DE3822631C2 - Verfahren zur Wärmerückgewinnung und Regelung der katalytischen oder thermischen Nachverbrennung - Google Patents
Verfahren zur Wärmerückgewinnung und Regelung der katalytischen oder thermischen NachverbrennungInfo
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- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmerück
gewinnung und Regelung von Anlagen der katalyti
schen oder thermischen Nachverbrennung zur Reini
gung von Abluft mit brennbaren Schadstoffen.
In vielen Anwendungsfällen fällt die schadstoffhaltige
Abluft bei niedrigen Temperaturen an. Zur Verbren
nung muß diese Abluft auf die für den jeweiligen Schad
stoff und das Verfahren typischen Verbrennungstempe
raturen erwärmt werden. Diese Temperaturen liegen
bei der katalytischen Nachverbrennung typischerweise
im Bereich zwischen 250°C und 400°C und bei der ther
mischen Nachverbrennung zwischen 700°C und
1000°C. Damit ist ein hoher Energieeinsatz erforderlich.
Besonders ungünstige Verhältnisse liegen vor, wenn die
Abluft nur verhältnismäßig geringe Schadstoffkonzen
trationen enthält, da nicht nur die Schadstoffe und der
zur Verbrennung benötigte Sauerstoff auf die Reak
tionstemperatur erwärmt werden müssen, sondern auch
die überschüssige Luft.
Zur Senkung der Energiekosten wird daher in der
Regel die heiße, gereinigte Abluft zur Vorwärmung der
zu reinigenden kalten Abluft über einen Wärmetau
scher eingesetzt. Wärmetauscher zur Übertragung von
Wärme zwischen gasförmigen Medien sind aufwendig.
Bei je nach den Betriebsbedingungen stark schwanken
den Abluftströmen kann ferner nicht für den ganzen
Bereich an Abluftströmen eine gute Wärmeübertra
gung bei gleichzeitig geringem Druckverlust im Wär
metauscher realisiert werden.
Bei der katalytischen Zersetzung von Stickstoffoxiden sind bereits Verfahren bekannt,
bei denen nicht nur das zu reinigende Gas, sondern auch ein weiterer Gasstrom dem
Festkörperkatalysator zugeführt werden. Gemäß der Lehre der Offenlegungsschrift DE
35 05 416 A1 werden das zur Zersetzung der Stickstoffoxide verwandte Reduktions
mittel Ammoniak allein oder mit einem Trägergas vermischt und die zu reinigenden
Abgase periodisch alternierend mit dem Festkörperkatalysator in Kontakt gebracht.
Eine Vermischung von Ammoniak mit dem Abgas bereits in der Zuführung zum Kata
lysator wird auf diese Weise vermieden. Gemäß der Lehre der Offenlegungsschrift DE
33 32 663 A1 wird die Temperatur des mit Stickstoffoxiden beladenen Rauchgases im
Anfahr-, Abfahr- und Teillastbetrieb durch Zumischung eines wärmeabgebenden
Gasstromes auf die für die Katalyse erforderliche Temperatur angehoben. Als wärme
abgebender Gasstrom dient dabei heißes Rauchgas aus dem eigenen Verbrennungs
prozeß, oder heißes Gas aus einer fremden Erzeugerquelle, wobei zusätzlich noch
durch einen Wärmespeicher Wärme bereit gestellt werden kann. Nach der Lehre der
Offenlegungsschrift 35 15 843 A1 wird ebenfalls ein Teilstrom des mit Stickstoffoxiden
beladenen Abgases mit einem extern erzeugten Heißgas erwärmt und zur Erwärmung
des Abgasstromes genutzt.
Treten ferner unter den verschiedenen Betriebsbe
dingungen stark schwankende Schadstoffkonzentratio
nen in der Abluft auf, so müssen aufwendige Regelmaß
nahmen ergriffen werden, um einerseits eine vollständi
ge Verbrennung der Schadstoffe unter allen Betriebsbe
dingungen sicherstellen zu können und um andererseits
eine Überhitzung des Katalysators bzw. des Katalysa
torträgers zu vermeiden. In vielen Fällen kann die
Schadstoffkonzentration in der Abluft die untere Explo
sionsgrenze übersteigen. In diesen Fällen müssen auf
wendige Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Wärmerück
gewinnung und die Regelung von Anlagen zur katalyti
schen und thermischen Nachverbrennung zu verbessern
bzw. zu vereinfachen.
Nach den erfindungsgemäßen Verfahren wird diese
Aufgabe durch das im Kennzeichen des in Anspruch 1
aufgeführten Merkmals gelöst. Die weiteren Ansprüche
betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch die Zumischung eines Teilstroms der heißen,
gereinigten Abluft zu der zu reinigenden Abluft stellt
sich vor dem Reaktor die dem Mischungsverhältnis ent
sprechende Mischtemperatur ein. Viele brennbare
Schadstoffe haben einen so hohen Brennwert, daß die
Temperaturerhöhung durch die Verbrennung im Reak
tor ausreicht, um durch Zumischung eines Teilstroms
eine Mischtemperatur zu erreichen, die im Fall der kata
lytischen Nachverbrennung gemäß Anspruch 4 ober
halb der Anspringtemperatur liegt. Bei der thermischen
Nachverbrennung wird die Mischtemperatur gemäß
Anspruch 5 auf einen Wert unterhalb der Zündtempera
tur beschränkt, um eine Verbrennung des Schadstoffs
vor Eintritt in den Reaktor zu vermeiden.
Bei einer konstanten Schadstoffkonzentration ergibt
sich im Reaktor aufgrund des Verbrennungsprozesses
eine konstante Temperaturerhöhung. Unabhängig von
der Menge des Abluftstroms kann daher zur Einstellung
einer vorgegebenen Mischtemperatur gemäß Anspruch
6 ein konstanter prozentualer Anteil der gereinigten
Abluft der zu reinigenden Abluft zugemischt werden.
Damit sind günstige Voraussetzungen für eine einfache
Regelung des Verbrennungsvorgangs gegeben. Gemäß
Anspruch 7 wird der der zu reinigenden Abluft zuge
mischte Anteil der gereinigten Abluft nach der Misch
temperatur vor dem Eintritt in den Reaktor geregelt.
Je höher die Schadstoffkonzentration ist, desto höher
ist die Temperaturerhöhung im Reaktor. Die Größe der
Temperaturerhöhung im Reaktor wird daher entspre
chend Anspruch 8 zur Regelung des Gesamtluftstroms
benutzt, durch den die Schadstoffkonzentration in der
Abluft auf einen vorgegebenen Wert herabgesetzt wird.
In Anspruch 9 ist eine vorteilhafte Verfahrensführung
zum Anfahren des Reaktors und zur Bereithaltung auf
Betriebstemperatur angegeben, wenn vorübergehend
keine schadstoffhaltige Abluft anfällt.
Nach Anspruch 10 werden die gereinigte Abluft und
der rückgeführte Teilstrom der gereinigten Abluft ent
lang des Außenmantels der Reinigungsanlage geführt.
Dadurch kann Wärme auf die zu reinigende Abluft
übertragen werden. Zur Verminderung der Wärmever
luste über die Oberfläche der Anlage sind die heißen
Teile der Anlagenoberfläche mit einer wärmeisolieren
den Schicht 7 versehen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens be
stehen daher darin, daß der Verbrennungsvorgang bei
wechselnden Abluftströmen und unterschiedlichen
Schadstoffkonzentrationen durch die Erfassung der
Temperatur vor und nach dem Reaktor allein ohne
Messung der Schadstoffkonzentration geregelt werden
kann. Es wird kein aufwendiger Wärmetauscher zur
Wärmerückgewinnung benötigt. Das Verfahren ist fer
ner besser für stark schwankende Abluftströme geeig
net als Verfahren mit einer Wärmerückgewinnung über
einen Wärmetauscher. In sicherheitstechnischer Hin
sicht ergeben sich Vorteile aufgrund der Herabsetzung
der Explosionsgefahr und der Gefahr eines Rückschlags
der Verbrennung aus dem Reaktor in die Zuleitung.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren
am Beispiel der in Fig. 1 dargestellten speziellen Ver
fahrensvariante näher erläutert. Die schadstoffhaltige
Abluft wird über die Zuleitung 1 der Reinigungsanlage
zugeführt. Über die Zuleitung 2 wird die schadstoffhalti
ge Abluft mit unbelasteter Frischluft vermischt. Dabei
wird die Schadstoffkonzentration auf einen vorgegebe
nen Wert unterhalb der unteren Explosionsgrenze her
abgesetzt. Dazu wird die Drehzahl des Gebläses 10 über
das Regelgerät 4 entsprechend der Differenz der Tem
peraturen am Ausgang 8 und Eingang 9 des Reaktors 5
geregelt. Die mit Frischluft vermischte Abluft gelangt
über das Filter 3 und das regelbare Gebläse 10 in den
Reaktor 5. Vor dem Eintritt in das Gebläse 10 wird der
Abluft ein Teilstrom der heißen, gereinigten Abluft zu
gemischt, so daß die Mischtemperatur nach der Vermi
schung einen vorgegebenen Wert erreicht, der im Fall
der katalytischen Nachverbrennung oberhalb der An
springtemperatur des Katalysators für den betreffenden
Schadstoff bzw. bei Schadstoffgemischen oberhalb der
Anspringtemperatur für die Komponente mit der höch
sten Anspringtemperatur liegt. Die Einstellung des Mi
schungsverhältnisses zwischen dem Teilstrom der hei
ßen, gereinigten Abluft und der schadstoffhaltigen Ab
luft erfolgt über die Mischklappe 11, die vom Regelgerät
4 nach der Temperatur 9 am Reaktoreingang angesteu
ert wird.
In der Fig. 1 ist ein Reaktor zur katalytischen Nach
verbrennung eingezeichnet. Der Reaktor 5 enthält eine
katalytische Schicht 6 und zur Herabsetzung der Wär
meverluste eine Isolierschicht 7. Beim Auftreten zu ho
her Temperaturen wird die Anlage über die Übertem
peraturbegrenzer 12 und 13 abgeschaltet. Die schad
stoffhaltige Abluft kann in diesem Fall über die Frisch
luftzuführung abgeleitet werden. Die Schadstoffkon
zentration der gereinigten Abluft wird vom Meßgerät
14 erfaßt. Ist die Konzentration zu hoch, wird die Anla
ge über das Regelgerät abgeschaltet.
Die gereinigte Abluft wird durch den Mantel des dop
pelwandigen Anlagegehäuses zurückgeführt. Dabei
wird Wärme an die zum Reaktor 5 strömende Luft ab
gegeben. Die gereinigte Abluft verläßt die Anlage über
den Austritt 19. Ein Teilstrom der gereinigten Abluft,
dessen Größe durch die Stellung der Mischklappe 11
festgelegt ist, wird vom Gebläse 10 angesaugt und über
die Mischklappe 11 der zu reinigenden Abluft zuge
mischt. Die Isolierschicht 7 dient zur Herabsetzung der
Wärmeverluste.
Fällt vorübergehend keine Abluft an, so wird über die
Mischklappe 11 die Abluftzufuhr von der Abluft produ
zierenden Anlage geschlossen und die Zufuhr der gerei
nigten Abluft voll geöffnet. Das Gebläse läuft mit mini
maler Drehzahl und über das Heizregister 15 wird die
zum Reaktor strömende Luft aufgeheizt, sobald die
Temperatur unter einen am Temperaturbegrenzer 16
eingestellten Wert absinkt. Die gleiche Schaltung wird
während der Aufheizphase vor Inbetriebnahme benutzt.
Die Fördermenge des Gebläses ist proportional der
Schadstoffmenge. Für einen großen Bereich der Schad
stoffmassenströme kann man allein durch Verstellung
der Gebläsedrehzahl die konstante Betriebstemperatur
aufrechthalten. Dabei bleibt das Mischungsverhältnis
zwischen dem Teilstrom der heißen gereinigten Abluft
und der schadstoffhaltigen Abluft konstant, d. h. die
Mischklappe muß in diesem Betriebsbereich kaum ver
stellt werden. Im unteren Teillastbereich läuft das Ge
bläse mit der Minimal-Drehzahl. Bedingt durch die ab
nehmende Reaktionswärme bleibt die Reaktoraustritts
temperatur nicht konstant, sondern sinkt ab. Um die
Reaktoreintrittstemperatur 9 konstant zu halten, muß
das Mischungsverhältnis zwischen dem Teilstrom der
heißen gereinigten Abluft und der schadstoffhaltigen
Zuluft größer werden. Dazu wird die Stellung des
Mischventils 11 vom Regelgerät 4 nach der Reaktorein
trittstemperatur 9 kontinuierlich geregelt. Kann auf die
se Weise die vorgegebene Reaktoreintrittstemperatur
nicht erreicht werden, da die Schadstoffkonzentration in
der Abluft der Abluft produzierenden Anlage zu gering
ist, wird mit dem Heizregister 15 nachgeheizt, bis die
vorgegebene Reaktoreintrittstemperatur erreicht ist.
Der Strömungsgleichrichter 18 sorgt für eine gleichmä
ßige Durchströmung des Heizregisters 15 und des Re
aktors 5 über den gesamten Querschnitt. Das Flamm
schutzfilter 17 dient als Sicherheitselement gegen ein
Zurückschlagen vom Flammen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Wärmerückgewinnung und Rege
lung der katalytischen und/ oder thermischen
Nachverbrennung zur Reinigung schadstoffhalti
ger Abluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
strom der gereinigten Abluft der schadstoffhaltigen
Abluft vor dem Eintritt in den Reaktor zur katalyti
schen oder thermischen Nachverbrennung zuge
mischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schadstoffkonzentration in der
Abluft durch Zumischen unbelasteter Frischluft auf
eine vorgegebene Konzentration herabgesetzt
wird, bevor diesem mit Frischluft vermischten Ab
luftstrom ein Teilstrom von der gereinigten Abluft
zugemischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schadstoffkonzentration in der
Abluft durch Zumischen unbelasteter Frischluft auf
einen vorgegebenen Wert unterhalb der unteren
Explosionsgrenze herabgesetzt wird.
4. Verfahren der katalytischen Nachverbrennung
nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
strom der gereinigten Abluft, der der zu reinigen
den Abluft zugemischt wird, so festgelegt wird, daß
die Temperatur vor dem Eintritt in den Reaktor zur
katalytischen Nachverbrennung auf einen Wert
oberhalb der Anspringtemperatur des Katalysators
angehoben wird.
5. Verfahren der thermischen Nachverbrennung
nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
strom der gereinigten Abluft, der der zu reinigen
den Abluft zugemischt wird, so festgelegt wird, daß
die Temperatur vor Eintritt in den Reaktor zur
thermischen Nachverbrennung auf einen Wert un
terhalb der Zündtemperatur dieses Gemisches an
gehoben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß unabhängig von der Schadstoff
konzentration in der Abluft vor der Zumischung
der Frischluft der prozentuale Anteil der gerei
nigten Abluft, der der verdünnten, schadstoffhalti
gen Abluft vor dem Eintritt in den Reaktor zur
katalytischen oder thermischen Nachverbrennung
zugemischt wird, einen festen Wert aufweist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Regelung des Anteils der gereinigten Ab
luft, die dem schadstoffhaltigen Abluftstrom zuge
mischt wird, die Temperatur am Reaktoreingang
benutzt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl des Gebläses 10 und damit der
angesaugte Volumenstrom so verändert wird, daß
sich eine vorgegebene Temperaturdifferenz der
Abluft am Reaktoraustritt und Reaktoreintritt ein
stellt.
9. Verfahren zum Anfahren des Reaktors oder um
den Reaktor auf Betriebstemperatur zu halten,
wenn vorübergehend keine schadstoffhaltige Ab
luft anfällt, für einen nach einem Verfahren nach
einem oder mehreren der vorangehenden Ansprü
che betriebenen Reaktor, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abluftzufuhr über die Mischklappe 11 ge
schlossen, die Zufuhr der gereinigten Abluft über
dieselbe Mischklappe 11 voll geöffnet, das Gebläse
10 mit minimaler Drehzahl betrieben und die Luft
über das Heizregister 15 aufgeheizt wird, sobald
die Lufttemperatur unter einen an dem Tempera
turbegrenzer 16 einstellbaren Wert absinkt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Austritt 19 strömende gereinigte Ab
luft bis zu diesem Austritt und der über die Misch
klappe 11 zurückgeführte Teilstrom der gerei
nigten Abluft bis zur Mischklappe 11 am Außen
mantel der Reinigungsanlage entlanggeführt wer
den, und daß diese Leitungen und diejenigen An
lagenteile, die von erwärmten Gasen durchströmt
werden nach außen mit einer wärmeisolierenden
Schicht 7 versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3822631A DE3822631C2 (de) | 1988-07-05 | 1988-07-05 | Verfahren zur Wärmerückgewinnung und Regelung der katalytischen oder thermischen Nachverbrennung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3822631A DE3822631C2 (de) | 1988-07-05 | 1988-07-05 | Verfahren zur Wärmerückgewinnung und Regelung der katalytischen oder thermischen Nachverbrennung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3822631A1 DE3822631A1 (de) | 1989-01-12 |
DE3822631C2 true DE3822631C2 (de) | 1999-01-28 |
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ID=6357935
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3822631A Expired - Fee Related DE3822631C2 (de) | 1988-07-05 | 1988-07-05 | Verfahren zur Wärmerückgewinnung und Regelung der katalytischen oder thermischen Nachverbrennung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3822631C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE4020657A1 (de) * | 1990-06-29 | 1992-01-09 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur katalytischen abluftreinigung |
IT1255046B (it) * | 1992-03-31 | 1995-10-17 | Ossidazione in fase gassosa a temperatura controllata |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332663A1 (de) * | 1983-09-10 | 1985-04-04 | L. & C. Steinmüller GmbH, 5270 Gummersbach | Verfahren zur optimierung der reduktion von no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) in rauchgasen aus mit fossilen brennstoffen befeuerten verbrennungsanlagen |
DE3505416A1 (de) * | 1985-02-16 | 1986-08-21 | Kraftanlagen Ag, 6900 Heidelberg | Verfahren zur selektiven beseitigung von stickoxiden aus abgasen |
DE3515843A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren und vorrichtung zur no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-entfernung aus einem abgasstrom |
-
1988
- 1988-07-05 DE DE3822631A patent/DE3822631C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3822631A1 (de) | 1989-01-12 |
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