DE3821936A1 - Ansaug-luftfilter fuer eine fahrzeug-brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ansaug-Luftfilter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Insbesondere wenn derartige Luftfilter gleichzeitig zur Dämpfung des Ansauggeräusches ausgebildet sind und demzufolge ein verhältnismäßig großes Volumen aufweisen müssen, bereitet die Unterbringung im Motorraum des Fahrzeuges erhebliche Probleme, wenn auf die Möglich­ keit eines einfachen Austausches des Filtereinsatzes Wert gelegt wird. Bei bekannten Ansaug-Luftfiltern ist der Filtereinsatz etwa entsprechend der DE-OS 20 61 411 zwischen den beiden Gehäuseteilen eingeklemmt und zum Auswechseln des Filtereinsatzes müssen die beiden Ge­ häuseteile so weit voneinander entfernt werden, daß der Filtereinsatz herausgenommen werden kann. Dies ist bei den beengten Platzverhältnissen im Motorraum oftmals erst möglich, nachdem Verbindungsleitungen und Be­ festigungsschrauben gelöst worden sind und der Filter an eine zugänglichere Stelle gebracht wurde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ansaug- Luftfilter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem ein Auswechseln des Filtereinsatzes auf einfachere Weise und ohne die Notwendigkeit, die beiden Gehäuseteile von­ einander entfernen zu müssen, durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Ansaug-Luftfilter ist es zum Auswechseln des Filtereinsatzes lediglich erforderlich, die Verbindung zwischen dem Zwischenteil und dem einen Gehäuseteil zu lösen und das Zwischenteil auf dem anderen Gehäuseteil so weit zu verschieben, bis der Filtereinsatz frei liegt. Die Lage der beiden Gehäuseteile relativ zu­ einander und relativ zur Karosserie wird dabei nicht ver­ ändert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ansaug- Luftfilters ist im eingebauten Zustand in der Zeichnung schematisch dargestellt.

Die Zeichnung zeigt einen Teil des vorderen Abschnittes des Motorraumes eines Kraftfahrzeuges, der von einem Kot­ flügel 2 und einer Motorhaube 4 begrenzt und von einem Längsträger 3 durchsetzt ist und das nur teilweise dar­ gestellte Antriebsaggregat 1 aufnimmt. Zur Unterbringung des Ansaug-Luftfilters 5 mit auswechselbarem Filterein­ satz 6 und mit integriertem Ansauggeräuschdämpfer (Volumen 26) steht in der Waagrechten nur der Raum zwischen dem Antriebsaggregat 1 und dem Kotflügel 2 und in der Senkrechten der Raum zwischen dem Längsträger 3 und dem oberen Abschnitt 2′ des Kotflügels 2 zur Ver­ fügung.

Um einen einfachen Austausch des Filtereinsatzes 6 zu ermöglichen, ist das Filtergehäuse wie folgt aufgebaut: Es weist ein erstes, mit einem Luftansaugstutzen 7 ver­ bundenes unteres Gehäuseteil 8 und ein mit einem Luftaus­ trittsstutzen 9 verbundenes oberes Gehäuseteil 10 auf, die durch außenliegende Stege 11 in einem mindestens der Höhe b des Filtereinsatzes 7 entsprechenden Abstand voneinander lagefest miteinander verbunden sind. Zwischen dem Gehäuseunterteil 8 und dem Gehäuseoberteil 10 ist ein ring- oder rohrförmiges Zwischenteil 12 angeordnet, welches den Filtereinsatz 6 aufnimmt, mit dem Rand 13 des Gehäuseoberteils 10 durch Federklammern 14 lösbar verbunden ist und nach Lösen der Klammern 14 auf dem Gehäuseunterteil 8 verschiebbar ist, und zwar um einen Betrag, der größer ist als die Höhe b des Filterein­ satzes 6. Es ist ersichtlich, daß nach dem Lösen der Federklammern 14 und Verschieben des Zwischenteils 12 der Filtereinsatz 6 etwa waagrecht herausgenommen werden kann, ohne daß die Lage der Gehäuseober- und -unterteile 10 bzw. 8 relativ zueinander und relativ zum Fahrzeug verändert werden muß.

Das Gehäusezwischenteil 11 liegt mit seinen Umfangsrändern 15 und 16 dichtend an den benachbarten Umfangsrändern 13 und 19 des Gehäuseoberteils 10 bzw. des Gehäuseunterteils 8 an. Der obere Rand 15 weist eine Anlagefläche für den kompressiblen Dichtrand 20 des Filtereinsatzes 6 auf. Der Umfangsrand 13 des Gehäuseoberteils 10 ist im Quer­ schnitt etwa U-förmig und liegt mit seinem inneren Schenkel 21 dichtend an dem Dichtrand 20 an, während sein äußerer Schenkel 22 den Rand 15 des Zwischenteils 12 übergreift. Der untere Rand 16 des Zwischenteils 12 ist um 180° nach innen umgebogen. Der Umfangsrand 19 des Gehäuseunterteils 8 ist um 180° nach außen umgebogen und in dem dadurch gebildeten Kanal ist eine Dichtung 23 an­ geordnet, an welcher die Kante des Umfangsrandes 16 des Zwischenteils 12 dichtend anliegt.

An der Außenfläche des Gehäuseunterteils 8 sind Nasen 18 angebracht, auf denen sich das Gehäusezwischenteil 12 mit dem Filtereinsatz 6 beim Anfügen desselben an das Gehäuseoberteil 10 zum Schließen der Klammern 9 abstützen kann. Beim Herunterschieben werden die Nasen 11 durch elastische Verformung des Zwischenteils 12 und/oder des Unterteils 8 überwunden.

Die Stege 11 sind im Ausführungsbeispiel an dem Gehäuse­ oberteil 10 angeformt und stützen sich an Fortsätze 24 am Gehäuseunterteil 8 ab, mit denen sie durch Schrauben 25 verbunden sind.

Der Innnenraum 26 des Gehäuseunterteils 8 und des Zwischen­ teils 12 dient als Ansauggeräuschdämpfer.

Die Federklammern 14 umgreifen in üblicher Weise ent­ sprechende Fortsätze an den Umfangsrändern 13 und 15 des Gehäuseoberteils 10 und des Zwischenteils 12. Selbstver­ ständlich kann die lösbare Verbindung zwischen diesen beiden Teilen auch durch andere bekannte Mittel erfolgen.

Der Filtereinsatz 7 ist vorzugsweise rechteckig, und ent­ sprechend ist auch die Form des Gehäusezwischenteils 12 und des Gehäuseunterteils 8 sowie die Form des Randes 13 des Gehäuseoberteils 10.

Das Gehäuseoberteil 10 kann in bekannter Weise Einrich­ tungen zur Messung des Luftdurchsatzes, wie einen Stau­ scheibenluftmesser, einen Hitzdraht-Luftmassenmesser oder einen mechanischen Kraftstoffmengenteiler für eine Ein­ spritzanlage enthalten.

Claims (5)

1. Ansaug-Luftfilter für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine, mit einem topfförmigen Gehäuse, das ein erstes, mit einem Luftansaugstutzen (7) verbundenes, Gehäuseteil (8) und ein zweites, mit einem Luftaustrittsstutzen (9) verbundenes, Gehäuseteil (10) aufweist, zwischen denen dichtend ein ringförmiges Zwischenteil (12) mit einem Filtereinsatz (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Gehäuseteil (8, 10) in einem die Höhe des Filtereinsatzes (7) übersteigenden Abstand lagefest miteinander verbunden sind und daß das Zwischenteil (12) auf einem der beiden Gehäuse­ teile (8, 10) verschiebbar und mit dem anderen Gehäuse­ teil lösbar verbunden ist und mit seinen Umfangsrändern (15, 16) dichtend an den Umfangsrändern (13, 19) der beiden Gehäuseteile (8, 10) anliegt.

2. Ansaug-Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung zwischen dem Zwischenteil (12) und einem der Gehäuseteile von einem elastischen Rand (20) des auswechselbaren Filtereinsatzes (7) gebildet ist.

3. Ansaug-Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein stirnseitiger Umfangsrand (16) des Zwischenteils (12) um 180° nach innen und der damit zusammenwirkende Umfangsrand (19) des einen Gehäuse­ teils (8) um 180° nach außen umgebogen ist und einen Ringkanal bildet, in den die Umfangskante des Zwischen­ teils (12) unter Zwischenschaltung einer Dichtung (23) eingreift.

4. Ansaug-Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einander zugekehrten Umfangsränder (13, 15) des Zwischenteiles (12) und des anderen Gehäuseteils (10) durch im wesentlichen C-förmige Federklammern (14) miteinander verbunden sind.

5. Ansaug-Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der Außenfläche des einen Gehäuse­ teiles (8) Vorsprünge (18) zum Abstützen des Zwischenteils (12) vorgesehen sind.