DE3823835A1 - Bearbeitungsvorrichtung - Google Patents
BearbeitungsvorrichtungInfo
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- DE3823835A1 DE3823835A1 DE19883823835 DE3823835A DE3823835A1 DE 3823835 A1 DE3823835 A1 DE 3823835A1 DE 19883823835 DE19883823835 DE 19883823835 DE 3823835 A DE3823835 A DE 3823835A DE 3823835 A1 DE3823835 A1 DE 3823835A1
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/06—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with abrasive belts, e.g. with endless travelling belts; Accessories therefor
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- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/18—Accessories
- B24B21/20—Accessories for controlling or adjusting the tracking or the tension of the grinding belt
-
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsvorrichtung,
insbesondere für den Einsatz mit Handhabungssystemen,
nach Art einer Bandschleifvorrichtung, bei der ein
endlos umlaufendes Schleifband über zwei im Abstand
voneinander angeordnete Walzen geführt ist, von denen
wenigstens eine über ein Antriebsaggregat antreibbar
ist.
Bandschleifvorrichtungen dieser Art sind allgemein
bekannt. Ihr Einsatz in leistungsfähigen automatischen
Handhabungssystemen ist jedoch bisher vergleichsweise
selten realisiert worden, was unter anderem daran
liegt, daß die üblicherweise hierfür benutzten statio
nären Vorrichtungen für diesen speziellen Zweck häufig
zu groß und zu schwer sind. Darüber hinaus ist es bei
den meisten der bisher eingesetzten
Bandschleifvorrichtungen nicht möglich, einen automati
schen Wechsel des Schleifbandes vorzunehmen, was im
allgemeinen als Voraussetzung für einen effektiven -
Einsatz derartiger Geräte in Handhabungssystemen
anzusehen ist. Auf der anderen Seite gibt es bereits
eine ganze Reihe verschiedener Bearbeitungswerkzeuge,
die speziell im Hinblick auf die bei einem Einsatz in
Industrierobotern bestehenden Anforderungen hin ent
wickelt wurden. Problematisch kann überdies sein, daß
in typischen Anwendungsfällen, wie beim Entgraten und
Gußputzen, neben einer hohen Flächenabtragsleistung
zugleich auch die Bearbeitung nur schwer zugänglicher
Stellen gewährleistet sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte und
leistungsfähige Bandschleifvorrichtung, insbesondere für
den Einsatz in Handhabungssystemen bereitszustellen,
bei der nicht nur die Möglichkeit eines automatischen
Bandwechsels gegeben ist, sondern bei der außerdem
sichergestellt ist, daß die aufgebrachte Bearbeitungs
kraft von der Bewegung bzw. Lage des Handhabungssystems
unabhängig ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie vorsieht,
daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
die beiden Walzen über ein Stellglied längsverschieb
lich gegeneinander gehaltert sind und daß das Antriebs
aggregat in eine der Walzen integriert ist.
Die Einstellung der Bandspannung des Schleifbandes
sowie die Variation des Abstandes der beiden Walzen
voneinander wird in vorteilhafter Weise dadurch er
reicht, daß das Stellglied als beidseitig wirkender
Spannzylinder ausgebildet ist.
Die in den weiteren Ansprüchen 3 bis 6 angegebenen
Maßnahmen stellen darüber hinaus eine Möglichkeit dar,
um mit einem Minimum an konstruktivem Aufwand eine von
der Bandspannung unabhängige nachgiebige Lagerung der
beiden Walzen zu erreichen.
Um auch die Durchführung spezieller Arbeitsvorgänge,
wie beispielsweise das Entgraten kleiner Konturradien
zu ermöglichen, ohne daß hierzu ein Werkzeugwechsel
vorgenommen werden muß, ist die zweite Walze mit einer
koaxial angeordneten seitlichen Aufnahme für ein
zusätzliches Bearbeitungswerkzeug vorgesehen. Bei dem
zweiten Bearbeitungswerkzeug kann es sich dabei insbe
sondere um einen Fräser oder um Schleifstifte handeln.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist das Antriebsaggregat als sogenannter
Außenläufermotor in die Antriebswalze für das Schleif
band integriert, so daß die Vorrichtung äußerst kompakt
aufgebaut sein kann. In jedem Fall ist ein besonderer
Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung darin zu
sehen, daß das Schleifband bei einem Einsatz des
zusätzlich vorgesehenen Bearbeitungswerkzeuges als
Transmission für den Antrieb dieses Werkzeuges dient.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Bearbeitungsvorrichtung in perspekti
vischer Darstellung und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die in
Fig. 1 dargestellte Anordnung.
In den Figuren sind gleiche Bauteile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Bearbeitungsvorrichtung
besteht aus einer Antriebswalze 1, einer zweiten,
sogenannten Arbeitswalze 2 sowie einem über diese
beiden Walzen geführten Endlos-Schleifband 3. In die
Antriebswalze 1 ist dabei ein Antriebsmotor, der im
Fall des hier dargestellten Ausführungsbeispiels aus
einem Elektromotor besteht, als Außenläufer integriert.
Dabei wird das Motorgehäuse von der Antriebswalze 1
gebildet, während die Motorwelle 4 feststehend in einem
gabelförmig gestalteten Funktionsteil 5 gelagert ist.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 1 weiterhin ersicht
lich ist, weist die Arbeitswalze 2 eine axiale Ver
längerung in Form einer Spindel 6 auf, die an ihrem
äußeren Ende mit einer Aufnahme 7 für ein weiteres
Bearbeitungswerkzeug 8, in diesem Fall ein Schaftwerk
zeug in Form eines Fräsers auf. Als weitere geeignete
Werkzeuge können in diese Aufnahme auch Schleifstifte,
Bürsten oder andere rotierende Werkzeuge eingesetzt
werden.
Die Schnittdarstellung in Fig. 2 zeigt, daß das gabel
förmige Funktionsteil 5, das zur Aufnahme der Antriebs
walze 1 dient, über einen doppelt wirkenden Spann
zylinder 9 beweglich mit einem weiteren Gabelelement 10
verbunden ist, in dem die Arbeitswalze 2 gehaltert ist.
Eine Linearführung 11 gewährleistet dabei, daß beide
Teile verdrehsicher und längsverschieblich miteinander
verbunden sind.
Ein Halteflanschteil 12, das über eine weitere Linear
führung 13 mit dem Gabelelement 10 verbunden ist, dient
zur Befestigung der Bearbeitungsvorrichtung an einem
Handhabungsgerät. Nachgiebige Elemente 14 bzw. 15
bewirken ein gegenseitiges Abstützen zwischen dem
Gabelelement 10 und dem Halteflanschteil 12. Sie können
entweder pneumatisch wirken und so eine konstante
Andruckkraft der Arbeitswalze 2 bzw. des zusätzlichen
Werkzeuges 8 an das zu bearbeitende Werkstück erzeugen
oder aber als elastische Elemente eine gedämpfte
progressiv zunehmende Andruckkraft erzeugen. In jedem
Fall wird durch diese Konzeption sichergestellt, daß
der Anpreßdruck sowohl der Arbeitswalze 2 als auch des
zusätzlichen Werkzeuges 8 in Längsrichtung an das zu
bearbeitende Werkstück von der Bewegung des Hand
habungssystems und damit des Halteflanschteils 12
unabhängig ist.
Der vom Antriebsmotor, der auch als von einem Druck
fluid beaufschlagbarer Motor ausgebildet sein kann,
erzeugte Vortrieb wird über das Schleifband 3, das
zugleich als Getriebetransmission dient, auf die
Arbeitswalze 2 und damit gegebenenfalls auch auf das
zusätzliche Bearbeitungswerkzeug 8 übertragen. Der
Durchmesser der Arbeitswalze 2 kann dabei in Abhängig
keit vom gewählten Bearbeitungswerkzeug 8 größer oder
kleiner als derjenige der Antriebswalze 1 gewählt und
somit die erforderliche Drehzahl für dieses Werkzeug
vorgegeben werden.
Über den doppelseitig wirkenden Spannzylinder 9 läßt
sich die für einen automatischen Schleifbandwechsel
unbedingt erforderliche exakte Positionierung der
beiden Walzen 1 und 2 in bezug zueinander sowie die
Bewegung der beiden Walzen gegeneinander auch dann
sicherstellen, wenn das Schleifband 3 nicht gespannt
ist.
Claims (10)
1. Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere für den
Einsatz mit Handhabungssystemen, nach Art einer
Bandschleifvorrichtung, bei der ein endlos um
laufendes Schleifband über zwei im Abstand vonein
ander angeordnete Walzen geführt ist, von denen
wenigstens eine über ein Antriebsaggregat antreib
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(1, 2) über ein Stellglied (9) längsverschieblich
gegeneinander gehaltert sind und daß das Antriebs
aggregat in eine der Walzen (1, 2) integriert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellglied von einem beidseitig
wirkenden Spannzylinder (9) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Walzen (1, 2) über gabelförmige Halte
rungen (5, 10) mit den gegeneinander beweglichen
Elementen des Spannzylinders (9) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die mit dem Kolben des Spannzylinders (9)
verbundene Halterung (10) über eine Linearführung
(11) an der mit dem Gehäuse des Spannzylinders (9)
befestigten Halterung (5) gleitend verschieblich
geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Halterungen (5, 10) an einem
Halteflanschteil (12) gehaltert ist, das mit dem
Handhabungsgerät verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterung (10) über eine Linearführung
(13) sowie nachgiebige Elemente (14, 15) mit dem
Halteflanschteil (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walze (2)
mit einer koaxial angeordneten seitlichen Aufnahme
(7) für ein zusätzliches Bearbeitungswerkzeug (8)
versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das zusätzliche Bearbeitungswerkzeug (8)
aus einem Schaftwerkzeug besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß als zusätzliches Bearbeitungswerkzeug (8)
ein Fräser vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat
als Außenläufermotor ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823835 DE3823835A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Bearbeitungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823835 DE3823835A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Bearbeitungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823835A1 true DE3823835A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3823835C2 DE3823835C2 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=6358635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823835 Granted DE3823835A1 (de) | 1988-07-14 | 1988-07-14 | Bearbeitungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823835A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU780026B2 (en) * | 2000-06-19 | 2005-02-24 | Black & Decker Incorporated | A power tool |
EP2210705A3 (de) * | 2009-01-22 | 2013-04-03 | Steinemann Technology AG | Einrichtung zur Bandspannung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2070257A (en) * | 1931-12-03 | 1937-02-09 | Chicago Pneumatic Tool Co | Power apparatus |
DE1888098U (de) * | 1964-02-20 | Wilhelm Simon K.G. Werkzeugmaschinenfabrik, Neu-Isenburg bei Frankfurt/M | Transportable Bandschleifmaschine für endlose Schleif- und Polierbänder | |
EP0168299A1 (de) * | 1984-06-21 | 1986-01-15 | Peugeot Outillage Electrique, Société dite: | Automatische Bandzentriervorrichtung, insbesondere für mit endlosem Schleifband versehenen Schleifer |
-
1988
- 1988-07-14 DE DE19883823835 patent/DE3823835A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3823835C2 (de) | 1991-12-19 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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