DE3825107C2 - Gesteinsbohrer mit Schneidplatte - Google Patents

Gesteinsbohrer mit Schneidplatte

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    • E21B10/445Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts percussion type, e.g. for masonry

Description

Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer mit Schaft und Bohrkopf mit einer in Vorschubrichtung weisenden Stirnseite, die eine sich über den gesamten Durchmesser des Bohrkopfes erstreckende Schneidplatte aus einem Hartstoff aufweist, wobei die Schneidplatte eine in der Bohrerachse liegende Zentrierspitze bildet, von der zu beiden Seiten, entgegen der Vorschubrichtung zurückfallende Schneidkanten ausgehen.
Gesteinsbohrer der beispielsweise aus der EP-A-0 226 537 bekannten Art werden insbesondere zur Herstellung von Durch­ gangs- oder Dübellöchern in Beton und dergleichen Gestein verwendet. Die den Bohrkopf axial und radial überragende Schneidplatte besteht aus einem Hartstoff, meist Hartmetall. Daneben sind anderweitig auch andere Hartstoffe, wie bei­ spielsweise auf der Basis von Borcarbid, Keramikwerkstoffe oder in eine Matrix eingebettete, synthetisch hergestellte Diamanten bekannt.
Bei dem genannten Gesteinsbohrer sind die Schneidkanten ge­ rade ausgebildet und verlaufen unter einem stumpfen Winkel zueinander. Dieser stumpfe Winkel führt zum Nachteil, daß das Bohrwerkzeug beim Ansetzen seitlich wegrutscht und ein punktgenaues Anbohren somit verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gesteins­ bohrer zu schaffen, der zu einem guten Anbohrverhalten und einer hohen Bohrleistung führt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schneidkanten in der Normalprojektion zur Plattenebene eine konkave Kontur aufweisen.
Durch die konkave Kontur der Schneidkanten wird der zwischen den Schneidkanten verbleibende Spitzenwinkel verkleinert und eine Zentrierspitze gebildet. Die konkave Kontur der Schneid­ kanten führt zudem zu einem günstigen Abbau des zu bearbei­ tenden Untergrundes.
Die konkave Kontur der Schneidkanten verläuft vorteilhaft entlang eines Kreisbogens, was eine einfache Herstellung und Kontrolle der Schneidkanten ermöglicht. Erforderlichenfalls können entlang eines Kreisbogens verlaufende Schneidkanten auch nachgeschliffen werden.
Der Radius des Kreisbogens beträgt zweckmäßigerweise das 0,4- bis 0,9fache der in radialer Richtung gemessenen Plattenbreite.
Der axiale Abstand zwischen der Zentrierspitze und den seit­ lichen Ausläufen der Schneidkanten beträgt zweckmäßigerweise das 0,2- bis 0,5fache der in radialer Richtung gemessen­ en Plattenbreite. Durch eine solche Dimensionierung wird einerseits die Ausbildung einer günstigen Zentrierspitze er­ möglicht und andererseits eine zu starke Querschnittsschwä­ chung verhindert.
Die Erfindung soll nachstehend, anhand der sie beispielswei­ se wiedergebenden Zeichnungen, näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gesteinsbohrer, in Ansicht,
Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht des in Fig. 1 dar­ gestellten Gesteinsbohrers in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Ge­ steinsbohrers in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4 die Schneidplatte des in Fig. 1 bis 3 darge­ stellten Gesteinsbohrers,
Fig. 5 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Gesteinsbohrers,
Fig. 6 eine stirnseitige Ansicht des in Fig. 5 darge­ stellten Gesteinsbohrers in Richtung des Pfeiles VI und
Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Ge­ steinsbohrers in Richtung des Pfeiles VII.
Der aus Fig. 1 bis 3 ersichtliche Gesteinsbohrer weist einen Schaft 1 und einen damit verbundenen Bohrkopf 2 auf. Der Schaft 1 ist von einer Förderwendel 3 umgeben. Der Bohrkopf 2 ist mit Abfuhrnuten 4 versehen. In den Bohrkopf 2 ist eine diametral verlaufende Schneidplatte 5 eingesetzt. Die Schneid­ platte 5 besteht aus einem Hartstoff, wie beispielsweise Hart­ metall, Borcarbid oder dergleichen. Die Schneidplatte 5 weist eine Zentrierspitze 5a sowie von der Zentrierspitze 5a zu bei­ den Seiten, entgegen der Vorschubrichtung zurückfallende Schneidkanten 5b auf. Die Schneidkanten 5b weisen in der Nor­ malprojektion zur Plattenebene eine konkave Kontur auf. Die konkave Kontur der Schneidkanten 5b verläuft entlang eines Kreisbogens. Der Bohrkopf 2 ist ferner mit zwei diametral ange­ ordneten Schneidstiften 6 versehen. Die Schneidstifte 6 dienen der Zerkleinerung des Bohrgutes und fördern somit die Abbau­ leistung des Gesteinsbohrers.
In Fig. 4 ist die Schneidplatte 5 allein dargestellt. Der axiale Abstand A zwischen der Zentrierspitze 5a und den seitlichen Ausläufen der Schneidkanten 5b beträgt etwa das 0,2- bis 0,5fache der in radialer Richtung gemessenen Plat­ tenbreite D. Die eine konkave Kontur aufweisenden Schneidkan­ ten 5b verlaufen entlang eines Kreisbogens. Der Radius R des Kreisbogens beträgt etwa das 0,4- bis 0,9fache der in radialer Richtung gemessenen Plattenbreite D.
Der aus Fig. 5 bis 7 ersichtliche Gesteinsbohrer besteht ebenfalls aus einem Schaft 11 und einem an dessen vorderem Ende damit verbundenen Bohrkopf 12. Der Schaft 11 ist von einer Förderwendel 13 zur Abfuhr des Bohrgutes umgeben. Der Bohrkopf 12 ist mit Abfuhrnuten 14 versehen. Im Unterschied zu der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung weist der Gesteinsbohrer gemäß Fig. 5 bis 7 zwei einander kreuzende Schneidplatten 15, 16 auf. Die Schneidplatten 15, 16 weisen eine Zentrierspitze 15a, 16a auf. Von der Zentrierspitze 15a, 16a entgegen der Vorschubrichtung zurückfallende Schneid­ kanten 15b, 16b weisen in der Normalprojektion zur Platten­ ebene eine konkave, entlang eines Kreisbogens verlaufende Kontur auf. Der axiale Abstand A zwischen der Zentrierspit­ ze 15a, 16a und den seitlichen Ausläufen der Schneidkanten 15b, 16b beträgt etwa das 0,2- bis 0,5fache der in radialer Richtung gemessenen Plattenbreite D. Der Radius R des Kreis­ bogens beträgt etwa das 0,4- bis 0,9fache der in radialer Richtung gemessenen Plattenbreite D.

Claims (4)

1. Gesteinsbohrer mit Schaft (1, 11) und Bohrkopf (2, 12) mit einer in Vorschubrichtung weisenden Stirnseite, die eine sich über den gesamten Durchmesser des Bohrkopfes erstreckende Schneidplatte (5, 15, 16) aus einem Hart­ stoff aufweist, wobei die Schneidplatte eine in der Bohrerachse liegende Zentrierspitze (5a, 15a, 16a) bil­ det, von der zu beiden Seiten, entgegen der Vorschub­ richtung zurückfallende Schneidkanten (5b, 15b, 16b) ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (5b, 15b, 16b) in der Normal­ projektion zur Plattenebene eine konkave Kontur auf­ weisen.
2. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Kontur der Schneidkanten (5b, 15b, 16b) entlang eines Kreisbogens verläuft.
3. Gesteinsbohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (R) des Kreisbogens das 0,4- bis 0,9fa­ che der in radialer Richtung gemessenen Plattenbreite (D) beträgt.
4. Gesteinsbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (A) zwischen der Zentrierspitze (5a, 15a, 16a) und den seitlichen Ausläufen der Schneidkanten (5b, 15b, 16b) das 0,2- bis 0,5fache der in radialer Richtung gemes­ senen Plattenbreite (D) beträgt.
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