DE3824162C2 - - Google Patents

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DE3824162C2
DE3824162C2 DE19883824162 DE3824162A DE3824162C2 DE 3824162 C2 DE3824162 C2 DE 3824162C2 DE 19883824162 DE19883824162 DE 19883824162 DE 3824162 A DE3824162 A DE 3824162A DE 3824162 C2 DE3824162 C2 DE 3824162C2
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Germany
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pyrotechnic substance
pyrotechnic
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DE19883824162
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DE3824162A1 (de
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Siegfried Dr.Rer.Nat. 8000 Muenchen De Zeuner
Bernd 8162 Schliersee De Werner
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ZF Airbag Germany GmbH
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Bayern Chemie Gesellschaft fuer Flugchemische Antriebe mbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/26Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
    • B60R21/264Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
    • B60R21/2644Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D5/00Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/04Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen pyrotechnischen Stoff in Form von Preßkörpern, Granulaten, Pulver oder einer ähnlichen schüttfähigen, festen Form, der in einer luftdichten Verpackung vorliegt.
Feste pyrotechnische Stoffe, wie Treibstoffe, kommen z. B. in Gasgeneratoren zur Anwendung, wo sie in die Brennkammer eingebracht werden. Ein Beispiel für solche Gasgeneratoren sind die Gasgeneratoren für Fahrzeuginsassen-Sicherheitssysteme (Airbag).
Um zu verhindern, daß sich durch Kontakt mit Feuchtigkeit, Luft oder anderen Stoffen, wie Dicht- und Klebstoffen, die zur Montage der Brennkammern des Gasgenerators verwendet werden, die Abbrandcharakteristik des Treibstoffs ändert, ist es aus der DE-PS 24 54 473 bekannt, den Treibstoff des Gasgenerators eines Airbag in einer Dose mit Doppelkrempeldichtung abzudichten.
Bei einer solchen Dose bestehen jedoch Schwierigkeiten festzustellen, ob durch Undichtigkeiten dennoch Luft oder Feuchtigkeit eingetreten oder eine Zersetzung des pyrotechnischen Stoffs erfolgt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem pyrotechnischen Stoff insbesondere für Gasgeneratoren, der in einer luftdichten Verpackung vorliegt, eine einfache Qualitätskontrolle zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Durch den Einschluß des pyrotechnischen Stoffs in einer Folie werden erfindungsgemäß Verträglichkeitsprobleme durch direkten Kontakt des pyrotechnischen Stoffs mit anderen Stoffen vermieden.
So können z. B. an sich unverträgliche Kombinationen von pyrotechnischen Stoffen und Anzündmischungen, wie z. B. nitrozellulosehaltige Treibmittel und eine Bor-Kaliumnitrat- Anzündmischung, in einem Generator kombiniert werden. Auch können beliebige Kleb- und Dichtstoffe zur Brennkammermontage eines Gasgenerators eingesetzt werden. Abgesehen davon, müssen bei dem erfindungsgemäßen pyrotechnischen Stoff keine Maßnahmen an der Brennkammer zum Schutz vor Umwelteinflüssen, wie Luftfeuchtigkeit oder Sauerstoff, getroffen werden.
Zugleich wird durch den erfindungsgemäßen Einschluß des pyrotechnischen Stoffs in eine Folie die Bildung von hochexplosivem und gegebenenfalls toxischem Staub des pyrotechnischen Stoffs bei der Endmontage des Gasgenerators oder der sonstigen pyrotechnischen Einrichtung vermieden. Das heißt, eine Handhabung des offenen pyrotechnischen Stoffs ist nur noch in den dafür besonders eingerichteten, z. B. mit Robotern bestückten Herstellungsbetrieben pyrotechnischer Stoffe erforderlich.
Durch das Evakuieren wird erfindungsgemäß die Folie in enge Berührung mit dem pyrotechnischen Stoff gebracht. Dadurch ist eine einfache Qualitätskontrolle des verpackten pyrotechnischen Stoffs möglich. Denn bei Eintritt von Luft oder Feuchtigkeit oder bei Zersetzung des pyrotechnischen Stoffs unter Gasentwicklung geht diese enge Berührung, also dieses von Skin-Verpackungen her bekannte Abzeichnen der Preßkörper bzw. Granulat- oder Pulverteilchen an der Außenseite der Folie ebenso verloren, wie die vorgegebene Form der Verpackung, d.h. die Verpackung bläht sich auf.
Durch dieses Evakuieren kann dem erfindungsgemäßen pyrotechnischen Stoff-Gebinde ferner eine bestimmte Form verliehen werden, z. B. eine der Brennkammer entsprechende Form. Diese Form ist dann, wie erwähnt, so lange stabil, so lange die Verpackung luftdicht ist bzw. keine Zersetzung unter Gasbildung des pyrotechnischen Stoffs auftritt.
Der erfindungsgemäße pyrotechnische Stoff wird also z. B. in einem luftdichten Folienbeutel oder -Schlauch oder zwischen zwei Folien verpackt, die Packung dann z. B. durch Heißversiegeln verschlossen und vor oder nach dem Verschließen evakuiert, z. B. in einer Form, die den pyrotechnischen Stoff zugleich formt, während sich das Verpackungsmaterial fest an den verpackten pyrotechnischen Stoff anschmiegt.
Vor allem, wenn es sich bei dem pyrotechnischen Stoff um einen Treibstoff für den Gasgenerator eines Airbags handelt, wird erfindungsgemäß als Folie vorzugsweise eine Metallfolie, insbesondere eine Aluminiumfolie verwendet. Metallfolien besitzen nämlich gegenüber Kunststoffolien nicht nur eine höhere Gasundurchlässigkeit. Vielmehr wurden Kunststoffolien beim Abbrand zur Bildung von toxischem Kohlenmonoxid führen.
Falls die Metallfolie heiß versiegelbar sein soll, kann sie jedoch mit einer Kunststoffschicht versehen werden, die im Hinblick auf eine geringe CD-Bildung beim Abbrand jedoch möglichst dünn sein sollte.
Eine Metallfolie hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie lichtundurchlässig ist, was bei lichtempfindlichen Treibstoffkomponenten, wie Schwermetallaziden, von Bedeutung ist.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben, deren einzige Figur schematisch einen Schnitt durch den Treibstoff-Formkörper des Gasgenerators eines Airbags zeigt.
Der Treibstoff-Formkörper 1 besteht aus Treibstoff-Preßkörpern oder -Pellets 2 und ist mit einer luftdichten Metallfolie 3 umhüllt, die durch Evakuieren in enge Berührung mit dem Formkörper 1 gebracht ist, so daß sich die Pellets 2 außen an der Folie 3 abzeichnen. Der Einfachheit halber sind die Pellets 2 nur in dem unteren rechten Abschnitt des Metallfolienbeutels 3 dargestellt. In der Mitte weist der Treibstoff-Formkörper 1 eine Aussparung 4 für eine Anzündeinheit auf, die sich auch durch den gesamten Treibstoffkörper erstrecken kann, so daß derselbe eine Ringform besitzt.
Ferner ist ein Brennkammergehäuse 5 vorgesehen, das den Treibstoff-Formkörper 1 aufnimmt. Das Brennkammergehäuse 5 ist mit dem Gasgeneratorgehäuse 6 bei 7 verschweißt, z. B. durch Reib-, Laserstrahl- oder Elektronenstrahlschweißen. Damit ein hinreichender Abstand zwischen dem Treibstoff-Formkörper 1 und den Stellen 7 beim Schweißen gewährleistet ist, ist der Treibstoff-Formkörper 1 im Bereich der Schweißstellen 7 mit stufenförmigen Aussparungen 8 versehen.

Claims (5)

1. Pyrotechnischer Stoff in Form von Preßkörpern, Granulaten, Pulver oder in ähnlicher schüttfähiger fester Form, der in einer luftdichten Verpackung vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdichte Verpackung zumindest teilweise aus einer Folie (3) besteht, die durch Evakuieren in enge Berührung mit dem pyrotechnischen Stoff (1) gebracht ist.
2. Pyrotechnischer Stoff nach Anspruch 1 für einen Gasgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß er eine der Brennkammer (5) des Gasgenerators entsprechende Form aufweist.
3. Pyrotechnischer Stoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (3) eine Metallfolie ist.
4. Pyrotechnischer Stoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie eine Aluminiumfolie ist.
5. Pyrotechnischer Stoff nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich von Schweißstellen (7) der Brennkammer (5) einen vorgeformten Abstand (8) aufweist.
DE19883824162 1988-07-16 1988-07-16 Pyrotechnischer stoff Granted DE3824162A1 (de)

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DE3824162A1 DE3824162A1 (de) 1990-01-18
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DE3824162A1 (de) 1990-01-18

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