DE3824169A1

DE3824169A1 - Schuh mit auswechselbarer schuhsohle

Info

Publication number: DE3824169A1
Application number: DE19883824169
Authority: DE
Inventors: Gerhard Weigl
Original assignee: WEIGL GERHARD DIPL BETRIEBSW F
Current assignee: WEIGL GERHARD DIPL BETRIEBSW F
Priority date: 1988-07-16
Filing date: 1988-07-16
Publication date: 1990-01-25

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannt ist es, die Schuhsohle fest mit dem Schuhkörper zu verbinden. Dabei ist es nicht möglich, kurzfristig und schnell, entsprechend den natürlichen Bodenverhältnissen, (Rasen, Kunststoffbelag, Hartplatz, weiches Gelände, . . . usw.), der Haftung des Bodens gerecht zu werden. Die Anwendung dieser Erfindung richtet sich deshalb auf alle Schuhbereiche, sei es der alltägliche Laufschuh bis hin zum weiten Feld des Sports; z. B. Leichtathletik, Fußball, Tennis . . . usw.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schuh anzugeben, dessen Laufsohle auswechselbar ist. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Einmal ist die Laufsohle (3.1, 3.2) von unten (Fig. 1-3) auswechselbar.

Zum zweiten wird sie (11.1, 11.2), wie eine Einlage, von innen (Fig. 4-6), eingelegt. Denkbar ist es auch, nur einen bestimmten Teil (7, 13), der Laufsohle auszuwechseln.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1-6 er läutert. Es zeigen

Fig. 1-3 Sohlenzuführung von unten;

Fig. 4-6 Sohlenzuführung von innen.

Fig. 1 einen Schuhkörper (1), mit zwei alternativen Lauf sohlen (3.1, 3.2), einmal mit Noppen (4), einmal glatt (5).

Fig. 2 die in Fig. 1 beschriebene Figur von der Unterseite.

Fig. 3 die in Fig. 1 beschriebene Figur von der Seite.

Fig. 4 einen Schuhkörper (9), mit zwei alternativen Lauf sohlen (11.1, 11.2).

Fig. 5 die in Fig. 4 beschriebene Figur von der Unterseite.

Fig. 6 die in Fig. 4 beschriebene Figur vervollständigt als Alternative mit Kurz- und Langnoppen (12.1, 12.2).

Laufsohle (3.1, 3.2) von unten auswechselbar:

Der in
Fig. 1 dargestellte Schuh besteht aus einem Schuhkörper (1) mit Stützkörper (2), zwei alternativen Laufsohlen (3.1, 3.2), einmal mit Noppen (4), einmal glatt (5). Die Laufsohle (3.1, 3.2) wird an den Stützkörper (2) gedrückt, und mittels Draht-, Kunststoff-, Schnur band (8) fest mit dem Schuhkörper (1) verbunden. Dies geschieht dadurch, daß sowohl der Stützkörper (2) als auch die Laufsohlen (3.1, 3.2), Ausnehmungen (6) besitzen, durch welche das Band (8) durchgefädelt wird.

Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 beschriebenen Vorgang von unten. Man sieht, daß die Laufsohle (3.1, 3.2) deutlich über den Stützkörper (2) hinausragt. Die Laufsohle kann auch aufgeteilt werden (7), in Fersenteil und Vorfuß.

Fig. 3 zeigt Fig. 1 von der Seitenansicht. Man beachte, daß der Stützkörper (2) von der Laufsohle (3.1, 3.2) über deckt wird. (7) zeigt die Aufteilung der Laufsohle.

Laufsohle (11.1, 11.2) von innen auswechselbar:

Der in
Fig. 4 dargestellte Schuh besteht aus einem Schuhkörper (9) und zwei alternativen Laufsohlen (11.1, 11.2). An der Unterseite des Schuhkörpers (9) befindet sich im Bo den eine Struktur aus Löchern (10).

Die Laufsohle (11.1, 11.2) wird von innen in den Schuh körper (9) hineingelegt.

Dabei durchdringen die Kurz- und Langnoppen (12.1 12.2) die Löcher (10) des Schuhkörpers (9). Die Noppen (12.1, 12.2) verschließen einerseits die Löcher (10) fest, und dichten andererseits den Schuh körper (9) nach unten ab.

Fig. 5 zeigt Fig. 4 von unten, wie eine variabel vorgegebene Lochstruktur (10) ausgefüllt mit Kurz- und Lang noppen (12.1, 12.2), die Laufsohle (11.1, 11.2) bil det. Man sieht auch hier die Aufteilung (13) in Fersenteil und Vorfuß. Durch geschickte Wahl der Kurz- und Langnoppen (12.1, 12.2) wird die Bodenhaftung der Laufsohle (11.1, 11.2) variabel verändert.

Fig. 6 zeigt den in Fig. 4 beschriebenen Prozeß der Zusammen führung von Schuhkörper (9) und Laufsohle (11.1, 11.2).

Durch geschickte Wahl des Materials der Laufsohle (3.1, 3.2, 11.1, 11.2), und der Länge der Noppen (4, 12.1, 12.2) ist es möglich, einen Massageeffekt zu erzielen.

Dieser kommt dadurch zustande, daß sich die Noppenstruktur, bedingt durch das Körpergewicht, durch die Laufsohle hindurch auf die Fußsohlen spürbar durchdrückt.

Claims

1. Schuh, insbesondere Sportschuh, bestehend aus einem Schuhkörper (1, 9) und einer Laufsohle (3.1, 3.2, 11.1, 11.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle auswechselbar ist.

2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (3.1, 3.2) als ganze auswechselbar ist und von unten in den Schuhkörper (1) eingefügt wird.

3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhkörper (1) in seinem unteren Teil, innen einen rings herum verlaufenden Stütz körper (2) besitzt, daß die Laufsohle (3.1, 3.2) seitlich über den Stützkörper (2) hinaus verbreitert ist, und fest in den Stützkörper (2) eingefügt wird.

4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhkörper (9) der Unterseite eine Struktur aus Löchern (10) enthält, in wel che von innen die Laufsohle (11.1, 11.2), mit Noppen (12.1, 12.2), ähnlich einer Einlage, eingelegt wird.

5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (11.1, 11.2) und die Bodenstruktur des Schuhkörpers (9), die Lauffläche bilden.

6. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (3.1, 3.2, 11.1, 11.2) teilweise auswechselbar (7, 13) ist.