DE3825417A1 - Zusatzeinrichtung fuer waschmaschinen - Google Patents
Zusatzeinrichtung fuer waschmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung
für Waschmaschinen, welche ohne Eingriff in eine in der
Waschmaschine vorhandene Steuerung extern angeordnet ist
und welche einen Netzanschluß für die Waschmaschine auf
weist.
Die Programme heutiger Waschmaschinen entsprechen nicht
den in jüngster Zeit gestiegenen Anforderungen an eine
Minimierung des Verbrauches von Energie, Wasser und
Waschmittel. Eine Verringerung dieser Verbräuche führen
nicht nur zu einer Kostenersparnis, sondern auch zu
einer Umweltentlastung.
Eine sehr einfache Möglichkeit der Einsparung von Wasch
mittel und Energie liegt darin, den Hauptwaschvorgang in
festgesetzten Zeitabständen immer wieder zu unterbre
chen. Dadurch löst sich das Waschmittel besser auf, so
daß auf Seifenbasis hergestellte Waschmittel benutzt
werden können. Weiterhin kann mit geringerer Wassertempe
ratur gewaschen werden. Die auf dem Markt erhältliche Zu
satzeinrichtung besitzt lediglich eine Schaltuhr, welche
man, nachdem die Vorwäsche beendet ist, auf eine be
stimmte Zeit stellt, damit bis zur Beendigung der ablau
fenden Zeit warmes Wasser einlaufen kann (ohne Tempera
turkontrolle).
Weiterhin befindet sich ein weiteres Gerät auf dem
Markt, bei dem die Waschmaschine in Zeitintervallen ge
steuert wird (ohne weitere Einrichtungen).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzein
richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
ohne Eingriff in die Steuerung der Waschmaschine eine
möglichst weitgehende Optimierung des Verbrauches an
Energie, Wasser und Waschmittel erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zum Anschließen an den Wassereinlauf der Waschmaschine
ein Mischer mit einem Warmwasseranschluß und Kaltwasser
anschluß und weiterhin ein Drucksensor und ein Tempe
ratursensor vorgesehen sind, daß die Zusatzeinrichtung
ein Steuergerät hat, in dem ein die Stromaufnahme der
Waschmaschine ermittelnder Strommesser angeordnet ist
und daß das Steuergerät einen Rechner zum Unterbrechen
der Stromversorgung der Waschmaschine aufgrund der Infor
mationen über ihre Stromaufnahme und der Drucksignale
aufweist.
Eine solche Zusatzeinrichtung ist in der Lage, aufgrund
der ihr zugeführten Informationen über den Strombedarf
der Waschmaschine und der Druckstöße im Wassereinlauf
die Waschmaschine optimal zu steuern, ohne daß in die in
der Waschmaschine vorhandene Steuerung eingegriffen wer
den muß. Die Zusatzeinrichtung kann zum Beispiel durch
Steuerung von Magnetventilen des Mischers aufgrund von
Temperatursignalen eines zusätzlichen Temperatursensors
dafür sorgen, daß der Waschmaschine für ihr gewünschtes
Waschprogramm Wasser mit der richtigen Temperatur zuge
führt wird, so daß die elektrische Heizung der Wasch
maschine nicht arbeiten muß. Nur wenn die Wassertempe
ratur am Warmwasseranschluß nicht ausreicht, schaltet
sich die Heizung der Waschmaschine automatisch ein. Der
Warmwasseranschluß kann beispielsweise von der Ölheizung
oder von einem Solardach versorgt werden.
Die Zusatzeinrichtung kann dadurch auf einfache Weise
erkennen, ob beispielsweise in der Waschmaschine das Vor
waschprogramm oder Hauptwaschprogramm läuft, daß der
Drucksensor zum Registrieren der beim Schließen des Was
sereinlaufes entstehenden Druckspitzen im Wassereinlauf
der Waschmaschine ausgebildet und in dem Steuergerät ein
Zähler zum Zählen der Druckstöße vorgesehen ist. Hier
durch ist die Zusatzeinrichtung in der Lage zu entschei
den, ob der Waschmaschine Wasser mit niedriger Tempera
tur für die Vorwäsche oder mit hoher Temperatur für die
Hauptwäsche zugeführt werden muß.
Die Waschmaschinenprogramme sind in der Regel so gestal
tet, daß für einen gewünschten Waschvorgang an einem
beliebigen Punkt innerhalb des Waschmaschinenprogrammes
begonnen werden kann. Man kann beispielsweise direkt mit
der Hauptwäsche beginnen und anschließend das normale
Waschprogramm mit den Spül- und Schleudervorgängen ab
laufen lassen. In solchen Fällen ist es natürlich erfor
derlich, daß die Zusatzeinrichtung den Einstiegspunkt in
das Waschprogramm berücksichtigt. Das kann auf einfache
Weise dadurch geschehen, daß das Steuergerät auf das je
weils gewählte Waschprogramm der Waschmaschine einstell
bar ausgebildet ist.
Eine Waschmaschine vermag besonders umweltfreundlich mit
der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung zu arbeiten,
wenn die Zusatzeinrichtung zugleich zum Steuern eines
Regenwasseranschlusses für die Waschmaschine ausgebildet
ist.
Auch das ansich bekannte Unterbrechen des Hauptwaschvor
ganges in einstellbaren Zeitabständen kann von der Zu
satzeinrichtung gesteuert werden.
Die gewünschte Verlängerung des Hauptwaschganges durch
Pausenintervalle kann auf einfache Weise dadurch einge
stellt werden, daß das Steuergerät einen Zeitwahlschal
ter zum Einstellen der gewünschten Gesamtdauer der Unter
brechungen des Hauptwaschganges aufweist.
Auch eine Beeinflussung der für die gewünschten Wasch
vorgänge optimalen Temperatur ist auf einfache Weise
dadurch möglich, daß das Steuergerät einen Temperatur
wahlschalter zum Einstellen der beim Hauptwaschgang
gewünschten Wassertemperatur aufweist.
Überflutungen des Raumes durch Defekte an der Waschma
schine können ebenfalls mit der erfindungsgemäßen Zusatz
einrichtung ausgeschlossen werden, indem die Zusatzein
richtung einen Wasserwächter zum Erfassen von sich auf
dem Fußboden sammelndem Wasser aufweist und der Rechner
zum Abschalten jeglicher Wasserzufuhr und Stromzufuhr
zur Waschmaschine ausgebildet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
davon schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die Umrisse einer Waschmaschine 1,
welche einen üblichen Wassereinlauf 2 und ein Netzkabel
3 mit einem Netzstecker 4 hat. Am Wassereinlauf 2 ist
ein Mischer 5 angeschlossen, der mit einem Warmwasser
anschluß 6 und einem Kaltwasseranschluß 7 verbunden ist.
Magnetventile 8, 9 vermögen die Menge des einfließenden
kalten und warmen Wassers zu steuern. In die Verbindung
vom Mischer 5 zum Wassereinlauf 2 sind weiterhin ein
Temperatursensor 10 und ein Drucksensor 11 geschaltet.
Wichtig für die Erfindung ist weiterhin ein Steuergerät
12, welches einen Netzstecker 13 und einen Steckkontakt
14 hat. In diesen Steckkontakt 14 kann der Netzstecker 4
der Waschmaschine 1 gesteckt werden, damit diese über
das Steuergerät 12 mit elektrischer Energie versorgt
werden kann. Nicht dargestellt ist ein Rechner in dem
Steuergerät 12, welcher aufgrund der Temperatursignale
des Temperatursensors 10, der Drucksignale des Druck
sensors 11 und der Information über die Leistungsauf
nahme der Waschmaschine, die ein in dem Steuergerät ein
gebauter Strommesser liefert, die Stromzufuhr zur Wasch
maschine 1 steuert.
Auf der Vorderseite des Steuergerätes 12 ist ein Wahl
schalter 15 vorgesehen, mit dem man entsprechend der an
der Waschmaschine 1 vorgenommenen Einstellung einstellen
kann, mit welchem Waschvorgang das Programm starten
soll. Weiterhin hat das Steuergerät 12 einen Zeitschal
ter 16, mit dem die Gesamtdauer der Unterbrechungen des
Hauptwaschvorganges eingestellt werden kann. Zusätzlich
ist ein Temperaturschalter 17 vorgesehen, der eine Ein
stellung der Temperatur des der Waschmaschine 1 zuge
führten Wassers erlaubt.
Für den Fall, daß die Waschmaschine 1 Regenwasser nutzen
soll, ist am Mischer 5 ein Regenwasseranschluß 18 vor
gesehen, über den, von einem Magnetventil 19 gesteuert,
anstelle von Trinkwaser vom Kaltwasseranschluß 7 der
Waschmaschine Regenwasser zugeführt werden kann. Trink
wasser wird dann nur für den letzten Spülvorgang ver
wendet.
Überflutungen des Raumes mit der Waschmaschine 1 können
durch einen üblichen Wasserwächter 20 ausgeschlossen
werden, der auf dem Fußboden des Aufstellungsraumes der
Waschmaschine 1 anzuordnen und an das Steuergerät 12
angeschlossen ist.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen:
1 Waschmaschine
2 Wassereinlauf
3 Netzkabel
4 Netzstecker
5 Mischer
6 Warmwasseranschluß
7 Kaltwasseranschluß
8 Magnetventil
9 Magnetventil
10 Temperatursensor
11 Drucksensor
12 Steuergerät
13 Netzstecker
14 Steckkontakt
15 Wahlschalter
16 Zeitschalter
17 Temperaturschalter
18 Regenwasseranschluß
19 Magnetventil
20 Wasserwächter
2 Wassereinlauf
3 Netzkabel
4 Netzstecker
5 Mischer
6 Warmwasseranschluß
7 Kaltwasseranschluß
8 Magnetventil
9 Magnetventil
10 Temperatursensor
11 Drucksensor
12 Steuergerät
13 Netzstecker
14 Steckkontakt
15 Wahlschalter
16 Zeitschalter
17 Temperaturschalter
18 Regenwasseranschluß
19 Magnetventil
20 Wasserwächter
Claims (8)
1. Zusatzeinrichtung für Waschmaschinen, welche ohne Ein
griff in eine in der Waschmaschine vorhandene Steuerung
extern angeordnet ist und welche einen Netzanschluß für
die Waschmaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Anschließen an den Wassereinlauf (2) der Waschma
schine (1) ein Mischer (5) mit einem Warmwasseranschluß
(6) und Kaltwasseranschluß (7) und weiterhin ein Druck
sensor (11) und ein Temperatursensor (10) vorgesehen
sind, daß die Zusatzeinrichtung ein Steuergerät (12)
hat, in dem ein die Stromaufnahme der Waschmaschine (1)
ermittelnder Strommesser angeordnet ist und daß das
Steuergerät (12) einen Rechner zum Unterbrechen der
Stromversorgung der Waschmaschine (1) aufgrund der Infor
mationen über ihre Stromaufnahme und der Drucksignale
aufweist.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drucksensor (11) zum Registrieren der
beim Schließen des Wassereinlaufes (2) entstehenden
Druckspitzen im Wassereinlauf (2) der Waschmaschine (1)
ausgebildet und in dem Steuergerät (12) ein Zähler zum
Zählen der Druckstöße vorgesehen ist.
3. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (12) auf das
jeweils gewählte Waschprogramm der Waschmaschine (1) ein
stellbar ausgebildet ist.
4. Zusatzeinrichtung nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich
zum Steuern eines Regenwasseranschlusses (18) für die
Waschmaschine (1) ausgebildet ist.
5. Zusatzeinrichtung nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zugleich
zum Unterbrechen des Hauptwaschvorganges in einstellba
ren Zeitabständen ausgebildet ist.
6. Zusatzeinrichtung nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer
gerät (12) einen Zeitwahlschalter (16) zum Einstellen
der gewünschten Gesamtdauer der Unterbrechungen des
Hauptwaschganges aufweist.
7. Zusatzeinrichtung nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer
gerät (12) einen Temperaturwahlschalter (17) zum Ein
stellen der beim Hauptwaschgang gewünschten Wassertempe
ratur aufweist.
8. Zusatzeinrichtung nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Was
serwächter (20) zum Erfassen von sich auf dem Fußboden
sammelndem Wasser aufweist und das Steuergerät zum Ab
schalten jeglicher Wasserzufuhr und Stromzufuhr zur
Waschmaschine (1) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE3825417A DE3825417A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Zusatzeinrichtung fuer waschmaschinen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3825417A DE3825417A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Zusatzeinrichtung fuer waschmaschinen |
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DE3825417A1 true DE3825417A1 (de) | 1990-02-01 |
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ID=6359612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3825417A Withdrawn DE3825417A1 (de) | 1988-07-27 | 1988-07-27 | Zusatzeinrichtung fuer waschmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
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