DE3820565A1 - Langlaufskibindung - Google Patents
LanglaufskibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/20—Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Langlaufskibindung.
Insbesondere betrifft sie Verbesserungen für die Langlauf
skibindung, welche in der französischen Zusatzanmeldung
87 07 932, angemeldet am 5. Juni 1987, beschrieben ist und
welche dazu bestimmt ist, die Verbindung zwischen einem
vorderen Bereich eines Langlaufskischuhs und einem
Langlaufski zu gewährleisten, und hierzu aufweist:
mindestens ein Unterstützungsorgan,
ein Verbindungsorgan, welches um eine erste Querachse schwenkbar auf dem Unterstützungsorgan gelagert ist,
Anschlageinrichtungen zur Begrenzungen der Drehung des Ver bindungsorgans in einer ersten vorbestimmten Richtung um die erste Achse im Verhältnis zum Unterstützungsorgan, der art, daß eine bevorzugte Winkelposition des Verbindungs organs im Verhältnis zum Unterstützungsorgan bestimmt wird, wobei die erste Richtung von vorn nach hinten über der Ach se ausgerichtet ist,
ein Verriegelungsorgan eines vorderen Bereichs des Schuhs, wobei das Verriegelungsorgan um eine zweite Querachse schwenkbar auf dem Verbindungsorgan gelagert ist zwischen jeweils einer Halteposition und einer Freigabeposition eines vorderen Bereichs des Schuhs, wobei der Übergang von der Freigabeposition zu der Halteposition durch Drehung des Verriegelungsorgans in einer zweiten vorbestimmten Richtung um die zweite Achse im Verhältnis zum Verbindungsorgan bewirkt wird, wobei die zweite Richtung von vorn nach hinten über der zweiten Achse ausgerichtet ist,
mindestens eine lösbare Gelenkfläche um eine dritte Quer achse des vorderen Bereichs des Schuhs im Verhältnis zum Unterstützungsorgan und/oder Verbindungsorgan durch Einfügen und lösbare Abstützung des vorderen Schuhbereichs im Verhältnis zum Unterstützungsorgan und/oder Verbindungsorgan in einer radialen und zentripetalen Richtung im Verhältnis zur dritten Achse, wobei die lösbare Gelenkfläche aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung und in bezug zur zweiten Achse gerichtet ist,
mindestens einen Abstützungsbereich des Verriegelungsorgans in Halteposition auf dem vorderen Bereich des Schuhs entgegengesetzt zur dritten Achse im Verhältnis zum vorderen Bereich des Schuhs in der radialen und zentripetalen Richtung, wobei der Abstützungsbereich des Verriegelungsorgans im Verhältnis zur zweiten Achse verschoben ist und abwärts in bezug zur zweiten Achse gerichtet und derart angeordnet ist, daß er ebenfalls abwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung in Halteposition gerichtet ist und den vorderen Bereich des Schuhs aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung in Freigabeposition freigibt,
elastische Belastungs- bzw. Vorspannungseinrichtungen des Verriegelungsorgans in der zweiten Richtung und des Verbin dungsorgans in der ersten Richtung.
mindestens ein Unterstützungsorgan,
ein Verbindungsorgan, welches um eine erste Querachse schwenkbar auf dem Unterstützungsorgan gelagert ist,
Anschlageinrichtungen zur Begrenzungen der Drehung des Ver bindungsorgans in einer ersten vorbestimmten Richtung um die erste Achse im Verhältnis zum Unterstützungsorgan, der art, daß eine bevorzugte Winkelposition des Verbindungs organs im Verhältnis zum Unterstützungsorgan bestimmt wird, wobei die erste Richtung von vorn nach hinten über der Ach se ausgerichtet ist,
ein Verriegelungsorgan eines vorderen Bereichs des Schuhs, wobei das Verriegelungsorgan um eine zweite Querachse schwenkbar auf dem Verbindungsorgan gelagert ist zwischen jeweils einer Halteposition und einer Freigabeposition eines vorderen Bereichs des Schuhs, wobei der Übergang von der Freigabeposition zu der Halteposition durch Drehung des Verriegelungsorgans in einer zweiten vorbestimmten Richtung um die zweite Achse im Verhältnis zum Verbindungsorgan bewirkt wird, wobei die zweite Richtung von vorn nach hinten über der zweiten Achse ausgerichtet ist,
mindestens eine lösbare Gelenkfläche um eine dritte Quer achse des vorderen Bereichs des Schuhs im Verhältnis zum Unterstützungsorgan und/oder Verbindungsorgan durch Einfügen und lösbare Abstützung des vorderen Schuhbereichs im Verhältnis zum Unterstützungsorgan und/oder Verbindungsorgan in einer radialen und zentripetalen Richtung im Verhältnis zur dritten Achse, wobei die lösbare Gelenkfläche aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung und in bezug zur zweiten Achse gerichtet ist,
mindestens einen Abstützungsbereich des Verriegelungsorgans in Halteposition auf dem vorderen Bereich des Schuhs entgegengesetzt zur dritten Achse im Verhältnis zum vorderen Bereich des Schuhs in der radialen und zentripetalen Richtung, wobei der Abstützungsbereich des Verriegelungsorgans im Verhältnis zur zweiten Achse verschoben ist und abwärts in bezug zur zweiten Achse gerichtet und derart angeordnet ist, daß er ebenfalls abwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung in Halteposition gerichtet ist und den vorderen Bereich des Schuhs aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung in Freigabeposition freigibt,
elastische Belastungs- bzw. Vorspannungseinrichtungen des Verriegelungsorgans in der zweiten Richtung und des Verbin dungsorgans in der ersten Richtung.
Bei dieser Bindung wirken die elastischen Belastungsein
richtungen auf elastische Kompressionen zwischen dem Unter
stützungsorgan und einem Bügel, welcher schwenkbar auf dem
Verbindungsorgan gelagert ist, aber sich im Verhältnis zu
diesem immobilisiert ist, wenn das Verriegelungsorgan seine
alte Position einnimmt, durch Abstützung auf diesem Verrie
gelungsorgan, welches seinerseits auf dem vorderen Schuhbe
reich abgestützt ist, welcher seinerseits zur dritten
Querachse abgestützt ist, welche nun mit der ersten Quer
achse zusammenfällt, im Verhältnis zum Unterstützungsorgan
wie im Verhältnis zum Verbindungsorgan; diese
Immobilisierung des Bügels im Verhältnis zum Verbindungsor
gan ergibt die elastische Belastung des letzteren in der
ersten Richtung, während sich die elastische Belastung des
Verriegelungsorgans in der zweiten Richtung direkt aus der
Wirkung des Bügels auf das Verriegelungsorgan unter der
Wirkung der elastischen Belastungseinrichtungen ergibt.
Diese Bindung ist funktionell zufriedenstellend, aber sie
weist die Unzulänglichkeit auf, drei bewegliche Teile zu
haben, außer den elastischen Belastungseinrichtungen, d. h.
das Verbindungsorgan, das Unterstützungsorgan und den Bü
gel; insbesondere ist der Bügel ein Teil, dessen Form und
Montage auf den anderen Teilen komplex und kostspielig ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese
Unzulänglichkeiten zu beseitigen und eine vereinfachte
Langlaufskibindung vorzuschlagen.
Hierzu ist die erfindungsgemäße Langlaufskibindung dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Belastungseinrichtungen
mindestens ein längs einer geeigneten Richtung elastisch
zusammendrückbares Organ aufweisen, welches sich längs die
ser Richtung unter Kompression abstützt einerseits auf ei
nem Bereich des Unterstützungsorgans, verschoben im Ver
hältnis zur ersten Achse, und andererseits auf einem Be
reich des Verriegelungsorgans, verschoben im Verhältnis zur
zweiten Achse.
Wenn man diese erfindungsgemäße Bindung mit der im vorher
gehenden beschriebenen vergleicht, stellt man die Abwesen
heit des Bügels fest, d. h. des Teils, welches am kompli
ziertesten herzustellen und mit den anderen Teilen zusam
menzubauen ist, was einer wesentlichen Vereinfachung der
Herstellung und Montage der Bindung und einer Kostenreduk
tion dieser Bindung entspricht.
Die erfindungsgemäße Bindung bietet trotzdem jegliche Hal
tesicherheit des vorderen Bereichs des Langlaufskischuhs im
Verhältnis zum Langlaufski, und diese Sicherheit wird noch
erhöht, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Abstützungsbereich in der Nähe und aufwärts unter Bezugnah
me auf die zweite Richtung einer geometrischen Ebene ange
ordnet ist, welche die zweite und dritte Achse beinhaltet,
zwischen der zweiten und dritten Achse in der Halteposition;
in einem solchen Fall wird ein Selbstblockierungseffekt der
Bindung erzeugt, welcher sich insbesondere dadurch mit
teilt, daß, wenn der Schuh eine Abstützungsposition flach
auf dem Ski verläßt unter Verschwenkung, wobei er mit dem
Verbindungsorgan und dem Verriegelungsorgan ein festes Gan
zes bildet, um die erste Querachse im Verhältnis zum Unter
stützungsorgan in zur ersten Richtung umgekehrten Richtung,
sich diese Bewegung überträgt bzw. mitteilt durch eine Ver
stärkung der Abstützung des Verriegelungsorgans auf dem
vorderen Bereich des Schuhs nicht nur aufgrund einer Kom
pressionszunahme des elastisch zusammendrückbaren Organs,
sondern auch aus geometrischen, für den Durchschnittsfach
mann leicht verständlichen Gründen.
Um die Halterung des vorderen Bereichs des Schuhs durch das
Verriegelungsorgan zu verstärken, sieht man außerdem vor
teilhafterweise vor, daß der Abstützungsbereich eine konve
xe querverlaufende Fläche ist, um mit einer konkaven Fläche
des vorderen Bereichs des Schuhs zusammenzuwirken, oder
eine querverlaufende Kante; hierzu ist die Gelenkfläche
ebenfalls vorzugsweise konvex, um mit einer konkaven Fläche
des vorderen Bereichs des Schuhs zusammenzuwirken; diese
Formen tragen ebenfalls dazu bei, dem Schuh eine Stabilität
zu geben gegen seitliche Drehbewegungen im Verhältnis zum
Ski, welche sich übertragen können durch ein Außereingriff
bringen des vorderen Endes des Schuhs im Verhältnis zum
Unterstützungsorgan; hierzu kann man ebenfalls vorteil
hafterweise vorsehen, daß das Verbindungsorgan die Form
einer Gabel aufweist, welche zwei Flügel zwischen der
ersten und zweiten Achse aufweist, derart, daß der vordere
Bereich des Schuhs zwischen die Flügel eingreifen kann und
das Verriegelungsorgan zwischen den Flügeln angeordnet ist.
Man kann dem Verbindungsorgan und dem Verriegelungsorgan
besonders einfache Formen geben, wenn gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der besagte Bereich des Unterstützungs
organs vor der ersten Achse und der besagte Bereich des
Verriegelungsorgans vor der zweiten Achse angeordnet sind,
wenn das Verbindungsorgan die privilegierte Winkelposition
und das Verriegelungsorgan die Halteposition einnimmt.
Vorzugsweise weisen das Verriegelungsorgan und das Verbin
dungsorgan Anschlageinrichtungen auf, um die Drehung des
Verriegelungsorgans in der zweiten Richtung um die zweite
Achse im Verhältnis zum Verbindungsorgan zu begrenzen, der
art, daß eine Grenzwinkelposition des Verriegelungsorgans
im Verhältnis zum Verbindungsorgan bestimmt wird, welche
nahe der Halteposition ist, aber abwärts in bezug zur
zweiten Achse im Verhältnis zu dieser verschoben ist oder
höchstens mit dieser zusammenfällt; diese Anordnung erlaubt
es, dem Verriegelungsorgan eine stabile Position im Ver
hältnis zum Verbindungsorgan zu geben, wenn die Bindung
abgeschnallt ist, d. h. in Abwesenheit des vorderen Be
reichs des Schuhs, wodurch vermieden wird, daß die Wirkung
des elastisch zusammendrückbaren Organs auf das Verriege
lungsorgan dieses im Verhältnis zum Verbindungsorgan in
eine Position führt, welche die Handhabung der Bindung im
Hinblick auf das Anschnallen schwierig macht; ebenfalls um
das Anschnallen zu erleichtern, sieht man vorzugsweise vor,
daß das Verriegelungsorgan eine Fläche freiwilliger
Aufbringung eines Stoßes in einer zur zweiten Richtung
umgekehrten Richtung aufweist, wobei diese Stoßaufbringungs
fläche aufwärts in bezug zur zweiten Richtung und nach oben
gerichtet ist, wenn das Verbindungsorgan seine bevorzugte
Winkelposition und das Verriegelungsorgan seine Halteposi
tion einnimmt.
Auch das Abschnallen wird erleichtert, wenn, wie bevorzugt,
das Verriegelungsorgan einen Belastungsbereich des vorderen
Bereichs des Schuhs in einer zur zweiten Richtung
umgekehrten Richtung während des Übergangs von der
Halteposition zur Freigabeposition aufweist.
Zahlreiche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Bin
dung sind möglich, da man insbesondere vorsehen kann, daß
die dritte Achse mit der ersten Achse zusammenfällt oder
daß sie im Verhältnis zur ersten Achse verschoben und fest
im Verhältnis zum Unterstützungsorgan oder im Verhältnis
zum Verbindungsorgan ist; das Unterstützungsorgan kann min
destens teilweise, ja sogar vollständig durch den Ski ge
bildet sein; ebenso kann es mindestens teilweise, ja sogar
vollständig durch ein oder mehrere fest auf den Ski aufge
setzte Teile gebildet werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 im wesentlichen eine 8eitenansicht und teilweise
eine Schnittansicht durch Ebenen parallel zur
mittleren Längsebene des Skis, einer ersten Aus
führungsform einer Bindung gemäß der Erfindung,
wenn diese Bindung abgeschnallt ist, das Verbin
dungsorgan die privilegierte Winkelposition und
das Verriegelungsorgan die Grenzwinkelposition im
Verhältnis zum Verbindungsorgan einnehmen unter
der Wirkung des elastisch zusammendrückbaren Or
gans, welches die elastischen Belastungseinrich
tungen bildet,
Fig. 2 eine analoge Ansicht zu derjenigen der Fig. 1 im
Verlaufe des Anschnallens der Bindung, wobei das
Verbindungsorgan die bevorzugte Winkelposition
und das Verriegelungsorgan die Freigabeposition
einnehmen, wobei sich die Bindung während des
Abschnallens identisch darstellt,
Fig. 3 eine analoge Ansicht zu derjenigen der Fig. 1
und 2, wobei die Bindung im angeschnallten Zu
stand ist, wobei das Verbindungsorgan die
bevorzugte Winkelposition einnimmt, das Verriege
lungsorgan seine Halteposition eines vorderen
Bereichs des Schuhs einnimmt und der Schuh flach
auf dem Ski ruht,
Fig. 4 eine analoge Ansicht zu derjenigen der Fig. 1,
2, 3, wobei die Bindung im angeschnallten Zustand
während einer Streckbewegung des Fußes ist, wobei
das Verbindungsorgan eine im Verhältnis zur be
vorzugten Winkelposition winkelmäßig verschobenen
Position einnimmt, während das Verriegelungsorgan
seine Halteposition des vorderen Bereichs des
Schuhs einnimmt,
Fig. 5 und 6 Querschnittsansichten jeweils längs der Ebenen
senkrecht zur mittleren Längsebene des Skis, er
mittelt jeweils längs der Linie V-V in Fig. 1
und längs der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 eine analoge Ansicht zu derjenigen der Fig. 3
einer anderen Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Bindung im angeschnallten Zustand,
Fig. 8 eine Ansicht der Bindung der Fig. 7 im Schnitt
durch Ebenen senkrecht zur mittleren Längsebene
des Skis, ermittelt längs der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine analoge Ansicht zu derjenigen der Fig. 3
und 7 einer dritten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Bindung im angeschnallten Zustand,
und
Fig. 10 eine Ansicht dieser Bindung im Schnitt durch
Ebenen senkrecht zur mittleren Längsebene des
Skis, ermittelt längs der Linie X-X in Fig. 9.
In allen diesen Figuren ist ein mittlerer Teilabschnitt
eines Skis 1 dargestellt, welcher flach auf einer horizon
talen Oberfläche ruht, in einer normalen Benutzungsposition
und in den Fig. 1 bis 6, 7 und 8, 9 und 10 ist jeweils
eine Bindung 4, 204, 404 dargestellt; in den Fig. 1 bis
4, 7, 9 ist eine normale Längsverschiebungsrichtung 2 des
Skis 1 dargestellt, wobei diese Richtung in diesem Beispiel
horizontal ist, und in den Fig. 5, 6, 8, 10 ist eine
mittlere Längsebene 3 dargestellt, in diesem Beispiel ver
tikal, welche für die Gesamtheit des Skis 1 wie für die
Bindungen 4, 204, 404 eine Symmetrielängsebene bildet.
Im Falle der drei nicht beschränkenden, beispielhaft be
schriebenen Ausführungsformen verstehen sich die Begriffe
Longitudinalität, Transversalität, vorn, hinten unter Be
zugnahme auf die Längsrichtung 2 und die mittlere Längsebe
ne 3 und die Niveaubegriffe verstehen sich unter Bezugnahme
auf die Position des Skis 1, dargestellt in der Gesamtheit
der Figuren, ohne jedesmal Beschränkungen zu implizieren in
bezug auf die Position, in welcher eine Bindung benutzt
werden kann.
In den Fig. 2, 3, 4, 6 ist ein vorderer Endbereich 6
eines Schuhs 5 dargestellt, welcher mit dem mittleren
dargestellten Abschnitt des Skis 1 unter Zwischenschaltung
der Bindung 4 verbunden ist oder sein kann, während jeweils
in den Fig. 7, 8 und 9, 10 jeweilige vordere Endbereiche
206, 406 von Schuhen 205, 405 dargestellt sind, welche mit
dem mittleren dargestellten Abschnitt des Skis 1 jeweils
unter Zwischenschaltung der Bindung 204 und unter Zwischen
schaltung der Bindung 404 verbunden sind.
In an sich bekannter Weise und in beispielhafter, nicht
beschränkender Weise weist der Ski 1 in seinem mittleren
dargestellten Abschnitt eine ungefähr ebene und horizontale
untere Seite 7 auf, welche senkrecht zur Ebene 3 verläuft,
wobei zwei seitliche, ungefähr ebene und vertikale Kanten
8, 9, welche zueinander im Verhältnis zur Ebene 3
symmetrisch sind und in Richtung einer Entfernung im
Verhältnis zu dieser Ebene 3 die untere Seite 7 begrenzen,
nach oben mit jeweiligen ebenen Längsstreifen 10, 11 von
oberen Seiten verbunden sind, welche parallel zur Seite 7
und symmetrisch zueinander im Verhältnis zur mittleren
Längsebene 3 des Skis 1 sind; zwischen diesen oberen
Seitenstreifen 10, 11, vorspringend über diese letzteren,
weist der Ski 1 in fest verbundener Form eine obere Längs
rippe 12 auf, welche sich über den größeren Teil der Länge
des Skis erstreckt oder begrenzt ist auf den ganzen oder
teilweisen Abschnitt des letzteren zur Aufnahme des Schuhs
in unmittelbarer Nähe der Bindung 4, 204, 404; komplementär
hierzu weist der Schuh 5, 205, 405 eine Sohle 13, 213, 413
auf, in welcher eine kontinuierliche Längsnut 14, 214, 414
ausgenommen ist, welche die Rippe 12 aufnehmen kann, um dem
Schuh 5, 205, 405 zu ermöglichen, insbesondere eine jeweils
in den Fig. 3, 7, 9 dargestellte Position einzunehmen,
in welcher die Sohle 13, 213, 413 flach auf den oberen
Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1 ruht, jeweils
beiderseits der Rippe 12; eine solche Konzeption ist an
sich bekannt und man verläßt nicht den Umfang der
vorliegenden Erfindung, wenn man eine andere Konzeption
verwendet, insbesondere wenn man eine Bindung gemäß der
Erfindung mit einem Ski verbindet, welcher keine obere
Längsrippe und daher eine glatte obere Seite aufweist; der
Durchschnittsfachmann wird daher die Bindungen 4, 204, 404
modifizieren, welche beschrieben werden, ohne auf
Schwierigkeiten zu treffen und ohne den Bereich der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Rippe 12
einen üblichen trapezförmigen Querschnitt, symmetrisch im
Verhältnis zur Ebene 3 und nach oben konvergierend, auf,
wie dies aus den Fig. 5, 6, 8, 10 hervorgeht; insbeson
dere weist sie zwei Flankenseiten 15, 16 auf, welche im
mittleren dargestellten Abschnitt des Skis 1 als im wesent
lichen eben und zueinander nach oben konvergierend, symme
trisch im Verhältnis zur Ebene 3, jeweils von dem oberen
Seitenstreifen 10 und von dem oberen Seitenstreifen 11 aus
bis zu einer oberen Seite 17 der Rippe 12 betrachtet werden
können, wobei die Seite 17 senkrecht zur Ebene 3 und im
wesentlichen eben in dem mittleren dargestellten Abschnitt
des Skis 1 ist; man kann natürlich auch eine andere Form
für die mögliche obere Längsrippe des Skis wählen und in
geeigneter Weise die Bindung anpassen.
Im nachfolgenden wird im einzelnen die Ausführungsform der
Bindung 4 beschrieben, welche in den Fig. 1 bis 6 darge
stellt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Bindung 4 dazu bestimmt,
die Verbindung zwischen dem vorderen Endbereich 6 des
Schuhs 5 und dem Ski 1 zu gewährleisten und diese Verbin
dung während der Streckbewegungen des Fußes aufrechtzuer
halten, wobei ausschließlich eine Drehung des Schuhs 5 im
Verhältnis zum Ski 1 um eine Querachse 18, d. h. senkrecht
zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 erlaubt ist, wobei
die Achse 18 fest im Verhältnis zum Ski 1 wie im Verhältnis
zum Schuh 5 ist und die Rippe 12 zwischen der oberen Seite
17 und den oberen Seitenstreifen 10, 11 des Skis 1
schneidet.
Hierzu weist die Bindung 4 ein Unterstützungsorgan 19 auf,
welches die Rippe 12 eng übergreift, mit welcher es z. B.
durch Schraubung, in nicht dargestellter Weise, oder durch
Klebung oder auch durch irgendeine andere geeignete
Einrichtung fest verbunden ist; das Unterstützungsorgan 19
kann aus jedem starren bzw. steifen Material hergestellt
werden; jeweils nach hinten und nach vorn in bezug zur
Richtung 2 ist das Unterstützungsorgan 19 durch ebene
Seiten 20, 21 begrenzt, welche symmetrisch zueinander im
Verhältnis zur Ebene 64 senkrecht zur mittleren Längsebene
3 des Skis und insbesondere vertikal in der dargestellten
Position angeordnet sind; um die Rippe 12 besser aufnehmen
zu können, weist das Unterstützungsorgan 19 nach unten eine
Längsrinne 22 auf, welche eine ebene Bodenseite 23 auf
weist, welche die obere Seite 17 der Rippe 12 von der
Flankenseite 15 der Rippe bis zur Flankenseite 16 eng
aufnimmt, und zwei seitliche, ebenfalls ebene Seiten 24,
25, welche untereinander nach unten von der Seite 17 aus
divergieren mit einer Schrägheit, welche identisch zu
derjenigen der Flankenseiten 15 und 16 der Rippe 12 ist, um
sich jeweils gegen diese letzteren anzulegen von der oberen
Seite 17 der Rippe 12 aus und bis in die unmittelbare Nähe
jeweils des oberen Seitenstreifens 10 und des oberen
Seitenstreifens 11; nach unten sind die seitlichen
Seiten 24 und 25 der Rille 22 jeweils mit einem unteren
Seitenstreifen 26 des Unterstützungsorgans 19 und mit einem
unteren Seitenstreifen 27 dieses Organs 19 verbunden, wobei
die Seiten 26 und 27 eben, koplanar, symmetrisch zueinander
im Verhältnis zur Ebene 3, zu welcher sie senkrecht sind,
sind und jeweils gegenüber dem oberen Seitenstreifen 10 und
dem oberen Seitenstreifen 11 parallel zu diesen Streifen 10
und 11 und mit einem Spiel gegenüber diesen letzteren
angeordnet sind; in Richtung einer Entfernung im Verhältnis
zur Ebene 3 verbinden die unteren Seitenstreifen 26 und 27
des Unterstützungsorgans 19 jeweils die seitliche Seite 24
der Rinne 22 mit einer seitlichen Seite 28 des
Unterstützungsvorgangs 19 und die seitliche Seite 25 der
Rinne 22 mit einer seitlichen Seite 29 des
Unterstützungsorgans 19, wobei die Seiten 28 und 29 eben,
parallel, symmetrisch zueinander im Verhältnis zur Ebene 3
und in Richtung einer Entfernung im Verhältnis zu dieser
hingewendet sind und nach oben jeweils den unteren
Seitenstreifen 26 und den unteren Seitenstreifen 27 mit
einer oberen ebenen Seite 30 des Unterstützungsorgans 19
verbinden; diese Seite 30 ist parallel zu den unteren
Seitenstreifen 26 und 27 des Unterstützungsorgans 19, d. h.
horizontal und senkrecht zur Ebene 3; die Seiten 23 bis 30,
die soeben beschrieben worden sind, erstrecken sich in
kontinuierlicher Weise von der Seite 20 bis zur Seite 21
des Unterstützungsorgans 19, wobei die Achse 18 zwischen
dem Bodenbereich 23 der Rinne 22 und den unteren
Seitenstreifen 26 und 27 des Unterstützungsorgans 19
angeordnet ist.
Längs dieser Achse 18 tragen die Seiten 28 und 29 des Un
terstützungsorgans 19 in fester Form jeweils freitragend
über dem oberen Seitenstreifen 10 und über dem oberen Sei
tenstreifen 11 Lagerzapfen 31, 32, welche jeweils äußere
Umfangsseiten 33, 34 der jeweils zugeordneten Seite 28, 29
des Unterstützungsorgans 19 aufweisen bis zu jeweils einer
ebenen Endseite 35, 36, welche senkrecht zur Achse 18 und
jeweils koplanar mit der Kantenseite 8 des Skis 1 und mit
der Kantenseite 9 des Skis ist.
Jeder der Lagerzapfen 31 und 32 trägt, benachbart zu der
jeweils entsprechenden Seite 28, 29 des Unterstützungsor
gans 19 eine Muffe 37, 38, deren Drehführung um die Achse
18 im Verhältnis zum Unterstützungsorgan 19 gewährleistet;
hierzu weist jede der Muffen 37, 38 eine innere zy
lindrische Drehumfangsfläche 39, 40 um die Achse 18 mit
einem Durchmesser auf, welcher ungefähr gleich demjenigen
der äußeren Umfangsfläche 33, 34 des jeweils entsprechenden
Lagerzapfens 31, 32 ist, um durch Gleitkontakt eine relati
ve Drehführung um die Achse 18 zu gewährleisten; darüber
hinaus weist jede Muffe 37, 38 eine äußere, ebenfalls zy
lindrische Drehumfangsfläche 41, 42 um die Achse 18 mit
einem Radius auf, welcher kleiner als der Abstand ist,
welcher die Achse 18 von den oberen Seitenstreifen 10 und
11 des Skis 1 trennt; die Flächen 39 und 41 der Muffe 37
sind untereinander durch ringförmige, ebene und senkrecht
zur Achse 18 verlaufende Endseiten verbunden, d. h. eine
Seite 43, welche sich mit Gleitmöglichkeit auf der Seite 28
des Unterstützungsorgans 19 abstützt, und eine Seite 44,
welche entgegengesetzt zur Seite 43 ausgerichtet ist;
desgleichen sind die Flächen 40 und 42 der Muffe 38
untereinander durch zwei ringförmige, ebene und senkrecht
zur Achse 18 verlaufende Endseiten verbunden mit Hilfe
einer Seite 45 in Gleitkontakt mit der Seite 29 des
Unterstützungsorgans 19 und einer entgegengesetzt zur Seite
45 ausgerichteten Seite 46; der Abstand, welcher die
Endseiten 43 und 44 der Muffe 37 trennt und der Abstand,
welcher die Endseiten 45 und 46 der Muffe 38 trennt, sind
identisch, und diese Abstände sind kleiner als der Abstand,
welcher jeweils die jeweiligen Endseiten 35 und 36 der
Lagerzapfen 31 und 32 von den Seiten 28 und 29 des
Unterstützungsorgans 19 trennt.
Daher läßt jeder der Muffen 39 und 38 auf dem jeweils ent
sprechenden Lagerzapfen 31, 32 einen Bereich der äußeren
Umfangsfläche 33, 34 des Zapfens bestehen, wobei dieser
Bereich jeweils in unmittelbarer Nähe der Endseite 35 des
Lagerzapfens 31 oder in unmittelbarer Nähe der Endseite 36
des Lagerzapfens 32 angeordnet ist; hierbei ergeben sich
freiliegende Bereiche 47 und 48.
Durch die so freiliegenden Bereiche 47, 48 gewährleisten
die Lagerzapfen 31 und 32 die Drehmontage um die Achse 18
im Verhältnis zu den Muffen 37 und 38, im Verhältnis zum
Unterstützungsorgan 19 und im Verhältnis zum Ski 1 mittels
dieses Unterstützungsorgans 19 eines starren Organs 49
lösbarer Verbindung zwischen dem vorderen Endbereich 6 des
Schuhs 5 und dem Ski 1 ohne relative Verschiebungsmöglich
keit des Verbindungsorgans 49 der Muffen 37 und 38 und des
Unterstützungsorgans 19 längs der Achse 18 oder längs
radialer Richtungen im Verhältnis zu dieser Achse.
Hierzu weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel das
Verbindungsorgan 49 die Form einer Gabel auf, welche über
das Unterstützungsorgan 19 und die beiden Muffen 37 und 38
übergreift; insbesondere weist das Verbindungsorgan 49 zwei
Flügel 50, 51 von allgemein flacher und langgestreckter
Form auf, welche untereinander parallel und symmetrisch
zueinander im Verhältnis zur mittleren Längsebene 3 des
Skis verlaufen, wobei die Flügel 50 und 51 sich jeweils
längs der Seite 44 der Muffe 37 und der Seite 46 der Muffe
38 erstrecken und über der oberen Seite 30 des Unterstüt
zungsorgans 19 etwas vor der vertikalen Ausrichtung der
Achse 31 verbunden sind, wenn man sich auf die in den Fig.
1, 2, 3, 5, 6 dargestellten Positionen bezieht, mit
Hilfe eines ebenfalls flachen und langgestreckten Steges
52, welcher senkrecht zur Ebene 3 verläuft, im Verhältnis
zu welcher er symmetrisch ist; die beiden Flügel 50 und 51
steigen nach vorn an unter Bezugnahme auf die Richtung 2 in
den in den Fig. 1, 2, 3, 5, 6 dargestellten Positionen,
in welchen sie einen mittleren Winkel in der Größenordnung
von 70° mit den oberen Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1
bilden, wie in der in Fig. 4 dargestellten Position, in
welcher sie einen mittleren Winkel in der Größenordnung von
60° mit den oberen Seitenstreifen 10 und 11 bilden nach
Drehung des Verbindungsorgans 49 um die Achse 18 im Ver
hältnis zum Unterstützungsorgan 19 und zum Ski 1 in einer
Richtung 53 von hinten nach vorn unter Bezugnahme auf die
Richtung 2 über der Achse 18.
Zueinander weisen die Flügel 50 und 51 jeweils ebene, un
tereinander parallele, zueinander im Verhältnis zur Ebene 3
symmetrische Seiten 54, 55 auf, und diese Seiten 54, 55
sind untereinander in einem Abstand angeordnet, welcher im
wesentlichen mit dem Abstand zusammenfällt, welcher die
jeweiligen Seiten 44, 46 der Muffen 37, 38 trennt, wenn
diese letzteren sich über ihre jeweiligen Seiten 43 und 45
auf der Seite 28 und auf der Seite 29 des Unterstützungsor
gans 19 abstützen, derart, daß ein Gleitkontakt zwischen
der Seite 54 und der Seite 44 einerseits und zwischen der
Seite 55 und 46 andererseits hergestellt wird; in Richtung
einer Entfernung im Verhältnis zur Ebene 3 sind die Flügel
50 und 51 jeweils durch ebenfalls ebene, untereinander par
allele, zueinander im Verhältnis zur Ebene 3 symmetrische
Seiten 56, 57 begrenzt, wobei die Seiten 56 und 57 unter
einander in einem Abstand angeordnet sind, welcher dem ge
genseitigen Abstand zwischen den Endseiten 35 und 36 der
Lagerzapfen 31 und 32 entspricht, wobei die Seiten 56 und
57 jeweils koplanar mit der Kantenseite 8 des Skis und mit
der Kantenseite 9 des Skis sind; in jedem der Flügel 50 und
51 ist längs der Achse 18 eine jeweilige Bohrung 58, 59
ausgenommen, welche in den beiden genannten Seiten des Flü
gels mündet, wobei die Bohrung 58, 59 jeweils durch eine
zylindrische Drehfläche 60, 61 um die Achse 18 begrenzt
wird mit einem Durchmesser, welcher ungefähr gleich
demjenigen der äußeren Umfangsfläche 33, 34 des jeweils
zugeordneten Lagerzapfens 31, 32 ist, um die Drehmontage
des Verbindungsorgans 49 zu gewährleisten.
Die Flügel 50 und 51 weisen jeweils Kanten 62, 63, welche
durch senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 ver
laufende Erzeugende bestimmt sind; unter Bezugnahme auf die
in den Fig. 1, 2, 3, 5, 6 dargestellten Positionen wei
sen diese Kanten 62 und 63 hinter einer Ebene 64, senkrecht
zur Richtung 2 und die Achse 61 enthaltend, jeweils untere,
ebene, koplanare und auf einem Niveau unterhalb desjenigen
der Achse 18 angeordnete Seiten 65, 66 auf, derart, daß die
Seiten 65 und 66 jeweils flach auf den oberen
Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1 in den in den Fig.
1, 2, 3, 5, 6 dargestellten Positionen ruhen, um durch eine
solche Abstützung eine bevorzugte Winkelposition des Ver
bindungsorgans 49 im Verhältnis zum Unterstützungsorgan 19
und zum Ski 1 zu bestimmen entsprechend einer Grenzdrehung
des Verbindungsorgans 49 im Verhältnis zum Unterstützungs
organs 19 und zum Ski 1 in einer Richtung 67 umgekehrt zur
Richtung 53; nach vorn sind die Seiten 65 und 66 durch je
weilige Seiten 68 zylindrischer Drehabwicklung um die Achse
18 mit jeweiligen vorderen Seiten 69 der Kanten 62 und 63
verbunden, welche eben, koplanar und nach vorn in den in
den Fig. 1 bis 6 dargestellten Positionen ansteigend
sind; nach hinten sind die Seiten 65 und 66 mit jeweiligen
hinteren Seiten 70, 71 der Kanten 62, 63 verbunden, welche
ebenfalls eben, koplanar und nach vorn in den in den Fig.
1 bis 6 dargestellten Positionen ansteigend sind; nach
oben sind die Flügel 50 und 51 sowie der Steg 52 durch eine
ebene Seite 72 begrenzt, welche senkrecht zur mittleren
Längsebene 3 des Skis verläuft und im wesentlichen horizon
tal in den in den Fig. 1, 2, 3, 5, 6 dargestellten Posi
tionen angeordnet ist, während sie in der in Fig. 4 darge
stellten Position nach vorn geneigt ist; nach vorn und nach
hinten ist der Steg 52 jeweils unter der Seite 72 durch
jeweilige ebene Seiten 73, 74 begrenzt, welche jeweils
koplanar die vorderen Seiten wie die Seite 69 der Flügel 50
und 51 und die hinteren Seiten 62, 63 dieser Flügel
zwischen den Seiten 54 und 55 verlängern; nach unten ist
der Steg 52 in unmittelbarer Nähe der Seite 74 durch eine
ebene Seite 75 parallel zur Seite 72, aber nach unten
gewendet, begrenzt, d. h. zum Unterstützungsorgan 19 hin;
von der unmittelbaren Nähe der Seite 73 bis zur Seite 75
ist der Steg 52 begrenzt nach unten durch eine ebene,
ebenfalls senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis
verlaufende Seite 76, welche ihrerseits nach vorn in den in
den Fig. 1, 2, 3, 5, 6 dargestellten Positionen
ansteigend und in der in Fig. 4 dargestellten Position
nach vorn geringfügig abfallend ist; die Seiten 75 und 76
erstrecken sich somit von der Seite 54 des Flügels 50 bis
zur Seite 55 des Flügels 51.
Zwischen der Achse 18 und der Seite 75 des Steges 52 sind
die Flügel 50 und 51 untereinander in fester Form durch
einen starren, geradlinigen Lagerzapfen 77 verbunden, wel
cher eine äußere zylindrische Drehumfangsfläche 78 um eine
Achse 176 aufweist, welche parallel zur Achse 18 und vor
der Ebene 64 angeordnet ist sowohl in der in den Fig. 1,
2, 3, 5, 6 dargestellten Position als auch in der in Fig.
4 dargestellten Position, und insbesondere zwischen der
Achse 18 und der Seite 75 des Steges 52 des Verbindungsor
gans 49 näher zu dieser Seite 75 als zur Achse 18.
Über diesen Zapfen 77 trägt das Verbindungsorgan 49 mit
relativer Drehmöglichkeit um die Achse 176 ohne andere re
lative Verschiebungsmöglichkeit ein starres Verriegelungs
organ 79, welches im Verhältnis zum Verbindungsorgan 49
eine in den Fig. 1, 3, 4, 5, 6 dargestellte Halteposi
tion, in welcher es den vorderen Endbereich 6 des Schuhs 5
fest mit dem Verbindungsorgan 49 gegenüber einer Drehung um
die Achse 18 im Verhältnis zum Unterstützungsorgan 19 und
im Verhältnis zum Ski 1 verbindet, und eine Freigabeposi
tion einnehmen kann, welche in Fig. 2 dargestellt ist und
in welcher das Verriegelungsorgan 79 das Abschnallen durch
Freigabe des vorderen Endbereichs 6 des Schuhs 5 oder das
Anschnallen ermöglicht; der Übergang von der Halteposition
zur Freigabeposition wird bewirkt durch Drehung des Verrie
gelungsorgans 79 um die Achse 176 im Verhältnis zum Verbin
dungsorgan 49 in einer Richtung 80 von hinten nach vorn
über der Achse 176, während der Übergang von der Freigabe
position zur Halteposition bewirkt wird durch Drehung des
Verriegelungsorgans 79 in umgekehrter Richtung 81 um die
Achse 176 im Verhältnis zum Verbindungsorgan 49.
Aus Gründen der Einfachheit wird das Verriegelungsorgan 79
im wesentlichen in seiner Halteposition des vorderen Endbe
reichs 6 des Schuhs 5 im Verhältnis zum Verbindungsorgan 49
beschrieben, welches seinerseits im Verhältnis zum Unter
stützungsorgan 19 und im Verhältnis zum Ski 1 seine
Winkelabstützungsposition der Seiten 65 und 66 seiner Flü
gel 50 und 51 auf den oberen Seitenstreifen 10 und 11 des
Skis 1 entsprechend der Abstützung des Schuhs flach auf dem
Ski einnimmt; diese Kombination von Positionen ist in den
Fig. 1 und 3 dargestellt; unter Bezugnahme auf die Fig.
5 und 6 wird angemerkt, daß das Verriegelungsorgan 79
in Richtung einer Entfernung im Verhältnis zur mittleren
Längsebene 3 des Skis 1 begrenzt wird durch zwei ebene,
untereinander parallele, zueinander im Verhältnis zur Ebene
3 symmetrische und untereinander in einem Abstand, welcher
im wesentlichen dem Abstand entspricht, welcher die Seiten
54 und 55 der Flügel 50 und 51 trennt, angeordnete Seiten
82 und 83, derart, daß das Verriegelungsorgan 79 durch
seine Seiten 82 und 83 jeweils in Gleitkontakt mit der
Seite 54 des Flügels 50 des Verbindungsorgans 49 und mit
der Seite 55 des Flügels 51 des Verbindungsorgans 49 ist,
während das Verriegelungsorgan 79 von der Seite 82 zur
Seite 83 von einer Bohrung 84 durchbohrt ist, welche eine
innere zylindrische Drehumfangsfläche 85 um die Achse 176
mit einem Durchmesser aufweist, welcher im wesentlichen
demjenigen der Umfangsseite 78 des Lagerzapfens 77
entspricht, um die vorher erwähnte Drehmontage des
Verriegelungsorgans 79 auf dem Verbindungsorgan 49 zu
gewährleisten ohne andere relative Verschiebungsmöglichkeit
als eine relative Drehung um die Achse 176.
Unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 erkennt
man, daß das Verriegelungsorgan 79 im wesentlichen nach
oben begrenzt ist durch eine obere ebene Seite 86, welche
senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 (Fig. 5
und 6) verläuft und sich flach auf der Seite 76 des Verbin
dungsorgans 49 in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten
Position abstützt, während in der in Fig. 2 dargestellten
Position die Seiten 86 und 76 zwischeneinander einen keil
förmigen nach hinten konvergierenden Raum 187 bestimmen;
in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Position weist
die obere Seite 86 des Verriegelungsorgans 79 einen nach
vorn im Verhältnis zur Seite 73 des Steges 52 des Verbin
dungsorgans 49 vorspringenden und somit unter Bezugnahme
auf die Richtung 80 aufwärts ausgerichteten Bereich 87 auf,
um durch diesen Bereich 87 für das Verriegelungsorgan 79
eine freiwillige Aufbringungsfläche eines Stoßes, z. B.
mittels eines Skistockes, in der Richtung 80 zu bestimmen,
um absichtlich bzw. freiwillig die Überführung des
Verriegelungsorgans 79 von der Halteposition in die
Freigabeposition zu verursachen, wie dies weiter unten
erläutert wird; es wird angemerkt, daß in der in Fig. 4
dargestellten Position die Seite 86 ungefähr horizontal
unter leichter Konvergenz nach vorn im Verhältnis zu den
oberen Seitenstreifen 10, 11 des Skis 1 ist.
Nach hinten unter Bezugnahme auf die Richtung 2 und unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 ist die Seite 86 im we
sentlichen bis zur Ebene 64 verlängert, d. h. hinter die
Achse 176, und ist mit einer ebenfalls ebenen und senkrecht
zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 verlaufenden Facette
88 verbunden, welche nach unten im Verhältnis zur Seite 86
geknickt ist unter Ausbildung eines Flächenwinkels in der
Größenordnung von 45°; die Facette 88 verbindet somit die
Seite 86 nach hinten mit einer Seite 89, welche ebenfalls
eben und senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis ist
und einen Flächenwinkel von ungefähr 90° im Verhältnis zur
Seite 86 bildet; die Seite 89 ist daher nach hinten ausge
richtet und hinter der Achse 176 angeordnet unter Bezugnah
me auf die Richtung 2 in der in den Fig. 1 und 3 darge
stellten Position und verbindet die Seite 88 nach unten
über eine geradlinige Kante 91 senkrecht zur mittleren
Längsebene 3 des Skis mit einer ebenfalls ebenen, senkrecht
zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 verlaufenden Seite
90, welche ihrerseits nach unten gerichtet ist; in der in
den Fig. 1 und 3 dargestellten Position ist die Kante 91
in der Nähe und hinter einer geometrischen Ebene
angeordnet, welche durch die Achsen 18 und 176 verläuft
zwischen den jeweiligen Niveaus dieser beiden Achsen, und
die Seite 90, welche zwischen der Achse 176 und der oberen
Seite 30 des Unterstützungsorgans 19 angeordnet ist, ist
ungefähr parallel zu den oberen Seitenstreifen 10 und 11
des Skis 1, d. h. ungefähr horizontal; nach hinten durch
die Kante 91 begrenzt, ist die Seite 90 ebenfalls nach vorn
durch eine geradlinige Kante 92 begrenzt, senkrecht zur
mittleren Längsebene 3 des Skis 1; in unmittelbarer Nähe
der Seiten 82 und 83 ist die Seite 90 über diese Kante 92
mit jeweils ebenen Seiten 93, 94 von Nasen 95, 96
verbunden, welche vorspringend unter die Seite 90
angeordnet sind, symmetrisch zueinander im Verhältnis zur
mittleren Längsebene 3 des Skis 1; die beiden ebenen Seiten
93 und 94 sind koplanar nach hinten unter Bezugnahme auf
die Richtung 2 gerichtet und vertikal vor der senkrechten
Ausrichtung der Achse 176, wenn man sich auf die in den
Fig. 1 und 3 dargestellte Position bezieht; in der in
Fig. 2 dargestellten Position verlaufen die beiden Seiten
93 und 94 nach hinten abfallend; wie aus dem weiteren
hervorgeht, dienen die beiden Nasen 95 und 96 dem
Abschnallen; jeweils begrenzt durch die Seite 82 und durch
die Seite 83 in Richtung einer Entfernung im Verhältnis zur
mittleren Längsebene 3 des Skis sind die beiden Nasen in
der Richtung einer Annäherung gegenüber dieser Ebene 3, d.
h. zueinander durch jeweilige ebene, untereinander paralle
le, symmetrisch zueinander im Verhältnis zur Ebene 3, zu
welcher sie parallel sind, verlaufende Seiten 97, 98 be
grenzt, welche jeweils koplanar mit der Seite 28 des Unter
stützungsorgans 19 und mit der Seite 29 dieses Organs ange
ordnet sind, derart, daß die Nasen 95 und 96 kein Hindernis
bilden können gegenüber einer Verschwenkung der Gesamtheit
des Verbindungsorgans 49 und des Verriegelungsorgans 79 in
der Richtung 80 um die Achse 18 während Streckbewegungen
des Fußes in den normalen Benutzungsgrenzen der Bindung,
was zu einer Gleitung der Seite 95 auf der Seite 28 und der
Seite 96 auf der Seite 29 führen kann; die Seiten 93 und 94
erstrecken sich quer zur Ebene 3 jeweils von der Seite 82
bis zur Seite 98 und von der Seite 83 bis zu der Seite 97;
nach unten erstrecken sich die beiden Seiten 93 und 94 bis
zu jeweils geradlinigen Kanten 99, 100, senkrecht zur Ebene
3 und in Verlängerung zueinander angeordnet, wobei die Kan
ten 99 und 100 die jeweiligen Verbindungen der beiden Sei
ten 93 und 94 mit jeweils koplanaren, symmetrisch zueinan
der im Verhältnis zur Ebene 3 verlaufenden Verlängerungen
einer ebenen Seite 101 bilden, welche senkrecht zur mittle
ren Längsebene 3 des Skis 1 verläuft und nach unten und
nach vorn gerichtet ist unter Ausbildung eines Winkels in
der Größenordnung von 45° im Verhältnis zu den oberen Sei
tenstreifen 10 und 11 des Skis 1 in der in den Fig. 1
und 3 dargestellten Position; die Seite 101 erstreckt sich
nach vorn bis zu einer Facette 102, welche ebenfalls eben
und senkrecht zur mittleren Längseben 3 des Skis 1 ver
läuft, wobei die Facette 102 nach vorn gerichtet ist, unge
fähr 90° im Verhältnis zur Seite 86, mit welcher sie die
Seite 101 verbindet; zwischen den Seiten 97 und 98 der Na
sen 95 und 96 ist die Seite 90 über die Kante 92 mit einer
ebenen, ungefähr parallel zur Seite 101 und mit gleicher
Orientierung ausgebildeten Seite 103 verbunden, welche nach
vorn mit einer Einspannungskammer 104 verbunden ist, welche
in Form eines Sackloches in der Masse des Verriegelungsor
gans 79 ausgenommen ist, durch die Seite 101, symmetrisch
im Verhältnis zur mittleren Längsebene 3 des Skis, zwischen
den Seiten 82 und 83 einerseits, zwischen der Kante 92 und
der Facette 102 andererseits, d. h. insbesondere vor der
Achse 176, wenn man sich auf die in den Fig. 1 und 3
dargestellte Position wie auf die in den Fig. 2 und 4
dargestellten Positionen bezieht.
Die Einspannungskammer 104, welche nach vorn in der in den
Fig. 1 und 3 dargestellten Position abfällt und ungefähr
vertikal in den in den Fig. 2 und 4 dargestellten Posi
tionen ist, weist insbesondere einen ebenen Boden 105 par
allel zur Seite 86 des Verriegelungsorgans 79 auf, aber
entgegengesetzt zu dieser Seite 86 ausgerichtet; anders
ausgedrückt, der Boden 105, welcher vor der Achse 176 ange
ordnet ist, ist aufwärts unter Bezugnahme auf die Richtung
81 in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Position wie
in den in den Fig. 2 und 4 dargestellen Positionen
ausgerichtet; unter Bezugnahme auf die in den Fig. 1, 3,
4 dargestellten Positionen ist er ebenfalls direkt
entgegengesetzt zum Berührungsbereich der Seite 86 des
Verriegelungsorgans 79 mit der Seite 76 des Steges 52 des
Verbindungsorgans 49 angeordnet, d. h. ausgerichtet nach
aufwärts wie die Fläche 76 ebenfalls unter Bezugnahme auf
die Richtung 67.
Die Einspannungskammer 104 nimmt, in Einspannung bzw. Ein
fügung im Inneren des Verriegelungsorgans 79 und in
Abstützung gegen den Boden 105, ein elastisch zusammen
drückbares Organ 106 auf, welches z. B. in Form eines
Blocks aus einem elastomeren, porig-zelligen Material
verwirklicht ist, welcher, wenn man sich auf den in den
Fig. 1 und 3 dargestellten Zustand bezieht, eine
langgestreckte Form längs einer mittleren geradlinigen
Richtung 107 aufweist, welche längs der mittleren
Längsebene 3 des Skis 1 angeordnet ist, wobei die Richtung
107 nach vorn abfällt von einem oberen Ende 108 des
elastisch zusammendrückbaren Organs 106 aus, eingespannt in
der Kammer 104 und abgestützt gegen den Boden 105 der
Kammer, bis zu einem unteren Ende 109 des elastisch
zusammendrückbaren Organs 106, welches seinerseits nach
unten und nach vorn auf dem Ski 1 vor dem Unterstützungsor
gan 19 und insbesondere vor der Achse 18 abgestützt ist;
hierzu weist das untere Ende 109 des elastisch zusammen
drückbaren Organs 106 im Querschnitt im Verhältnis zur
Richtung 2 in nicht dargestellter Form, aber für den Durch
schnittsfachmann leicht konzipierbar, eine Form auf, welche
eng komplementär zu derjenigen der Rippe 12, welche in
einem Kanal 110 dieses unteren Endes 109 aufgenommen wird,
und derjenigen der Bereiche der oberen Seitenstreifen 10
und 11 des Skis 1 unmittelbar benachbart zur Rippe 12 ist,
um dem unteren Ende 109 des elastisch zusammendrückbaren
Organs 106 eine maximale Abstützungsfläche auf dem Ski 1
nach unten zu bieten; nach vorn ist das elastisch
zusammendrückbare Organ 106 in dem in den Fig. 1 und 3
dargestellten Zustand durch eine ebene Seite 111 begrenzt,
senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 und
parallel zur Richtung 107, wobei die so im Verhältnis zur
oberen Seite 17 der Rippe 12 und im Verhältnis zu den
oberen Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1 geneigte Seite
111 in unmittelbarer Nähe des unteren Endes 109 des
elastisch zusammendrückbaren Organs 106 unter einem
Halteklotz 112 in Eingriff kommt, welcher in fester Form
auf dem Ski 1 aufgesetzt ist vor der Achse 18 unabhängig
vom Unterstützungsorgan 19 in dem dargestellten Beispiel,
aber gegebenenfalls aus einem Stück mit diesem Unter
stützungsorgan 19 in nicht dargestellter Form; der
Halteklotz 112 weist nach unten eine geeignete Form auf, um
die Rippe 12 des Skis 1 sowie die oberen Seitenstreifen 10
und 11 des Skis möglichst gut aufzunehmen; insbesondere
weist er einen Längskanal 113 zur Aufnahme der Rippe 12
auf; nach hinten ist er durch eine ebene Seite 114
begrenzt, welche senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des
Skis 1 verläuft und im Verhältnis zu den oberen
Seitenstreifen 10 und 11 des Skis sowie im Verhältnis zur
oberen Seite 17 der Rippe 12 in der gleichen Weise geneigt
ist wie die Seite 111 des elastisch zusammendrückbaren
Organs 106, derart, daß dessen unteres Ende 109 festgekeilt
wird nach unten sowie nach vorn und nach oben zwischen der
Seite 114 einerseits, der Seite 17 der Rippe 12 und den
oberen Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1 andererseits;
nach hinten ist das elastische zusammendrückbare Organ 106,
wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, durch eine ebene
und parallel zur Seite 111 verlaufende Seite 115 begrenzt,
während es in Richtung einer Entfernung im Verhältnis zur
Ebene 3 durch zwei Seiten 116 und 117 begrenzt ist, welche
ebenfalls eben, untereinander parallel, symmetrisch
zueinander im Verhältnis zur Ebene 3 und gegenseitig in
einem Abstand angeordnet sind, welcher zwischen dem Abstand
zwischen den Kanten 8 und 9 des Skis 1 und dem Abstand
zwischen den Seiten 28 und 29 des Unterstützungsorgans 19
liegt; nach oben ist das elastisch zusammendrückbare Organ
106 durch eine ebene Seite 118 begrenzt, welche sich flach
auf dem Boden 105 der Einspannungskammer 104 abstützt.
In dem in den Fig. 1 und 3 dargestellten Zustand ist das
elastisch zusammendrückbare Organ 106 nicht zusammenge
drückt, insbesondere längs seiner Richtung 107, oder in
bevorzugter Weise leicht kompressionsmäßig vorgespannt
längs dieser Richtung 107 zwischen einerseits der Gesamt
heit, gebildet durch den Ski 1 und den Halteklotz 112, und
andererseits dem Verriegelungsorgan 79 in Abstützung über
seine Seite 86 gegen die Seite 76 des Steges 52 und des
Verbindungsorgans 49, welches seinerseits seine bevorzugte
Winkelabstützungsposition über die Seiten 65 und 66 der
Flügel 50 und 51 auf den oberen Seitenstreifen 10 und 11
des Skis 1 einnimmt; dieser Zustand der Gesamtheit der Bin
dung 4 bildet einen stabilen Zustand, in welchem das ela
stisch zusammendrückbare Organ 106 die Bindung zurückführen
will, wenn das Verriegelungsorgan 79 verschwenkt wird in
der Richtung 80 im Verhältnis zum Verbindungsorgan 49 oder
wenn das Verbindungsorgan 49 verschwenkt wird in der Rich
tung 53 im Verhältnis zum Unterstützungsorgan 19 und im
Verhältnis zum Skis 1 gemeinsam mit dem Verriegelungsorgan
79 (jeweils in den Fig. 2 und 4 dargestellte Bewegungen).
Das elastisch zusammendrückbare Organ 106 kann natürlich
durch mindestens ein anderes, ebenfalls längs der Richtung
107 elastisch zusammendrückbares Organ ersetzt werden, wel
ches einerseits mit dem Verriegelungsorgan 79 und anderer
seits mit im Verhältnis zum Ski 1 wie dem Halteklotz 112
festen Halteeinrichtungen oder mit dem Ski 1 selbst in Ein
griff kommt, um das Verriegelungsorgan 79 und das Verbin
dungsorgan 49 in der anläßlich des elastischen zusammen
drückbaren Organs 106 beschriebenen Weise elastisch zu be
lasten bzw. vorzuspannen; dieses elastisch zusammendrückba
re Organ 106 kann z. B. durch mindestens einen teleskopi
schen Schaft, elastisch längs der Richtung 107, ersetzt
werden, welcher einerseits am Verriegelungsorgan 79 und
andererseits am Ski 1 um jeweils parallel zu den Achsen 18
und 176 verlaufende Achsen angelenkt ist.
Um mit der so konzipierten Bindung 4 zusammenzuwirken,
weist das vordere Ende 6 des Schuhs 5 eine Form auf, welche
insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, aber welche aus
Gründen der Einfachheit unter Bezugnahme auf die Position
des Schuhs, dargestellt in den Fig. 3 und 6, beschrieben
wird.
Aus diesen Figuren geht hervor, daß der vordere Endbereich
6 des Schuhs 5 bei diesem Ausführungsbeispiel bestimmt wird
durch einen starren vorderen Vorsprung 119 der Sohle 13
dieses Schuhs 5; es können jedoch auch andere Ausführungs
formen ausgewählt werden mit entsprechenden Modifikationen
der Bindung 4.
Aus den Fig. 3 und 6 geht ebenfalls hervor, daß der Vor
sprung 119, welcher im wesentlichen über dem Unterstüt
zungsorgan 19 angeordnet ist und in das Innere des Verbin
dungsorgans 49 unter der Seite 90 und der Kante 91 des Ver
riegelungsorgans 79 eingreift, nach vorn und nach unten in
zwei Klauen 120, 121 unterteilt ist, welche symmetrisch
zueinander im Verhältnis zur mittleren Längsebene 3 des
Skis 1 sind und sich jeweils zwischen die Seite 28 des Un
terstützungsorgans 19 und die Seite 54 des Flügels 50 des
Verbindungsorgans 49 und zwischen die Seite 29 des Unter
stützungsorgans 19 und die Seite 55 des Flügels 51 des Ver
bindungsorgans 49 einfügen, um sich in zentripetaler Weise
in Bezug zur Achse 18 jeweils auf der Muffe 37 und 38 ein
zupassen und abzustützen mit Drehmöglichkeit um die Achse
18 im Verhältnis zum Unterstützungsorgan 19 und im Verhält
nis zum Ski 1 und während des Anschnallens und Abschnallens
im Verhältnis zu der Gesamtheit, gebildet durch das
Verbindunsorgan 49 und das Verriegelungsorgan 79.
Die beiden Klauen 120 und 121 weisen insbesondere zueinan
der, d. h. ebenfalls zu der mittleren Längsebene 3 des Skis
1 hin, jeweils Seiten 122, 123 auf, welche eben, parallel,
symmetrisch zueinander im Verhältnis zur Ebene 3 und unter
einander in einem Abstand angeordnet sind, welcher im we
sentlichen dem gegenseitigen Abstand der Seiten 28 und 29
des Unterstützungsorgans 19 entspricht, derart, um einen
Gleitkontakt jeweils zwischen den Seiten 122 und 123 und
den Seiten 28 und 29 herzustellen; die Seiten 122 und 123
können vorteilhafterweise Verlängerungen der Flankenseiten
der Nut 14 der Sohle 13 sein; im Sinne einer Entfernung im
Verhältnis zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 sind die
beiden Klauen 120 und 121 ebenso wie die Gesamtheit des
Vorsprungs 119 jeweils durch seitliche Seiten 124, 125 be
grenzt, welche eben, parallel, symmetrisch zueinander im
Verhältnis zur Ebene 3 und untereinander in einem Abstand
angeordnet sind, welcher im wesentlichen dem gegenseitigen
Abstand der Seiten 54 und 55 der Flügel 50 und 51 des Ver
bindungsorgans 49 entspricht, derart, um einen
gegenseitigen Gleitkontakt einerseits zwischen der Seite
124 und der Seite 154 und andererseits zwischen der Seite
55 und der Seite 125 herzustellen.
Nach unten sowie nach vorn sind die Seiten 124 und 125
jeweils mit den Seiten 122 und 123 verbunden durch Kanten
seiten wie die Seite 126 (Klaue 120), bestimmt durch gerad
linige Erzeugende senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des
Skis 1 und ausgenommen mit einer entsprechenden Ausnehmung
127, 128, welche ebenfalls bestimmt ist durch Erzeugende
senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1, offen nach
unten und jeweils in den Seiten 122 und 124 und in den Sei
ten 123 und 125 mündend.
Wie insbesondere aus Fig. 2 im Zusammenhang mit der Kan
tenseite 126 der Klaue 120 und der Ausnehmung 127 dieser
Klaue, mit welcher die Ausnehmung 128 der Klaue 121 voll
ständig identisch ist, hervorgeht, ist jede der
Ausnehmungen 127, 128 nach oben begrenzt durch eine Seite
wie die Seite 129, welche nach unten gerichtet ist und un
gefähr die Form eines Viertels eines Drehzylinders um eine
Achse 130 bildet, welche mit der Achse 18 in der in den
Fig. 3 und 6 dargestellten Position zusammenfällt, mit
einem Durchmesser, welcher im wesentlichen gleich demjeni
gen der Seiten 41 und 42 der Muffen 37 und 38 ist, derart,
daß, wenn der Schuh seine in Fig. 3 dargestellte Position
einnimmt, die Seiten wie die Seite 129 jeweils die Seite
141 der Muffe 37 und die Seite 42 der Muffe 38 auf der Ge
samtheit des Viertels dieser Seiten aufnehmen, welche über
einer Ebene 131 angeordnet sind, parallel zu den oberen
Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1 und durch die nunmehr
zusammenfallenden Achsen 18 und 130 verlaufend; jede der
Seiten wie die Seite 129 ist symmetrisch aufgeteilt beider
seits einer Ebene 132, welche die Achse 130 einschließt und
mit der Ebene 64 in der in Fig. 3 dargestellten Position
zusammenfällt; jede der Seiten wie die Seite 129 ist nach
unten verlängert, hinter der Achse 130 bis unter eine Ebene
133, welche mit der Ebene 131 in der in Fig. 3 dar
gestellten Position zusammenfällt, durch eine Seite wie die
Seite 134, welche eben, senkrecht zur mittleren Längsebene
3 des Skis 1 und nach hinten abfallend ist mit einem Winkel
der Größenordnung von 45° im Verhältnis zur Ebene 133, um
nach unten mit einer unteren Seite wie der Seite 135 der
Sohle 13 verbunden zu werden, welche auf der oberen Strei
fenseite wie der Seite 10 des Skis 1 in der in Fig. 3
dargestellten Position ruhen kann; vor der Achse 130 ist
jede Seite wie die Seite 129 über der Ebene 133 jeweils mit
einer ebenen Seite wie der Seite 136 verbunden, senkrecht
zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1 und nach oben in der
in Fig. 3 dargestellten Position ansteigend; nach vorn
sind die Seiten wie die Seite 136 ihrerseits mit jeweils
vorderen Seiten wie die Seite 137 der Klauen 120 und 121
verbunden, wobei die Seiten 137 konvex sind im
dargestellten Ausführungsbeispiel, aber auch jede andere
geeignete Form aufweisen können, um die Schwenkbewegungen
des Schuhs 5 um die Achse 18 im Verhältnis zum Ski 1,
welche weiter unten beschrieben werden, nicht zu
beeinträchtigen; zwischen den Seiten 122 und 123, oberhalb
der oberen Seite 30 des Unterstützungsorgans 19, wenn man
sich auf die in Fig. 3 dargestellte Position bezieht, ist
der Vorsprung 119 durch eine Seite 138 begrenzt, welche
eben, senkrecht zur mittleren Längseben 3 des Skis 1 und
nach vorn ansteigend ist mit einer Orientierung, welche
geeignet ist, solche Bewegungen nicht zu beeinträchtigen;
die Seite 138 stellt vorteilhafterweise die Verlängerung
einer Bodenseite der Nut 14 der Sohl 13 des Schuhs 5 im
Inneren des Vorsprungs 119 dar.
Die vorderen Seiten wie die Seite 137 der Klauen 120 und
121 sind nach oben und die Seite 138 nach vorn mit einer
vorderen Seite 139 des Vorsprungs 119 verbunden, welche
z. B. eben, senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis 1
und nach hinten ansteigend ist mit einer Neigung in der
Größenordnung von einigen Graden im Verhältnis zur Vertika
len in der in Fig. 3 dargestellten Position; diese vordere
Seite 139 erstreckt sich, senkrecht zur mittleren Längsebe
ne 3 des Skis, von der Seite 124 des Vorsprungs 119 bis zur
Seite 125 des Vorsprungs.
Nach oben sind die Seite 139 sowie die Seiten 124 und 125
des Vorsprungs 119 mit einer oberen Seite 140 des Vor
sprungs verbunden, welche in dem dargestellten Beispiel
eine allgemeine ebene Form hat, senkrecht zur mittleren
Längsebene 3 des Skis 1 und nach hinten ansteigend mit
einer Neigung der Größenordnung von einigen Graden im Ver
hältnis zur Horizontalen in der in Fig. 3 dargestellten
Position; diese obere Seite 140 ist mit einer geradlinigen
Kehle 141 ausgenommen, welche sich senkrecht zur mittleren
Längsebene 3 des Skis 1 von der Seite 124 des Vorsprungs
119 bis zur Seite 125 des Vorsprungs erstreckt; gesehen im
Schnitt längs einer mittleren Längsebene 3 des Skis 1 oder
durch irgendeine Ebene parallel zu dieser Ebene 3, weist
die Kehle 141 einen V-Schnitt auf, begrenzt durch zwei
ebene, senkrecht zur mittleren Längsebene 3 verlaufende
Seiten, d. h. eine vordere Seite 142 und eine hintere Seite
143, welche untereinander verbunden sind durch eine gerad
linige Kante 144, welche ebenfalls senkrecht zur mittleren
Längsebene 3 des Skis 1 verläuft.
Im Verhältnis zu den Ebenen 132 und 133 nehmen die Seiten
142 und 143 und die Kante 144 Positionen ein, welche iden
tisch sind zu denjenigen, welche im Verhältnis zu den Ebenen
64 und 131 jeweils der benachbart zur Kante 91 liegende Be
reich der Seite 94, der benachbart zur Kante 91 liegende
Bereich der Seite 89 und diese Kante 91 ihrerseits ein
nehmen, wenn das Verriegelungsorgan 79 und das Verbindungs
organ 49 ihre in den Fig. 1 und 3 dargestellte Position
einnehmen, ebenso wie in der in Fig. 3 dargestellten
Position die jeweiligen der Kante 91 benachbarten Bereiche
der Seiten 89 und 90 sich jeweils an die Seite 143 und die
Seite 142 anschmiegen, wobei die Kante 91 mit der Kante 144
zusammenfällt, und die Seite 90 stützt sich insbesondere
auf der Seite 142 ab, um den Vorsprung 119 des vorderen
Endes 6 des Schuhs 5 zu plazieren und zu halten durch die
Seiten wie die Seite 129 der Ausnehmungen 127 und 128 der
Klauen 120 und 121, in radialer zentripetaler Abstützung
unter Bezugnahme auf die Achse 18 auf den jeweiligen Seiten
41 und 42 der Muffen 37 und 38 in einer Richtung,
schematisiert durch einen Pfeil 145, welcher von einem
Bereich der Seite 90 direkt benachbart zur Kante 91 zu der
Achse 18 verläuft, radial im Verhältnis zu dieser und
hinter der Achse 176 in Fig. 3, während, vorgespannt durch
das Organ 106, das Verriegelungsorgan 179 sich über seine
Seite 86 auf der Seite 76 des Verbindungsorgans 49
abstützt, welches seinerseits gehalten wird in Abstützung
durch die Seiten 65 und 66 der Flügel 50 und 51 gegen die
oberen Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1; in einer nicht
dargestellen, abgewandelten Ausführungsform, wobei die
relative Anordnung identisch zu derjenigen der Bereiche der
Seiten 89 und 90 unmittelbar benachbart zur Kante 91 ist,
können die Seiten 143 und 142 der Kehle 141 weiter entfernt
sein von der Achse 130 als die Bereiche der Seiten 89 und
90 unmittelbar benachbart zur Kante 91 es von der Achse 18
in der in Fig. 1 dargestellten Position sind, derart, daß,
wenn das Verriegelungsorgan 79 sich über seine Seiten 89
und 90 auf den Seiten 142 und 143 abstützt, seine Seite 86
leicht von der Seite 76 des Steges 52 des Verbindungsorgans
49 mittels einer Kompression des elastischen
zusammendrückbaren Organs 106 längs seiner Richtung 107
beabstandet ist im Vergleich zu dem in Fig. 1 dargestell
ten Zustand; es würde dabei zwischen den Seiten 86 und 76
in der in Fig. 3 dargestellten Position ein keilförmiger
Raum analog zu demjenigen, der als Raum 187 in Fig. 2 dar
gestellt ist, aber mit geringerer Amplitude bestehen; gemäß
einer anderen, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungs
form könnte die obere Seite 140 des Vorsprungs 119 ohne
Kehle 141 ausgebildet sein, derart, daß das Verriegelungs
organ 79 sich nur über seine Kante 91 auf dieser oberen
Seite 140 in der Halteposition des Schuhs entsprechend der
in Fig. 3 dargestellten Position abstützt; die Konzeption
dieser nicht dargestellten Ausführungsformen, ausgehend von
der dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsform,
liegt im Können und Wissen des Durchschnittsfachmanns.
Man erkennt leicht, daß mittels der Anordnungen, die im vor
hergehenden beschrieben worden sind, wenn der Vorsprung 119
des Schuhs 5 sich über die Ausnehmungen 127 und 128 seiner
Klauen 120 und 121 auf den Muffen 37 und 38 abstützt und in
dieser Position durch Abstütztung des Verriegelungsorgans 79
in der Richtung 145, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, gehalten
wird, das vordere Ende 6 des Schuhs 5, das Verbindungsorgan
49 und das Verriegelungsorgan 79 sich wie ein festes Ganzes
gegenüber einer Drehung um die Achse 18 im Verhältnis zum
Unterstützungsorgan 19 und im Verhältnis zum Ski 1 verhalten;
ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Position, in wel
cher der Schuh flach über seine Seiten wie die Seite 135 der
Sohle 13 auf den oberen Seitenstreifen 10 und 11 des Skis 1
ruht, kann man durch eine Streck- bzw. Schwenkbewegung des
Fußes, welche sich durch eine Drehung der Gesamtheit des
vorderen Endes 6 des Schuhs 5, des Verbindungsorgans 49 und
des Verriegelungsorgans 79 überträgt, die Bindung in den in
Fig. 4 dargestellten Zustand überführen, mit Hilfe einer
immer stärkeren Kompression des elastisch zusammendrückbaren
Organs 106 längs seiner mittleren Richtung 107 zwischen dem
Boden 105 der Einspannungskammer 104 und der Abstützungsgesamt
heit, gebildet durch die Bereiche benachbart zum Halteklotz
112 des Skis 1 und diesen Halteklotz 112 selbst; in für den
Durchschnittsfachmann leicht erkennbarer Weise hält das
elastisch zusammendrückbare Organ 106 das
Verriegelungsorgan 79 und das Verbindungsorgan 49 in ihrer
relativen Position und hält demzufolge die Abstützung des
Organs 79 in der Richtung 145 auf dem Vorsprung 119
aufrecht, um diesen in Abstützung über die Ausnehmungen 127
und 128 auf den Muffen 37 und 38 zu halten, wobei die
Achsen 130 und 18 zusammenfallen; diese Wirkung wird
während der Rückführung des Schuhs und der Bindung von der
in Fig. 4 dargestellten Position in die in Fig. 3
dargestellte Position beibehalten.
Zum Abschnallen, wenn der Schuh 5 und die Bindung 4 ihre in
Fig. 3 dargestellte Position einnehmen, wird auf den Be
reich 87 des Verriegelungsorgans 79 ein Stoß in der Richtung
80 ausgeübt, derart, daß aufgrund der beschriebenen Anord
nungen das Verriegelungsorgan 79 in der Richtung 80 um die
Achse 176 im Verhältnis zum Verbindungsorgan 49 verschwenkt
wird, welches seinerseits seine Abstützungsposition der Sei
ten 65 und 66 der Flügel 50 und 51 gegen die oberen Seiten
streifen 10 und 11 des Skis 1, wie dies die Fig. 2 zeigt,
beibehält; diese Bewegung wird ebenfalls von einer Zunahme
der Kompression des elastisch zusammendrückbaren Organs 106
längs seiner eigenen Richtung 107 begleitet; im Verlaufe
dieser Bewegung kommen die Nasen 95 und 96 über ihre Kanten
99 und 100 in Berührung mit der vorderen Seite 139 des Vor
sprungs 119, um diesem letzteren einen Stoß nach hinten zu
versetzen, während die Bereiche der Seiten 89 und 90 unmit
telbar benachbart zur Kante 91 in umgekehrter Richtung
bezüglich der Richtung 145 die Seiten 143 und 142 der Kehle
141 freigeben, was eine Entfernung des Vorsprungs 119 im
Verhältnis zur Bindung 4, d.h. eine Trennung des Schuhs 5
vom Ski 1 erlaubt; wenn der auf den Bereich 87 der Seite 86
des Verriegelungsorgans 79 ausgeübte Stoß beendet wird,
gewinnt dieses Organ seine in Fig. 1 dargestellte
Ausgangsposition unter der Wirkung des elastisch
zusammendrückbaren Organs 106 durch Verschwenkung in der
Richtung 81 um die Achse 176 im Verhältnis zum
Verbindungsorgan 49 zurück; um die Bindung anzuschnallen,
genügt es, erneut auf den Bereich 87 der Seite 86 einen
absichtlichen Stoß in der Richtung 80 aufzubringen, um das
Verriegelungsorgan 79 in die in Fig. 2 dargestellte
Position im Verhälntis zu dem Verbindungsorgan 49 zu bringen;,
man kann nunmehr den Vorsprung 119 zwischen dem Verriegelungs
organ 79 und dem Unterstützungsorgan 19 einfügen, bis sich
die Ausnehmungen 127 und 128 der Klauen 120 und 121 von oben
nach unten auf die Muffen 37 und 38 legen, wobei die Achsen
130 und 18 zusammenfallen; diese Bewegung ist begleitet von
einer progressiven Lockerung bzw. Freigabe des Verriegelungs
organs 79, welches, zurückgeführt in der Richtung 81 durch
das elastisch zusammendrückbare Organ 106, die Nasen 95 und
96 nach vorne einzieht, um den Durchgang für die vordere
Seite 139 des Vorsprungs 119 freizugeben, und in Abstützung
zurückkommt über die Bereiche der Seiten 89 und 90 benachbart
zur Kante 91 jeweils auf den Seiten 143 und 142 der Kehle
141, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben worden
ist.
Bei der Benutzung der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6
sind das vordere Ende 6 des Schuhs 5 und das Verbindungs
organ 49 an dem Unterstützungsorgan 19 und an dem Ski 1 um
eine gleiche Achse 18 in zueinander unabhängiger Weise ange
lenkt.
Im Falle der in den Fig. 7 und 8 dargestellten abgewan
delten Ausführungsform erfolgt im Gegensatz hierzu die An
lenkung des Schuhs am Ski unter Zwischenschaltung des Ver
bindungsorgans.
Bis auf einen Unterschied, der erläutert wird, ist die Bin
dung 204 identisch mit der Bindung 4, welche im Vorhergehen
den beschrieben worden ist, derart, daß man in den Fig. 7
und 8 die gleichen Bezugszeichen jeweils wie in den Fig.
3 und 6 findet.
Der Unterschied zwischen der Bindung 204 und der im Vorher
gehenden beschriebenn Bindung 4 besteht darin, daß auf einem
Zwischenniveau zwischen den jeweiligen Niveaus der Achsen 18
und 176, z.B. auf halber Höhe dieser Niveaus, die Flügel 50
und 51 des Verbindungsorgans 49 in fester Form einen Lager
zapfen 245 tragen, welcher eine zylindrische Drehumfangs
fläche 246 um eine Achse 247 paralell zu den Achsen 18 und
176 aufweist; diese Achse 247 ist in dem dargestellten Bei
spiel zwischen den jeweiligen vertikalen Ausrichtungen der
Achsen 18 und 176 angeordnet, wobei sie leicht verschoben
ist nach hinten im Verhältnis zu einer virtuellen Ebene,
welche die Achsen 18 und 126 enthält; in der in Fig. 7 dar
gestellten Position ist der Lagerzapfen 245 ausreichend von
der oberen Seite 30 des Unterstützungsorgans 19 entfernt,
damit während einer gemeinsamen Drehung des Verbindungsorgans
49 und des Verriegelungsorgans 79 in der Richtung 53 um die
Achse 18 im Verhältnis zum Ski 1 in den Grenzen entsprechend
dem normalen Langlaufskifahren der Lagerzapfen 245 nicht mit
dieser Fläche 30 in Eingriff kommt.
Komplementär weist das vordere Ende 206 des Schuhs 205 in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen vorderen Vor
sprung 319 der Sohle 213 des Schuhs 205 auf; begrenzt in der
Richtung einer Entfernung im Verhältnis zur mittleren Längs
ebene 3 des Skis 1 durch seitliche Seiten 324 und 325, ange
ordnet wie die Seiten 124 und 125 des Vorsprungs 119, ist
dieser Vorsprung 319 jeweils nach oben und nach vorne be
grenzt, wenn man sich auf die in Fig. 7 dargestellte Posi
tion bezieht, durch Seiten 340 und 339, vollständig ver
gleichbar jeweils mit den Seiten 140 und 139; die Seite 340
ist insbesondere mit einer Kehle 341 versehen, welche voll
ständig vergleichbar ist mit der Kehle 141, um in einer ab
fallenden Richtung 345 als radiale und zentripetale Ab
stützung zu dienen im Verhältnis zur Achse 247, verlaufend
hinter der Achse 176 in der in Fig. 7 dargestellten Position,
für die Bereiche der Seiten 89 und 90 des
Verriegelungsorgans 79, unmittelbar benachbart zur Kante 91
in der in Fig. 7 dargestellten Position, und um somit den
vorderen Vorsprung 319 des Schuhs 205 im auf den Zapfen 245
eingefügten Zustand zu halten; hierzu weist der Vorsprung
319 nach unten eine einzige Ausnehmung 327 auf, welche
vollständig vergleichbar mit den Ausnehmungen 127 und 128
der Klauen 120 und 121 des Vorsprungs 119 ist und
insbesondere eine Seite 329 in Form eines Viertels eines
Drehzylinders um eine Achse, welche mit der Achse 247
zusammenfällt, aufweist mit einem Druchmesser, welcher
gleich demjenigen der Seite 246 des Lagerzapfens 245 ist,
um diesen letzteren von oben in der in Fig. 7 darge
stellten Position aufzunehmen, symmetrisch beiderseits einer
vertikalen Ebene, welche die Achse 247 einschließt, d.h. in
einer Beziehung gegenüber dem Lagerzapfen 245, vollständig
vergleichbar mit der Beziehung der Seiten wie der Seite 129
der Ausnehmungen 127 und 128 im Verhältnis jeweils zu den
Muffen 37 und 38; nach vorne ist die Seite 329 mit einer
Seite 336 verbunden, ausgerichtet, wie dies bei den Seiten
wie der Seite 136 erwähnt worden ist, und verbunden
ihrerseits nach vorn und oben mit der Seite 339; nach
hinten ist die Seite 329 jeweils beiderseits der Rippe 12
durch Seiten wie die Seite 334, ausgerichtet, wie dies bei
den Seiten wie der Seite 334 erwähnt worden ist, mit Seiten
wie der Seite 335, durch welche die Sohle 213 des Schuhs
215 flach auf den oberen Seitenstreifen 10 und 11 des Skis
1 in der in Fig. 7 dargestellten Position ruht, verbunden.
Bei dieser Ausführungsform sind die Muffen 37 und 38 beibe
halten worden als Haltekeil des Verbindungsorgans 49 im Ver
hältnis zum Ski 1 längs einer Richtung senkrecht zur mittleren
Längsebene 3 des Skis.
Die Funktionsweise der in den Fig. 7 und 8 dargestellten
Bindung kann man leicht aus der Funktionsweise der in den
Fig. 1 bis 6 dargestellten Bindung ableiten.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte abgewandelte Aus
führungsform entspricht ihrerseits dem Fall, in welchem der
Schuh auf dem Ski um eine Achse angelenkt ist, welche im
Verhältnis zur Gelenkachse des Verriegelungsorgans bzw.
Verbindungsorgans auf dem Ski verschoben ist.
Bei dieser Ausführungsform kann der Schuh 405 identisch mit
dem Schuh 205 sein, beschrieben unter Bezugnahme auf die
Fig. 7 und 8 mit der Ausnahme, daß die Kehle entsprechend
der Kehle 341, fakultativ bei der Ausführungsform der Fig.
7 und 8, bei dieser Ausführungsform nicht vorhanden ist;
man findet daher bei den Fig. 9 und 10 im Zusammenhang
mit dem Schuh 405 die gleichen Bezugszeichen wie in den
Fig. 7 und 8, erhöht durch 200, um identische Elemente
zu kennzeichnen, wobei die obere Seite 540 des Vorsprungs
519, welcher das vordere Ende 406 des Schuhs 405
verwirklicht, jedenfalls vollständig eben und glatt ist.
Bis auf einen Unterschied, der weiter unten erläutert wird,
ist die Bindung 404 identisch mit der Bindung 4, welche unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 beschrieben worden ist,
derart, daß man in den Fig. 9 und 10 die gleichen Bezugs
zeichen wie in den Fig. 3 und 6 findet, um die gleichen
Teile der Bindung zu kennzeichnen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform trägt die obere Seite
30 des Unterstützungsorgans 19, in fest verbundener Form
nach oben vorspringend, einen Höcker 445, welcher nach oben
eine halbzylindrische Drehfläche 446 um eine Achse 447
paralell zur Achse 18 aufweist und zum Beispiel in
senkrechter Ausrichtung mit dieser angeordnet ist, obwohl
andere Anordnungen ebenfalls gewählt werden können; die
Fläche 446 weist einen Druchmesser auf, welcher gleich
demjenigen der Fläche 529 des Vorsprungs 519 des Schuhs 405
ist, um dieser letzteren als Abstützung nach unten in einer
radialen und zentripetalen Richtung im Verhältnis zur Achse
447 zu dienen, dargestellt durch einen Pfeil 445, welcher
hinter der Achse 176 in Fig. 9 verläuft, mit
Drehmöglichkeit des Vorsprungs 519 um die Achse 447 im
Verhältnis zum Unterstützungsorgan 19; wie dies die Fig.
10 zeigt, ist der Höcker 445 in der Richtung einer
Entfernung im Verhältnis zur mittleren Längsebene 3 des
Skis 1 begrenzt durch jeweilige koplanare Verlängerungen
der Seiten 28 und 29 des Unterstützungsorgans 19, während
er nach vorne und nach hinten unterhalb der halbzylindrischen
Seite 446 begrenzt ist durch Seiten, welche für die Streck
bewegungen des Fußes kein Hindernis darstellen und z.B. eben,
vertikal und senkrecht zur mittleren Längsebene 3 des Skis
sind.
Die Funktionsweise der in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Bindung kann leicht aus der Funktionsweise der in den Fig.
1 bis 6 dargestellten und unter Bezugnahme auf diese
Figuren beschriebenen Bindung hergeleitet werden; es ist
klar, daß sich die Streckbewegungen des Fußes, welche sich
mitteilen durch eine gemeinsame Drehung des vorderen Endes
406 des Schuhs 405 um die Achse 447 im Verhältnis zum
Unterstützungsorgan 19 und zum Ski 1 und der Gesamtheit,
gebildet durch das Verbindungsorgan 49 und das
Verriegelungsorgan 79, um die Achse 18 im Verhältnis zu
demselben Unterstützungsorgan 19 im Verhältnis zum Ski 1,
durch Gleitbewegungen der Verbindungskante 91 zwischen den
Seiten 89 und 90 des Verriegelungsorgans 79 auf der oberen
Seite 240 des Vorsprungs 519 mitteilen mit
Aufrechterhaltung dieser Kante 91 in Abstützung auf der
Seite 540 und daher Aufrechterhaltung des Vorsprungs 519 in
Abstützung in der Richtung 545 auf dem Höcker 445 unter der
Wirkung des elastisch zusammendrückbaren Organs 106.
Die drei beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispiele sind natürlich nicht beschränkend; es
können verschiedene andere Varianten vorgesehen werden;
diese Varianten können sich insbesondere auf die
Verbindungsart der Bindung mit dem Ski beziehen, wobei das
Unterstützungsorgan 19 und der Halteklotz 112 einen
integralen Bestandteil des Skis 1 bilden können oder durch
andere Organe, welche die gleichen Funktionen erfüllen,
ersetzt werden können, insbesondere durch die Bereiche des
Skis 1 selbst, welcher hierzu geeignet geformt ist.
Claims (15)
1. Langlaufskibindung zur Gewährleistung der Verbindung
zwischen einem vorderen Bereich eines Langlaufski
schuhs und einem Langlaufski, welche aufweist:
mindestens ein Unterstützungsorgan (1, 19, 112),
ein Verbindungsorgan (49), welches um eine erste Quer achse (18) schwenkbar auf dem Unterstützungsorgan (1, 19, 112) gelagert ist
Anschlageinrichtungen (65, 66) zur Begrenzung der Dre hung des Verbindungsorgans (49) in einer ersten vorbe stimmten Richtung (67) um die erste Achse (18) im Ver hältnis zum Unterstützungsorgan (1, 19, 112), derart, daß eine bevorzugte Winkelposition des Verbindungs organs (49) im Verhältnis zum Unterstützungsorgan (1, 19, 112) bestimmt wird, wobei die erste Richtung (67) von vorne nach hinten über der ersten Achse (18) ausgerichtet ist,
ein Verriegelungsorgan (79) eines vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405), wobei das Verriegelungsorgan (79) um eine zweite Querachse (176) schwenkbar auf dem Verbindungsorgan (19) gelagert ist zwischen jeweils einer Halteposition und einer Frei gabeposition eines vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405), wobei der Übergang von der Frei gabeposition zu der Halteposition durch Drehung des Verriegelungsorgans (79) in einer zweiten vorbestimm ten Richtung (81) um die zweite Achse (176) im Verhältnis zum Verbindungsorgan (49) bewirkt wird, wobei die zweite Richtung (81) von vorne nach hinten über der zweiten Achse (176) augerichtet ist,
mindestens eine lösbare Gelenkfläche (41, 42, 246, 446) um eine dritte Querachse (18, 247, 447) des vor deren Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) durch Einfügung und lösbare Abstützung des vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) im Verhältnis zum Unterstützungsorgan (1, 19, 112) und/oder Verbindungsorgan (49) in einer radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545) im Verhältnis zur dritten Achse (18, 247, 447), wobei die lösbare Gelenkfläche aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545) und zur zweiten Richtung (81) ausgerichtet ist,
mindestens einen Abstützungsbereich (89, 90, 91) des Verriegelungsorgans (79) in Halteposition auf dem vor deren Bereich (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) entgegengesetzt zur dritten Achse (18, 247, 447) im Verhältnis zum vorderen Bereich (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) in der radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545), wobei der Abstützungsbereich (89, 90, 91) des Verriegelungsorgans (79) im Verhält nis zur zweiten Achse (176) verschoben ist und abwärts in bezug zur zweiten Achse (81) ausgerichtet und derart angeordnet ist, daß er ebenfalls abwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545) in der Halteposition ausgerichtet ist und den vorderen Bereich (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung (45, 345, 545) in Freigabeposition freigibt,
elastische Belastungseinrichtungen (106) des Verriege lungsorgans (79) in der zweiten Richtung (81) und des Verbindungsorgans (49) in der ersten Richtung (67), dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Belastungseinrichtungen mindestens ein längs einer geeigneten Richtung (107) elastisch zusammendrückbares Organ (106) aufweisen, welches sich längs dieser Richtung (107) unter Kompression abstützt einerseits auf einem Bereich des Unterstützungsorgans (1, 19, 112), verschoben im Verhältnis zur ersten Achse (18), und andererseits auf einem Bereich (105) des Verriegelungsorgans (79), verschoben im Verhältnis zur zweiten Achse (176).
mindestens ein Unterstützungsorgan (1, 19, 112),
ein Verbindungsorgan (49), welches um eine erste Quer achse (18) schwenkbar auf dem Unterstützungsorgan (1, 19, 112) gelagert ist
Anschlageinrichtungen (65, 66) zur Begrenzung der Dre hung des Verbindungsorgans (49) in einer ersten vorbe stimmten Richtung (67) um die erste Achse (18) im Ver hältnis zum Unterstützungsorgan (1, 19, 112), derart, daß eine bevorzugte Winkelposition des Verbindungs organs (49) im Verhältnis zum Unterstützungsorgan (1, 19, 112) bestimmt wird, wobei die erste Richtung (67) von vorne nach hinten über der ersten Achse (18) ausgerichtet ist,
ein Verriegelungsorgan (79) eines vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405), wobei das Verriegelungsorgan (79) um eine zweite Querachse (176) schwenkbar auf dem Verbindungsorgan (19) gelagert ist zwischen jeweils einer Halteposition und einer Frei gabeposition eines vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405), wobei der Übergang von der Frei gabeposition zu der Halteposition durch Drehung des Verriegelungsorgans (79) in einer zweiten vorbestimm ten Richtung (81) um die zweite Achse (176) im Verhältnis zum Verbindungsorgan (49) bewirkt wird, wobei die zweite Richtung (81) von vorne nach hinten über der zweiten Achse (176) augerichtet ist,
mindestens eine lösbare Gelenkfläche (41, 42, 246, 446) um eine dritte Querachse (18, 247, 447) des vor deren Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) durch Einfügung und lösbare Abstützung des vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) im Verhältnis zum Unterstützungsorgan (1, 19, 112) und/oder Verbindungsorgan (49) in einer radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545) im Verhältnis zur dritten Achse (18, 247, 447), wobei die lösbare Gelenkfläche aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545) und zur zweiten Richtung (81) ausgerichtet ist,
mindestens einen Abstützungsbereich (89, 90, 91) des Verriegelungsorgans (79) in Halteposition auf dem vor deren Bereich (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) entgegengesetzt zur dritten Achse (18, 247, 447) im Verhältnis zum vorderen Bereich (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) in der radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545), wobei der Abstützungsbereich (89, 90, 91) des Verriegelungsorgans (79) im Verhält nis zur zweiten Achse (176) verschoben ist und abwärts in bezug zur zweiten Achse (81) ausgerichtet und derart angeordnet ist, daß er ebenfalls abwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung (145, 345, 545) in der Halteposition ausgerichtet ist und den vorderen Bereich (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) aufwärts in bezug zur radialen und zentripetalen Richtung (45, 345, 545) in Freigabeposition freigibt,
elastische Belastungseinrichtungen (106) des Verriege lungsorgans (79) in der zweiten Richtung (81) und des Verbindungsorgans (49) in der ersten Richtung (67), dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Belastungseinrichtungen mindestens ein längs einer geeigneten Richtung (107) elastisch zusammendrückbares Organ (106) aufweisen, welches sich längs dieser Richtung (107) unter Kompression abstützt einerseits auf einem Bereich des Unterstützungsorgans (1, 19, 112), verschoben im Verhältnis zur ersten Achse (18), und andererseits auf einem Bereich (105) des Verriegelungsorgans (79), verschoben im Verhältnis zur zweiten Achse (176).
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstützungsbereich (89, 90, 91) in der Nähe und
hinter einer geometrischen Ebene angeordnet ist, wel
che die zweite und dritte Achse (18, 176, 247, 447)
enthält, zwischen der zweiten und dritten Achse in der
Halteposition.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gelenkfläche (41, 42, 246,446) konvex
ist, um mit einer konkaven Fläche (129, 329, 529) des
vorderen Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205,
405) zusammenzuwirken.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bereich des Unterstützungsorgans
(1, 19, 112) vor der ersten Achse (18) angeordnet ist
und daß der Bereich (115) des Verriegelungsorgans (79)
vor der zweiten Achse (176) angeordnet ist, wenn das
Verbindungsorgan (49) seine bevorzugte Winkelposition
einnimmt und das Verriegelungsorgan (79) die
Halteposition einnimmt.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (79) und das
Verbindungsorgan (49) Anschlageinrichtungen (76, 86)
aufweisen, um die Drehung des Verriegelungsorgans (79)
in der zweiten Richtung (81) um die zweite Achse (176)
im Verhältnis zum Verbindungsorgan zu begrenzen, der
art, daß eine Grenzwinkelposition des Verriegelungs
organs im Verhältnis zum Verbindungsorgan (49) be
stimmt wird, wobei die Grenzwinkelposition nahe der
Halteposition, aber abwärts verschoben in bezug auf
die zweite Richtung (81) im Verhältnis zu dieser ist.
6. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (79) und das
Verbindungsorgan (49) Anschlageinrichtungen (76, 86)
aufweisen, um die Drehung des Verriegelungsorgans (79)
in der zweiten Richtung (81) um die zweite Achse (176)
zu begrenzen im Verhältnis zum Verbindungsorgan, der
art, um eine Grenzwinkelposition des Verriegelungsor
gans (79) im Verhältnis zum Verbindungsorgan (49) zu
bestimmen, wobei die Grenzwinkelposition der Haltepo
sition entspricht.
7. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (79) eine
Stoßaufbringungsfläche (87) in umgekehrter Richtung
zur zweiten Richtung (81) aufweist, wobei die Stoßauf
bringungsfläche (87) aufwärts in bezug zur zweiten
Richtung (81) und nach oben gerichtet ist, wenn das
Verbindungsorgan (49) seine bevorzugte Winkelposition
und das Verriegelungsorgan (79) seine Halteposition
einnehmen.
8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (79) min
destens einen Belastungsbereich (100, 101) des vorde
ren Bereichs (6, 206, 406) des Schuhs (5, 205, 405) in
umgekehrter Richtung zur zweiten Richtung (81) während
des Übergangs von der Halteposition zu der Freigabepo
sition aufweist.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verbindungsorgan (49) die Form
einer Gabel mit zwei Flügeln (50, 51) zwischen der
ersten und der zweiten Achse (18, 176) aufweist, der
art, daß der vordere Bereich (6, 206, 406) des Schuhs
(5, 205, 405) zwischen den Flügeln (50, 51) eingreifen
kann, und daß das Verriegelungsorgan (79) zwischen den
Flügeln (50, 51) angeordnet ist.
10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und dritte Achse (18)
zusammenfallen.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dritte Achse (447) im Verhältnis
zur ersten Achse (18) verschoben und im Verhältnis zum
Unterstützungsorgan (1, 19, 112) fest ist.
12. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dritte Achse (247) im Verhältnis
zur ersten Achse (18) verschoben und im Verhältnis zum
Verbindungsorgan (49) fest ist.
13. Bindung nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstützungsbereich eine konvexe Fläche
(89, 90) ist, um mit einer konkaven Querfläche (142,
143, 342, 343) des vorderen Bereichs (6, 206) des
Schuhs (5, 205) zusammenzuwirken.
14. Bindung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstützungsbereich eine Quer
kante (91) ist, um mit dem vorderen Bereich (406) des
Schuhs (405) zusammenzuwirken.
15. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterstützungsorgan (1, 19,
112) mindestens teilweise durch den Ski (1) gebildet
ist.
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