DE3821246A1 - Flugfeld-transportanordnung - Google Patents
Flugfeld-transportanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flugfeld-Transportanordung mit
einer Laderampe und parallel zur Laderampe an diese heranfah
renden Palettenwagen.
Die Erfindung setzt voraus, daß die zu transportierenden Güter
auf Paletten mit im allgemeinen stets gleichen Abmessungen
verladen werden, wobei die Palettenwagen auf die Palettengröße
abgestimmt sind. Unter dem Begriff Paletten sollen sämtliche
Ladeeinheiten verstanden werden, die eine Aufladefläche der
genormten Größe aufweisen, unabhängig davon, wie sie weiter
oben gestaltet sind. Es kann sich demnach auch um ganz oder
teilweise geschlossene Behälter handeln.
Es ist bekannt, für den Transport der Paletten von der Rampe
zum Flugzeug bzw. zu Ladefahrzeugen, die die von den Palet
tenwagen abgenommenen Paletten ins Flugzeug laden, und zurück
eine zugweise zusammengefaßte und von einem Zugfahrzeug
gezogene Vielzahl von antriebslosen Palettenwagen zu verven
den. Diese werden parallel zur Rampe an diese herangefahren,
wobei unter der Rampenrichtung die Richtung von deren Lade
kante (quer zur Überladerichtung) verstanden wird. Dieses
parallele Heranfahren der Palettenwagen erschwert die
Positionierung zur Rampe, weshalb das Überladen bislang von
Hand geschieht. Hingegen ist es bekannt, das Überladen von
Palettenwagen auf das Ladefahrzeug zu automatisieren, wobei
das Ladefahrzeug in seiner Längsrichtung an die Seitenkante
des Palettenwagens heranfährt, um eine genaue Übergabe der
Position einzunehmen. Dabei ist der Palettenwagen mit seitlich
vorspringenden Nasen ausgerüstet, die in entsprechende
Ausnehmungen des Ladefahrzeugs zwecks Positionierung quer zur
Überladerichtung eingreifen. Zwischen den Nasen sind am
Palettenwagen Ausnehmungen angeordnet, die bis in den Palet
tenbereich des Palettenwagens greifen, das heißt in den
Bereich, der von den beladenen Paletten eingenommen wird. Am
Ladefahzeug sind Rollen oder derartige Förderorgane vorgese
hen, die nach dem Zusammenkuppeln in den Ausnehmungen des
Palettenwagens im Palettenbereich liegen und die überzuladende
Palette vom Palettenwagen abziehen und auf das Ladefahrzeug
schieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flugfeld-
Transportanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
auch das automatische Überladen der Paletten von der Rampe auf
die Palettenwagen (bzw. umgekehrt) gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß an der Rampe
quer zur Rampenrichtung ausfahrbare Zapfen und an den Palet
tenwagen Ausnehmungen zur Aufnahme der Zapfen vorgesehen sind,
wobei die Zapfen aus dem an der Rampe und parallel zu dieser
entlangführenden Weg der Palettenwagen vollständig zurück
ziehbar sind, und das an der Rampe Antriebseinrichungen zum
Antrieb eines im Palettenbereich der Palettenwagen befind
lichen Förderorgans vorgesehen sind.
Das oben geschilderte, bekannte Überladesystem, das zwischen
Palettenwagen und Ladefahrzeug wirkt, ist im Rampenbereich
nicht anwendbar, weil die in Laderichtung vorragenden Nasen
das Heranfahren der Palettenwagen an die Rampe und das gegen
seitige Positionieren verhindern würden. Es wäre zwar denkbar,
zusammenwirkende Positionier- und Förderorgane vorzusehen, die
durch die parallele Relativbewegung zwischen Rampe und Palet
tenwagen zum Eingriff kommen; jedoch würde dies das Zusamen
wirken der entsprechenden Organe mit dem Ladefahrzeug aus
schließen. Die erfindungsgemäße Lösung schließt hingegen die
Kompatibilität der Palettenwagen mit dem Ladefahrzeug nicht
aus und ermöglicht dennoch ein paralleles Heranfahren der
Palettenwagen an die Rampe. Erst wenn ein Palettenwagen sich
in oder nahe der Übergabeposition an der Rampe befindet,
werden die rampenseitigen Zapfen ausgefahren, um mit den
entsprechenden Ausnehmungen am Palettenwagen in Eingriff zu
kommen. Auch die Antriebseinrichtungen für das im Palettenbe
reich des Palettenwagens befindliche Förderorgan kommen erst
dann in Eingriff. Nach dem Überladen werden die Zapfen sowie
die Antriebseinrichtungen bzw. Förderorgane wieder zurückge
zogen, so daß der Palettenwagen parallel zur Rampe fortbewegt
werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das
Förderorgan bleibend am Palettenwagen angeordnet und finden
sich zusammenwirkende Kupplungsorgane einerseits am Paletten
wagen und andererseits an der Rampe, die gleichzeitig mit oder
nach dem Eingreifen der rampenseitigen Zapfen in die
palettenwagenseitigen Ausnehmungen in Eingriff miteinander
gelangen. Insbesondere können die rampenseitigen Kupplungsor
gane an (einschließend: in) den Zapfen angeordnet sein und
dadurch gleichzeitig mit dem Vorschieben der Zapfen mit den
entsprechenden wagenseitigen Kupplungsorganen in Eingriff
gelangen. Sie können für diese Zwecke als Wellenkupplung
(beispielsweise Klauenkupplung) für eine in Zapfenrichtung
verlaufende Welle ausgebildet sein.
Bei einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Kupplungsorgane als Reibräder oder Reibwalzen mit
parallel zur Rampenrichtung verlaufender Drehachse ausgebil
det. Dadurch wird eine Umsetzung der Antriebsebene oder
Antriebsachsenrichtung vermieden und insbesondere die unmit
telbare Einwirkung des rampenseitigen Reibrads bzw. der
Reibwalze auf das Förderorgan ermöglicht. Beispielsweise kann
das Förderorgan von einer am Palettenwagen angeordneten Rolle
oder Rollengruppe oder einem Förderband stehen, wobei das
rampenseitige Reibrad unmittelbar auf eine entsprechende Rolle
oder das Förderband einwirkt.
Das Reibrad oder die Reibwalze kann an einem rampenseitigen
Zapfen angeordnet sein; jedoch können beide Teile auch unab
hängig voneinander vorgesehen und/oder bewegbar sein.
Dies gilt auch dann, wenn das Förderorgan (oder die Mehrzahl
davon) nicht am Palettenwagen, sondern rampenseitig vorgesehen
ist. Damit es auch bei unterschiedlicher Höhe der Palettenun
terfläche, mit der es zusammenwirken soll, zum Einsatz kommen
kann, ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß es eine niedrige
Einfahrstellung, in der es aus der zurückgezogenen Stellung in
den Palettenbereich überführt wird, und eine höhere Betriebs
stellung aufweist, in die es nach dem Einfahren in den Palet
tenbereich angehoben wird, um gegen die Palettenunterfläche
gepreßt zu werden. Wenn das Förderorgan innerhalb des Zapfens
angeordnet ist, kann der ganze Zapfen zu diesem Zweck anhebbar
sein; ansonsten gilt dies für die Lagereinrichtung des
Förderorgans, die beispielsweise um eine rampenparallele Achse
schwenkbar ist, an rampenparallelen Parallelogrammlenkern
angeordnet ist oder mit einer Gleitführung für den Zapfen in
solcher Weise versehen ist, daß sich daraus die unterschied
liche Höhenlage des Förderorgans vor und nach dem Einschieben
in die Betriebsstellung ergibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ein Ladefahr
zeug vorgesehen sein, das mit zur Laderampe analogen Zapfen
bzw. Antriebseinrichtungen bzw. Förderorganen ausgerüstet ist,
die mit denselben oder an der anderen Seite des Palettenwagens
gegenüber liegenden Einrichtungen zusammenwirken.
Die Erfindung wir im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele
schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das System,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Rampe mit daran
angeordnetem Palettenwagen,
Fig. 3 zusammenwirkende Überladeeinrichtungen an Rampe und
Palettenwagen,
Fig. 4 zusammenwirkende Zapfen und Ausnehmungen mit
Kupplungseinrichtung an der Rampe und am
Palettenwagen,
Fig. 5 Zapfen und Ausnehmungen an Rampe und Palettenwagen,
Fig. 6
und 7 unterschiedlich gestaltete Zapfenausnehmungen am
Palettenwagen,
Fig. 8 einen Querschnitt durch zusammenwirkende
Antriebseinrichtungen an Rampe und Palettenwagen,
Fig. 9 eine Einzelheit der Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der gemäß Fig. 8 am
Palettenwagen vorzusehenden Organe,
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung einer anderen
Ausführungsform des Palettenwagens,
Fig. 12 einen Querschnitt durch einen Palettenwagen mit
Förderband,
Fig. 13 einen Querschnitt und
Fig. 14 eine Draufsicht von zusammenwirkenden
Überladeeinrichtungen an Rampe und Palettenwagen,
Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung einer
abgewandelten Ausführung,
Fig. 16
und 17 Querschnittsansichten von weiteren Ausführungsformen
von Überladeeinrichtungen.
Gemäß Fig. 1 ist an eine erste Rampe 1 ein aus mehreren
Palettenwagen 2 bestehender Zug herangefahren, um mit Paletten
von der Rampe her beladen zu werden. Während des Ladevorgangs
kann auf das Zugfahrzeug 3 im allgemeinen verzichtet werden,
so daß eine geringere Anzahl von Zugfahrzeugen als Paletten
wagenzügen erforderlich ist.
An eine zweite Rampe 4 ist ein Zug von Palettenwagen 2 heran
gefahren, dessen Paletten auf die Rampe 4 zu entladen sind.
Auf dem Flugfeld nahe einem zu ent- und beladenden Flugzeug
befindet sich ein weiterer Zug 5 von Palettenwagen 2, dessen
Paletten 6 von einem Ladefahrzeug 7 abgenommen werden, um zum
Flugzeug gebracht zu werden, während von einem anderen Lade
fahrzeug 8 vom Flugzeug kommende Paletten auf die entleerten
Palettenwagen übergeladen werden.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, ist die Ladefläche der Palet
tenwagen 2 von einer Vielzahl paralleler, frei laufender
Rollen 9 gebildet. Entsprechend ist auf der Rampe 1 bzw. 4 an
jeder Ladestelle eine Rollenbahn 10 vorgesehen, damit die
überzuladenden Paletten leicht von der Rampe auf das Palet
tenfahrzeug bzw. umgekehrt geschoben werden können. Wie in
Fig. 1 angedeutet, können mehrere solche Rollenbahnen an einer
Rampe 1, 4 vorgesehen sein, deren Abstand dem der Palettenwa
gen im Zug entsprechen kann, so daß die Ladevorgänge gleich
zeitig stattfinden können. Da es aber möglicherweise mit
Schwierigkeiten verbunden ist, die Rollenbahnabstände genau
gleich den Wagenabständen zu machen, kann auch vorgesehen
sein, daß die einzelnen Palettenwagen nacheinander behandelt
werden und jeweils gesondert an der zugehörigen Rollenbahn
oder an einer und derselben Rollenbahn zentriert werden.
In Fig. 1 ist vorausgesetzt, daß alle Rollenbahnen 10 gleich
zeitig aktiv sind, wobei die einzelnen Ladevorgänge in unter
schiedlichen Stadien gezeigt sind.
Jeder Palettenwagen besitzt auf seiner der Rampe 1, 4 zuge
wandten Seite zwei keilförmig sich zur Rampe hin öffnende
Ausnehmungen 11. Diesen sind an der Rampe Zapfen 12 zugeord
net, die eine zu den Ausnehmungen 11 komplementäre Keilform
aufweisen. Die Zapfen sind in ihrem Ruhezustand zurückgefahren
und befinden sich damit außerhalb des Wegs der Palettenwagen
2. Sie können in Pfeilrichtung ausgefahren werden, um sich in
die Ausnehmungen 11 einzuschieben und dadurch einen Paletten
wagen gegenüber der Rollenbahn 10 zu zentrieren.
Die Palettenwagen haben vorzugsweise auch an der gegenüber
liegenden Seite entsprechende Ausnehmungen, damit sie
wahlweise mit der einen oder mit der anderen Seite an die
Rampe herangefahren werden können. Auch kann dies für die
Verbindung mit Ladefahrzeugen 7, 8 zweckmäßig sein. Wenn beide
Seiten des Palettenwagens wahlweise an die selben Organe
angeschlossen werden können sollen, sind sie gleich ausgebil
det. Sie können aber auch unterschiedlich gestaltet sein, um
mit unterschiedlichen Überladepartnern zusammenwirken zu
können.
Die Ausnehmungen 11 befinden sich zumindest teilweise inner
halb des durch die Rahmenlinie 13 in Fig. 2 umgrenzten Palet
tenbereichs. Die Zapfen 12 erstrecken sich daher in dem
Beispiel gemäß Fig. 2 ebenfalls in den Palettenbereich und
sind in diesem Bereich mit Förderorganen 14 versehen, die
beispielsweise die Form von angetriebenen Rollen haben, die
gegen die Unterfläche einer Palette gepreßt werden können,
damit diese in der einen oder anderen Richtung gefördert wird.
Mit 15 ist in Fig. 2 der die Zapfen ausschiebende bzw. zu
rückziehende Zylinder bezeichnet.
Wie man sich die Anordnung im Schnitt quer zur Rampenrichtung
(Pfeil 16 in Fig. 2) vorzustellen hat, ergibt sich aus Fig. 3.
Man erkennt darin links den Palettenwagen 2 mit seinen die
Ladefläche bildenden, freilaufenden Rollen 9, die bis nahe an
die Seitenbegrenzung 18 des Palettenwagens 2 reichen. Zur
Sicherung einer (nicht dargestellten) Palette ist eine Nase 19
an einem Hebel 20 vorgesehen, der um eine rampenparallele
Achse 21 in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Siche
rungsstellung und in die mit strichpunktierten Linien gezeigte
Überladestellung schwenkbar ist.
Der in der Richtung des Doppelpfeils bewegbare Zapfen 12 der
Rampe ist mit angetriebenen Rollen 22 bestückt, die im hinte
ren Bereich eine horizontale Förderebene bilden, die höher
liegt als die Ladefläche des Palettenwagens, und nach vorne
hin abfällt, so daß die vorderste und niedrigste Rolle 23 im
allgemeinen tiefer liegt als die Ladefläche des
Palettenwagens. Dadurch ist sichergestellt, daß auch bei
variierenden Höhen der Palettenwagen stets irgendeine der
Förderrollen 22, 23 mit der Unterfläche einer auf dem Palet
tenwagen 2 geladenen Palette zusammenwirken kann.
An dem Hebel 20, der durch Federkraft oder Gewicht in die
angehobene Sicherungsstellung gedrückt wird, ist eine schiefe
Ebene 24 angebracht, die mit einem Nocken 25 des Zapfens 12
zusammenwirkt derart, daß die Nase 19 abgelenkt wird, sobald
der Zapfen 12 in die Ausnehmung des Palettenwagens 2 einfährt.
Die in Fig. 3 repräsentierte Kombination von Zapfen und
Förderorganen ist sehr zweckmäßig, aber nicht notwendig. Gemäß
dem in Fig. 4 veranschaulichten Beispiel ist der rampenseitige
Zapfen 12′, der in einer Führung 27 in Richtung des Doppel
pfeils beweglich ist, als Lager für eine Welle 28 ausgebildet,
die drehend, und zwar alternativ in beide Richtungen, an
treibbar ist und an ihrem vorderen Ende ein Kupplungsorgan 29
trägt. An entsprechender Stelle der Ausnehmung 11′ des Palet
tenwagens 2 ist ein komplementäres Kupplungsorgan 30 vorgese
hen, das den von der Welle 28 übermittelten Antrieb an eine
Welle 31 weitergibt, die mit Förderorganen in der Ladefläche
des Palettenwagens verbunden ist. Die Anordnung ist zweckmä
ßigerweise so getroffen, daß die Welle 28 mit dem Kupplungs
organ 29 im Ruhezustand und noch während des Vorschiebens des
Zapfens 12′ in diesen zurückgezogen ist, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist und erst nach dem Einkuppeln des Zapfens 12′
in die Ausnehmung 11′ mittels einer Zusatzbewegung vorgescho
ben wird, um mit dem Kupplungsorgan 30 in Eingriff zu ge
langen. Die Antriebsdrehrichtung der Welle 28 entscheidet über
die Förderrichtung der zu bewegenden Palette.
Die für die Positionierung des Palettenwagens gegenüber der
Rampe vorgesehenen Zapfen bzw. Ausnehmungen können aber auch
gänzlich separat von den Antriebs- und Förderorganen vorgese
hen sein und funktionieren. Die Fig. 5, 6 und 7
veranschaulichen derartige Beispiele mit unterschiedlichen
Querschnittsformen der Zapfen und Ausnehmungen.
Dadurch erhält man eine größere Freiheit in der Gestaltung der
Antriebs- und Förderorgane, die beispielsweise gemäß Fig. 8
als Reibräder ausgebildet sein können.
In der Stirn der Rampe 1, 4, deren Oberfläche angetriebene
oder nicht angetriebene, die Förderbahn bildende Rollen 32
trägt, ist eine Reibrolle 33, die als Antriebsorgan dient, in
einer Schwinge 34 gelagert, die um die rampenparallele Achse
35 schwenkbar ist zwischen der mit durchgezogenen Linien ge
zeigten aktiven Stellung und der mit strichpunktierten Linien
gezeigten zurückgezogenen Stellung. Zur Umschaltung ist ein
hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 36 vorgesehen.-
Auf der Seite des Palettenwagens 2 wirkt die Reibrolle 33 mit
einer Rolle 37 zusammen, auf der (neben anderen) die Palette
38 aufliegt. Zur Sicherung der Reibpressung ist eine Gegen
rolle 39 vorgesehen.
Fig. 10 zeigt diese Anordnung schaubildlich, nämlich in der
Seitenfläche 40 des Palettenwagens Ausnehmungen 41 zum Zusam
menwirken mit nicht dargestellten Zentrierzapfen der Rampe
sowie ein Fenster 42, durch welches die Reibrolle 33, die in
Fig. 10 ebenfalls dargestellt ist, zwischen die angetriebene
Rolle 37 und die Gegendruckrolle 39 greift. Dabei ist die
Länge des Fensters 42 wesentlich größer als die der Reibrolle
33, damit eine Beschädigung auch bei ungünstigen Zusammenwir
kungsbedingungen nicht zu befürchten ist.
Fig. 9 zeigt, daß mit der Schwinge 34 ein Haken 43 zu gemein
samer Bewegung verbunden sein kann, der in der aktiven Stel
lung der Schwinge 34 in eine Öse 44 des Palettenwagens ein
greift, um diesen gegen die Angriffskraft der Reibrolle an der
Rampe zu halten.
Mit der in Fig. 10 gezeigten angetriebenen Rolle 37 können
noch weitere, nicht gezeigte Rollen antriebsmäßig gekuppelt
sein. Beispielsweise ist in Fig. 11 eine Kupplung über Räder
ketten 45 veranschaulicht, die über an der antreibenden und an
den angetriebenen Rollen angeordnete Kettenräder 46 geführt
sind. Außer den dargestellten vier angetriebenen Rollen können
noch weitere, sich zu einer Rollenbahn zusammensetzende,
freilaufende Rollen vorgesehen sein. Um den Antriebskontakt
der antreibenden Rollen mit der Palettenunterseite zu gewähr
leisten, kann vorgesehen sein, daß sie durch an ihren Lagern
angreifende Federkraft im Ruhezustand über das Niveau der
übrigen, freilaufenden Rollen hinausgehoben sind.
Im Beispiel gemäß Fig. 12 ist als Antriebsorgan, das mit der
Reibrolle 33 zusammenwirkt, ein Förderband 47 vorgesehen.
Ansonsten gleicht die Anordnung derjenigen in Fig. 8 bis 10.
Um die Zahl der Antriebe gering zu halten, kann es jedoch
zweckmäßig sein, sie ausschließlich rampenseitig vorzusehen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 und 14 ist
rampenseitig um eine rampenparallele Ache 50 schwenkbar ein
Schwenkrahmen 51 vorgesehen, der mittels eines Zylinders 52
aus der dargestellten aktiven Stellung in die Rampe zurückge
schwenkt werden kann. Er enthält die Lager für eine Antriebs
rolle 53, die mittels eines Motors 54 antreibbar ist.
Am Palettenwagen 2 ist eine Ausnehmung 55 vorgesehen, in die
der Schwenkrahmen 51 mit der Antriebsrolle 53 eintreten kann,
derart, daß die Antriebsrolle 53 innerhalb des Palettenbe
reichs zu liegen kommt und gegen die Unterseite der Palette
gepreßt werden kann. Die Schwenkbarkeit der Rolle gewährlei
stet Niveauausgleich. Die Kraft der Kolbenzylindereinrichtung
52 stellt den erforderlichen Reibkontakt sicher.
Die Ausnehmung 55 im Palettenwagen 2 enthält einen Siche
rungsbügel 56, der um die rampenparallele Achse 57 schwenkbar
ist und im Ruhezustand die in Fig. 13 mit durchgezogener Linie
dargestellte abgesenkte Stellung einnimmt. Der Schwenkrahmen
51 enthält an derjenigen Stelle, an der sich im ordnungsgemäß
positionierten Zustand des Palettenwagens der Bügel 56 befin
det, eine Ausnehmung 57′, in die der Bügel gelangt, wenn der
Schwenkrahmen 51 in die aktive Stellung geschwenkt wird.
Dadurch wird der Palettenwagen in der Überladepositon festge
halten. Es können Steuerungseinrichtungen vorgesehen sein, die
das Wirksamwerden des Überladeantriebs davon abhängig machen,
daß der Bügel 56 ordnungsgemäß in der Ausnehmung 57′ liegt.
Entsprechendes gilt für in anderer Weise ausgebildete Siche
rungseinrichtungen.
Fig. 14 läßt offen, in welcher Weise die Zapfenpositionierung
des Palettenwagens vorgenommen wird. Jedoch ist ersichtlich,
daß dies durch den Schwenkrahmen 51 im Zusammenwirken mit der
Ausnehmung 55 und/oder dem Bügel 56 geschehen kann. Wenn die
erläuterte Anordnung an einem Ladefahrzeug vorgesehen ist,
dessen Überladekante quer zur Längsrichtung des Palettenwagens
an diesen herangefahren wird, kann diese Anordnung gemäß Fig.
15 abgewandelt sein, indem sie ergänzt wird durch einen
Keilzapfen 58 an dem Ladefahrzeug in Zusammenwirkung mit einer
Keilausnehmung 59 am Palettenwagen. Es sei an dieser Stelle
vermerkt, daß überhaupt die im Zusammenhang mit der Rampe
erläuterten Positionier- und Antriebseinrichtungen auch an
einem Ladefahrzeug vorgesehen sein können.
Wenn für den in Fig. 13 und 14 veranschaulichten Schwenkrahmen
51 keine ausreichende Höhe unter der Rampe vorhanden ist, kann
eine Schwenkanordnung gemäß Fig. 16 gewählt werden, in der der
Schwenkrahmen 51 an Parallelogrammlenkern 60 gehalten ist, die
sich zwischen der aktiven, mit durchgezogenen Linien gezeigten
Stellung der gestrichelt dargestellten Figurstellung bewegen
können. Im übrigen gleicht die Anordnung derjenigen gemäß Fig.
13 und 14.
Fig. 17 zeigt eine in Aufbau und Funktion ähnliche Anordnung,
bei der der Lagerrahmen 61 für die Antriebsrolle 53 zwischen
der aktiven und der Ruhestellung in Gleitführungen verschieb
bar ist, deren Verlauf durch die strickpunktierte Linie 62
angedeutet ist. Man erkennt darin, daß die Antriebsrolle 53 im
letzten Abschnitt ihres Wegs in die aktive Stellung sich
schräg von unten nach oben bewegt, um in Eingriff mit der
Palettenunterseite zu gelangen.
Claims (12)
1. Flugfeld-Transportanordnung mit einer Laderampe und
parallel an diese heranzufahrenden Palettenwagen, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rampe (1, 4) quer zur Rampen
richtung (16) ausfahrbare Zapfen (12, 12′, 51, 58, 61) und
an den Palettenwagen (2) Ausnehmungen (11) zur Aufnahme
der Zapfen vorgesehen sind, wobei die Zapfen aus dem an
der Rampe und parallel zu dieser entlangführenden Weg der
Palettenwagen (2) vollständig zurückziehbar sind, und daß
an der Rampe Antriebseinrichtungen (28, 33, 54) zum
Antrieb eines im Palettenbereich (13) der Palettenwagen
(2) befindlichen Förderorgans (14, 22, 23, 37, 47, 53)
vorgesehen sind.
2. Transportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderorgane (37, 47) am Palettenwagen (2)
angeordnet und zusammenwirkende Kupplungsorgane (29, 30,
33, 37) am Palettenwagen und der Rampe vorgesehen sind.
3. Transportanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die rampenseitigen Kupplungsorgane (29) an den
Zapfen (12′) angeordnet sind.
4. Transportanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (29, 30) als Wel
lenkupplung für eine in Zapfenrichtung verlaufende Welle
(28, 31) ausgebildet sind.
5. Transportanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsorgane als Reibräder (33, 37) oder
Reibwalzen mit parallel zur Rampenrichtung verlaufender
Drehachse ausgebildet sind.
6. Transportanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das/die rampenseitige Reibrad bzw. Reibwalze (33)
unmittelbar auf das Förderorgan (37/47) einwirkt.
7. Transportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet,
daß das Förderorgan (14, 22, 23, 53) am Zapfen (12, 51)
angeordnet ist.
8. Transportanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Förderorgan (53) aus einer niedrigen Ein
fahrstellung in eine höhere Betriebsstellung anhebbar ist.
9. Transportanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der ganze Zapfen (51, 61) anhebbar ist.
10. Transportanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichet,
daß die Lagereinrichtung (Schwenkrahmen 51) des
Förderorgans (53) um eine rampenparallele Achse (50)
schwenkbar ist.
11. Transportanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Zapfen (Rahmen 51) um rampenparallele Achsen
an Parallelogrammlenkern (60) schwenkbar ist.
12. Transportanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Gleitführung (62) für den Zapfen (Rahmen 61).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821246A DE3821246A1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Flugfeld-transportanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3821246A DE3821246A1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Flugfeld-transportanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821246A1 true DE3821246A1 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6357110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3821246A Withdrawn DE3821246A1 (de) | 1988-06-23 | 1988-06-23 | Flugfeld-transportanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821246A1 (de) |
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