DE3823603A1

DE3823603A1 - Einrichtung zur glaettung der gesichtshart zum zwecke einer gleichmaessigen sonnenbraeunung

Info

Publication number: DE3823603A1
Application number: DE19883823603
Authority: DE
Inventors: Francoise Payrhammer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-07-12
Filing date: 1988-07-12
Publication date: 1990-01-18

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die verhindern soll, daß bei Bräunungen der Gesichtshaut durch Sonneneinwirkung oder Solarien in den Mundfalten bzw. den Fal ten der Mund- Nasenpartie helle Stellen auftreten, wodurch diese noch auffälliger werden.

Soll bei Bräunung der Haut eine gleichmäßige Tönung erreicht werden, so gibt es bis jetzt nur wenige und dazu auch un handliche oder hautschädigende Möglichkeiten. Ein bekanntes Verfahren ist es, eine aus Reflexionsmaterial gefertigte Hals krause zu tragen, die die üblicherweise von oben kommenden Sonnenstrahlen reflektiert und somit auch eine Bräunung von Hautpartien zuläßt, die von den Sonnenstrahlen nicht direkt beaufschlagt werden. Es ist ganz klar ersichtlich, daß das Tragen solch einer Einrichtung nicht angenehm ist.

Eine weitere Möglichkeit ist es, mit Klebestreifen die Haut zu straffen. Diese Möglichkeit ist begrenzt, da die Klebestreifen immer wieder versetzt werden müssen, um ihrerseits wiederum keine hellen Stellen zu hinterlassen. Cremen, die die Haut kurzzeitig straffen oder solche, die die Haut künstlich bräunen wirken auf die Dauer hautschädigend.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, keine chemische Wirkung auf die Haut auszuwirken und die stark sichtbaren und unbequemen Reflektoren auf einfache Weise zu vermeiden. Die gestellte Aufgabe ist nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Einsatz geschaffen wird, die man in den Mund zwischen Zahnfleisch und Lippe steckt. Dadurch erreicht man an der gewünschten Stelle eine leichte Ausbuchtung, die jedoch ausreicht, um die Falte zu glätten. Wird nun diese Vor richtung während der Bestrahlung durch Sonne usw. verwendet, so werden auch die Stellen, die normalerweise nicht gebräunt werden, die selbe Tönung erhalten, wie die sie umgebenden Haut partien.

Im folgenden sind anhand der beiliegenden Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 die Ansicht eines Gesichtes mit den typischen Falten,

Fig. 2 Vorderansicht und Draufsicht des Erfindungsgegen standes,

Fig. 3 Vorderansicht und Draufsicht einer zweiten Ausge staltung des Erfindungsgegenstandes,

Fig. 4 eine Schnittzeichnung im Bereich der Oberlippe bei teilweiser Anwendung des Erfindungsgegenstandes.

Der in Fig. 1 dargestellte Kopf zeigt die typischen Falten im Bereich der Oberlippe: die Falten (1), die von der Nase zu den Mundwinkeln und die Falten (2) die von den Wangen zu den Mundwinkeln verlaufen.

Die Fig. 2 zeigt den Erfindungsgegenstand in Vorderansicht und in Draufsicht. In der Draufsicht ist die Konkavseite (4) zu sehen, die bei in den Mund eingesetzter Lage dem Zahnfleisch zugewendet ist, und die Konvexseite, die die Oberlippe aus buchtet und somit die Gesichtsfalte glattzieht. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Gegenstand aus einem leichten, etwas elastischen Kunststoff, z.B. Silikonkautschuk zu fertigen. Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegen standes in Vorderansicht und Draufsicht. In diesem Beispiel ist der Erfindungsgegenstand doppelt ausgeführt und durch einen dünnen Steg miteinander verbunden. Durch diese Ausbildung wird im Anwendungsfall ein ungewolltes Verrutschen des Erfindungs- Gegenstandes verhindert.

Fig. 4 zeigt nun einen Schnitt durch den Oberkiefer und die Oberlippe, wobei auf der linken Seite der Erfindungsgegenstand eingesetzt ist, während er auf der rechten Seite fehlt. Die Falte (8) im Oberlippenbereich (7) ist auf der rechten Seite deutlich zu erkennen. Wird nun der Erfindungsgegenstand (10), wie auf der linken Seite ersichtlich, zwischen Oberlippe (7) und dem Oberkiefer bzw. Zahnfleisch (6) eingesetzt, so drückt die konvexe Seite auf die Oberlippe, buchtet diese aus und zieht die Falte glatt. Dadurch ist eine Schattenbildung ver hindert und es wird eine optimale Bräunung erreicht.

Claims

1. Einrichtung, die verhindern soll, daß bei Bräunungen der Gesichtshaut durch Sonneneinwirkung oder Solarien in den Falten der Mund- und Nasenpartie helle Stellen auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form und Größe so ausgestaltet ist, daß sie im Mund zwischen Zahnfleisch und Lippe eingelegt werden kann und mindestens eine konvexe Fläche (3) aufweist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung doppelt ausgeführt und durch einen dünnen Steg (5) verbunden wird.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem elastischen Material gefertigt ist.

4. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Klammern oder Bügeln ausgerüstet ist, um sie zum besseren Halt auf die Zähne aufzustecken.