DE3824852C2 - - Google Patents

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    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
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    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/053Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction
    • B08B9/057Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved along the pipes by a fluid, e.g. by fluid pressure or by suction the cleaning devices being entrained discrete elements, e.g. balls, grinding elements, brushes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dabei ist der Begriff "Reinigen von Rohrleitungen" umfassend zu sehen. Er beinhaltet die einzelnen Reinigungsschritte ebenso wie das Desinfizieren und Nachspülen der Rohrleitungen. Unter dem Begriff "Reinigungsflüssigkeit" werden auch Laugen, Säuren, Desinfektionsmittellösungen und Spülflüssigkeiten verstanden.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus DE-PS 33 47 004 und DE-PS 33 47 003 bekannt. Durch das Auftreffen von Reinigungskörpern auf die Stirnseite eines Ventilschiebers oder -kolbens erfolgt eine automatische Umschaltung des Vierwege-Umschaltventils. Die Dauer der Reinigung der Rohrleitungen muß allerdings vom Bedienungspersonal überwacht und von diesem auch manuell gesteuert werden. Da diese Arbeitskräfte während der Reinigungsarbeiten nur bedingt anderweitig eingesetzt werden können, ist die Reinigung zeitaufwendig und verursacht hohe Personalkosten.
Außerdem unterliegt die Dauer der Reinigung einschließlich der unter Umständen erforderlichen Desinfektion und Spülung aufgrund der manuellen Regelung gewissen Schwankungsbreiten, so daß optimale Reinigungsbedingungen nicht regelmäßig eingehalten werden können. Optimale Reinigungsbedingungen ergeben sich unter anderem aus den Parametern Konzentration, Temperatur und Menge der Reinigungsflüssigkeit sowie Dauer ihrer Einwirkung auf die zu reinigenden Rohrleitungen. Diese Faktoren bedürfen unter Berücksichtigung einer Minimierung der Reinigungskosten einerseits und Optimierung des gewünschten Reinigungseffekts andererseits einer genauen Festlegung. Bei zu kurz bemessenen Reinigungsvorgängen besteht die Gefahr einer Kontamination des durch die Rohrleitungen strömenden Fluids, beispielsweise eines Getränks. Zu ausgedehnte Reinigungsvorgänge kosten Zeit und unter Umständen einen höheren Aufwand an Reinigungsflüssigkeit, ohne daß die Reinigungswirkung merklich gesteigert würde. Außerdem muß durch den Spülvorgang mit Wasser sichergestellt sein, daß das Desinfektionsmittel vollständig aus den Rohrleitungen ausgespült wurde.
Aus FR-PS 15 97 193 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen mit einem von Hand zu betätigenden Umschaltventil und einem Zählwerk bekannt, das bei jeder Betätigung des Handgriffs weitergeschaltet wird. Das Umschalten soll jeweils erfolgen, wenn Reinigungskörper nach ihrem Weg durch die zu reinigenden Rohrleitungen in einem Schauglas ankommen. Die Bedienungsperson ist aber nicht daran gehindert, den Handgriff häufiger zu bewegen, so daß die Anzeige des Zählwerks eine intensive Reinigung vortäuscht. Insofern ist die Zählwerksanzeige in gleicher Weise manipulierbar wie der Selbsteintrag in ein Schankanlagenbuch, wie es in jeder Gaststätte zur Dokumentation der regelmäßig vorzunehmenden Rohrleitungs- Reinigungen vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen eine Möglichkeit zu schaffen, mit deren Hilfe die Pflege der Rohrleitungen besser überwacht und kontrolliert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine genaue und nicht manipulierbare Dokumentation möglich, weil die zu verarbeitenden Signale von der Kolbenbewegung abgeleitet werden und der Kolben sich nur bei Beaufschlagung durch einen Reinigungskörper bewegt. Es wird daher eine genaue Erfassung des Reinigungsvorganges oder eines einzelnen Reinigungsschritts, wie Reinigen mit Säure, Lauge, Zwischenspülen, Desinfizieren und Nachspülen, ermöglicht. Dabei unterteilt sich ein Reinigungsschritt in eine bestimmte Anzahl von Richtungswechseln der Reinigungsflüssigkeit in den Rohrleitungen, die jeweils einem Halbzyklus entsprechen. Die dabei erzeugten Signale erlauben eine genaue Erfassung und Überwachung des Reinigungsschrittes bzw. des gesamten Reinigungsvorgangs. Durch diese Überwachung wird eine Optimierung des Reinigungsvorgangs möglich, der einen optimalen Reinigungseffekt bei minimalen Reinigungskosten erbringt.
Die Anzahl der Richtungswechsel der Reinigungsflüssigkeit entspricht der Anzahl der Kolbenbewegungen des Umschaltventils, nämlich einer Bewegung in eine erste Endlage, in der der Zulaufanschluß des Umschaltventils mit dem einen Arbeitsanschluß verbunden ist, und in eine zweite Endlage, in der dieser Zulaufanschluß mit dem anderen Arbeitsanschluß verbunden ist. In jeder dieser Endlagen des Kolbens oder bei dessen Bewegung wird mit Hilfe des Bewegungsmelders ein Signal erzeugt, das durch die sich daran anschließenden Verarbeitungseinheiten verar­ beitet wird.
Der Bewegungsmelder kann berührungsfrei arbeiten. Solche Bewegungsmelder sind beispielsweise optischer, magnetischer, elektronischer oder induktiver Natur. Dies ist insbesondere bei einer Ausbildung nach Anspruch 2 möglich.
Besonders vorteilhaft ist es nach Anspruch 3, als Bewegungsmelder ein Metallteil einzusetzen, das einen elektrischen Schwingkreis verstimmt und so ein Signal erzeugt.
Die Fühler können Signale in Form von Impulsen erzeugen. Es können handelsübliche Bewegungsmelder verwendet werden, die für die besonderen Bedingungen, wie sie in Rohrleitungen und Ventilen auftreten, geeignet sind. Sie müssen beispielsweise säure-, laugen- sowie temperaturbeständig und wasserdicht sein, den Strömungswiderstand möglichst wenig beeinträchtigen und auf einfache Weise in das Umschaltventil einbaubar sein.
Günstig ist die Weiterbildung nach Anspruch 4, wonach der Bewegungsmelder mit einer Zähl- und Anzeige- oder Auswerteeinrichtung verbunden ist. Die Verbindung zwischen Bewegungsmelder und Zähl- bzw. Anzeigeeinheit ist nicht nur körperlich zu verstehen. Es ist auch denkbar, daß der Bewegungsmelder über eine Funkeinrichtung mit der Zähl- bzw. der Anzeigeeinheit in Verbindung steht.
Die Anzahl der Kolbenbewegungen des Umschaltventils kann vorab für alle mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu reinigenden Rohrleitungen unter Berücksichtigung sämtlicher Parameter, die die Reinigungswirkung beeinflussen, beispielsweise experimentell festgelegt und optimiert werden. Aber auch der den Reinigungsvorgang abschließende Spülvorgang mit Frischwasser wird gerade so lange durchgeführt, wie es erforderlich ist, um das Reinigungsmittel bzw. das Desinfektionsmittel aus den Rohrleitungen auszuspülen. Dadurch wird von vornherein eine kostengünstige Reinigung, ein sparsamer Verbrauch an Wasser, insbesondere Spülwasser, sowie eine weitgehende Unabhängigkeit von der Arbeitsweise des Bedienungspersonals erreicht. Das Bedienungspersonal kann den Stand des Reinigungsvorgangs genau beobachten.
Zur besseren Dokumentation der vorgenommenen Reinigungen kann eine in die Anzeige- oder Auswerteeinheit integrierte Ausgabeeinheit, beispielsweise mit einer Druckerstation, vorgesehen werden. Es können zu diesem Zweck auf dem Markt gängige Geräte verwendet werden, die für die besonderen Gegebenheiten ihres Aufstellungsorts, wie beispielsweise Kälte und Feuchtigkeit, geeignet sind. Zweckmäßig ist es, wenn die Ausgabeeinheit beispielsweise das Datum des Reinigungsvorgangs, die Art und Dauer der Reinigung und die Bedienungsperson registriert. Diese Daten sind Grundlage für Nachforschungen und Überlegungen für den Fall, daß Kontaminationen und hygienische Probleme auftreten sollten. Desweiteren dienen diese Daten der Überwachung des Bedienungspersonals.
In der Praxis ist die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterhin für die folgenden Einsatzbereiche geeignet: Zum einen zum täglichen Durchspülen der Getränkeleitungen einer Gaststätte. Dieser Spülvorgang wird jeweils mit frischem Leitungswasser durchgeführt, das nach dem Spülvorgang in den Abwasserkanal geleitet wird. Hierbei kann dem Wasser gegebenenfalls beim ersten Durchgang ein Reinigungsmittel beigemischt werden. Das Bedienungspersonal beobachtet an der Anzeigeeinheit den Stand des Reinigungsvorgangs und schließt nach dessen Beendigung den Wasserhahn. Zum anderen kann mit dieser Vorrichtung Reinigungsflüssigkeit im Kreislauf durch die zu reinigenden Rohrleitungen umgepumpt werden. Das Bedienungspersonal setzt die Flüssigkeitspumpe für die Reinigungsflüssigkeit in Betrieb. Diese saugt aus einem Vorratsbehälter Reinigungsflüssigkeit und drückt diese über das automatisch arbeitende Vierwege-Umschaltventil in wechselnder Richtung durch die Rohrleitungen zurück in den Vorratsbehälter. Hier erfolgt das Abschalten der Pumpe nach Beendigung der erforderlichen Kolbenbewegung manuell.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist eine weitgehende Automatisierung des Reinigungsvorgangs möglich. Wird die Rohrleitung nur mit einer Reinigungsflüssigkeit gereinigt, so braucht das Bedienungspersonal an der Steuereinheit nur die Anzahl der Kolbenbewegungen des Umschaltventils oder ein damit äquivalentes Maß einzustellen. Aufgrund eines Einschaltbefehls setzt die Steuereinheit die Flüssigkeitspumpe in Betrieb und schaltet diese nach Beendigung des Reinigungsvorgangs wieder ab. Statt dessen kann auch das Ventil geöffnet oder geschlossen werden. Dadurch wird der Reinigungsvorgang unter als optimal erachteten Bedingungen durchgeführt, und das Bedienungspersonal kann während dieser Zeit anderweitig eingesetzt werden.
Für den Fall, daß die Rohrleitungen mit mehreren Reinigungsflüssigkeiten und unter Umständen einem Desinfektionsmittel behandelt werden, muß das Bedienungspersonal die Verbindungsleitungen zwischen dem ersten Behälter mit Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Lauge, und der Flüssigkeitspumpe mit dem zweiten Behälter mit Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Säure, verbinden und erneut die Steuereinheit nach Einstellung der nunmehr erforderlichen Anzahl von Kolbenbewegungen des Umschaltventils in Betrieb setzen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Steuereinheit die Anzahl der Kolbenbewegungen pro Reinigungsschritt gespeichert sind und die einzelnen Behälter mit den verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten ihrerseits mit ansteuerbaren Ventilen ausgestattet sind. Eine auf diese Weise ausgestaltete Reinigungsanlage arbeitet vollständig automatisch.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung, die mit zwei im Kreis geschalteten Schankleitungen verbunden ist,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Umschaltventils,
Fig. 3 ein schematisch dargestelltes Anwendungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umschaltventils und
Fig. 4 und 5 weitere Anwendungsbeispiele des erfindungsgemäßen Umschaltventils, ebenfalls schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schanktisch 1, wie er sich üblicherweise im Schankraum einer Gaststätte befindet. Er weist zwei Schankhähne 2 und 3 auf, die im Falle einer Reinigung über einen Verbindungsschlauch 4 miteinander verbunden sind. Ebenfalls zum Zwecke der Reinigung werden die unteren Enden 7 und 8 der Schankleitungen 5, 6 über Verbindungsleitungen 35, 36 mit Arbeitsanschlüssen 9, 10 einer Reinigungsvorrichtung 11 gekoppelt.
Die Reinigungsvorrichtung 11 beinhaltet ein Vierwege-Umschaltventil 20 sowie eine durch einen Motor angetriebene Flüssigkeitspumpe 15. Während des Reinigungsvorgangs gelangt die Reinigungsflüssigkeit 12 mit Hilfe der Reinigungsvorrichtung 11 über die Leitung 13 abwechselnd in die Verbindungsleitung 36 und die Schankleitung 6 bzw. die Verbindungsleitung 35 und die Schankleitung 5 sowie über die Leitung 14 zurück in den die Reinigungsflüssigkeit 12 aufnehmenden Behälter 16.
Die bevorzugte Ausführungsform des Umschaltventils 20 weist im wesentlichen kegelförmig ausgebildete Anschlußteile 21, 22 auf. Die Anschlußteile 21, 22 sind über einen Bajonettverschluß 47 mit dem Anschlußventilgehäuse 23 verbunden.
An dem Gehäuse 23 sind ein Zulaufanschluß 24 und ein Ablaufanschluß 25 ausgebildet. Es besitzt einen Ventilkolben 26, der zwei Ventilöffnungen 27, 28 aufweist. In axialer Richtung verlaufen im Ventilkolben 26 parallele Bohrungen 29, 30, 31, 32, die die Ventilöffnungen 27, 28 mit kanalförmigen Innenräumen 33, 34 der kegelförmigen Anschlußteile 21, 22 verbinden. Die Innenräume 33, 34 der Anschlußteile 21, 22 gehen nach unten und oben in die Arbeitsanschlüsse 9, 10 für die Verbindungsleitungen 35, 36 über. Zwischen dem Ventilgehäuse 23 und dem Ventilkolben 26 ist ein Ringraum 37 ausgebildet, der mit dem Ablaufstutzen 25 in Verbindung steht.
Der Ventilkolben 26 trägt an seiner dem Ablaufanschluß 25 zugewandten Umfangsfläche 38 das eine Teil eines Bewegungsmelders 40, dessen korrespondierendes Teil 41 sich in dem Ventilgehäuse 21 achsparallel zum Ablaufanschluß 25 befindet. Das Teil 41 ist über Leitungen 42, 43 mit einer eine Signalverarbeitungseinheit 44 aufweisenden Schaltung verbunden. Das Teil 39 ist in der bevorzugten Ausführungsform ein Metalleinsatz, der einen mit Hilfe des Teils 41 gebildeten elektrischen Schwingkreis verstimmt, wenn sich beide Teile annähern.
In dem Zulaufanschluß 24 des Ventilgehäuses 23 ist eine Kupplung 45 zur Verbindung mit der Pumpe 15 befestigt. Er ist mit einer Dichtung 46 gegen das Ventilgehäuse 23 abgedichtet.
Zwischen den Anschlußteilen 21 und 22 sowie dem Ventilgehäuse 23 ist ebenfalls je eine Dichtung 48, 49 angeordnet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Endlage des Kolbens 26 strömt Reinigungsflüssigkeit 12 von der Pumpe 15 durch die Kupplung 45 zu der Ventilöffnung 28 und von dort durch die Bohrungen 31, 32 in den Innenraum 34 des Anschlußteils 21. Von dort wird die Reinigungsflüssigkeit 12 über den Arbeitsanschluß 10 in die Verbindungsleitung 36 und die Schankleitung 6 sowie weiter durch den Verbindungsschlauch 4, die Schankleitung 5 sowie über die Verbindungsleitung 35 zum Arbeitsanschluß 9 gedrückt. Von dort strömt die Reinigungsflüssigkeit 12 in den Innenraum 33 des Anschlußstücks 22, weiter durch die Bohrungen 29, 30 zur Ventilöffnung 27 und von dort über den Ringraum 37 zum Ablaufstutzen 25. In der Reinigungsflüssigkeit werden Reinigungskörper R, im einfachsten Fall ein einziges Schwammbällchen, mitgeführt, die den Ventilkolben 26 beim Auftreffen auf seine Stirnwand nach oben in die andere Arbeitsstellung schieben. Dabei nähert sich das eine Teil 39 des Bewegungsmelders 40 dem andern Teil 41 an. Dadurch wird ein Signal ausgelöst, das in der Signalverarbeitungseinheit 44 verarbeitet wird.
In der sich nunmehr eingestellten Endlage steht die Ventilöffnung 27 mit der Kupplung 45 in Verbindung, und die Reinigungsflüssigkeit strömt nunmehr in entgegengesetzter Richtung durch die Rohrleitung. Wird der Kolben 26 wieder in seine zuerst beschriebene Ausgangsposition gedrückt, bewegen sich die beiden Teile 39, 41 des Bewegungsmelders 40 auseinander, und das auf diese Weise ausgelöste, impulsförmige Signal wird wiederum von der Signalverarbeitungseinheit 44 weiterverarbeitet.
Der Bewegungsmelder 40 kann beispielsweise ein Metallteil aufweisen, das je nach seiner Lage im Umschaltventil 20 einen in der Signalerzeugungseinrichtung 60 gebildeten Schwingkreis verstimmt. Diese Verstimmung kann auf be­ kannte Art ermittelt werden. Als andere Möglichkeiten der Signalerzeugung sind denkbar, die Änderungen eines Zustandes einer Schaltung der Signalerzeugungseinrichtung 60 durch mechanische oder elektronische Schalter, durch optische, magnetische oder kapazitive Beeinflussungen hervorrufen. Insbesondere hat sich ein induktiv arbeiten­ der Näherungsschalter vom Typ VISOLUX NT 8 als geeignet erwiesen. Ebenfalls gut geeignet ist ein Näherungsschal­ ter mit einem Hallgenerator, der mit einem Dauermagneten am Ventilkolben zusammenwirkt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Anwendungsbeispiel des Umschaltventils 20 besteht die Signalverarbeitungsein­ heit 44 aus einer Signalerzeugungseinheit 60, einer Zähleinrichtung 61 sowie einer Anzeigeeinrichtung 62. Die von dem Bewegungsmelder 40 des Umschaltventils 20 gemeldeten Bewegungen werden durch den Signalerzeuger 60 in Signale umgewandelt. Diese werden mit Hilfe einer Zähleinheit 61 aufaddiert und über die Anzeigeeinrich­ tung 62 angezeigt. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Beobachtungsweise des Reinigungsvorgangs.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung gelangen die durch die Signalerzeugungseinheit 60 erzeugten Signale einerseits zur Zähleinrichtung 61 sowie zur Anzeigeein­ richtung 62 und andererseits zur Steuereinheit 63. Die Steuereinheit 63 beinhaltet ihrerseits einen Speicher, in dem die für die einzelnen Reinigungsschritte notwendi­ gen Kolbenbewegungen eingespeichert sind, ferner eine Additionseinrichtung sowie einen Soll-Ist-Vergleicher.
Außerdem weist die Steuereinheit 63 einen Schalter zum Ein- und Ausschalten der Pumpe 50 der Reinigungsvorrich­ tung 11 auf. Beim Reinigungsvorgang wird nun über die programmierte Steuereinheit die Pumpe 15 in Betrieb gesetzt. Der Ventilkolben 26 bewegt sich so lange von einer Endlage in die andere, bis die gespeicherte Anzahl von Kolbenbewegungen abgearbeitet ist, was durch den Ist-Soll-Vergleicher ständig kontrolliert wird. Ist dann dieser Reinigungsschritt beendet, wird über die Steuereinheit die Pumpe 15 stillgesetzt. Für den Fall, daß auf den ersten Reinigungsschritt ein zweiter folgen soll, ist es notwendig, daß das Bedienungspersonal die zur Pumpe 15 führende Leitung 13 der Vorrichtung zum Reinigen der Rohrleitungen 11 mit dem Behälter, der eine weitere Reinigungsflüssigkeit enthält, und zweck­ mäßigerweise auch die Rücklaufleitungen 14 mit diesem Behälter verbindet. Dies kann auch mittels einer von der Steuereinheit betätigbaren Umschaltventilanordnung geschehen. Danach wird die Pumpe wiederum über die Steuereinheit 63 in Betrieb gesetzt, und der Vorgang wiederholt sich von neuem. Statt dessen kann auch eine zweite Pumpe 15a mit zugehörigem Behälter 16 in den Kreislauf eingeschaltet und von der Steuereinheit betä­ tigt werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist das Um­ schaltventil 20 einerseits in die im Kreis geschalteten Rohrleitungen 70 eingebaut, andererseits ist es mit einer Frischwasserleitung 71 und einer Abwasserleitung 72 verbunden. In der Frischwasserleitung 71 befindet sich ein Ventil 73. Signalerzeugungseinheit 60, Zähl­ einrichtung 61 sowie Anzeigeeinrichtung 62 arbeiten wie zuvor beschrieben. Bei dieser Anordnung steuert die Steuereinheit 63 das Ventil 73 in der Frischwasser­ leitung 71. An der Steuereinheit 63 sind die für eine gründliche Nachspülung mit Frischwasser erforderlichen Kolbenbewegungen eingespeichert. Mittels eines Startbe­ fehls wird über die Steuereinheit 63 das Ventil 73 ge­ öffnet, solange offengehalten, bis die notwendige Anzahl der Kolbenbewegungen stattgefunden hat und anschließend wieder über die Steuereinheit 63 geschlossen. Auf diese Weise bleibt das Ventil 73 nicht unnötig lange offen, ohne daß sich der Nachspüleffekt verbessern würde. Daraus resultiert ein sparsamer Verbrauch an Frischwasser.
In ähnlicher Weise können auch andere Reinigungsschritte über Ventile gesteuert werden.
In Fig. 2 ist der stationäre Teil des Bewegungsmelders 40 neben dem Ablaufanschluß 25 angeordnet. Er kann aber auch an anderen Stellen des Gehäuses 23 plaziert sein, insbesondere an einer Gehäusewand, die parallel zu der durch die vier Anschlüsse 9, 10, 24, 25 gebildeten Ebene verläuft, wo der Bewegungsmelder 40 ungehindert von den Anschlüssen und beispielsweise genau in der Quer­ mittelebene des Gehäuses angeordnet werden kann.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Rohrleitungen, insbesondere Getränkeleitungen, mit einem automatisch arbeitenden Vierwege-Umschaltventil, das abwechselnd je einen Zulaufanschluß für die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit mit einem von zwei Arbeitsanschlüssen und den jeweils anderen mit einem Ablaufanschluß verbindet, wobei dessen in einem Ventilgehäuse verschiebbarer Kolben mit Hilfe von Reinigungskörpern umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (20) einen Bewegungsmelder (40) aufweist, der bei Verschiebung des Kolbens (26) aus einer Endlage in die andere ein Signal erzeugt, das in einer mit dem Bewegungsmelder verbundenen Signalverarbeitungseinheit (44) zur Dokumentation der Reinigungsvorgänge, insbesondere der Reinigungsdauer, weiterverarbeitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmelder (40) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil (39) am Kolben (26) und der andere Teil (41) am Gehäuse (23) des Ventils (20) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (39) ein Metallteil und der andere Teil (41) ein einen elektrischen Schwingkreis aufweisendes Bauelement ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmelder (40) mit einer Zähl- und Anzeige- oder Auswerteeinrichtung (61, 62) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsmelder (40) mit einer Steuereinheit (63) zum Ein- und Abschalten einer Flüssigkeitspumpe (15) oder zum Öffnen und Schließen eines Ventils (73) verbunden ist.
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