DE3821528C1 - - Google Patents
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- F01M13/04—Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
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- F01M13/022—Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure using engine inlet suction
- F01M13/025—Crankcase ventilating or breathing by means of additional source of positive or negative pressure of negative pressure using engine inlet suction with an inlet-conduit via an air-filter
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kurbelgehäuseentlüftung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und geht aus von der
gattungsbildenden DE 36 25 376 C1.
Kurbelgehäuse-Entlüftungssysteme führen die sog.
Blow-By-Gase, welche aus den Brennräumen in das Kurbel-
bzw. Maschinengehäuse der Brennkraftmaschine gelangen,
in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine zurück. Durch
gezielte Abstimmung des Querschnittes der Rückführlei
tung oder auch durch Anordnung von regelnden Ventilen
wird dabei üblicherweise im Kurbelgehäuse stets ein
geringer Unterdruck erzeugt, um zu verhindern, daß die
schädlichen Blow-By-Gase unverbrannt in die Umgebung
entweichen und dabei beispielsweise einen Radialwellen
dichtring oder ähnliche Bauelemente schädigen. Da die
Blow-By-Gase zusätzlich mit Kondensat und Schmieröl der
Brennkraftmaschine durchsetzt sind, ist die Rückführ
leitung zumeist mit einem labyrinthförmig ausgebildeten
Flüssigkeitsabscheider versehen. Hier findet also eine
Trennung statt zwischen dem reinen, einfach verbrenn
baren Gasanteil, und einem Flüssigkeitsanteil, welcher
in den Ölkreislauf der Brennkraftmaschine zurückgeführt
wird.
Meist sind jene Flüssigkeits- bzw. Ölabscheider in einem
Deckelteil des Maschinengehäuses und dabei insbesondere
in der Zylinderkopfhaube integriert. Wenngleich hiermit
ein großer Teil des von den Blow-By-Gasen mitgeführten
Schmieröles abgeschieden werden kann, so gelangen doch
insbesondere Kondensate, welche sich in der Rückführ
leitung aufgrund der Abkühlung der Blow-By-Gase bilden,
in verflüssigter Form in den Ansaugtrakt der Brennkraft
maschine. Dort können sie bei kalter Witterung Eisbil
dung hervorrufen, weshalb beispielsweise in der
DE-OS 15 76 355 ein beheizbarer Drosselklappen-Stutzen
vorgeschlagen wurde. Des weiteren können auch beim
Stillstand der Brennkraftmaschine Öldämpfe in den
Ansaugtrakt gelangen und dort beispielsweise während der
sog. Freiglühphase einen Hilzdraht-Luftmassenmesser
schädigen. Zur Abhilfe wurden hierzu Rückschlagventile
vorgeschlagen. All jene bekannten Kurbelgehäuse-
Entlüftungssysteme erfordern somit neben komplizierten
Bauteilen aufwendige Montagevorgänge, da es gilt, eine
Vielzahl von gas- und flüssigkeitsdichten Leitungsver
bindungen herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Kurbelgehäuseentlüftung aufzuzeigen, welche sich durch
einfache Bauteile sowie einfachste Fertigungs- und
Montagemöglichkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des ersten Anspruchs gelöst, vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen beschreiben die Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist ein Flüssigkeitsabscheider in das
die Rückführleitung mit einem Ansaugleitungsteil der
Brennkraftmaschine verbindende Kupplungs-Rohrstück
integriert. Sowohl Öldämpfe als auch Kondensatreste
werden somit unter allen Umständen auf einfachste Weise
sicher zurückgehalten. Wenn das Ansaugleitungsteil
geodätisch höher liegt als die Anschlußstelle der
Rückführleitung am Kurbelgehäuse, kann der im Kupplungs-
Rohrstück abgeschiedene Flüssigkeitsanteil in einfacher
Weise über die Rückführleitung in das Kurbelgehäuse
zurückgeführt werden. Alternativ kann der abgeschiedene
Flüssigkeitsanteil von einer vom Ansaugtrakt zum Maschi
nengehäuse hin gerichteten Luftströmung in der Rückführ
leitung mitgenommen werden. Derartige in der Richtung
wechselnde Strömungen in der Rückführleitung sind bei
Kurbelgehäuse-Entlüftungssystemen anzutreffen, welche
sowohl eine sog. Primärentlüftung als auch eine sog.
Sekundärentlüftung aufweisen, siehe z. B. DE-OS 14 76 040 und US-PS 46 37 367. Die Primärentlüftung
mündet dabei stromab eines Drosselorganes in den Ansaug
trakt, die Sekundärentlüftung mündet stromauf des
Drosselorganes. Dabei stellt sich bei starker Ansaug
drosselung in der Primärentlüftung ein derart hoher
Unterdruck ein, daß über die Rückführleitung aus dem
Ansaugtrakt ein gewisser Luftstrom abgezogen wird.
Dieser Luftstrom ist geeignet, den sich im erfindungs
gemäß gestalteten Flüssigkeitsabscheider ansammelnden
Flüssigkeitsanteil in das Maschinengehäuse zurückzu
führen.
Da der (zusätzliche) Flüssigkeitsabscheider bei der erfindungsgemäßen Kurbelgehäuseentlüftung im Kupplungs-
Rohrstück integriert ist, wird die Zahl der erforder
lichen Montagevorgänge herabgesetzt. Einfach fertigen
läßt sich ein derartiges Kupplungs-Rohrstück, wenn
dieses gemäß den im Kennzeichen des ersten Anspruchs
angegebenen Merkmalen aus zumindest zwei Einzelteilen,
welche beispielsweise im Kunststoff-Spritzgußverfahren
hergestellt sein können, aufgebaut ist. Indem die
Blow-By-Gase im Winkelbereich des Außenteiles
vom zweiten Schenkel in das im ersten Schenkel
angeordnete Innenrohr übertreten, ist, da das Innenrohr
ein geschlossenes Ende aufweist und den Übertritt
lediglich über eine in der Wandung vorgesehene Über
trittsöffnung erlaubt, ein wirkungsvolles flüssigkeits
abscheidendes Labyrinth geschaffen. Der den Ringspalt
zwischen Innenrohr und erstem Schenkel verschließende
Kragen stellt die Führung der Blow-By-Gase durch das
Innenrohr sicher. Die Übertrittsöffnung in der Wandung
des Innenrohres ist dabei vorteilhafterweise als Strö
mungs-Abrißspalt ausgebildet, um die flüssigkeitsab
scheidende Wirkung weiter zu verbessern.
Eine ebenfalls verbesserte Flüssigkeits-Abscheidung
ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruchs 2. Diese
Gestaltung zwingt der Blow-By-Gasströmung eine ver
stärkte Umlenkung auf, so daß im Winkelbereich ein
erhöhter Flüssigkeitsanteil abgeschieden wird. Dabei
schafft eine kugelförmige Innenkontur gemäß Anspruch 3
glatte Strömungsprallflächen und vermeidet somit Ta
schen, in welchen sich Flüssigkeitsreste sammeln könn
ten.
Die Merkmale des vierten Anspruchs gestatten es auf
vorteilhafte Weise, das Innenrohr gasdicht mit dem
ersten Schenkel des Außenteiles zu verbinden. Auch
hierzu ist erfindungsgemäß kein separater Arbeitsvorgang
erforderlich, vielmehr erfolgt jene Verbindung allein
durch den Zusammenbau des Kupplungs-Rohrstückes mit dem
entsprechenden Leitungsteil, welches ohne Einfluß auf
die Funktion der erfindungsgemäßen Kurbelgehäuseentlüf
tung sowohl das Ansaugleitungsteil der Brennkraftma
schine als auch die Rückführleitung selbst sein kann.
Hinsichtlich des Fertigungs- und Montageaufwandes läßt
sich ein Kurbelgehäuse-Entlüftungssystem weiter verbes
sern, wenn gemäß Anspruch 5 das dem Kupplungs-Rohrstück
abgewandte Ende der Rückführleitung mit dem Kurbelge
häuse bzw. Maschinengehäuse über ein Anschlußstück
verbunden ist, welches aus zwei separaten Zweigen
besteht. Derartige, sozusagen zweiflutige Kurbelgehäuse-
Entlüftungssysteme sind an sich Stand der Technik, siehe DE-OS 14 76 040. Dabei
sind entweder - wie in der gattungsbildenden Schrift -
ein Hauptentlüftungssystem und ein Sicherheitsentlüf
tungssystem vorgesehen, oder das Kurbelgehäuse-Entlüf
tungssystem besteht - wie bereits oben erläutert - aus
einer sog. Primärentlüftung und einer Sekundärentlüf
tung, welche stromab bzw. stromauf eines Drosselorganes
in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine münden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ragt einer der
beiden Zweige des Anschlußstückes mit einer rohrförmigen
Verlängerung in den Innenraum des Maschinengehäuses
hinein, während der andere Zweig nahe der Innenwand des
Maschinengehäuses mündet. Auf diese Weise werden die
beiden Kurbelgehäuse-Entlüftungssysteme (Primärentlüf
tung und Sekundärentlüftung) voneinander entkoppelt, so
daß bei schnellen betriebsbedingten extremen Druck
schwankungen im Kurbelgehäuse der Raum zwischen den
Mündungsbereichen der beiden Zweige als Dämpfungsvolumen
in die Funktion des erfindungsgemäßen Kurbelgehäuse-
Entlüftungssystems integriert wird. Somit wird eine
Kurzschlußströmung zwischen den beiden Zweigen vermie
den; das Dämpfungsvolumen verhindert die Übertragung von
Druckspitzen. Weiter entkoppelt werden die beiden
Zweige, wenn gemäß Anspruch 7 die rohrförmige Verlän
gerung einen für den anderen Zweig vorgesehenen Ölab
scheider durchdringt. Die Flüssigkeitsabscheidung für
den Zweig mit der rohrförmigen Verlängerung übernimmt
dabei alleinig der im Kupplungs-Rohrstück des Ansaug
trakts vorgesehene Abscheider.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die einzige
Figurendarstellung zeigt eine Prinzipskizze des Kurbel
gehäuse-Entlüftungssystems, sowie im Detail das Kupp
lungs-Rohrstück, sowie das Anschlußstück am Maschinenge
häuse.
Eine nur schematisch gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 1
bezeichnete Brennkraftmaschine besteht aus einem Kurbel
gehäuse 2, einem Zylinderkopf 3 mit einer Zylinderkopf
haube 6, sowie einem Ansaugtrakt 4, in welchem eine
Drosselklappe 5 angeordnet ist. Der Ansaugtrakt 4 führt
in einen Saugkanal 8 im Zylinderkopf 3, welcher seiner
seits in einen Brennraum 10 mündet.
Die aus dem Brenraum 10 in das Kurbelgehäuse 2 übertre
tenden Blow-By-Gase gelangen in den Zylinderkopf 3 und
werden von dort dem Ansaugtrakt 4 zugeführt.
Vorgesehen ist hierzu eine erste Rückführleitung 7,
welche einen äußerst geringen Querschnitt aufweist und
stromab der Drosselklappe 5 mündet, sowie eine zweite
sog. Ausgleichs-Rückführleitung 9, welche von größerem
Querschnitt ist und stromauf der Drosselklappe 5 in den
Ansaugtrakt 4 mündet. Die Querschnitte der beiden
Rückführleitungen 7 und 9 sind so aufeinander abge
stimmt, daß bei weit geöffneter Drosselklappe 5 und
somit einem hohen Lastpunkt der Brennkraftmaschine, in
welchem auch ein relativ großer Volumenstrom von Blow-
By-Gasen anfällt, dieser unter Aufrechterhaltung des
gewünschten Druckniveaus im Kurbelgehäuse 2 über beide
Rückführleitungen 7, 9 in den Ansaugtrakt 4 geführt
wird. Bei nahezu geschlossener Drosselklappe 5 dagegen
herrscht in der Rückführleitung 7 (sog. Primärentlüf
tung) ein derart hoher Unterdruck, daß, um abermals das
gewünschte Druckniveau im Kurbelgehäuse 2 sicherzustel
len, über die Ausgleichs-Rückführleitung 9 (sog. Sekun
därentlüftung) ein gewisser Luftstrom aus dem Ansaug
trakt 4 abgesaugt wird. Wie bereits oben erwähnt, sind
die Querschnitte der beiden Rückführleitungen dazu
entsprechend aufeinander abgestimmt.
Die sich im Kurbelgehäuse 2 sammelnden Blow-By-Gase sind
mit Schmieröl sowie Kondensatflüssigkeit durchsetzt.
Diese Flüssigkeiten gilt es abzuscheiden, da mitgeris
senes Schmieröl den Ölverbrauch der Brennkraftmaschine
drastisch erhöhen würde und Kondensatreste im Ansaug
trakt 4 bei kalter Witterung Eisbildung, insbesondere im
Bereich der Drosselklappe, hervorrufen könnte. Weiter
könnten bei Stillstand der Brennkraftmaschine in den
Ansaugtrakt gelangende Öldämpfe einen dort vorgesehenen
Hitzdraht-Luftmassenmesser während seiner Freiglühphase
schädigen.
Zur Abscheidung des wesentlichen Schmierölanteiles ist -
wie bekannt - unter der Zylinderkopfhaube 6 ein Ölab
scheider 51 angeordnet. Gewisse Restölmengen sind jedoch
auch noch in den durch die Rückführleitungen 7 und 9
strömenden Blow-By-Gasen enthalten. Insbesondere in der
gegenüber der Rückführleitung 7 deutlich längeren
Rückführleitung 9 kühlen sich die Blow-By-Gase deutlich
ab, so daß es im Mündungsbereich der Rückführleitung 9
in dem Ansaugtrakt 4 zu ausgeprägter Kondensatbildung
kommen kann.
Dieses Kondensat wird in dem erfindungsgemäß gestalteten
Kupplungs-Rohrstück 11, welches die Rückführleitung 9
mit dem Ansaugtrakt 4 bzw. einem entsprechend gestalte
ten Ansaugleitungsteil 13 verbindet, ausgeschieden. Dazu
besteht das Kupplungs-Rohrstück 11 aus einem winkelför
migen Außenteil 15 sowie einem Innenrohr 17. Das Außen
teil 15 weist einen ersten Schenkel 19 sowie einen
zweiten Schenkel 20 auf, welche zwischen sich einen sog.
Winkelbereich 21, welcher innen kugelig ausgeführt ist,
einschließen. In den ersten Schenkel 19 ist das Innen
rohr 17 eingesteckt. Zur genauen Positionierung sind
hierzu Distanzstege 23 sowie eine Positioniernase 25
vorgesehen, welche in eine entsprechende Aussparung im
Schenkel 19 des Kupplungs-Rohrstückes 11 einrastet. Der
zwischen dem Innenrohr 17 sowie dem Schenkel 19 im
Bereich der Distanzstege befindliche Ringspalt wird von
einem am Innenrohr vorgesehenen, in fertigmontiertem
Zustand auf dem freien Ende des Schenkels 19 aufliegen
den Kragen 27 verschlossen. Dieser Kragen 27 stützt sich
an einem entsprechend gestalteten Absatz 29 des
Wulstes 31 der den ersten Schenkel 19 aufnehmenden
Aufnahmeöffnung 33 des Ansaugleitungsteiles 13 ab. Auf
den zweiten Schenkel 20 ist die Rückführleitung 9
aufgesteckt.
Das Innenrohr 17 weist im Winkelbereich 21 ein geschlos
senes Ende auf. Die Wandung des Innenrohres 17 ist mit
einer als Strömungsabrißspalt ausgebildeten Übertritts
öffnung 35 versehen. Der zweite Schenkel 20 bildet ein
Rohrstück, dessen Mündungsöffnung im Winkelbereich
innerhalb der in Achsrichtung verlängerten Projektion
des Innenrohres 17 liegt. Diese Anordnung stellt für die
durch das Kupplungs-Rohrstück 11 strömenden Gase ein
flüssigkeitsabsonderndes Labyrinth dar. Unterstützend
wirkt hierbei insbesondere der Strömungsabrißspalt. Zur
Erläuterung ist die Strömung in Richtung des Ansauglei
tungsteiles durch Pfeile dargestellt. Das sich nieder
schlagende Kondensat sammelt sich im Winkelbereich 21
und wird von der oben erläuterten und unter gewissen
Randbedingungen herrschenden Rückströmung vom Ansaug
leitungsteil 13 über das Kupplungs-Rohrstück 11 sowie
die Ausgleichs-Rückführleitung 9 zum Zylinderkopf 3
zurückgeführt.
Das gezeigte Kupplungs-Rohrstück 11 zeichnet sich neben
einer hohen Funktionalität durch geringes Gewicht sowie
einfachste Fertigungs- und Montagemöglichkeiten aus. Die
beiden Einzelteile (Innenrohr 17 sowie Außenteil 15)
können in einfacher Weise als Kunststoff-Spritzgußteile
hergestellt werden. Durch einfaches Zusammensetzen
ergibt sich ein wirkungsvolles flüssigkeitsabsonderndes
Labyrinth. Bei Montage in die Aufnahmeöffnung 33 des
Ansaugleitungsteiles 13 ergibt sich im Zusammenwirken
mit dem Wulst 31 eine sichere Abdichtung zwischen dem
Innenrohr 17 sowie dem ersten Schenkel 19 des Außentei
les 15.
Weiter schlägt die Erfindung für den Anschluß der beiden
Rückführleitungen 7 und 9 an die Zylinderkopfhaube 6 ein
gemeinsames Anschlußstück 40 vor. Dieses wird mit seinem
kreisförmigen Steckbereich 42 in eine entsprechend
gestaltete Aufnahmebohrung der Zylinderkopfhaube 6
eingesteckt. Im Inneren des Steckbereiches 42 ist ein
sichelförmiger Kanal 44 vorgesehen, welcher in einen
Anschlußstutzen 46 mündet, auf welchen die erste Rück
führleitung 7 aufgeschoben wird. Der sichelförmige
Kanal 44 sowie der Anschlußstutzen 46 bilden somit einen
ersten Zweig 47 des Anschlußstückes 40.
Konzentrisch zum sichelförmigen Kanal 44 ist ein zweiter
Zweig 49 vorgesehen, welcher ebenfalls aus einem An
schlußstutzen 50 für die zweite Augleichs-Rückführlei
tung 9 sowie einer in den Innenraum des Zylinderkopfes 3
hineinragenden rohrförmigen Verlängerung 52 besteht.
Diese rohrförmige Verlängerung 52 durchdringt dabei
einen für den ersten Zweig 47 vorgesehenen, nur schema
tisch dargestellten Ölabscheider 51. Als einziger
Flüssigkeitsabscheider für den zweiten Zweig 49 wirkt
somit das im Kupplungs-Rohrstück 11 vorgesehene Laby
rinth.
Somit ist zwischen der Mündungsöffnung der rohrförmigen
Verlängerung 52 sowie der Mündungsöffnung des sichelför
migen Kanales 44 im Inneren des Zylinderkopfes 3 ein
Dämpfungsvolumen gebildet, welches bei schnellen be
triebsbedingten extremen Druckschwankungen im Kurbelge
häuse 3 strömungsberuhigend wirkt. Neben diesem Vorteil
zeichnet sich das gemeinsame Anschlußstück 40 durch eine
vereinfachte Montage aus, da für den Anschluß zweier
Rückführleitungen 7, 9 nurmehr ein einziges Anschluß
stück 40 erforderlich ist.
Claims (7)
1. Kurbelgehäuseentlüftung mit einem labyrinthförmig
ausgebildeten Flüssigkeitsabscheider für eine
Brennkraftmaschine, mit einer über ein Kupplungs-
Rohrstück in ein Ansaugleitungsteil mündenden
Rückführleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß das mehrteilig ausge
bildete Kupplungs-Rohrstück (11) aus einem zwei
Schenkel (19, 20) aufweisenden, abgewinkelten
Außenteil (15) besteht, wobei innerhalb des ersten
Schenkels (19), der an das Ansaugleitungsteil
angeschlossen ist, ein mit seinem geschlossenen
Ende im Winkelbereich (21) liegendes Innenrohr (17)
angeordnet ist, welches mit einem den Ringspalt
zwischen Innenrohr (17) und erstem Schenkel (19)
zum Ansaugleitungsteil hin verschließenden Kragen
(27) versehen ist, und dessen Wandung zumindest
eine Übertrittsöffnung (35) aufweist.
2. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Winkelbe
reich (21) liegende Mündungsöffnung des den zweiten
Schenkel (20) bildenden Rohrstückes innerhalb der
in Achsrichtung verlängerten Projektion des Innen
rohres (17) liegt.
3. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich (21)
eine kugelförmige Innenkontur aufweist.
4. Kurbelgehäuseentlüftung nach einem der vorangegan
genen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmeöff
nung (33) des den ersten Schenkel (19) aufnehmenden
Ansaugleitungsteils (13) mit einem den Kragen (27) des
Innenrohres (17) gegen den ersten Schenkel (19)
pressenden Absatz (29) versehen ist.
5. Kurbelgehäuseentlüftung nach einem der vorangegan
genen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kupplungs-
Rohrstück (11) abgewandte Ende der Rückführlei
tung (9) mit dem Maschinengehäuse über einen
zweiten Zweig (49) eines Anschlußstückes (40)
verbunden ist, welches gemeinsam mit einem daneben
angeordneten ersten Zweig (47) in eine einzige
Öffnung des Maschinengehäuses mündet.
6. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Zweige (47, 49) des Anschlußstückes (40) mit einer
rohrförmigen Verlängerung (52) in den Innenraum des
Maschinengehäuses hineinragt.
7. Kurbelgehäuseentlüftung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Verlän
gerung (52) des einen Zweiges einen für den anderen
Zweig vorgesehenen Ölabscheider (51) durchdringt.
Priority Applications (3)
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