DE3821054A1 - Einrichtung zum laengenausgleich der faserstraenge (rovings) in einer anlage zum wickeln von hohlkoerpern aus faserarmiertem kunstharz - Google Patents
Einrichtung zum laengenausgleich der faserstraenge (rovings) in einer anlage zum wickeln von hohlkoerpern aus faserarmiertem kunstharzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Längen
ausgleich der Faserstränge (im folgenden Rovings
genannt) in einer Anlage zum Wickeln von Hohlkörpern
aus faserarmiertem Kunstharz, wobei ein oder getrennt
voneinander mehrere jeweils von einer auf einer Rollen
bank fixierten Rovingrolle abgezogene Rovings gleich
zeitig durch flüssiges Kunstharz gezogen und auf einen
oder gleichzeitig auf mehrere in eine Wickelmaschine
eingespannte und zur Rotation gebrachte Wickelkerne
gewickelt werden, auf denen das Kunstharz aushärtet
und wobei die Einrichtung zur Führung der Rovings
entlang der Wickelachse jeweils am Ende eines Wickel
vorganges mit den in der Roving-Führungseinrichtung
festgehaltenen, von der Wicklung abgetrennten Roving
enden in eine außerhalb des Wickelbereichs befindliche
Pausenposition gebracht wird.
Maschinen oder Anlagen zum Wickeln von Hohlkörpern aus
faserarmiertem Kunstharz sind allgemein bekannt. Dabei
wird wenigstens ein allgemein als Roving bezeichneter
Faserstrang von einer Rovingrolle durch flüssiges
Kunstharz gezogen, danach von überschüssigem Harz
befreit und unter einer bestimmten Zugspannung über
eine Roving-Führungseinrichtung auf einen in einer
Wickelmaschine rotierenden Wickelkern gewickelt.
Je nach der gewünschten Rovingrichtung in der Wicklung
wird dabei die Roving-Führungseinrichtung im Verhältnis
zur Rotationsgeschwindigkeit des Wickelkerns mehr oder
weniger schnell parallel zur Wickelachse hin und her
geführt.
Es ist bekannt, bei der Wicklung eines Hohlkörpers je
nach dessen Belastungsaufgaben in verschiedenen Neigun
gen zur Hohlkörperachse zu wickeln. Dabei wechseln
Wickelschichten mit verschiedenen Rovingrichtungen
einander ab, z.B. jeweils eine Schicht, in der die
Rovings in Längsrichtung oder annähernd in Längsrichtung
verlaufen und eine Schicht, in der die Rovings eine
ein- oder mehrschichtige um die Wickelachse verlaufende
Wendel bilden. Die solchermaßen unterschiedlichen
Schichten werden abwechselnd von zwei Rovingrollen oder
Gruppen von Rovingrollen über zwei voneinander unab
hängig laufende Roving-Beharzungs- und Führungseinrich
tungen gewickelt.
Während die eine Schicht, z.B. mit in Längsrichtung
verlaufenden Rovings gewickelt wird, steht die Roving-
Führungseinrichtung mit den darin festgehaltenen, von
der Wicklung abgetrennten Enden der anderen, für die
Radialschicht vorgesehenen Rovings in einer Pausen
position, die sich außerhalb des Wickelbereichs an
einer Stirnseite des Wickelkerns befinden.
Wenn diese Schicht fertig gewickelt ist, so fährt die
betreffende Roving-Führungseinrichtung mit den darin
festgehaltenen und von der Wicklung abgetrennten
Rovingenden in ihre am anderen Stirnende des Wickel
kerns außerhalb des Wickelbereichs liegende Pausen
position und die Roving-Führungseinrichtung des anderen
Rovings bzw. der anderen Rovinggruppe fährt aus ihrer
Pausenposition in den Wickelbereich, wo sie sich
während des Wickelns der anderen Schicht an dem Wickel
kern entlang hin und her bewegt.
Da nun aber die Positionen der Roving-Führungseinrich
tungen beim Abtrennen der Rovings von der Wicklung nach
Fertigstellung einer Wickelschicht niemals der jeweils
zugehörigen Pausenposition rechtwinklig gegenüber
liegen, sondern diagonal weit entfernt sind, hängen die
nicht mehr in die Rovingrollen zurücklaufenden Rovings
nach der Bewegung ihrer Roving-Führungseinrichtung in
die jeweilige Pausenposition auf ihrer Strecke von der
Leitöse über der Rovingrolle bis zur Roving-Führungs
einrichtung bogenförmig lose herab. Dabei können sie
den Boden berühren und durch Staub und anderes ver
schmutzt werden. Der Schmutz wird am Beginn der
nächsten Wicklung mit den beharzten Rovings in die
Wicklung gezogen und dort fest eingelagert. Diese
Fehlerquelle ist um so schwerwiegender, je mehr Rovings
gleichzeitig in eine Wicklung laufen.
Außerdem kann es zu einer Verwirrung der lose durch
hängenden Rovings kommen, wenn, was meist der Fall ist,
eine Vielzahl von Rovings gleichzeitig in eine Wicklung
läuft und wenn darüber hinaus noch gleichzeitig mehrere
Wickelkerne in der Maschine bewickelt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für
eine Anlage gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1
und eingangs der Beschreibung definierten Gattung eine
Einrichtung zu schaffen, durch die das lose Durchhängen
der Rovings vermieden wird, wenn sich die Roving-
Führungseinrichtung während der Wickelpausen in ihrer
Pausenposition befindet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Einrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, Vervollkommnungen
und alternative Lösungsvorschläge gehen aus den
Ansprüchen 2 bis 5 hervor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie
beispielsweise in teilweise schematischer Darstellung
wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Schemabild einer Draufsicht auf eine
Wickelanlage mit der erfindungsgemäßen Längen
ausgleichseinrichtung;
Fig. 2 ein Schemabild einer Seitenansicht der gleichen
Anlage;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes
A gem. Fig. 2 mit Axialschnitt durch eine
Längenausgleichseinrichtung;
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B gem.
Fig. 3.
Der einfacheren Darstellung wegen ist in der Zeichnung
eine Anlage dargestellt, in der zwar gleichzeitig
drei Wickelkerne 1 bewickelt werden. Dabei laufen aber
jeweils nur drei bzw. fünf Rovings 2 gleichzeitig auf
einen Wickelkern 1.
Bei modernen leistungsstarken Anlagen laufen wesentlich
mehr Rovings gleichzeitig auf einen Wickelkern.
Von einer in ausreichende Entfernung von den rotieren
den Wickelkernen 1 platzierten Rollenbank 3 sind in
drei Ebenen übereinander für jede auf einen Wickelkern
1 zu wickelnde Rovingschicht drei bzw. fünf Roving
rollen 4 in gleichmäßigen Abständen voneinander
plaziert. An der den Wickelkernen 1 zugekehrten Seite
der Rollenbank 3 ist oberhalb der oberen Rovingrollen 4
ein Einrichtungsträger 5 angeordnet.
Die Rovings 2 werden durch Innenabzug aus den Roving
rollen 4 abgezogen und durchlaufen voneinander getrennt
jeweils zunächst eine am Einrichtungsträger 5 ange
ordnete, aus einem Rollensatz mit wenigstens einer
gebremsten Rolle bestehende Roving-Spanneinrichtung 6.
Dieser nachgeordnet sind am Einrichtungsträger 5 zu
jeder Rovingrolle 4 in Laufrichtung der Rovings 2 zum
Wickelkern 1 zwei mit Zwischenabstand hintereinander
liegende, die Rovings 2 jeweils in Leitösen 7, 8
führende Leitkörper 9, 10 angeordnet. Diese bestehen
aus zwei sich über die ganze Länge der Rollenbank 3
erstreckenden U-Profilschienen, die waagerecht und
parallel zueinander sowie parallel zur Rollenbank 3
am Einrichtungsträger 5 so angeordnet sind, daß ihre
Profilstegseiten 9 a, 10 a einander zugekehrt sind.
In den einander zugekehrten Profilstegen 9 a, 10 a
befinden sich die Leitösen 7, 8.
Über dem Zwischenraum zwischen den beiden Leitkörpern
9, 10 ist oberhalb der Leitösen 7, 8 ein Elektromagnet
11 in Form einer sich über die ganze Länge der Leit
körper 9, 10 erstreckenden Schiene angeordnet. Zwischen
den beiden in Laufrichtung der Rovings 2 hinterein
ander liegenden Leitösen 7, 8 durchlaufen die Rovings 2
jeweils ein Ausgleichsgewicht 12 in Form eines
dickwandigen Rohrabschnittes. Die Ausgleichsgewichte 12
werden während des Wickelns an der Unterseite des nun
unter Strom stehenden Elektromagneten 11 gehalten und
zwar in einer solchen Position, daß die durchlaufenden
Rovings 2 jeweils die Innenwände der Ausgleichsgewichte
12 nicht berühren. Damit die Ausgleichsgewichte 12 in
ihrer Position am Elektromagneten 11 während des
Wickelns stets genau in Laufrichtung der Rovings 2
ausgerichtet haften, sind zwischen den beiden Leit
körpern 9, 10 zu beiden Seiten eines jeden Ausgleichs
gewichts 12 je eine Richtfläche 13, 14 angeordnet.
Diese bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus
Winkelprofil-Abschnitten, die jeweils mit der Winkel
ecke nach unten gerichtet paarweise so angeordnet
sind, daß jedes Ausgleichsgewicht 12 an den einander
zugekehrten Profilschenkeln und gleichzeitig auch an
dem Elektromagneten 11 anliegt.
In dieser Position befindet sich das Ausgleichsgewicht
12 in Fig. 4 der Zeichnung.
Die Rovings 2 laufen aus den Leitösen 8 nach einer
freien Strecke im Raum durch ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes, mit einer Roving-Führungs
einrichtung 15, 16 verbundenes und mit dieser beweg
liches Harzbad, in dem sie mit flüssigem Kunstharz
getränkt werden. Die Roving-Führungseinrichtungen 15,
16 führen die von überschüssigem Harz befreiten Rovings
2 parallel zu den Rotationsachsen der Wickelkerne 1 an
diesen entlang hin und her.
Bei dem aus der schematischen Darstellung gem. Fig. 1
ersichtlichen Ausführungsbeispiel sollen Hohlkörper
mit zwei Wickelschichten hergestellt werden und zwar
mit einer inneren Schicht, in der die Rovings in
Längsrichtung des Hohlkörpers liegen und einer äußeren
Schicht, in der die Rovings in engen wendelförmigen
Windungen um die Längsachse verlaufen.
Dementsprechend sind die Rollenbank 3 sowie die Leit
körper 9, 10 und der Elektromagnet 11 jeweils in zwei
Abschnitte quergeteilt. Dabei ist jeweils der kürzere
Abschnitt 3 a, 9 a, 10 a, 11 a mit drei Rovings 2 a für die
Innenschicht des Hohlkörpers bestimmt und der längere
Abschnitt 3 b, 9 b, 10 b, 11 b mit fünf Rovings 2 b für die
Außenschicht. Für jede Wickelschicht hat die Anlage
eine Roving-Führungseinrichtung 15 bzw. 16.
Die Erfindung funktioniert folgendermaßen:
Die Herstellung eines beispielsweise rohrförmigen Hohl
körpers soll mit dem Wickeln einer Innenschicht, in der
die Rovings in Längsrichtung liegen, beginnen. Dazu
fährt die Roving-Führungseinrichtung 15 mit den darin
festgehaltenen Rovingenden aus ihrer außerhalb des
Wickelbereichs gelegenen Pausenposition 15 a, in der die
Rovings 2 durch die herabhängenden Ausgleichsgewichte
12 straffgehalten werden, in die Wickelposition neben
die Wickelkerne 1. Die Rovingenden werden auf den
Wickelkernen 1 fixiert und diese zur Rotation gebracht.
Dabei werden die Rovings 2 durch den Wickelzug gegen
den Widerstand der Roving-Spannvorrichtung 6 gespannt.
Die gespannten Rovings 2 heben die Ausgleichsgewichte
12 bis dicht unter den Elektromagneten 11 hoch. Dieser
steht nun unter Strom und zieht die Ausgleichsgewichte
12 an, wobei diese an den Richtflächen 13, 14 in
Laufrichtung der Rovings 2 ausgerichtet werden. Die
Rovings 2 laufen nun berührungsfrei durch die Aus
gleichsgewichte 12. Während des Wickelns der Innen
schicht steht die andere Roving-Führungseinrichtung 16
in ihrer Pausenposition 16 a.
Nach Fertigstellung der Innenschicht werden die Rovings
von der Wicklung abgetrennt. Die Roving-Führungs
einrichtung 15 fährt wieder in ihre Pausenposition 15 a.
Die dabei lose werdenden Rovings werden durch die von
dem nun stromlosen Elektromagneten 11 abfallenden
Ausgleichsgewichte straffgehalten, so daß sie nicht den
Boden berühren können.
Gleichzeitig fährt die andere Roving-Führungseinrich
tung 16 aus ihrer Pausenpostion 16 a mit den darin
gehaltenen Enden der Rovings 2 neben die Wickelkerne 1
und die Rovings 2 werden zur Wicklung der Außenschicht
auf der fertigen Innenschicht fixiert. Der Elektro
magnet 11 a wird eingeschaltet und die Wickelkerne zur
Rotation gebracht. Die Rovings 2 spannen sich und
heben die Ausgleichsgewichte 12 unter den Elektro
magneten 11 a, der sie anzieht und an den Richtflächen
13, 14 ausgerichtet bis zur Beendigung des Wickel
vorgangs festhält.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind die Rovings in
den Wickelpositionen in ausgezogenen Linien und in den
Pausenpositionen in Strich-Punkt-Linien dargestellt.
Aus der Funktion der Erfindung ergibt sich, daß der
Einrichtungsträger 5 mit den an ihm befestigten
Bauteilen (Leitkörper 9, 10; Elektromagnet 11) so hoch
über dem Fußboden 17 angeordnet sein muß, daß keines
der Ausgleichsgewichte 12 beim Straffen der losen
Rovings 2 in den Pausenpositionen 15 a, 16 a den Fuß
boden 17 erreichen kann.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Längenausgleich der Faserstränge
(Rovings) in einer Anlage zum Wickeln von Hohl
körpern aus faserarmiertem Kunstharz, wobei ein oder
getrennt voneinander mehrere jeweils von einer auf
einer Roving-Rollenbank fixierten Rovingrolle
abgezogene Rovings gleichzeitig durch flüssiges
Kunstharz gezogen und auf einen oder gleichzeitig
auf mehrere in eine Wickelmaschine eingespannte und
zur Rotation gebrachte Wickelkerne gewickelt werden,
auf denen das Kunstharz aushärtet und wobei die
Einrichtung zur Führung der Rovings entlang der
Wickelachse jeweils am Ende eines Wickelvorganges
mit den in der Roving-Führungseinrichtung fest
gehaltenen, von der Wicklung abgetrennten Roving
enden in eine außerhalb des Wickelbereichs befind
liche Pausenposition gebracht wird,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Vor der Rollenbank (3) sind oberhalb der Roving rollen (4) an einem Einrichtungsträger (5) zu jeder Rovingrolle (4) in Laufrichtung der Rovings (2) zum Wickelkern (1) mit Zwischenabstand hinter einander liegend, die Rovings jeweils in einer Leitöse (7, 8) führende Leitkörper (9, 10) angeordnet;
- b) zwischen den Leitkörpern (9, 10) ist oberhalb deren Leitösen (7, 8) ein während des Wickel vorganges unter Strom stehender Elektromagnet (11) angeordnet, wobei sich zwischen den Leit körpern (9, 10) für jeden Roving ( 2) ein loses, den Roving (2) umgebendes, während des Wickel vorganges von dem Elektromagneten (11) gehal tenes und in den Wickelpausen von dem nun strom losen Elektromagneten abfallendes und durch sein Gewicht den nun losen Roving (2) durch Nieder ziehen straffendes Ausgleichsgewicht (12) befindet;
- c) die Leitkörper (9, 10) nebst dem Elektromagneten (11) und den Ausgleichsgewichten (12) sind an dem Einrichtungsträger (5) in einer solchen Höhe über dem Fußboden (17) angeordnet, die wenigstens 1/2 der auszugleichenden Rovinglänge ausmacht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgsleichsgewichte (12) jeweils als
zylindrischer Hohlkörper mit einem zentralen Roving
durchlaß ausgebildet sind, wobei dem Elektromagneten
(11) für jedes Ausgleichsgewicht (12) wenigstens
eine das Ausgleichsgewicht (12) während des
Wickelns in Roving-Laufrichtung fixierende Richt
fläche (13, 14) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei zur
Herstellung von Hohlkörpern aus mehreren Wickel
schichten mit unterschiedlichen Wickelrichtungen
nacheinander aus wenigstens zwei Rovingrollen (4)
über zwei unabhängig voneinander laufende Roving-
Führungseinrichtungen (15, 16) gewickelt wird und
wobei sich die Pausenpostionen (15 a) der einen
Führungseinrichtung (15) an dem einen Ende des
Wickelkerns und die Pausenpostionen (16 a) der
anderen Führungseinrichtung (16) am anderen Ende des
Wickelkerns befinden,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Die Leitelemente (9, 10) sind als U-Profilschienen ausgebildet, die waagerecht parallel und spiegel bildlich zueinander und parallel oder annähernd parallel zur Wickelachse an dem Einrichtungs träger (5) so angeordnet sind, daß ihre Steg seiten (9 a, 10 a), in denen die Leitösen (7, 8) angeordnet sind, einander zugekehrt liegen;
- b) die die Ausgleichsgewichte (12) während des Wickelns an dem Elektromagneten (11) in Lauf richtung der Rovings (2) fixierenden Richtflächen (13, 14) sind von Winkelprofil-Abschnitten gebildet, die jeweils mit der Winkelecke nach unten gerichtet quer zwischen den die Leit elemente (9, 10) bildenden U-Profilschienen parallel zueinander in solchem Abstand von einander angeordnet sind, daß zwischen ihren benachbarten, die Richtflächen (13, 14) bildenden Profilschenkel jeweils ein in seiner oberen End lage befindliches Ausgleichsgewicht (12) anliegt;
- c) der Elektromagnet (11) ist als Schiene ausgebildet, die über dem Zwischenraum zwischen den Leit elementen (9, 10) auf den die Leitflächen (13, 14) bildenden Winkelprofil-Abschnitten angeordnet ist, wobei der Elektromagnet (11) mit den Leitflächen (13, 14) so zur Höhe der Leit ösen (7, 8) in den Leitelementen (9, 10) angeordnet ist, daß jeweils bei am Elektromag neten (11) anliegenden Ausgleichsgewicht (12) der Roving reibungsfrei durch das Ausgleichsgewicht (12) hindurchläuft.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Leitelemente (9, 10) bildenden, durch
die die Richtflächen (13, 14) bildenden Winkelprofil-
Abschnitte miteinander verbundenen U-Profilschienen
und die Schiene des Elektromagneten (11) als eine
sich über die ganze Länge der Rollenbank (3)
erstreckende, an dem Einrichtungsträger (5)
befestigte zusammenhängende Einheit bilden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenbank (3), die Leitelemente (9, 10) und
der Elektromagnet (11) in wenigstens zwei
Abschnitte quergeteilt sind, wobei jeder Abschnitt
einer Roving-Führungseinrichtung (15, 16) zugeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821054 DE3821054C2 (de) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Einrichtung zum Längenausgleich der Faserstränge (Rovings) in einer Anlage zum Wickeln von Hohlkörpern aus faserarmiertem Kunstharz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821054 DE3821054C2 (de) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Einrichtung zum Längenausgleich der Faserstränge (Rovings) in einer Anlage zum Wickeln von Hohlkörpern aus faserarmiertem Kunstharz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821054A1 true DE3821054A1 (de) | 1989-12-28 |
DE3821054C2 DE3821054C2 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=6357007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883821054 Expired - Fee Related DE3821054C2 (de) | 1988-06-22 | 1988-06-22 | Einrichtung zum Längenausgleich der Faserstränge (Rovings) in einer Anlage zum Wickeln von Hohlkörpern aus faserarmiertem Kunstharz |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3821054C2 (de) |
Cited By (1)
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EP0571675A1 (de) * | 1992-05-27 | 1993-12-01 | Toray Industries, Inc. | Faserwickelvorrichtung |
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JP4235142B2 (ja) * | 2004-04-30 | 2009-03-11 | トヨタ自動車株式会社 | フィラメントワインディング装置 |
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-
1988
- 1988-06-22 DE DE19883821054 patent/DE3821054C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3821054C2 (de) | 1996-10-02 |
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