressen. Wenn die Kissen im wesentlichen
über die gesamte Länge der Hohlkörper verteilt sind, so wird
ein gleichmäßiger Anpreßdruck erzeugt und es wird verhindert,
daß zwischen den Halbschalen Aufklaffungen entstehen, die an
sonsten wegen der unvermeidlichen Herstellungsungenauigkeiten
auftreten können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Aufsicht auf einen suspen
sionsgefüllten Erdschlitz mit einer darin abgesenkten
Membranführung sowie einem ersten Beispiel einer Vor
richtung zur Entleerung der Führung;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Führung gemäß Fig. 1 (II);
Fig. 3 zeigt einen Horizontallängsschnitt durch den Erd
schlitz und die Führung gemäß Fig. 1 (II);
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf ein zweites Beispiel einer
Vorrichtung zum Entleeren einer Membranführung und
Fig. 5 zeigt schematisch einen Horizontallängsschnitt durch
die Vorrichtungen gemäß Fig. 3 (V).
Ein in Fig. 1 veranschaulichter Erdschlitz 1 dient zur Her
stellung einer vertikalen Schlitzwand (nicht dargestellt).
Der Erdschlitz 1 wird mit einer Suspension 2 von Wasser,
Zement, Ton oder Bentonit und sonstigen Zusatzmitteln oder
Zusatzstoffen gefüllt. Zur zuverlässigen Abdichtung der
Schlitzwand wird in die Suspension 2 eine aus einzelnen Bah
nen 3, 4 zusammengesetzte, vertikale Membran 5 aus Kunststoff
oder Edelstahl mittels einer Führung 7 eingebracht.
Die Führung 7 besteht aus einer ersten und zweiten Halbscha
le 11, 12, die jeweils aus Stahl hergestellt sind und die von
der Sohle 8 des Erdschlitzes 1 bis über die Oberfläche 14
(Fig. 2) der Suspension 2 reichen. Die Halbschalen 11, 12 sind
in ihrem konstruktiven Aufbau im wesentlichen gleich ausge
bildet. Die folgende Beschreibung bezieht sich daher ledig
lich auf die erste Halbschale 11. Sie gilt sinngemäß auch für
die zweite Halbschale 12.
Die erste Halbschale 11 ist aus einem Stahlprofil gefertigt,
das eine Ausbauchung 15 sowie einen linken und einen rechten
vertikalen Dichtrand 16, 17 aufweist. Diese sind mit einer sich
über die gesamte Länge der betreffenden Halbschale 11, 12 er
streckenden Dichtlippe 18, 19 aus elastischem Material ver
sehen. Die Ausbauchung 15 ist nach unten durch einen Boden 20
abgeschlossen (Fig. 2). Beim Einziehen der Bahnen 3, 4 bilden
die vertikalen Schalenränder einen linken und einen rechten
Führungsspalt 9, 10. Werden die erste und zweite Halbschale
11, 12 an ihren Dichträndern 16, 17 aneinandergedrückt, so ent
steht ein nach oben offener und ansonsten dicht abgeschlosse
ner Hohlraum 21, der durch die sich überlappenden Ränder 6
der Bahnen 3, 4 geteilt ist.
Zunächst wird die Führung 7 in die Suspension 2 abgesenkt, um
dann die Bahnen 3, 4 von oben einzuziehen oder einzuschieben.
Hierbei ist es unvermeidlich, daß sich der Hohlraum 21 mit
Suspension füllt.
Um aber die beiden Bahnen 3, 4 in situ miteinander verschwei
ßen oder verkleben zu können, muß der Hohlraum 21 entleert
werden.
Voraussetzung hierfür ist ein möglichst dichter Abschluß der
Dichtränder 16, 17, um ein Nachströmen der Suspension in den
Hohlraum 21 zu unterbinden.
Der erforderliche Anpreßdruck auf die Dichtränder 16, 17 wird
mit hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Druckkörpern
24, 25 erzeugt. Sie befinden sich in dem in Fig. 1 und 2 dar
gestellten Beispiel im Bereich der Ausbauchungen 15, 15′ an
den Außenseiten der Halbschalen 11, 12. Sie sind schlauch-
oder kissenförmig aus elastischem Material hergestellt und
im leeren Zustand flach zusammendrückbar. Sie bilden daher
kein Hindernis, wenn die Halbschalen 11, 12 in den oder aus
dem Erdschlitz 1 hinein- bzw. herausgebracht werden.
Wenn die Halbschalen 11, 12 und die Bahnen 3, 4 ordnungsgemäß
positioniert sind, werden die Druckkörper 24, 25 aufgebläht,
wobei sie sich an den Seitenwänden 22, 23 des Erdschlitzes 1
abstützen.
Zur Erzeugung eines gleichmäßigen Anpreßdruckes können sich
die Druckkörper 24, 25 über die gesamte Länge der Halbschalen
11 bzw. 12 erstrecken. Um die Halbschalen 11, 12 sukzessive
von unten nach oben mit Anpreßdruck zu beaufschlagen, sind
gemäß Fig. 2 mehrere Druckkörper 25, 30 übereinander angeord
net, die jeweils separat durch eine Druckleitung 31, 32 ver
sorgt werden.
Wie die Fig. 1 und 3 veranschaulichen, werden zur Entleerung
des Hohlraums 21 zwei Schöpfbehälter 26, 27 in die Ausbauchungen
14, 15 der Halbschalen 11, 12 abgelassen. Die Schöpfbehälter
26, 27 haben an ihrem Fußende jeweils eine Eintrittsöffnung
mit einer Ventilklappe 28, die ein Einwegventil bildet, über
welches Suspension in den betreffenden Schöpfbehälter 26 ein
fließen kann.
Werden die Schöpfbehälter 26, 27 mit großer Geschwindigkeit
aus den Halbschalen 11, 12 herausgezogen wobei die Ventil
klappen 28 geschlossen sind, so wird der Flüssigkeitsspiegel
im Hohlraum 21 schlagartig abgesenkt. Durch entsprechende
Bemessung der Schöpfbehälter 26, 27 kann der Flüssigkeitsspie
gel in der Praxis um mehrere Meter reduziert werden. Aufgrund
der unterschiedlichen Flüssigkeitspegel innerhalb und außer
halb des Hohlraums 21 wirkt auf die Halbschalen 11, 12 impuls
artig ein Außendruck, der die Dichtränder 16, 17 zuverlässig
aneinanderdrückt, ohne daß wesentliche Mengen an Suspension
nachfließen.
Um ein Festsaugen der Schöpfbehälter 26, 27 beim Hochziehen zu
verhindern, sind Druckausgleichsleitungen 36, 37 vorhanden,
die in dem dargestellten Beispiel im Innern der Schöpfbehälter
26, 27 verlaufen. Alternativ hierzu können die Druckausgleichs
leitungen auch in den Halbschalen 11, 12 integriert sein (nicht
dargestellt). Über die Druckausgleichsleitungen strömt
Luft in den Hohlraum unterhalb der Schöpfbehälter 26, 27 nach.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen ein weiteres Beispiel einer
Vorrichtung, mit welcher der Hohlraum 21′ zwischen zwei Halb
schalen 11′, 12′ zuverlässig in kurzer Zeit entleert werden
kann. Hierzu befindet sich in jeder Halbschale 11′, 12′ ein
elastischer Verdrängungskörper 33 bzw. 34. Die Verdrängungs
körper 33, 34 sind als elastischer Hohlkörperschlauch oder
kissenartig ausgebildet. Sie können aus Gummi, elastischem
Kunststoff oder ähnlichem bestehen. Im entleerten Zustand A,
der in durchgehender Linie dargestellt ist, sind sie flach
zusammengefaltet und beanspruchen wenig Volumen. Sie können
daher, ohne daß ein nennenswerter Auftrieb entgegenwirkt, in
den Hohlraum 21′ abgesenkt werden. Es ist auch möglich, sie
zusammen mit den zugehörigen Halbschalen 11′, 12′ in den
suspensionsgefüllten Erdschlitz 1 abzusenken.
Über eine Leitung 35 werden sie mit einem Fluid, im einfach
sten Fall mit Luft, gefüllt und aufgebläht. Dabei verdrängen
sie die im Hohlraum 21′ enthaltene Suspension. Im Endzustand
B, der schematisch strichpunktiert wiedergegeben ist, füllen
sie den gesamten Hohlraum 21′ aus. Wird nun das Fluid schlag
artig abgelassen, so bewirkt der Außendruck durch die Sus
pension 2, daß die Halbschalen 11′, 12′ dichtend aneinander
angepreßt werden. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die
Verdrängungskörper 33, 34 mit großer Geschwindigkeit aus dem
Hohlraum 21′ herausgezogen werden.
Claims (17)
1. Aus zwei Halbschalen bestehende Führung die zum Einbringen
einer Dichtungsmembran in einen suspensionsgefüllten Erd-
Schlitz dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite mindestens einer Halbschale (11, 12)
wenigstens ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer
Druckkörper (24, 25, 30) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Druckkörper (24, 25, 30) in Längsrichtung der
betreffenden Halbschale (11, 12) übereinander angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper (24, 25, 30) schlauch- oder kissen
förmig ist und aus elastischem Material besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Halbschalen (11, 12) Druckkörper (24, 25, 30)
angeordnet sind.
5. Verfahren zum Entleeren einer aus zwei Halbschalen bestehenden
Führung, die zum Einbringen einer Dichtungsmembran in einen
suspensionsgefüllten Erdschlitz dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Verdrängungskörper (33, 34) in den Hohlraum
(21) zwischen den Halbschalen (11, 12) abgesenkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Halbschale (11, 12) jeweils ein Verdrängungskör
per (33, 34) abgesenkt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Verdrängungskörper (33, 34) nacheinander ein
gesetzt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper (33, 34) ein veränderbares Volu
men aufweist und daß das Volumen pneumatisch oder hydrau
lisch veränderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper schlauch- oder kissenartig ist,
und aus einem elastischen Material besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängungskörper (33, 34) in Kammern unter
teilt ist, die zur separaten hydraulischen oder pneuma
tischen Beaufschlagung jeweils mit Zuführleitungen ver
sehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenquerschnitt des Verdrängungskörpers (33, 34)
an den Innenquerschnitt der betreffenden Halbschale (11,
12) angepaßt ist, so daß Toträume vermieden werden.
12. Verfahren zum Entleeren einer aus zwei Halbschalen be
stehenden Führung, die zum Einbringen einer Dichtungs
membran in einen suspensionsgefüllten Erdschlitz dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitspegel im Hohlraum (21) zwischen den
Halbschalen (11, 12) mit mindestens einem Schöpfbehälter
(26, 27) in kurzer Zeit in der Weise abgesenkt wird, daß
der im Erdschlitz herrschende Außendruck die Halbschalen
(11, 12) dicht zusammenpreßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Halbschale (11, 12) ein Schöpfbehälter (26,
27) verwendet wird und daß die beiden Schöpfbehälter (26,
27) gleichzeitig betätigt werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch12,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Halbschale (11, 12) ein Schöpfbehälter (26,
27) vorhanden ist, der im wesentlichen das Innenvolumen
der zugehörigen Halbschale (11, 12) einnimmt und daß im
Bereich des Fußendes der Schöpfbehälter (26, 27) jeweils
ein Einwegventil für den Flüssigkeitseintritt vorhanden
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Druckausgleichsleitung (36, 37) vorhanden ist,
die zur Luftzuführung bis unter den Boden des Schöpf
behälters (26, 27) reicht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsleitung (36, 37) an einer der
Halbschalen (11, 12) angebracht ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckausgleichsleitung (36, 37) in einem Schöpf
behälter (26, 27) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825728 DE3825728A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Verfahren zum entleeren einer fuehrung fuer eine membran und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883825728 DE3825728A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Verfahren zum entleeren einer fuehrung fuer eine membran und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3825728A1 true DE3825728A1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6359802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883825728 Withdrawn DE3825728A1 (de) | 1988-07-28 | 1988-07-28 | Verfahren zum entleeren einer fuehrung fuer eine membran und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3825728A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9217609U1 (de) * | 1992-12-23 | 1993-04-08 | Bilfinger + Berger Bauaktiengesellschaft, 6800 Mannheim | Vorrichtung zum Entleeren und Freihalten eines Folienschlosses |
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1988
- 1988-07-28 DE DE19883825728 patent/DE3825728A1/de not_active Withdrawn
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