DE3824494A1 - Optischer empfaenger - Google Patents
Optischer empfaengerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/60—Receivers
- H04B10/66—Non-coherent receivers, e.g. using direct detection
- H04B10/69—Electrical arrangements in the receiver
- H04B10/691—Arrangements for optimizing the photodetector in the receiver
- H04B10/6911—Photodiode bias control, e.g. for compensating temperature variations
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Empfänger mit ei
ner Fotodiode, einem Transimpedanzverstärker und einer
parallel zur Fotodiode liegenden variablen Lastimpedanz.
Aus US-PS 44 15 803 ist ein optischer Empfänger mit einer
Fotodiode, welche mit dem Eingang eines Transimpedanzver
stärkers verbunden ist, bekannt. Der Transimpedanzver
stärker ist ein Strom-Spannungs-Wandler, welcher den Fo
tostrom der Fotodiode in eine proportionale Spannung wan
delt. Transimpedanzverstärker bieten wegen eines niedri
gen Eingangswiderstandes den Vorteil einer hohen Fre
quenzbandbreite. Damit die Empfangsschaltung mit unter
schiedlichen Eingangsleistungen betrieben werden kann,
ist eine Dynamikregelung vorgesehen. Durch diese wird das
Ausgangssignal des Transimpedanzverstärkers sowohl bei
kleinen Eingangsleistungen als auch bei hohen Eingangs
leistungen konstant gehalten.
Hierzu wird das Ausgangssignal des Transimpedanzverstär
kers einem Regelverstärker zugeführt. Dieser Regelver
stärker bildet aus der Spitzenspannung des Eingangssigna
les eine Gleichspannung. Überschreitet diese Gleichspan
nung einen vorgebbaren Spannungspegel, so wird eine am
Eingang des Transimpedanzverstärkers angeschlossene Last
impedanz so gesteuert, daß mit steigender Spitzenspannung
des Eingangssignales der Widerstandswert der Lastimpedanz
sinkt. Da die Fotodiode mit der Lastimpedanz zusätzlich
belastet wird, wird ein vom Verhältnis Eingangswiderstand
des Transimpedanzverstärkers zum Widerstand der Lastimpe
danz abhängiger Anteil des Fotostromes durch die Lastim
pedanz abgeleitet. Hierdurch wird der Eingangsstrom des
Transimpedanzverstärkers begrenzt. Die Ausgangsspannung
des Transimpedanzverstärkers steigt nur unterproportional
zu dem von der Fotodiode abgegebenen Fotostrom.
Diese Schaltungsanordnung erlaubt eine Dynamikerweiterung
des Transimpedanzverstärkers über einen weiten Bereich.
Mit größer werdenden Eingangsleistungen an der Fotodiode
verringert sich jedoch die Bandbreite des Ausgangssigna
les des Transimpedanzverstärkers.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß die Bandbreite des Ausgangssignales des optischen
Empfängers unabhängig von der optischen Eingangsleistung
auf möglichst einfache Weise konstant gehalten werden
kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Reihe zur Pa
rallelschaltung von Fotodiode und variabler Lastimpedanz
ein Begrenzungswiderstand angeschlossen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt einen optischen Empfänger, welcher
moduliertes Licht in elektrische Signale wandelt. Das mo
dulierte Licht wird über eine nichtdargestellte Glasfaser
einer Fotodiode D zugeführt. Die Kathode der Fotodiode
ist über einen ersten Widerstand R 1 mit Betriebsspan
nung UB und über einen ersten Koppelkondensator C 1 mit
dem Eingang eines Transimpedanzverstärkers TIV verbun
den. Der Ausgang A des Transimpedanzverstärkers ist einem
Regelverstärker RV zugeführt. Im Regelverstärker RV wird
das Ausgangssignal des Transimpedanzverstärkers TIV
gleichgerichtet und verstärkt. Der Ausgang des Regelver
stärkers ist mit einem parallel zur Fotodiode D liegenden
Lastwiderstand verbunden. Im Ausführungsbeispiel besteht
dieser Lastwiderstand aus einem Feldeffekttransistor FET,
dessen Source- und Drainanschluß jeweils mit der Kathode
und der Anode der Fotodiode D verbunden sind und einem
zwischen Regelverstärker RV und Gate-Anschluß des Feldef
fekttransistors FET liegenden Vorwiderstandes R 2. Die
Anode der Fotodiode D und der daran angeschlossene Feld
effekttransistor FET sind über einen gemeinsamen Begren
zungswiderstand R 3 mit Bezugspotential verbunden.
Durch den ersten Widerstand R 1 und den Begrenzungswider
stand R 3 wird die Fotodiode D in Sperrichtung vorge
spannt. Dadurch bleibt die Kapazität der Fotodiode D
klein. Bei kleinen Empfangsleistungen ist die Ausgangs
spannung des Regelverstärkers RV gering, und der Feldef
fekttransistor FET ist gesperrt, d.h., der Durchgangswi
derstand seiner Source-Drain-Strecke ist sehr hochohmig.
Hierdurch wird der gesamte in der Fotodiode D gewandelte
Wechselstrom einem Eingang E des Transimpedanzverstär
kers TIV zugeführt und dort in eine Wechselspannung ge
wandelt. Im Ausführungsbeispiel besteht der Transimpe
danzverstärker TIV aus einem invertierenden Verstärker V,
einem zwischen Eingang und Ausgang des invertierenden
Verstärkers liegenden Gegenkopplungswiderstandes R 4 und
einem zwischen Eingang E des Transimpedanzverstärkers und
Eingang des invertierenden Verstärkers liegenden Koppel
kondensator C 1.
Bei kleinen optischen Eingangsleistungen verhält sich die
Fotodiode D annähernd wie eine Stromquelle. Der Begren
zungswiderstand R 3 ist so gewählt, daß er im Verhältnis
zum Innenwiderstand der Fotodiode D niederohmig ist.
Hierdurch hat der Begrenzungswiderstand R 3 bei hochohmi
ger Lastimpedanz nahezu keinen Einfluß auf das Übertra
gungsverhalten des gesamten optischen Empfängers.
Bei größer werdenden optischen Eingangssignalen an der
Fotodiode erhöht sich die Ausgangsspannung am Transimpe
danzverstärker TIV. Hierdurch erhöht sich auch die Aus
gangsspannung am Regelverstärker RV, und der Feldeffekt
transistor FET wird angesteuert. Hierdurch wird der
Durchlaßwiderstand der Source-Drain-Strecke des Feldef
fekttransistors FET niederohmiger, und durch ihn fließt
ein Teil des in der Fotodiode D erzeugten Fotostromes.
Hierdurch wird in an sich bekannter Weise der in den
Transimpedanzverstärker TIV fließende Fotostrom verrin
gert und auf diese Weise eine Dynamikregelung realisiert.
Durch die Parallelschaltung der variablen Lastimpe
danz FET zur Fotodiode D verhält sich die Fotodiode bei
nichtohmiger Lastimpedanz wie eine Spannungsquelle mit
kleinem Innenwiderstand. Ohne den Begrenzungswider
stand R 3 würde sich der Verstärkungsfaktor des Transimpe
danzverstärkers erhöhen, wobei die Ausgangsspannung des
Transimpedanzverstärkers TIV durch die Dynamikregelung
konstant gehalten wird. Wegen des konstanten Verstär
kungsbandbreiteproduktes des Transimpedanzverstärkers
würde mit dem Ansteigen des Verstärkungsfaktors die Band
breite des Transimpedanzverstärkers jedoch in gleichem
Maße abnehmen. Durch den Begrenzungswiderstand R 3 jedoch
wird der minimale Innenwiderstand der aus der Fotodiode D
und angesteuerter variabler Lastimpedanz FET gebildeten
Spannungsquelle festgelegt. Hierdurch wird die maximale
Verstärkung des Transimpedanzverstärkers bei niederohmi
ger Ansteuerung begrenzt. Auf diese Weise kann mittels
des Begrenzungswiderstandes R 3 das Übertragungsverhalten
des optischen Empfängers bei großen optischen Eingangs
leistungen dem Übertragungsverhalten bei kleinen Ein
gangsleistungen angepaßt werden. Hierzu wird der Wider
standswert des Begrenzungswiderstandes R 3 so gewählt, daß
er in der Größenordnung eines zwanzigsten bis zweihun
dertsten des Widerstandswertes des Gegenkopplungswider
standes R 4 beträgt.
Mit einem solchen optischen Empfänger kann auf diese Wei
se, bezogen auf eine vorgegebene Bandbreite des gewandel
ten Signales, ein höherer Dynamikbereich erzielt werden.
Hierdurch kann eine sonst zusätzlich notwendige eingangs
leistungsabhängige Frequenzgangentzerrung entfallen. Auf
grund dieser Auswertung sind keine begrenzenden Verstär
ker als Transimpedanzverstärker erforderlich.
Weitere Verbesserungen erzielt man durch Anschließen ei
nes Kondensators C 2 zwischen dem Gate des Feldeffekttran
sistors FET und Bezugspotential. Dieser Kondensator C 2
wirkt über die Gate-Source- und Drain-Source-Kapazitäten
des Feldeffekttransistors und verbessert so zusätzlich
den Frequenzgang des optischen Empfängers. Wahlweise kann
diese Verbesserung des Übertragungsverhaltens auch durch
Parallelschaltung eines Kondensators zum Begrenzungswi
derstand R 3 erzielt werden. Vorteilhafte Ergebnisse bei
4-MHz-Signalen lassen sich mit einem Kapazitätswert die
ses Kondensators C 2 in der Größenordnung von 10 Picofarad
erreichen.
Durch diese Beschaltung des Transimpedanzverstärkers kann
die 3db-Eckfrequenz des optischen Empfängers im gesamten
Dynamikbereich um +/-10% konstant gehalten werden. Durch
geeignete Beschaltung kann hierdurch der optische Empfän
ger gleichzeitig als Bandbegrenzungsfilter arbeiten, so
daß eine zusätzliche nachgeschaltete Filterstufe entfal
len kann.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Bei ansonsten gleichem Aufbau des optischen Empfän
gers wie in Fig. 1 ist hier die Anode der Fotodiode mit
einem Anschluß der variablen Lastimpedanz mit Bezugspo
tential verbunden. Der Begrenzungswiderstand R 3 liegt nun
zwischen der Kathode der Fotodiode D und dem Eingang E
des Transimpedanzverstärkers TIV. Auch hier ergeben sich
die gleichen Vorteile wie bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Claims (8)
1. Optischer Empfänger mit einer Fotodiode, einem Trans
impedanzverstärker und einer parallel zur Empfangsdiode
liegenden variablen Lastimpedanz,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe zur Parallelschaltung von Fotodiode (D) und
variabler Lastimpedanz ein Begrenzungswiderstand (R 3) an
geschlossen ist.
2. Optischer Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzungswiderstand (R 3) mit Bezugspotential
verbunden ist.
3. Optischer Empfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzungswiderstand (R 3) am Eingang (E) des
Transimpedanzverstärkers angeschlossen ist.
4. Optischer Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstandswert des Begrenzungswiderstandes (R 3)
in der Größenordnung des zwanzigsten bis zweihundertsten
Teils des Widerstandswertes eines im Transimpedanzverstär
ker angeordneten Gegenkopplungswiderstandes (R 4) beträgt.
5. Optischer Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die variable Lastimpedanz ein Feldeffekttransis
tor (FET) ist.
6. Optischer Empfänger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gate des Feldeffekttransistors (FET) und Be
zugspotential ein Kondensator angeschlossen ist.
7. Optischer Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Begrenzungswiderstand (R 3) ein Kondensa
tor liegt.
8. Optischer Empfänger nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kapazitätswert des Kondensators (C 2) in der
Größenordnung 10 Picofarad liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824494 DE3824494A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Optischer empfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883824494 DE3824494A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Optischer empfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824494A1 true DE3824494A1 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6359045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883824494 Ceased DE3824494A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Optischer empfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3824494A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0711045A1 (de) * | 1994-11-04 | 1996-05-08 | International Business Machines Corporation | Schaltung zur Nebenschliessung von Photodiodenüberstrom in optischem Empfänger |
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WO1999060732A1 (de) * | 1998-05-15 | 1999-11-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Empfängerschaltung für ein optisches signal sowie einrichtung zur datenübertragung mit einer derartigen empfängerschaltung |
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DE3405534A1 (de) * | 1984-02-16 | 1985-08-22 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Optischer empfaenger |
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1988
- 1988-07-20 DE DE19883824494 patent/DE3824494A1/de not_active Ceased
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Title |
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TIETZE-SCHENK, Halbleiter-Schaltungstechnik, Springer-Verlag Berlin u.a. 1983, 6.Aufl., S.484,485 (@ 16.7) u. S.83,84 (@ 5.1) u. S. 127 * |
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Legal Events
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